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  28.März 2024 22:47:14

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 Thema: Der Norden Portugals  (Gelesen 5087 mal)
beate2

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Der Norden Portugals
« am: 25.März 2016 20:10:58 »
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Hallo,

jetzt habe ich auch einmal eine Frage:

Wir mussten einen Flug buchen, damit unsere Meilen bei Flying Blue nicht verfallen. Also haben wir nach dem günstigsten Flug in eine Region, die wir noch nicht kennen, gesucht. Und sind bei Porto/Portugal gelandet.

Das alles war sehr kurzfristig. Wir fliegen schon in 2 Wochen. Mietwagen ist gebucht. Hotels wollen wir nicht buchen. Wir gehen davon aus, dass wir schon irgendetwas finden werden.

Geplant ist eine kleine Rundreise ab und bis Porto durch den Norden Portugals. Wir haben genau eine Woche Zeit.

Vielleicht habt Ihr ein paar Tipps? Also Städte interessieren uns nicht so. Aber wir lieben schöne Landschaften, Naturparks, etc.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Beate
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doro
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Re:Der Norden Portugals
« am: 26.März 2016 21:57:55 »
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Hallo, Beate,

so spontan kann ich sagen , das Tal des Douro! Das allein ist schon eine Reise wert.
Meinst Du mit dem Norden Portugals alles , was nördlich von Porto liegt, oder generell alles  was z.B. nördlich von Lissabon ist?
Ich schau mal in meinen Unterlagen nach, ist schon einige Jahre her, dass wir dort waren.

Gruß Doro

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beate2

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Re:Der Norden Portugals
« am: 27.März 2016 13:42:4 »
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Hallo Doro,

danke.
Ja, das Douro Tal haben wir eingeplant.
Ansonsten habe ich das "Norden" nicht so genau festgelegt. Es kommt eigentlich alles in Frage, was man von Porto aus nördlich, östlich und sicher auch etwas südlich (höchstens bis Coimbra) machen kann.

Nach Lissabon wollen wir nicht. Wir hatten dort letztes Jahr einen stopover und waren absolut enttäuscht. Die ganze Stadt erschien mir wesentlich heruntergekommener und schmutziger als vor 10 Jahren, als wir das letztemal dort waren.

LG
Beate
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doro
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Re:Der Norden Portugals
« am: 28.März 2016 08:2:7 »
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Hallo, Beate,

auch wenn Ihr Städte nicht so mögt - Coimbra solltet ihr Euch dennoch angucken. Besonders die alte große Bibliothek hat uns beeindruckt.
Tomar liegt zwar noch ca 70 km südlich von Coimbra, aber wenn Ihr den Ort noch nicht kennen solltet, unbedingt hin!  wink Fand ich mit am allerschönsten in Portugal.
Porto selbst, die Lage am Fluss, auch malerisch.

Dann sehenswert noch:

die Fischerboote und Kanäle in Aveiro,
der Wald von Buçaco ( bei Luso)
die Serra da Estrela
das Dorf Monsanto ( mitten in Felsen hinein gebaut )
das Dorf Barcelos

Und die Strände natürlich .  smiley

Das ist das ,was mir so spontan eingefallen ist, als ich mal auf die Portugalkarte geschaut hab. Ist schon etwa 15 Jahr her, dass wir dort waren.

Gruß Doro
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beate2

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Re:Der Norden Portugals
« am: 28.März 2016 13:44:11 »
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Hallo Doro,

vielen Dank für die tollen Tips. Die habe ich mir gleich mal alle angeschaut.

In Aveira und Coimbra waren wir vor 30 Jahren schon mal. Ob wir da jetzt wieder hinkommen, weiss ich nicht.
Aber: in Barcelos ist am Donnerstag Markt, und wir landen am Donnerstag in Porto. Also ist da gleich mal das erste Ziel zum Mittagessen. Danke

So langsam wird meine Route klarer.

LG
Beate
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doro
Gast
Re:Der Norden Portugals
« am: 19.April 2016 19:53:45 »
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Hallo, Beate,
und - was habt Ihr Euch angeschaut? Wär schön, wenn Du ein kurzes Feedback geben könntest!

LG Doro
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beate2

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Re:Der Norden Portugals
« am: 20.April 2016 17:59:55 »
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Hallo Doro,

natürlich bekommt ihr ein Feedback. Ich habe mal aus dem mails, die wir nach Hause geschickt haben, etwas gebastelt:

Reisebericht:

In diesem südlichen Land angekommen, mußten wir feststellen, dass der Nordwesten der iberischen Halbinsel doch ein sehr raues Klima hat: auf den Bergen liegt noch Schnee, zu Beginn war es an der Küste nördlich von Porto noch einigermaßen warm, aber ein starker Wind hat uns die 18 Grad eher wie 8 Grad fühlen lassen. Und im Landesinneren auf ca. 1000 Meter Höhe sind die Temperaturen eher niedriger als bei uns in Bayern.

Trotzdem genießen wir diesen Kurzurlaub:

Ein schöner Anflug direkt über Porto mit Blick auf die bekannte doppelstöckige Brücke.



Auto-Übernahme dauerte fast eine Stunde.
Dann gings nach Norden. Erstmal nach Barcelos, da ist Donnerstag grosser Markt. Dann entlang der Atlantik-Küste bei wahnsinnig starkem und kalten Nordwind:




Wir haben uns natürlich wieder total vertrödelt und sind erst um 18.00 h auf Zimmersuche gegangen. Aber wir haben ein tolles Zimmer in einem alten Herrenhaus und Weingut aus dem 17. Jahrhundert bekommen. Wir sind hier ganz im Norden Portugals, in Moncaou, direkt an der spanischen Grenze:




Dann ging es ins Landesinnere, erstes Ziel war der Peneda-Geres-Nationalpark. Hatten wir Hügel und Wälder erwartet; gab es hohe Berge und tiefe Täler und eine Landschaft, die mehr an Norwegen erinnerte.

Neben vielen Lämmern (gerne auch auf dem Mittagstisch) gab es auch schöne, unverstümmelte Kühe, die überall am Straßenrand weideten. Auch die Täler mit den vielen Stauseen erinnerten uns oft an die Fjorde in Norwegen.






Und die Römer waren schon lange vor uns da; es gibt jede Menge Brücken aus dieser Zeit zu bestaunen, die scheinen die 2000 Jahre unbeschadet überstanden zu haben. Und Kirchen gibt es auch sehr viele, sehr rustikale, aber meist verschlossen. Das passt alles in diese raue Landschaft.












Ja, so ganz nebenbei: Mittagessen sind hier ganz günstig; unter 20 Euro für 2 Leute und mit einem Liter (leichten) Rotwein. Abends braucht es dann nur noch ein kleines Stückchen Brot und Käse (und Rotwein !!).


Im äußersten Nordosten haben wir erstmals einen Blick auf den Douro-River werfen können.
Tief eingeschnitten kommt man nur an wenigen Stellen vorbei, wo man den Fluß sehen kann.
Der Douro ist hier eigentlich kein Fluß, sondern ein Stausee am nächsten, alles nur zur Stromerzeugung.




In dem kleinen B&B in Freixo de Espada, wo wir übernachteten, haben wir im eigenen Garten die uralten Korkeichen bewundert, die ihre Rinde für Flaschenkorken lassen mußten.
Von den Weinflaschen haben wir diese Korken nur entsorgt, um an den guten Douro-Wein zu kommen.




Auf halben Weg von der spanischen Grenze nach Porto haben wir den Bahnhof in Pinhao bewundert, der mit vielen Fliesen alle möglichen Stationen der Weinerzeugung zeigt.
Schaut aus wie ein Bahnhof in einer Modelleisenbahn. Ab und zu fährt hier auch noch ein Zug.



In Villa Real waren wir wiedermal die einzigen Gäste im ganzen Haus. Die Inhaberin meinte, wir können uns aussuchen, welches Zimmer wir wollten und wir könnten aus den anderen Zimmern holen, was wir brauchen. Wir haben uns für das Zimmer mit der grossen Terrasse entschieden:






Und dann haben wir bei Vila Real wieder einen Natural Park gefunden, also nix wie hin und den Wasserfall bestaunen.
Im Sommer mag es hier ganz nett sein, bei uns war der Wind sehr kalt und am Straßenrand lag noch der letzte Schnee.

Leider konnte man zu diesem Wasserfall nicht näher hinlaufen:




Wir sind dann ans Meer gefahren bei Aveiro (ca. 80 km südlich von Porto).
Nachdem es dort nur Hotels mitten in der Stadt gab, und uns das nicht so gefiel, fuhren wir raus an die Atlantik-Küste, wo wir ein schönes Hotel direkt am Wasser mit Blick auf den Leuchtturm fanden. Blick aus dem Hotelfenster:




Am Abend gab es ganz unterschiedliche Wetter: zuerst Sturm und Regen, dann einen herrlichen Sonnenuntergang.






Am nächsten Tag stand dann Besichtigung von Aveiro auf dem Plan. Aveiro ist eine alte Fischerstadt, wo schon seit vielen Jahren die Fischerboote schön bemalt werden. Als wir vor 30 Jahren das erstemal dort waren, wurden aus diesen Booten noch Fische verkauft. Unterdessen werden diese Boote nur noch für Touristen-Rundfahrten verwendet:






Teilweise gibt es ganz lustige Motive, oder auch sehr deftige:



Am späten Vormittag fuhren wir weiter, immer schön am Meer entlang (nur keine Autobahn!) bis Porto.
Die wichtigste Sehenwürdigkeit dort ist natürlich die Brücke über den Douro, erbaut von Gustav Eiffel:




Aber auch der Bahnhof mit seinen kunstvoll bemalten Kacheln ist sehenswert:



Am nächsten Tag gings dann im Flug über die verschneiten Alpen zurück nach München:




Uns hat der Nordportugal-Urlaub an ein Potpourri aus vielen Ländern erinnert:
- Wetter wie bei uns im April (durchwachsen)
- Landschaft teilweise wie in Norwegen (kalt, karg, wenig Vegetation)
- Häuser und Dörfer im Hinterland erinnerten an die ehemalige DDR (verfallen, Landflucht, vor allem in den Bergen)
- aber insgesamt ist der Norden Portugals doch sehr stark besiedelt (ein Dorf am anderen)
- Küste wie in Frankreich oder auch die Westküste von USA (wenig zum Baden, viel Wind, hohe Wellen)
- Essen und Trinken wie in Italien (gute und günstige Mittagsmenüs, leichte und sehr gute Rotweine).

Also insgesamt ein sehr schöner Urlaub,
vor allem wenn man bedenkt, dass wir nur nach Porto fliegen "mußten", um Meilen zu sammeln, damit unsere KLM-Meilen nicht verfallen.

LG
Beate

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@nna

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Re:Der Norden Portugals
« am: 20.April 2016 18:49:27 »
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Wow Beate, das macht mich ja richtig an. Wir haben noch LH-Meilen .....  grin
Liebe Grüße
@nna
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doro
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Re:Der Norden Portugals
« am: 21.April 2016 08:25:20 »
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Danke für die Fotos und den Bericht, Beate!
Abgesehen vom kalten Wetter habt Ihr doch viel gesehen!

Gruß Doro
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M@rie

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Re:Der Norden Portugals
« am: 21.April 2016 22:0:3 »
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vllt als Tipp, lief mir gerade über den Weg wink

Freitag, 22. April 2016
20.15 - 21.00, hr

Schönes Portugal: Der unbekannte Norden Portugals zeigt sich in üppigem Grün: Da liegt die Weinstadt Porto an der Mündung des Flusses Douro. Seine Ufer werden von sanften Hügeln gesäumt, die sich bei einer Flusskreuzfahrt genussvoll entdecken lassen. An der Grenze zu Spanien liegt Portugals einziger Nationalpark Peneda-Gerês.
lG vor allem aber bleibt gesund! M@rie
Auch mit einer Umarmung kann man einen politischen Gegner bewegungsunfähig machen - Nelson Mandela
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beate2

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Re:Der Norden Portugals
« am: 22.April 2016 07:29:22 »
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Hallo Marie,

vielen Dank. Schreibst Du uns auch noch, auf welchem Sender das läuft?  grin

LG
Beate
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M@rie

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Re:Der Norden Portugals
« am: 22.April 2016 09:10:31 »
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steht doch dort  cool    wink

ich habe mittlerweile aber gesehen, dass es nicht "nur" um den Norden Portugals geht, in der weiteren Beschreibung wurde auch Lissabon und die Algarve genannt

Zitat von: M@rie am 21.April 2016 22:0:3
Freitag, 22. April 2016
20.15 - 21.00, hr

Schönes Portugal: Der unbekannte Norden Portugals zeigt sich in üppigem Grün: Da liegt die Weinstadt Porto an der Mündung des Flusses Douro. Seine Ufer werden von sanften Hügeln gesäumt, die sich bei einer Flusskreuzfahrt genussvoll entdecken lassen. An der Grenze zu Spanien liegt Portugals einziger Nationalpark Peneda-Gerês.
lG vor allem aber bleibt gesund! M@rie
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beate2

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Re:Der Norden Portugals
« am: 22.April 2016 09:15:1 »
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Hallo Marie,

ich hätte schwören können, dass das nicht dort stand. Ich habe immer wieder gesucht! Also scheine ich doch zeitweise blind zu sein.  rolleyes

Vielen Dank, da wird mein Videorekorder gleich programmiert.

LG
Beate
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Kängeruh
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Re:Der Norden Portugals
« am: 22.April 2016 14:54:49 »
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Hallo Beate,

Danke für Deine Mühe, die Bilder und die Kurzinfos  cheesy. Dadurch hast Du uns den Norden Portugals etwas näher gebracht!

Es sind einfach zu viele Arbeitstage zwischen den Urlauben  grin

Gruß Karin
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