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  19.April 2024 02:1:38

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 Thema: Neuseeland zum Zweiten  (Gelesen 15415 mal)
bueri

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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 10.August 2017 10:20:39 »
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Samstag, 25.2.17, Tag 32, (Foxton Beach – Foxton Beach) ca. 113 km, Übernachten auf dem «Foxton Beach TOP 10 Holiday Park», 1 Pinewood Road, Platz Nr. 24, für NZ$ 43.20

Heute ist der Tag des Air Tatoo. Das Wetter ist sehr schön und warm. Wir freuen uns auf die Flugzeuge und noch mehr freut uns der Gruss unserer Freunde von gestern Abend, der an unserer Windschutzscheibe hängt.

Die Fahrt zum Manfeild Park in Feilding, wo wir unseren Camper stehen lassen können, verläuft problemlos. Die Umleitungen für die vielen Besucher sind gut ausgeschildert.





Fürs Air Tatoo stehen zwei grosse Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Direkt zum Flughafen kann man nicht fahren. Die Besucher werden mit Shuttlebussen ans Flugfeld gebracht.
Uns beeindruckt, wie friedlich die Veranstaltung über die Bühne geht.

Vielleicht 15'000-20'000 Personen, kein lautes Wort, keine Pöbeleien nichts, einfach ein grosses Picknick. Die Besucher bringen Verpflegung, Stühle, Sonnenschirme und Tische mit. Hier in der Schweiz gäbe es bestimmt mehr Zwischenfälle.







Airforce Haka



























Das war ein wunderschöner Tag. Wir sind glücklich, dass wir so viel Zeit haben hier in Neuseeland und auch solch ungeplante Dinge Platz finden. Wir zwei Touristen in mitten von "Kiwis" fühlen uns wohl.


Liebe Grüsse
bueri


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bueri

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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 10.August 2017 11:48:20 »
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Sonntag, 26.2.2.17, Tag 33, (Foxton Beach - Waipapa) ca. 159 km, Übernachten auf dem «River’s -Edge Holiday Park», 26 Harker St., freie Platzwahl, für NZ$ 30.00, Wifi nur direkt am Haus


Bei schönem Wetter fahren wir heute über Palmerston North, Woodville und Dannevirke nach Norden.

Am Morgen verweilen wir noch lange in Foxton, wo wir die vielen «Murales» anschauen.























Der River Edge Holiday Park ist ein kleiner Platz mit vielen Dauercampern. Die Hüttchen sind von Tennisspielern belegt, die an diesem Wochenende ein Turnier auf den Platz nebenan bestreiten. Dementsprechend ist in der Küche viel los. Wieder so ein typischer «Kiwi Platz» wo jeder mit jedem plaudert. Das macht für uns Neuseeland aus.  cheesy

Montag, 27.2.2.17, Tag 34, (Waipapa - Waimarama) ca. 71 km, Übernachten auf dem «Waimarama Seaside Resort», 30 Harper Road, Platz Nr. 15, für NZ$ 40.00 und NZ$ 2.00 für Duschen


Das Wetter ist schön, wir machen uns auf den Weg nach Waimarama. Der Campingplatz ist ein Tipp des deutschen Ehepaares vom Campingplatz in Foxton Beach.

In Hastings kaufen wir im New World ein und fahren dann durch Rebberge über die Passstrasse nach Waimarama. Der New World ist sehr gut sortiert. Die Lebensmittel- und Weinauswahl ist beeindruckend.




Das Seaside Resort liegt ca. 300 m vom Meer weg. Der Platz wird von einer grossen Gruppe Jugendlicher genutzt. Diese sind sehr höflich, ruhig und stören überhaupt nicht.

Wir spazieren dem Strand entlang und dann weiter zum einzigen Restaurant des Ortes. Dieses hat leider geschlossen.















Auf dem Heimweg können wir einen Kingfisher fotografieren. Damit hätten wir nicht gerechnet.




Am Abend regnet es leicht. Fürs Nachtessen nutzen wir den Tisch des Nachbarn. Die Besitzerin des Platzes bringt uns später noch frisch geerntete Äpfel vorbei. Sie entschuldigt sich, falls die Jugendlichen zu laut sein sollten.
Liebe Grüsse
bueri


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« Letzte Änderung: 10.August 2017 12:3:6 von bueri » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
bueri

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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 10.August 2017 11:58:37 »
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Dienstag, 28.2.2.17, Tag 35, (Waimarama – Flat Hill Cafe) ca. 202 km, Übernachten auf dem «Flat Hills Cafe and Tourist Park», 5733 State Highway 1, Mangaweka, Platz Nr. 15, für NZ$ 30.00 (Spezialangebot mit Camper Mate App), stabiles gratis Wifi im Restaurant und im Gartenrestaurant, das 24 Std. für Gäste zugänglich ist


Sonnenaufgang über dem Campingplatz

Trotz der vielen Jugendlichen ist das Duschen am Morgen kein Problem, wenigstens bei den Frauen. Mein Mann musste kalt duschen, das warme Wasser hat nicht funktioniert.

Das Wetter ist bedeckt. Wir fahren über den Pass zurück nach Hastings. Dort ein Einkauf im New World und dann geht’s auf die «Gentle Annie».

Diese Verbindung zwischen Hastings und Taihape führt über Hügel und Voralpen auf guten Strassen ins Gebiet südlich des Tongariro. Wir sind nur wenigen Fahrzeugen begegnet. Manchmal kam ein Holzlaster.




Man konnte immer gut kreuzen. Die Gegend ist meist sehr schön, manchmal wird sie von abschreckenden, gerodeten Waldgebieten, wie oft in Neuseeland, unterbrochen. Die schönen Strecken überwiegen.
Die Gentle Annie war bis vor wenigen Jahren noch nicht asphaltiert. Heute fehlen noch ca. 500 m. Auch in vielen Reiseführern wird noch immer gesagt, die Strasse sei auf weiten Teilen nicht asphaltiert. Nehmt diese Verbindungsstrasse bei schönem Wetter, wenn ihr es einrichten könnt, wir können sie nur empfehlen.

























In Taihape, inzwischen war es wieder heiss und schön, haben wir etwas getrunken in den Geschäften gestöbert.

Auf Campermate konnte ich ein Spezialangebot für den «Flat Hills Cafe and Tourist Park» ergattern. Es lohnt sich am späten Nachmittag auf der App zu schauen, was in der näheren Umgebung angeboten wird. Man spart schnell mal einige Dollar.
Der Platz ist neu, hat noch keinen Schatten und in der Nacht hört man die Güterzüge, die vorbeifahren. Das hat uns nicht gestört. Die Küche war bei unserem Besuch sehr rudimentär, nur ein Kühlschrank und eine Kochplatte in einem heissen, kleinen Gebäude. Die Abwaschgelegenheit befindet sich einige Meter nebenan. Sie war nicht gedeckt, bei schlechtem Wetter steht man im Regen. Die Duschen und Toiletten sind sehr schön. Auch die neuen Hüttchen sehen sehr einladend aus. Wie uns der Besitzer sagt, wird die Küche noch ausgebaut. Er ist sehr hilfsbereit.

Wir haben auf dem guten Grill Gemüse und Filet gebraten. Man hätte im Restaurant auch ein Essen bestellen können, um es später in der Küche abzuholen. Das Restaurant schliesst relativ früh am Abend. Weitere Verpflegungsmöglichkeiten gibt es in der Gegend keine.

Wir haben uns auf dem Platz wohl gefühlt. Er liegt strategisch gut für unseren morgigen Ausflug.

Wir hoffen, es wird ein Highlight unserer Neuseelandreise.  smiley  smiley







Liebe Grüsse
bueri


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« Letzte Änderung: 10.August 2017 12:9:57 von bueri » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
bueri

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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 10.August 2017 17:15:42 »
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Mittwoch, 1.3.17, Tag 36, (Flat Hill Café - Whanganui) ca. 111 km, Übernachten auf dem «Whanganui River TOP 10 Holiday Park», 460 Somme Parade, Platz Nr. 32, für NZ$ 43.20, 1 GB Wifi gratis (explizit danach fragen), super stabil

Heute beginnt der letzte Monat unserer Ferien!  cry

Wir nehmen im Flat Hill Cafe unser Frühstück ein.



Und heute machen wir uns auf den Weg zu einem der Highlights unserer Ferien.

White Cliff Boulders – simply magical


Von diesem Naturphänomen habe ich in einem Blog zweier junger Südtiroler (https://www.roterrucksack.com/category/reisen/ozeanien/neuseeland) gelesen und war gleich fasziniert. Im Internet war nicht viel zu finden, es gibt wohl eine Internetseite, die ist aber nicht sehr aussagekräftig.

Wer an Boulders und Neuseeland denkt, denkt an die Moeraki Boulders, dass es auch Boulders im Landesinnern gibt, war mir nicht bekannt.

Einige km nach dem Flat Hills Cafe geht die Otara Road links ab. Sie führt durch eine schöne Gegend zum Rangitikei River, über die Brücke und auf der anderen Seite die Cliffs hoch.








Dort, wo die Peka Road links abgeht, ist die Strasse dann bald nicht mehr asphaltiert. Wir sind mit unserem 7m Camper gut durchgekommen. Am Ende der Peka Road haben wir beim Bauern gefragt, ob wir unser Fahrzeug an die Strasse stellen dürfen. Wir dürfen. Die Strasse bis zum White Cliff Boulders Parkplatz schien uns für den Camper nicht mehr geeignet. Mit einem normalen PW oder natürlich mit einem 4x4 Fahrzeug ist der Weg zum Parkplatz gut zu überwinden.



Wir machen uns voller Vorfreude auf, zu den Boulders. Der Weg führt zuerst ca. 600 m zum Parkplatz runter, bis man zu einem Aussichtspunkt kommt von dem man das Tal des Rangitikei Rivers überblicken kann. Dort gibt es eine Kasse, wo man seine NZ$ 10.00 Wegzoll deponieren kann und auch ein Gästebuch. Dann führt der Weg über eine Weide bis zu einer Scheune, dort geht es dann weiter über einen guten, breiten Weg runter zum Fluss. Mein Mann sagt, mit unserem Jeep zuhause würde er jederzeit runterfahren.









Unten am Fluss angekommen führt der Weg dem Fluss entlang bis zu einem Wäldchen.

Und dann streifen wir für zwei Stunden durch eine Märchenwelt. Wir sind wie verzaubert.























Wir sehen einen Fantail und Tauben.




Irgendwann müssen wir wieder aufbrechen. Habe ich schon gesagt, dass es sehr, sehr heiss ist? Der Weg nach oben hat nur zwei oder dreimal etwas Schatten. Wir sind froh um unser Wasser und die Äpfel. An diesem Tag kommen noch vier weitere Personen um die Boulders zu bestaunen. Gemäss dem Gästebuch gibt es viele Tage, da kommt niemand vorbei.
Diese Boulders sind wirklich ein Geheimtipp. Man nimmt an, dass sie sich vor Millionen von Jahren durch Ablagerungen von Flüssen gebildet haben. Das Material ist Calziumkarbonat.

…Übrigens, dort unten hat es sogar eine Toilette mit fliessendem Wasser.

Anschliessend fahren wir auf der Hauptstrasse Nr. 1 über Marton und Turakina nach Wanganui. Ein kurzer Einkauf und dann sitzen wir schon auf der Terrasse des TOP 10.



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bueri


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BuboBubo

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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 11.August 2017 08:20:55 »
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Hallo Alma,

die Boulders im Wald sind toll!

Ich folge Euch immer noch begeistert und schwelge in Erinnerungen  cheesy

Liebe Grüsse
Sandra

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bueri

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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 16.August 2017 19:2:12 »
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Hallo Sandra

ja, an den Boulders hat es uns sehr gut gefallen. Es war so magisch, wenn die Sonne durch die Blätter auf die Kugeln geschienen hat.

Dann will ich deine Erinnerungen mal mit dem "Forgotten World Highway" füttern.

liebe Grüsse
Alma
Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 16.August 2017 19:24:10 »
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Donnerstag, 2.3.17, Tag 37, (Whanganui - Stratford) ca. 131 km, Übernachten auf dem «Stratford Kiwi Motels & Holiday Park», 10 Page Street, Platz Nr. 33, für NZ$ 38.00, neu renoviert

Wieder beginnt ein schöner Tag. Wir kaufen ein und fahren gemütlich der Küste entlang nach Stratford. In Kai-Iwi machen wir einen Abstecher an die Küste zur Kai-Iwi-Beach.








..und der Haifisch, der hat Zähne


Dort hat es viele Kinder auf einem Schulausflug. Die Betreuerinnen haben eine mobile Sonnencrèmstation dabei. Alle Kinder werden intensiv eingecremt. Man achtet auch drauf, dass sie eine Mütze tragen.







Die Fahrt nach Maxwell führt über eine schöne Nebenstrasse durch Farmland. In Patea schauen wir uns das Denkmal für das Kanu «Aotea» an. Man sagt, dass Turi mit seinen Leuten von Tahiti mit diesem Kanu nach Neuseeland gekommen ist.








Schnitzereien am Museum in Patea

Kurz vor Hawera sehen wir erstmals den Taranaki in voller Pracht.






Schnee am Taranaki


Der Campingplatz in Stratford liegt fast mitten in der Stadt. Der Platz wird gerade renoviert. Es werden sehr schöne Cabins und Motel Studios gebaut. Die Waschmaschine funktioniert gut, die Wäsche trocknet innert kürzester Zeit an der Leine.
Man kann zu Fuss in ca. 15 Minuten durch einen Park ins Zentrum spazieren. Nachtessen gibt’s im «Colonel Malone’s».






Freitag, 3.3.17, Tag 38, (Stratford - Taumarunui) ca. 156 km, Übernachten auf dem «Taumanurui Holiday Park», SH 4 South, Platz Nr. freie Platzwahl, für NZ$ 36.00

Heute ist der Taranaki von Wolken verdeckt, zum Glück haben wir gestern einige Fotos gemacht. Das Wetter bleibt während des Tages wechselhaft. Unsere Fahrt geht über die Strasse Nr. 43, den Forgotten World Highway. 155 km ohne Tankstelle.













Durch sehr hügeliges Land mit Schafen und Kühen fahren wir nach Whangamomona. «DIE» Attraktion an der Strecke. Die Dorfbewohner haben 1989 eine eigene Republik ausgerufen. Sie waren nicht zufrieden, dass das Dorf einem anderen Bezirk zugeschlagen werden sollte. Die wenigen Häuser erinnern an eine Westernstadt. Im Restaurant gibt es interessante Schaustücke aus alten Zeiten. Ein kleiner Innenhof lädt zum Verweilen.











"moderne" SMS




Die Strasse führt weiter durch Wälder, über Brücken, Pässen und an Wasserfällen vorbei. Durch den einzigen Tunnel fahren wir ohne Schäden am Tunnel oder am Fahrzeug zu verursachen.





Auf dieser einsamen Strasse wird uns wieder bewusst, wie viele Grünschattierungen es hier in Neuseeland gibt.




oben und unten: Fifty Shades of Green










Die Strasse ist auf einigen wenigen Kilometern nicht asphaltiert, mit dem Camper aber gut zu fahren. Am Grab von Joshua Morgan, einem frühen Entdecker, halten wir kurz inne. In den 1890 er Jahren war das Leben hart.





Auf «Laurens Lavender Farm», einige Kilometer vor Taumarunui machen wir nochmals Rast und fühlen uns wie in der Provence.




Der Campingplatz in Taumarunui liegt am Fluss. Mein Mann geht, leider erfolglos, fischen. Am Abend können wir auf dem schönen Platz am Grill unser Nachessen einnehmen. Ein gutes Glas Neuseeländischen Weins verschmähen wir nicht. In Kräutergarten dürfen sich die Gäste bedienen.

Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 20.August 2017 11:36:22 »
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Samstag, 4.3.17, Tag 39, (Taumarunui -Rotorua) ca. 236 km, Übernachten auf dem «Rotorua TOP 10 Holiday Park», 1495 Pukuatua Street, Platz Nr. 38, für NZ$ 52.20, gratis unbeschränkt Wifi, kein Schwefelgestank


Wir fahren auf der Strasse Nr. 4 bei bedecktem und regnerischem Wetter nach Süden zum Château Tongariro. Bei Raurimu gäbe es einen Ausblick auf die Raurimu-Sprial. Einer Kehrschleifenkonstruktion, einem Glanzstück im Eisenbahnbau in Neuseeland. Eben «gäbe». Obwohl wir auf einen Aussichtsturm klettern, ist vom Trassee, das auf der anderen Seite des Tales durchführen soll, nichts zu sehen. Zuviel Wald! Wir fotografieren also nur das kleine Metallmodell und stellen uns vor, wir würden einen Zug fahren sehen. Die Kehrschleifen überwinden eine Höhendifferenz von 132 m.


das Modell

Das Wetter wird immer garstiger, im Visitorcenter beim Château Tongariro warten viele Touristen, die das Tongariro Crossing gehen wollen. An diesem Tag werden alle Touren abgesagt. Die Nebelwolken berühren den Boden.


Flechtereien und Schnitzereien im Visitor Center


Nach einer heissen Chocolade und einem Flat White fahren wir weiter, Richtung Taupo. Plötzlich reisst der Himmel auf und wir können einen rauchenden Vorgipfel des Tongariro sehen.







Wir sind recht früh dran und fahren deshalb auf der schönen Strecke dem Lake Taupo entlang bis nach Rotorua durch. Das Wetter ist inzwischen wieder sehr schön und warm.


am Lake Taupo

Bei der Abzweigung der Strasse 38, die durch den Te Urewera Nationalpark nach Wairoa an der Hawkes Bay führt, machen wir einen kurzen Abstecher zum Lake Okaro. Dieser See gehört nicht mehr zum Lake Taupofischereigebiet, hier kann mein Mann mit seinem Patent wieder fischen.  Am See gibt es einen schön gelegenen Campingplatz mit recht guten Sanitäranlagen. Für self contained Camper!  Es hat auch Picknicktische und ein Barbecue.

Die Fischerei bleibt erfolglos. Wir müssen also in Rotorua fürs Nachtessen einkaufen. Auf dem TOP 10 finden wir einen schönen Platz. Bis zum Abend ist der Platz «fully booked». Frühe Ankunft oder Vorreservation ist auch ausserhalb der Saison von Vorteil. Die Zufahrt ist noch immer eng und die Plätze sind auch nicht sehr grosszügig. Für eine Nacht aber o.k.. Die Küche ist schön und das Barbecue blitzsauber, genauso die sanitären Anlagen. Ein grosses Plus dieses Campingplatzes in Rotorua ist, dass es hier nicht nach Schwefel riecht. Obwohl der Kuirau Park mit seinen Mudpools und den heissen Quellen direkt daneben liegt.



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doro
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 20.August 2017 16:8:23 »
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Traumhaft! Von den Boulders im Inneren hatte ich noch nie gehört.
Bin gespannt wie es weitergeht.  wink

LG Und Danke

Doro
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 21.August 2017 14:15:22 »
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Hallo Doro

jetzt geht's weiter mit White Island

lg
bueri
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 21.August 2017 14:29:9 »
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Sonntag, 5.3.17, Tag 40, (Rotorua – Ohope Beach) ca. 160 km, Übernachten auf dem «Ohope Beach TOP 10 Holiday Park», 367 Harbour Road, Platz Nr. 119, für NZ$ 44.00, 100 MB/Tag gratis

Am Vormittag habe ich unser nächstes Highlight, «White Island» für morgen gebucht und lasse von der Reception zwei Nächte auf dem TOP 10 in Ohope Beach reservieren. Dann fahren wir in den nahgelegenen Kuirau Stadtpark von Rotorua und schauen uns dort die geothermalen Aktivitäten an. Vor 13 Jahren haben wir diesen Teil der Stadt nicht besucht.












Unser nächstes Ziel sind die Mud Pools bei Wai-o-Tapu 20 km südlich von Rotorua. Wir haben mindestens 300 Fotos und viele kleine Filmchen von den blubbernden Schlammlöchern. 1 ½ Std. sind wie im Flug vergangen.















Im Countdown in Rotorua kaufen wir ein und fahren dem Lake Rotorua entlang nacuh Whakatane und Ohope Beack. Die Seen Rotoiti, Rotoehu und Rotoma sind wie an einer Perlenkette aufgereiht und bieten schöne Aussichten.



In Whakatane schauen wir, wo wir uns morgen für die Fahrt nach White Island einfinden müssen.

Der Campingplatz in Ohope Beach ist grosszügig angelegt, eine Reservation wäre nicht nötig gewesen. Er liegt direkt am Strand. Man kann schöne Spaziergänge machen.

Um 19.00 h ruft Pee Jay, der Veranstalter für White Island an und verschiebt die Fahrt auf den Nachmittag. Um 11.00 h am Montag würden wir weitere Informationen erhalten. Wir hoffen, dass die Fahrt zu Stande kommt. Auf unserer letzten Reise haben wir zwei Anläufe für White Island gemacht, beide wurden wegen schlechten Wetters annulliert.


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 27.August 2017 13:35:1 »
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Montag, 6.3.17, Tag 41, (Ohope Beach – Ohope Beach) ca. 127 km, Übernachten auf dem «Ohope Beach 10 Holiday Park», 367 Harbour Road, Platz Nr. 119, für NZ$ 44.00, 100 MB/Tag gratis

Der Tag beginnt mit schönem Wetter, die Insel zeigt sich vom Camping Platz aus im besten Licht. Man kann sogar sehen, wie der Vulkan raucht.





Da unsere Fahrt erst am Nachmittag stattfindet, haben wir Zeit für den Strand. Ein Spaziergang bringt einige schöne Schneckenhäuser für die Sammlung.







Um 10.00 h ruft Pee Jay an und bestätigt die Fahrt nach White Island definitiv. Wir sind wie gewünscht um 12.15 h in Whakatane. Zusammen mit ca. 30 Personen warten wir auf die Phoenix. Offenbar hat am Vormittag doch eine Fahrt nach White Island stattgefunden. Sieht aus, als ob die Begründung «schlechtes Wetter» von gestern ein Vorwand war. Die Fahrt auf die Insel dauert ca. 1 ½ Std. Die See ist ruhig. Wir sehen einen Schwarm Gannets, die wie Geschosse ins Wasser stürzen.




Wir haben eine nette, fürsorgliche Crew. Sie kümmern sich sehr um diejenigen Passagiere, die nicht seefest sind.
Die Phoenix kann nicht anlanden, wir müssen auf ein Zodiac umsteigen. Dieses fährt an eine Mole, wo man noch eine Leiter hochsteigen muss.






Wir werden mit Helmen und Atemmasken ausgerüstet. Es werden drei Gruppen à ca. 10 Personen gebildet, dann geht es auf die Tour.












Auf der Insel raucht und stinkt es allenthalben. An einigen Orten ist es gut, dass wir Masken haben. Der Schwefelgeruch ist sehr stechend und reizt die Atemwege. Der Krater ist imposant, die Erklärungen unserer Guides interessant und ausführlich.












Wir sind glücklich, dass es diesmal mit dem Ausflug nach White Island geklappt hat. Wir bleiben etwas mehr als 1 ½ Std. auf der Insel.










Auf der Rückreise gibt es einen Imbiss. Nach 90 Minuten sind wir wieder zurück in Whakatane. Für die schmale Hafeneinfahrt kommt ein Lotse an Bord.

Bei der Einfahrt sehen in einem Schuppen ein Waka, ein Kriegskanu stehen. Das müssen wir natürlich genauer anschauen, als wir davor stehen, sehen wir, dass es zwei Kanus sind, eines ist das Zeremonienkanu des lokalen Maori Iwi (Mataatua Waka).















Gegenüber ist der Eingang zu einer heiligen Höhle und auf dem Weg zurück ins Städtchen kann ich die schönen Schnitzereien des Marae (Mataatua Wharenui – The House that came home) fotografieren.



Dieses Versammlungshaus ist weit gereist. Nach mehr als 130 Jahren ist es wieder bei den Ngati Awa angekommen. 1875 gebaut wurde es nach Sydney, Melbourne, ins Victoria & Albert Museum nach London und nach Dunedin auf die Südhalbinsel gebracht. 2011 wurde es wieder in Whakatane aufgestellt.











Ich bereue es, dass wir am nächsten Tag nicht nochmal zum Marae gefahren sind. Man hätte an einer schönen Führung teilnehmen können und das Marae wäre zugänglich gewesen (www.mataatua.com).


Dienstag, 7.3.17, Tag 42, (Ohope Beach -Waihi Beach) ca. 158 km, Übernachten auf dem «Waihi Beach TOP 10 Holiday Park», 15 Beach Road, Platz Nr. 14, für NZ$ 45.00, 1GB Wifi gratis








Weil wir am Morgen ein kurioses Verkehrschild fotografieren wollen, finden wir ein weiteres geschnitztes Tor und die Überreste eines Pa (Tauwhare Pa Scenic Reserve). Es ist eines der ältesten Pa in der Gegend.



vermutlich ist 55 km/h richtig  wink








Wir fahren gemütlich die Küste entlang nach Waihi Beach.






Auf unserer letzten Reise haben wir hier am Strand wunderschöne Schneckenhäuser gefunden. Wir sind müde und verschieben den Strandspaziergang auf morgen. Was sich als völliger Fehlentscheid herausstellt. Das Wetter wechselt aprupt, ein heftiger Sturm zieht auf. Die ganze Nordinsel wird in Mittleidenschaft gezogen, das Zentrum liegt über der Coromandelhalbinsel und hier in Waihi Beach. Es sind Niederschläge von 100 mm / Std. angesagt. Schon bald ist an ein Verlassen des Wohnmobils nicht mehr zu denken. Wir kochen im Fahrzeug. Als ich ein Glas aus dem Schrank holen will, ist es schon zur Hälfte gefüllt. Wir sehen, dass über die Ventilation Wasser eindringt, ein richtiger kleiner Wasserfall. Zum Glück ist noch kein Schaden eingetreten. Mein Mann schraubt das Tablar raus und wir stellen zuerst mal eine Pfanne in den Schrank.






Diese füllt sich schnell und wir ersetzen sie durch unseren grossen Zuber, der einige Liter fassen kann. Am Morgen haben sich 20l Wasser angesammelt.




Es hat die ganze Nacht heftig geregnet und der Wind hat am Camper gezerrt. Der Bach neben dem Platz ist angeschwollen, ich bin froh, dass es nicht zu einer Überschwemmung gekommen ist.



Ich habe in der Nacht schon Wilderness, unseren Vermieter, mit einem Foto informiert.


Übersichtskarte


Mittwoch, 8.3.17, Tag 43, (Waihi Beach - Miranda) ca. 177 km, Übernachten auf dem «Miranda Holiday Park», 595 Front Miranda Road, Thames, Platz Nr. 33, für NZ$ 53.00, 100 MB Wifi gratis


Wegen des Sturms und des heftigen Regens sind die Strassen im Coromandel gesperrt. Diesen Teil Neuseelands können wir nicht besuchen. Wir fahren zuerst auf der Strasse Nr. 2 nach Paeroa und dann auf der 26 über Tirohia, Otway, Waitoa nach Matamata.








Wilderness hat sich auch gemeldet, nach einer kurzen Rückfrage, wohin wir heute fahren, hat die Mitabeiterin für 12.30h einen Termin bei einem «Plumber» in Matamata vereinbart. Das Leck wird in kurzer Zeit mit Silikon verfüllt, wir können weiter fahren.
In Matamata besuchen wir eine Bekannte, die sich über unseren Besuch sehr freut. Das Wetter wird nicht wirklich besser, wir entscheiden in den Norden, nach Miranda zu fahren. Gegen Abend besuchen wir das Pukorokoro Miranda Shorebird Center. Die Tide ist passend, wir sehen viele Vögel Wrybills (Schiefschnabel), Banded Dottrels (Doppelbandregenpfeiffer), Knotts ( Knuttstrandläufer), Godwits (Schnepfen) und viele andere.


1














Der Campingplatz ist gemütlich, hat eine schöne Küche, nette Leute und eine schöne Barbecuearea. Wir stellen ein weiteres Mal fest, dass neuseeländische Jugendliche, es hat eine grössere Gruppe auf dem Platz, sehr wohlerzogen sind. Kein Rumgelärme, keine Rempeleien, kein Geschrei einfach freundlich und rücksichtsvoll. Die Leiter machen eine Ansage und gut ists!


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« Antwort #40 am: 28.August 2017 17:54:47 »
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Donnerstag 9.3.17, Tag 44, (Miranda – Red Beach) ca. 119 km, Übernachten auf dem «Pinewoods Motor Park», 23 Marie Avenue Hibiscus Coast, Platz Nr. 1, für NZ$ 45.00, 1 GB Wifi NZ$ 5.00 (schnell verbraucht)

Wir fahren nochmals ans Hide. Heute hat es weniger Vögel als gestern, dafür viele Krebse, die im Schlick rumwuseln. Im Visitor Center führen wir ein interessantes Gespräch mit den beiden Frauen.









Weil noch keine Wetterbesserung in der Gegend in Sicht ist, entscheiden wir, in den Norden zu fahren. Coromandel wird für diese Ferien definitiv ausfallen, genauso wie die Gegend um Hamilton und Raglan. Die Strasse dem Meer entlang ist wegen der Regenfälle gesperrt. Wir fahren über Mangatangi und Mangatawhiri nach Pokeno und dann auf der 1 durch Auckland durch, bis Red Beach bei Orewa. Rund um Auckland hat es viel Verkehr. Die Stadt und ihre Vororte ziehen sich bis rauf nach Orewa.







Der Pinewoods Motor Park ist wieder so ein typischer Kiwi Campingplatz. Sehr viele Dauercamper. Der Platz hat über eine Treppe (Jacobs Ladder) einen direkten Zugang zum Meer. Wir waschen und nehmen unser Essen im Camper ein. Das Wetter hat sich wieder verschlechtert, die Temperaturen sind jedoch angenehm warm.








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Freitag, 10.3.17, Tag 45, (Red Beach – Algies Bay) ca. 46 km, Übernachten auf dem «Bethshan Motel», 91 Willjames Avenue, Platz Nr. 3, für NZ$ 40.00, hat keine Gemeinschaftsküche, bei schönem Wetter ein tolles Barbecue, Wifi unbeschränkt und super stabil

Heute haben wir nur eine kurze Fahrt vor uns. Für den Norden haben wir noch 14 Tage. Wir können die letzten Tage geniessen, ohne lange Strecken fahren zu müssen. Wir sind ja eher «planlos» unterwegs, da kann es schon passieren, dass man am Schluss der Ferien noch einige Tage übrig hat.  wink

Das schlechte Wetter südlich von Auckland hat dazu beigetragen, dass wir uns nun viel Zeit lassen können. Ich habe auch schon einen Plan, wie wir in den letzten paar Tagen noch einen Höhepunkt einbauen können. Im Neuseeland Forum habe ich von einer zweitägigen Hafenrundfahrt auf dem Kaipara Harbour gelesen. So wie es aussieht, könnten wir vom 22.-23.3.17 auf diese Fahrt gehen. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal drum kümmern.

Einkauf und Tanken in  Orewa und dann bis Puhoi. Ein kleines Dorf, das für seinen Käse bekannt ist. Wir fahren hin und kaufen im Laden der Käserei sehr guten Käse. Das Wetter ist regnerisch. In Warkworth besuchen wir ein kleines, liebevoll gestaltetes Museum. Dort sehen wir auch unseren ersten grossen Kauri (The McKinney Kauri, 800 Jahre alt) in diesen Ferien. Die NZ$ 14.00 sind gut investiert. Wir geniessen den Blick in die Vergangenheit von Warkworth. 1 ½ Std. sind im Nu verflogen. Beim Spaziergang durch den angrenzenden Parry Kauri Park sind wir alleine.


McKinney Kauri










Simpson Kauri, 600 Jahre alt









Die Zufahrt zum Campingplatz ist steil und schmal. Er ist für Fahrzeuge länger als 7 m nicht zu empfehlen. Der Besitzer ist sehr herzlich und hilfsbereit, er sagt, wir müssten keine Angst haben, dass wir am Morgen nicht von der Wiese kämen. Es sei Sand darunter. Es regnet wieder äusserst heftig und das noch die nächsten 15 Stunden. Der Platz ist klein, hat nur wenige Powered Sites, einige Zeltplätze und einige Hüttchen. Wir könnten gratis Kajaks ausleihen. Ich habe schlecht geschlafen, weil es die ganze Nacht heftig regnete und stürmte. Ich hatte immer Angst, wir würden nicht mehr vom Platz kommen.
Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 28.August 2017 20:0:35 »
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Hallo Alma,

schöne Erinnerungen werden da wach  kiss  Mit den beiden Damen in Miranda haben wir uns auch lange unterhalten - das war 2-3 Wochen vor Euch  cheesy

Als Ihr auf der Nordinsel in dem grossen Regen wart, waren wir im Abel Tasman auf der Südinsel. Es war zwar dort nicht annähernd so schlimm wie in Coromandel und auf der Nordinsel, aber wir waren bei dem vielen Regen um unser gemütliches Heim doch froh  rolleyes

White Island war für uns auch ein absolutes Highlight - was für ein Traum dort auf der Insel!!!

Liebe Grüsse (aus Thun  wink  )
Sandra

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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 30.August 2017 18:18:21 »
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Sali Sandra

schön, dass du uns treu bist. Ich geniesse es, die Reise nochmals zu erleben. Wenn man so schreibt, kommt einem dies und jenes in den Sinn.

Heute gibt's nur ein kleines Stück bis Whangarei

LG
Alma

P.S. Lebst du in Thun?

Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 30.August 2017 18:23:52 »
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Samstag, 11.3.17, Tag 46, (Shells Beach - Whangarei) ca. 126 km, Übernachten auf dem «Whangarei Falls Holiday Park and YHA Backpackers», 12 Ngunguru Road, Platz Nr. 5, für NZ$ 44.00, 2x 200 MB Wifi gratis

Am Morgen haben wir teilweise heftigen Regen. Wir nehmen trotzdem die Route von Wellsford über Mangawhai und Waipu dem Meer entlang.

In Mangawhai schlendern wir über den lokalen Markt, essen eine Wurst vom Grill und kaufen beim Metzger ein. Bei Bennets gibt es leckere Schokolade und ein hübsches Café. Doch heute steppt der Bär, wir warten sage und schreibe 50’ auf unseren Flat White und die heisse Schokolade. Vorher stand mein Mann schon 15 Minuten in der Schlange um die Bestellung aufzugeben. Irgendwann wird es mir zu bunt und ich gehe mich beklagen. Wir sind grundsätzlich schon geduldig, doch wenn an allen andern Tischen die bestellten Getränke gebracht werden nur bei uns nicht, dann geht uns auch der Hut hoch.

Irgendwann kommen die Getränke und das bereits bezahlte Geld dazu mit einer halbbatzigen Entschuldigung. Nun ja, wir buchen das unter «typisch Kiwi» ab. Mit dem System, immer zuerst am Tresen zu bestellen und zu bezahlen tun wir uns sowieso schwer.

Der Kaffee und die heisse Schokolade waren von sehr guter Qualität.  smiley




irgendwo am Meer, ich weiss nicht mehr genau wo  embarassed

Wir hofften, bei Whangarei Heads eine schöne Aussicht auf die Meerenge zu haben. Es gab dann eine Raffinerie zu sehen.
Im Whangarei Falls Holiday Park werden wir vom Host freundlich empfangen. Oft erhält man ja viele Informationen beim Einchecken. Doch der Besitzer schlägt alles. Er geht individuell auf jeden Gast ein und mach Vorschläge für Sightseeing in der Gegend. Je nach Budget und Interesse. Ich bin völlig begeistert. Das Einchecken dauert dann auch rund 40’.
Inzwischen scheint die Sonne. Wir machen einen kurzen Spaziergang zu den Whangarei Falls. Sie liegen direkt neben dem Campingplatz und führen nach den Regenfällen der vergangenen Tage viel Wasser.









4x Whangarei Falls

Liebe Grüsse
bueri


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« Letzte Änderung: 2.September 2017 15:35:37 von bueri » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 2.September 2017 15:32:26 »
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...draussen regnet es, es ist kühl und es geht mit Regenfällen in Neuseeland weiter


Sonntag, 12.3.17, Tag 47, (Whangarei - Russel) ca. 118 km, Übernachten auf dem «Russel TOP 10 Holiday Park», Cnr James St & Long Beach Road, Platz Nr. 38, für NZ$ 45.00, freies Wifi


Weil das Wetter nicht schlecht aussieht, fahren wir zum AH Reed Memorial Park, einem Überbleibsel eines alten Kauriwaldes.  Doch kaum sind wir vom Campingplatz weggefahren beginnt es zu schütten. Da es ja kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung gibt, ziehen wir unsere Regenpelerinen an und machen uns auf den Weg. Wir nehmen eine Mischung aus orange und grünem Weg.




Spaziergänge im AH Reed Memorial Kauri Park

Die Kauris sind wirklich schön, auf dem Canopy-Walk kommt man ganz nahe an die Bäume ran. Sie sind noch jung, erst ca. 500 Jahre alt. Auf die Fahrt zum Mount Parihaka, dem Aussichtspunkt über Whangarei verzichten wir, es regnet noch immer.
Unser Host hat uns die Fahrt über Tutukaka empfohlen.


Aufräumen nach den Stürmen und Regenfällen der letzten Tage





In Tutukaka, im Schnappa Rock Restaurant, nehmen wir einen Imbiss. Das Restaurant sieht aus wie eine Seeräuberhöhle und hat einen schönen Ausblick auf die Bucht. Dann geht’s auf der 1 weiter nach Norden. In Kawakawa gibt’s einen Halt bei Hundertwassers Toiletten.






die nächste Regenfront ist im Anmarsch


In Paihia nehmen die Fähre nach Russel. Als passionierte Fährenfahrer können wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Die Fähre verkürzt die Fahrt um ca. 50 Minuten.






Der Top10 Platz ist sehr schön. Leider ist der Weg zur Küche und zu den Toiletten etwas weit, man muss den Hügel rauf steigen. Die Duschen/Toiletten sind blitzblank. Der Fischputztrog stinkt gewaltig. Später kommt jemand vom Personal und reinigt ihn.
Zum Nachtessen gibts flambiertes Pouletgeschnetzeltes mit einem guten neuseeländischen Rotwein.


Übersichtskarte


Montag, 13.3.17, Tag 48, (Russel - Russel) ca. 20 km, Übernachten auf dem «Russel TOP 10 Holiday Park», Cnr James St & Long Beach Road, Platz Nr. 38, für NZ$ 45.00, freies Wifi


Heute geht’s nach Urupukapuka, eine kleine Insel im Inselgewirr vor Russel. Ein Tipp von R. und S. aus Deutschland, die wir auf dem Platz in Foxton Beach kennen gelernt haben.

In der Hochsaison ist es zu empfehlen, die Plätze auf dem Schiff nach Urupukapuka frühzeitig zu reservieren.








Die Insel ist frei von invasiven Pflanzen und Tieren. Hauptvegetation sind Manuka/Kanuka Büsche und Gräser. Es gibt einen Pohutukawa Wald. Die Insel ist ein Brutgebiet für die Neuseelandente (Brown teal) und den Neuseelandregenpfeifer (NZ Dotterel). Beide haben wir nicht gesehen.


Dafür wandern wir über die Insel und geniessen die Ausblicke.



Unsere Wanderung: Otehei Bay Loop und ein Teil des Cable Bay Loops










Später setzen wir uns auf die Terrasse des Restaurants und schauen den Leuten zu, beobachten die Wasservögel und die Schiffe, die von Zeit zu Zeit anlanden.

















Am Nachmittag wird das Wetter immer schöner. Gut, dass das Schiff um 16.30 h ausgebucht war. Wir geniessen diese zwei zusätzlichen Stunden. Vom Steg aus sehen wir einen kleinen Rochen.








Zurück in Russel, gehen wir kurz entschlossen ins "Duke of Marlborough" (www.theduke.co.nz). Wir fühlen uns etwas deplaziert in unserem Freizeitlook. Doch für das Personal macht das offenbar keinen Unterschied. Wir geniessen die aufmerksame Bedienung des gut ausgebildeten Personals. Die halbe Stunde, die wir auf einen Tisch warten müssen, verbringen wir bei einem «Kir au vin blanc» in der gemütlichen Bar. Es gibt geräucherten Fisch aus der Bay of Island und Lamm für mich, für meinen Mann ein Carpaccio und ein Rib Eye. Dazu passt der Cabernet/Merlot «Awatea» von Te Mata ausgezeichnet.
Glücklich über den wunderschönen Tag spazieren wir zum Camping Platz zurück.

Dienstag, 14.3.17, Tag 49, (Russel - Kerikeri) ca. 84 km, Übernachten auf dem «Aroha Island Eco Centre», 177 Rangitane road, Platz Nr. 6, für NZ$ 44.88, (Dusche NZ$ 1.00) Wifi nur beim Office, neue Küche, tolles Barbecue unter einem Dach auf der Wiese mit Kochgelegenheiten


Am Vormittag machen wir einen kleinen Spaziergang durch Russel und fahren dann weiter nach Norden.



vertikale Gärten


schwebende Schiffe

Heute nutzen wir die Fähre nicht, sondern fahren auf der «normalen» Strasse nach Paiha. Diese entpuppt sich als eine üble Schotterpiste durch den Russel Forest. Nach Waikare bis Karetu ist die Strasse nicht asphaltiert. Kurz vor Opua treffen wir die Strasse Nr. 11 wieder. Diesmal besuchen wir Waitangi nicht, dafür machen wir an den Haruru Falls einen Stopp. Ein kurzer Spaziergang führt uns an die ca. 5 m hohen Fälle.





Unser Weg führt über Kerikeri zum «Aroha Island Ecological Center» (http://www.arohaisland.co.nz). Gemäss Campermate hat es dort einen ruhigen, schön gelegenen Campingplatz. Wirklich, der Platz ist traumhaft, eine wunderschöne Barbecuearea unter einem Zeltdach mit Aussenkochherden. Eine neue Küche ist im Bau. Toiletten und Duschen werden auch umgebaut. Ein schönes Visitorcenter und nette Leute dort. Wir werden gleich mit roten Folien für unsere Taschenlampen ausgerüstet. Denn der Clou auf der Halbinsel ist, dass man selbst den vier Kiwis, die hier leben, nachspüren darf. Tagesbesucher müssen sich einer Führung anschliessen. Die Halbinsel ist mit einem Zaun vom Festland abgetrennt, so sind die Kiwis nicht gefährdet. Leider haben wir, trotz zweimaligem Ablaufen des Tracks weder einen Kiwi gehört noch gesehen. Die Stimmung in der Nacht war wunderschön. Alle Gäste waren sehr leise, man hat sich nur flüsternd unterhalten, wenn man jemandem begegnet ist.
Auf Aroha Island leben drei braune Nordlandkiwis. Henrietta, die Matriarchin, sie ist zwischen 37 und 40 Jahre alt. Dann gibt es das einzige Männchen, Hayden, es ist 15-17 Jahre alt und ein Weibchen, Julia, sie ist sieben oder acht Jahre alt. Eigentlich könnten fünf bis sieben Kiwis auf Aroha leben, doch Henrietta ist sehr territorial und verjagt Eindringlinge.





Vollmond über Aroha Island

Nach 22.00 h geben wir auf. Am andern Morgen lesen wir im Visitorcenter, dass um ca. 22.45 h ein Kiwi gesehen wurde und man hat einen rufen gehört. Nicht so schlimm, haben doch erst 0,1% der Neuseeländer einen Kiwi in freier Wildbahn gesehen.
Aroha Island war einer der schönsten Plätze während unserer Ferien.


Mittwoch, 15.3.17, Tag 50, (Kerikeri - Hihi) ca. 71 km, Übernachten auf dem «Hihi Beach Holiday Park», 58 Hihi Beach Road, Platz Nr. 7, für NZ$ 42.00, 2x 500 MB gratis, sehr ergiebig


Bei schönem Wetter fahren wir zurück nach Kerikeri zum Einkaufen. Wir buchen den heutigen und morgigen Campinplatz. Unser Ziel heute ist Hihi Beach. Wir machen einen Abstecher zur schönen Taupo Bay.







Der Platz in Hihi Beach liegt direkt an der Doubtless Bay. Ich nutze die Gelegenheit und wasche unsere Wäsche. Sie trocknet schnell in der Sonne. Wir haben hoffentlich die «Regenzeit» überstanden. Am Abend gibt’s einen schönen Sonnenuntergang.













Übersichtskarte

Unsere Ferien gehen nun dem Ende zu, wir haben noch 10 Tage in Neuseeland und dann kommen die fünf Tage in Hong Kong. Darauf freuen wir uns sehr.
Liebe Grüsse
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« Antwort #40 am: 4.September 2017 18:42:8 »
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Donnerstag, 16.3.17, Tag 51, (Hihi - Hukatere) ca. 232 km, Übernachten auf der «Hukatere Lodge & Camping Ground», 809 Hukatere Road, freie Platzwahl, für NZ$ 30.00, kein Strom auf dem Platz


Wir stehen früh auf, wollen wir doch ans Cape Reigna und dann zurück bis Hukatere. Das Wetter heute ist wunderschön. Ab Awanui hat es kaum Verkehr.






Oben am Kap, treffen wir auf die grossen Busse, die über die 90 Mile-Beach fahren. Wie an allen Hotspots hier in Neuseeland, treffen sich die Touristenströme aus aller Welt.










Ich habe Fotos aus dem Jahr 2003 gefunden. Die Szenerie am Cape Reigna hat sich verändert. Damals ein einfacher Weg, keine Abschrankung um den Leuchtturm, heute eine "Autobahn".



2017


2003

Auf dem Rückweg fahren wir zur grossen Düne, Te Paki. Wir verzichten auf den grossen Spaziergang, das Wetter ist wieder sehr heiss.







Zurück in Pukenui plagt uns ein «Hüngerchen». Wir setzten uns nochmals ins Restaurant und geniessen Fish & Chips für mich und einen Burger für meinen Mann.

Der Weg zum heutigen Campingplatz führt über eine unasphaltierte Strasse bis ans Meer. In der Mitte der Strecke treffen wir auf einen Kreisel. Einige halbwilde Pferde wohnen auch an dieser Küste.









Unser Platz, geführt von Gabrielle, einer Schwarzwälderin, ist sehr einfach. Kein Strom auf dem Platz. Gute, einfache, Toiletten und eine Dusche mit genügend heissem Wasser. Die Küche ist gut ausgerüstet. Gabrielle bietet auch B&B an.


Liebe Grüsse
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« Antwort #40 am: 4.September 2017 19:5:54 »
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Freitag, 17.3.17, Tag 52, (Hukatere - Ahipara) ca. 64 km, Übernachten auf dem «Ahipara Holiday Park», 168 Takahe Street, Platz Nr. 50, für NZ$ 42.00, 2x 500 MB gratis, schnell verbraucht


Arielle verabschiedet sich in Hukatere

Wir fahren noch kurz an die 90 Mile Beach.






Auf dem Rückweg sehen wir, weshalb es einen Kreisel im Nichts braucht.



Wir haben genügend Zeit und besuchen den Gumdiggers Park in der Nähe von Awanui. Gum, das Harz der Kauribäume wurde über viele Jahre ausgebeutet. Im Park kann man die verschiedenen Orte sehen, wo das Harz ausgegraben wurde. Maori und Einwanderer aus Dalmatien haben dieses harte Handwerk ausgeübt. Die Arbeiter standen meist in feuchten, nassen Löchern und stocherten mit Stäben nach den Harzklumpen. Die Förderung und der Verkauf von Kauri Harz bildeten die Basis für einen der grössten Industriebooms in Neuseelands Geschichte. Unser Bernstein ist übrigens ein ähnliches Produkt, wie Kauri Harz.












Wir bleiben bestimmt zwei Stunden im Park. Als wir raus kommen, treffen wir ein junges Paar aus der Schweiz, das wir schon in Glentanner und Dunedin auf den Campingplätzen getroffen haben. Sie fliegen einige Tage früher weg als wir und sind nun auf dem Weg nach Auckland. Wir plaudern einige Zeit über unsere Erfahrungen hier in Neuseeland. Sie fahren nun noch für 4 Monate nach Australien.

In Kaitaia kaufen wir ein und fahren dann die wenigen Kilometer nach Ahipara. Wieder ein schöner Platz, gut besucht von Leuten aus der ganzen Welt. Beim Kochen spreche ich mit einem Argentinier und einem Kanadier. Heute kommt es am Grill sogar zu Wartezeiten.
Wir verplanen die letzten Tage und hoffen, dass auf der Kaipara Harbour Cruise noch Plätze frei sind. Direkt bei unserem Standplatz treibt sich ein neugieriger Fantail rum. Der Vogel lässt sich gut fotografieren. In der Nacht sehen wir einen super Sternenhimmel.






Übersichtskarte

Samstag, 18.3.17, Tag 53, (Ahipara - Rawene) ca. 68 km, Übernachten auf dem «Rawene Holiday Park», 1 Marmon Street, Platz Nr. 2, für NZ$ 40.00, kein gratis Wifi, enge und steile Zufahrt zum Platz, nur 7 Powered Sites, Reservation von Vorteil!


Am Vormittag machen wir einen letzten Besuch am 90 Miles Beach. Es ist ein bisschen Abschiednehmen von Neuseeland.



Durch hügeliges und grünes Land, es gemahnt an die Appenzellervoralpenhügel, fahren wir bis Kohukohu.









Mit der Hokianga Ferry setzen wir nach Rawene über. NZ$ 42.00 sparen und viele Kilometer. Wie bereits bekannt, lieben wir Fähren, auch diese lassen wir uns nicht entgehen.










Auf der Fähre treffen wir zwei Schweizer Touristinnen, die sich mit einem Neuseelandschweizer unterhalten. Hier zeigt sich, wie klein die Welt ist. Der Mann aus Hamilton kennt unsere Bekannte und ihren verstorbenen Mann aus Matamata.
Wir verzichten auf die Wairere Boulders und planen dafür die Kouru Boulders für morgen ein. Wir geniessen die Aussicht auf den Hafen und packen erste Dinge zusammen. Dann buche ich den TOP10 Kauri Coast für morgen und unsere Hafenrundfahrt kommt auch zu Stande, es sind noch zwei Plätze frei.
Man merkt, dass man sich Auckland nähert. Man trifft nun öfters die selben Leute. Wir unterhalten uns mit einem Ehepaar, auch aus der Schweiz, dass wir schon an den Whananui Falls und gestern in Ahipara getroffen haben.


Sonntag, 19.3.17, Tag 54, (Rawene – Kauri Coast) ca. 85 km, Übernachten auf dem «Kauri Coast TOP 10 Holiday Park», Trounson Park Road, 3 km von der SH12, Platz Nr. 12, für NZ$ 41.40, 500 MB, sehr schnell verbraucht, nur beim Office guter Empfang



Am Morgen, bei passender Tide, fahren wir zu den grösseren Brüdern und Schwestern der Moeraki Boulders. Die Koutu Boulder erreichen bis zu fünf Meter Durchmesser. Sie sind beeindruckend. Wir sind für lange Zeit die einzigen Besucher. Als wir wieder wegfahren, kommen vier weitere Touristen. Sie müssen sich beeilen, das Wasser kommt bereits wieder zurück.













Wir machen einen kurzen Halt in Opononi (Flat White und Heisse Schokolade) und fahren dann zum South Head an der Meerenge zum Hokianga Harbour.








Im Waipoua Forest warten Tane Mahuta, Te Mauta Ngahere und die Four Sisters auf und. Alles grosse Kauribäume, die auf einfachen Wegen besucht werden können. Die Gier der Menschen hat die riesigen Bäume beinahe ausgerottet. Weil die Stämme erst weit oben Äste ausbilden, waren sie für Schiffsmasten beliebt.












Im Waipoua Forest müssen wir überall die Schuhe desinfizieren. Kauri Dieback ist eine Krankheit, die die Wurzeln befällt und die Bäume «verhungern» lässt.
Unser Campingplatz ist sehr schön an zwei Bächen gelegen. In der Küche und in den Toiletten finden wir wunderschöne Kauriholzabdeckungen.







Unter der Brücke finden wir am Abend einige Glühwürmchen.




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« Antwort #40 am: 6.September 2017 19:44:20 »
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Montag, 20.3.17, Tag 55, (Kauri Coast - Matakohe) ca. 86 km, Übernachten auf dem «Matakohe Holiday Park», 66 Chruch Rd., Platz Nr. 17, für NZ$ 40.00, kein Internet, beim Museum (ca. 300 m weg) recht guter Empfang

Am Vormittag fahren wir fünf Kilometer nach Norden zum Trounson Kauri Park. Für die 30-minütige Wanderung brauchen wir zwei Stunden. Der Trounson Park hat viele schöne Kaurigruppen, gross, klein, dick, dünn. Wir kommen nochmals auf unser Kosten. Auch hier wird genau darauf geachtet, dass die Besucher ihre Schuhe desinfizieren. Die Angst vor «Kauri Dieback» ist gross. Wir können uns nicht erinnern, dass vor 13 Jahren schon von dieser Krankheit geredet wurde. Es hat nur ganz wenige Besucher, wir begegnen vielleicht 5 oder 6 Personen.


















Reinigungsstation


Ein Blick in die Küche des DOC Platzes im Trounson Kauri Park


Unsere Fahrt führt weiter über Dargaville nach Matakohe. In Dargaville kaufen wir, vermutlich zum letzten Mal ein.





Der Campingplatz liegt schön, mit toller Aussicht auf die Arme des Kaipara Harbour. 

Beim Kaurimuseum loggen wir uns ins Internet. Plötzlich fahren alte Fahrzeuge und schöne Bikes auf den Parkplatz. Die müssen wir anschauen.
















So gegen 16.20 h gehen wir auch noch ins Museum. Weil es schon so spät ist, dürfen wir morgen mit dem selben Billett nochmals kommen.





Plötzlich stehen unsere Nachbarn vom Rawene Campingplatz auch im Museum. Sie können es nicht so gemütlich nehmen und müssen heute noch bis kurz vor Auckland fahren.
Ans Kauri Museum erinnern wir uns. Damals war es wesentlich kleiner. Die Ausstellungshalle mit den vielen Kauristücken im Untergeschoss war damals schon zu besichtigen.







Nachtessen in der Gemeinschaftsküche auf dem Campingplatz. Obwohl der Platz gut besetzt ist, sind wir die einzigen, die dort kochen.

Dienstag, 21.3.17, Tag 56, (Matakohe - Parakai) ca. 135 km, Übernachten auf dem «Parakai Springs Campground», 150 Parkhurst Rd., Platz Nr. 4, für NZ$ 32.00, 250 MB gratis/Tag/Device

Am Morgen gehen wir nochmals für 3 ½ Std. ins Museum. Es gibt so viel anzuschauen.






















Bei wechselhaftem Wetter geht die Fahrt nach Helensville. In Paparoa geniessen wir den obligaten Flat White und die heisse Schokolade.








Im Countdown in Helensville müssen wir doch noch etwas einkaufen, damit wir am Donnerstag Abend, wenn wir von der Schiffsfahrt zurückkommen in Muriwai Beach was zum Essen haben. Wir wissen nicht genau, wann das Schiff wieder in Helensville anlegt und ob dann noch die Möglichkeit zum Einkaufen besteht.

Wir haben noch genügend Zeit und fahren zur Macadamiafarm, die in der Nähe von Shelly Beach liegt. Wir hoffen, frische Nüsse kaufen zu können. Wir lieben Macadamianüsse. Wirklich, das kleine Restaurant hat geöffnet, man verkauft uns gerne einige Nüsse.

Der Parakai Springs Campground ist noch ähnlich wie vor 13 Jahren. Er ist von vielen Dauercampern besetzt. Einchecken muss man im nahegelegenen Aquatic Park. Wir kochen in der Gemeinschaftsküche. Heute hat es viel mehr Leute, wir können noch einen, der wenigen Tische ergattern. Leider funktionieren nicht alle Kochplatten. Wir plagen uns lange ab, bis ein anderer Kochherd frei wird.



Übersichtskarte

Wir schlafen gut und freuen uns auf unser Abenteuer auf dem Kaipara Harbour. Inzwischen konnten wir mit Terry, dem Kapitän vereinbaren, dass wir die Cruise bar auf dem Schiff bezahlen können. Ein Versuch mit dem Übermitteln der Kreditkartendaten hat nicht funktioniert. Neuseeländer müssen die Cruise mit Banküberweisung bezahlen. Das war uns noch weniger möglich.

Mittwoch, 22.3.17, Tag 57, (Parakai - Helensville) ca. 11 km, Übernachten im Hotel im Northern Wairoa Hotel, 70 Victoria Street, Dargaville


Treffpunkt ist um 08.30 h bei «Ritchies» in Helenswille. Ritchies ist ein grosses Busunternehmen hier in Neuseeland. Wir können unseren Camper auf einer Wiese parkieren. Wir warten auf die Dinge, die da kommen werden, mit uns ca. 40 Neuseeländer. Wir, mit unserer unverständlichen Sprache werden neugierig gemustert. Als alle Fahrzeuge parkiert sind, werden wir mit einem «Ritchies» Bus abgeholt und die wenigen Kilometer an die Anlegestelle in Parakai (direkt hinter dem Campingplatz) gebracht. Die «Kewpie Too», Terry der Kapitän und seine Frau warten schon.




Mit ablaufender Flut verlassen wir die Anlegestelle und fahren an Mangrovenwäldern entlang, in den grossen Hafen. Unsere Fahrt heute geht über 55 Nautische Meilen. In Pahi werden wir das Schiff verlassen und mit einem Bus nach Dargaville gebracht.











Wir fahren an Shelly Beach vorbei, überqueren den Zugang zum offenen Meer, sehen die Ecke von Pouto, durchfahren den Otamatea Channel und fahren den Otamatea River rauf bis Pahi.

Mit 950 km2 ist der Kaipara Harbour der grösste Naturhafen Neuseelands. Er hat viele Verästelungen und kommt so auf 612 km Küstenlinie. So wie wir Terry verstehen, ist die Navigation nicht so einfach. Ebbe und Flut sind stark und überall hat es Sandbänke, die sich immer wieder verschieben. Die Zuflüsse zum Hafen entwässern fast die Hälfte Northlands. Terry gibt sich übrigens sehr Mühe, nicht zu sehr Kiwislang zu sprechen, damit wir Europäer auch etwas von seinen interessanten Erläuterungen verstehen.


















Die ersten Siedler waren Maoris. Terry zeigt uns immer wieder die verlassenen Pa und auch die heute bewohnten Dörfer. Der Hafen wird seit den 50 er Jahren nicht mehr kommerziell genutzt. Die Schifffahrt wurde eingestellt, einerseits wegen der schwierigen Navigationsverhältnissen, andererseits wurde der Handel mit Kauriholz, Kaurigum und Flachs aus dem Nordland in den 40 er Jahren eingestellt. 

Am Vormittag gibt es Tee, Kaffee, Cupcakes und kleine Biscuits. Zum Mittagessen zaubert Terrys Frau Sandwichs, Käse, Tomaten, ein Stück Kuchen, Bananen und Getränke in der engen, kleinen Küche. Die andern Passagiere sind so nett und sehr an den crazy Schweizern interessiert, die eine so unbekannte Ecke Neuseelands anschauen wollen. Man wundert sich, woher wir von dieser Cruise wissen und weshalb wir so einen einfachen Ausflug unter pensionierten Neuseeländern toll finden.

Das "Northern Wairoa Hotel" in Dargaville ist einfach, unser Zimmer ist winzig klein, Toiletten und Duschen sind auf dem Gang, doch wie von Terry versprochen ist alles sehr sauber. Wir sind uns ja gewohnt, die Sanitärräume mit andern Leuten zu teilen.


klein, aber unseres

Das 100-jährige Hotel hat einen imposanten Speisesaal. Man fühlt sich in die Zeit der Kauribarone zurückversetzt. Der Besuch im Gum Digger Park, die Kauriwälder und das Kaurimuseum in Matakohe, zusammen mit der Fahrt auf der Kewpie Too, den Erzählungen von Terry und nun das geschichtsträchtige Hotel geben einen ganz andern Blick auf diese vergangenen Zeiten.












Liebe Grüsse
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« Letzte Änderung: 6.September 2017 19:52:53 von bueri » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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