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  20.April 2024 14:57:32

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 Thema: Reisebericht Französisch Polynesien 2014  (Gelesen 12936 mal)
yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 5.August 2014 16:45:3 »
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Tag 15:

Heute früh um 10.00 Uhr räumen wir unsere Dschungel-Hütte und Nir bringt uns nochmals zum schönen Matira Beach. Wir halten uns nur kurz am öffentlichen Strand auf und wechseln dann wieder rüber zum Intercontinental Hotel und nehmen dort einen Drink. Diesmal scheint die Sonne wunderbar und ich knipse begeistert drauflos. Am liebsten würde ich die ganze Anlage mit nach Hause nehmen und hier wieder aufbauen. Ich vergesse zwischen Bougainvilla- Blüten, Overwaterbungalows, Leopard-Rochen und blauer Lagune die Zeit und beinahe verpassen wir unsere verabredete Abholzeit mit Nir.

Netterweise stoppt er für mich nochmal am legendären leider nicht besuchten Restaurant „Bloody Mary`s“ für einen Schnappschuss. Dann setzt er uns in Vaitape an der Fähre ab und verabschiedet sich sehr herzlich.

Die Fähre geht um 13.45 Uhr und wir haben noch 1 Stunde Wartezeit. T. beschließt nochmal zum Supermarkt zu laufen und Getränke nach zu kaufen. Als er nach 45 min. immer noch nicht zurück ist, werde ich langsam nervös. Ich lasse das Gepäck einfach stehen und renne im „Schweinsgalopp“ die Hauptstraße bis zum Supermarkt und brülle laut nach T.. Doch er ist nirgendwo zu entdecken, auch am ATM - keine Spur. Völlig aufgelöst sprinte ich wieder zur Fähre zurück. Die anderen Fahrgäste sind mittlerweile an Board gegangen und gucken mitleidig auf mich herunter. Nur unser Gepäck steht noch einsam vor der Fähre. Verflixt, wo steckt der Kerl denn nur? Der Kapitän gibt mir noch 5 min.. Dann in letzter Sekunde taucht T. in der Ferne auf. Er schlendert lustig pfeifend gemütlich heran. Ich stürze auf ihn zu und schreie ihn nur an : „Die Fähre legt JETZT ab!!!“ Entgeistert guckt er mich an und meint : „ Wieso? Ich denke die geht erst um 15 Uhr?“ Nein- das ist der Flieger!!! Stinksauer zerre ich meinen Koffer an Deck und lasse T. alleine stehen. Nachdem ich mich etwas beruhigt habe, frage ich nach, wo er denn so lange gewesen wäre. Da ist er doch tatsächlich in ein Perlengeschäft gegangen, hat besonders kleine schwarze Perlen ausgesucht und extra noch Ohrstecker für mich anfertigen lassen. Ist das nicht süüüüüß?  Grrrrrrr!

Am Flughafenmotu gibt es schon eine lange Wartschlange am Check In und als wir endlich abheben, habe ich auf der rechten Seite des Fliegers nochmals zum Abschied einen fantastischen Blick auf Bora Bora.
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 5.August 2014 17:21:59 »
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Nach 30min erreichen wir unser letztes Ziel die winzigkleine Insel Maupiti. Man sagt hier sei es noch so ursprünglich, wie auf Bora Bora vor 50 Jahren. Der „Flughafen“ besteht aus einer kleinen Ankunftshütte aus Stroh auf Korallenuntergrund. Unter einer großen Platane kann man im Schatten warten und ein winziges Kiosk bietet 1 Stunde am Tag Getränke an, da nur 1 Flieger täglich startet. Unser in die Jahre gekommener Gastgeber Camille von der Pension „Kuriri Village“ hält schon sein Schild hoch und wir bekommen nochmals zur Begrüßung einen duftenden Blumenkranz umgelegt. Nachdem sich alle 6 Gastpärchen gefunden haben, und auch die Koffer im völlig überladenen Boot verstaut sind, düsen wir, vorbei an der Hauptinsel Maupiti mit der markanten Kirche mit rotem Turm, zu unserem Motu Tiapaa.

Hier erwarten uns nun 5 Tage Südseeatmosphäre und Einsamkeit pur. Die spritzige Bootsfahrt vorbei an einsamen Sandstränden, grünen Palmen und türkisfarbener Lagunen ist vielversprechend und ich bin schon sehr gespannt. In der Abendstimmung  legen wir am Steg an und unsere Koffer werden per Elektrowägelchen quer über die nur mehrere 100 Meter breite Insel von der Lagunen- auf die Riffseite transportiert. Wir marschieren im Gänsemarsch einen schmalen Pfad entlang und erreichen kurz darauf die robinsonähnliche Anlage, die aus 4 Hütten besteht. In der nach allen Seiten hin offenen Strohhütte, die gleichzeitig als Bibliothek und Dinnerrestaurant dient, bekommen wir von der Gastgeberin Anne-Marie eine kurze Einweisung auf Englisch. Alle anderen Gäste sind vorerst Franzosen.

Anschließend beziehen wir neben einem riesigen Bayantree unseren großen Fare mit offenem Bad und Moskitonetz. Die gesamte Anlage wird mit Solarenergie versorgt und das Regenwasser wird aufbereitet. Überrascht und hocherfreut stelle ich fest, dass es sogar per Gasboiler erwärmtes Wasser zum Duschen gibt.

Zum Sunset klettern wir mit einem Drink auf den hohen und deshalb mückenfreien aus Holz gezimmerten Ausguck und genießen das Donnern der Wellen, die auf das nahe Außenriff treffen. Im Meer entdecken wir schemenhaft einige kleine Haie, die immer ihre gleichen Bahnen ziehen. Hier lässt es sich aushalten!

Um 19 Uhr trifft man sich in der Bibliothek zum Aperitif und wechselt dann zum gemeinsamen Dinner um 19.30 Uhr an die große Tafel. Feierlich erklärt die niedliche Angestellte die Abfolge des 3-Gänge-Menüs. Es gibt Tatar vom rohen Fisch, anschließend einen gegrillten Mahi-Mahi mit Vanillesoße mit Reis und als Dessert gibt es Zitronentarte. Natürlich sind die Gerichte hier schon sehr fischlastig und man muss mit dem Vorlieb nehmen, was die entlegene Lage hergibt. Doch die Köchin gibt sich viel Mühe und es schmeckt den meisten Gästen richtig gut. Mit den anderen Gästen können wir uns mit einem Kauderwelsch aus Deutsch-Französisch-Englisch gut austauschen. Der Abend klingt mit interessanten Gesprächen aus.

Camille erzählt, dass morgen ein Nachbau einer traditionellen Piroge auf Maupiti erwartet wird. Das Schiff ist nun schon 16 Tage von Hawaii aus unterwegs. Auf Bora Bora hatte ich es nur noch von weitem gesehen. Gespannt erwarten wir den nächsten Tag.

Der Rauch der üblichen Mückenspirale benebelt mich langsam und wir schlafen schließlich richtig spät um 22 Uhr ein.     
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« Letzte Änderung: 6.August 2014 07:21:3 von yvy » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 5.August 2014 17:58:53 »
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Hi yvy,

du legst aber ein Tempo vor  wink

Die Diagnose Denguefieber hätte mich schon ziemlich erschreckt, da ich nicht weiß, wie es verläuft und ich mich mit so was kaum auskenne.

Bin gespannt, wie es weiter geht und ob es vielleicht noch Bilder gibt  wink

VG Gerd
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andiline

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 5.August 2014 20:53:19 »
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Yvy, habe die letzten Teile noch nicht gelesen, aber ich hätte einen Tip, was gegen die Mücken hilft: Antibrumm Forte. Das habe ich auf den Seychellen 2002 in meinem damaligen Hotel kaufen können und seitdem nehme ich nichts anderes mehr. Hat in Französisch Polynesien auch wunderbar funktioniert. Gibt es bei uns in Apotheken.

LG
Andrea
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 6.August 2014 07:12:54 »
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Werde ich kaufen, hatte ich noch nicht dabei!
Gehöre ja jetzt wohl zur gefährdeten Gruppe für den schlimmeren Dengue-Typ 2.  shocked  shocked  shocked
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 6.August 2014 08:12:2 »
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Tag 16:

Um 7.30 Uhr werden wir von Camille`s lauten Rufen geweckt: „ La Pirogue, La Pirogue!“. Alle stürmen aus ihren Hütten den kleinen Pfad entlang Richtung Bootsanleger. Von weitem hören wir das Schlagen der Trommeln, die die Piroge begrüßen. Noch ganz verschlafen düsen wir mit unsrem Boot in Richtung des Holzschiffes, was den Pass, also die manchmal recht schwierige Durchfahrt durch das Außenriff, schon geschafft hat. Viele Boote der Einheimischen sind zum Empfang mit Palmblättern geschmückt und einige Frauen tragen bunte Blumenkronen auf den Köpfen. Die Piroge wird gebührend begrüßt und auf dem Boot haben sich einige Seefahrer traditionell in Kostüme gekleidet. Anschließend wird die Mannschaft auf einem anderen Boot zum Außenriff gebracht und wir fahren nach diesem aufregenden Ereignis zurück zur Pension zum Frühstück.

Das Frühstück nehmen wir unter dem Ausguck ein und schon morgens schwirren die Moskitos aus dem Korallenboden hoch. Ich trage ab sofort immer Söckchen und lange Hosen und kann so die Stiche deutlich reduzieren. Nach dem Frühstück kommt Camille und fragt alle Gäste, was sie heute den Tag über geplant haben. Alle wollen rüber nach Maupiti und auf den höchsten Berg wandern. Doch da ich weiß, was für eine anspruchsvolle Wanderung dies sein wird, möchte ich mich erst einmal noch ausruhen und einen schönen Tag auf unserem Motu verbringen.
Nachdem die anderen weg sind, haben wir die Anlage für uns alleine und genießen am schmalen Strand die Ruhe und Einsamkeit.
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 6.August 2014 08:13:2 »
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Später wandern wir den Strand entlang bis zur Spitze des Motus und umrunden die Insel fast komplett.  Es ist nahezu unwirklich! Mitten im Nirgendwo wandern wir auf einer winzigen Tropeninsel, umspült vom lauwarmen Wasser der Lagune. Grellweiß leuchtet der Strand, und hellblau, fast weiß oder türkis färbt sich das Wasser je nach Tiefe und Sonnenstand. Da springt ein fliegender Fisch über die glitzernde Wasseroberfläche. In der anderen Richtung schauen wir hinaus auf das Dunkelblau des offenen Pazifiks, wo sich am Horizont mächtige Wolken über der Shilouette Bora Bora`s auftürmten.

Durga, der alte Haushund begleitet uns die ganze Zeit, wartet geduldig auf uns und beschützt uns vor anderen Hunden. Durga hat schon viele Abenteuer erlebt und wir hören sagenhafte Geschichten: Sie hat sich ihre Besitzer selbst ausgesucht und ist als Welpe von einem anderen Motu aus nach Tiapaa rüber geschwommen, sie ist, nachdem sie einen Stachelrochen fangen wollte, gestochen worden und musste nach Moorea zum Tierarzt geflogen werden, außerdem hat sie schon mit einem Hai gekämpft und halb in seinem Kopf gesteckt.

Unterwegs beobachten wir Fischer, die traditionelle Netze aus Palmblättern flechten und zur Hauptinsel rüber bringen. Zum Anlass der Ankunft der Piroge soll bald ein traditionelles Fischen durchgeführt werden. Dieses Ereignis findet wohl nur alle 4 Jahre statt und wir werden dabei sein. Was für ein Glück!

An der Strandspitze des Motus beobachten wir noch 2 Kitesufer. Dann bekommen wir ein paar Regentropfen ab. Danach waten wir an der flachen sandigen Lagunenseite zurück und trinken an einer anderen Pension eine kalte Cola. Durga hockt sich ins flache Wasser und beobachtet wie hypnotisiert die vielen riesigen Stachelrochen, die ihre Runden drehen und sich im sandigen Untergrund einbuddeln; sie ist nach dem Stich wohl nicht schlauer geworden. Auf einem Weg durch die palmenreiche Inselmitte gelangen wir schließlich wieder zur Anlage zurück. 

Zum Sunset treffen wir die anderen Gäste auf unserem liebgewonnenen Ausguck und sie erzählen von dem schwierigen Aufstieg auf den Berg und zeigen eindrucksvolle Fotos rum. Schon bei der Planung zuhause stand für mich fest: Auf den Berg von Maupiti muss ich auf jeden Fall hinauf und dieses 180° Panorama live erleben!

Zum Dinner gibt es CousCous als Vorspeise, wieder gegrillten Fisch mit Kartoffelgratin als Hauptgang und Kokospudding zum Nachtisch.

Schade, so langsam neigt sich unser Südseeurlaub schon dem Ende zu…
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spick

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 6.August 2014 15:24:6 »
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Hallo Ivy,
schön, dein Bericht, danke dafür! Und schön, dass am Schluss doch alles gut geworden ist auf der kleinen Insel, abseits des Trubels auf Tahiti und des Million-Dollar-Tourismus auf Bora-Bora.
LG spick
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 7.August 2014 07:33:26 »
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Tag 17:

Noch vor dem Frühstück treffen wir uns alle am Bootsanleger. Ich habe wieder meinen wärmenden Surfanzug und die Schnorchelausrüstung dabei. Nicht weit von unserem Motu an einer tiefen dunkelblauen Stelle im Meer stoppt Camille. Und tatsächlich, man sieht riesengroße Schatten in der Tiefe, die sich bewegen. Schnell machen wir uns bereit und springen ins Wasser. Wir haben großes Glück! Eine Gruppe von 6 Mantarochen zieht majestätisch hintereinander in einer Acht ihre Bahnen. Die Sicht ist recht gut und ich lasse diese Eindrücke auf mich wirken. Die anderen sind gute Taucher und versuchen immer wieder tief zu den Tieren herunter zu gelangen. Sie können mit einer „Go-Pro“- Kamera am Stiel Videos und super Fotos machen.

Beim anschließenden Frühstück tauschen wir absolut begeistert unsere Fotos und Eindrücke aus.

Mittags reisen einige Gäste ab und nur ein Franzosenpärchen bleibt mit uns an der Anlage. Später kommen dann neue Gäste, unter anderem ein italienisches Paar im Honeymoon, Francesca und David, die total lustig sind und mit denen wir viel Spaß haben. 

Nachmittags wird es windiger und ein paar Lokals kiten einfach so über die knapp unter der Wasseroberfläche liegenden Korallenblöcke im spiegelglatten Wasser der Lagune hinweg. Stolz, dass ihnen überhaupt mal jemand zuschaut, vollführen sie wilde Sprünge und machen das „Hangloose“ Zeichen. Wir folgen ihnen und wandern nun den Strand in die andere Richtung entlang. Am Pass vergnügen sich die Kiter dann an den sich dort brechenden Wellen und tun so, als ob es hier keine gefährlichen Strömungen oder Felsen gäbe.

Zum Sunset laufe ich, wiedermal begleitet von Durga, über den kleinen Weg auf die Lagunenseite unseres Motus und fotografiere dort, denn wir wohnen auf der der Sonne abgewandten Seite.
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« Letzte Änderung: 7.August 2014 07:34:12 von yvy » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 7.August 2014 07:36:27 »
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Tag 18:

Heute ist der große Tag des traditionellen Fischens. Ich weiß schon im Voraus, dass uns ein ganz besonderes Ereignis erwarten wird und bin sehr aufgeregt.
Vorher geht es nochmals zum Manta Point, doch diesmal ist die Sicht schlecht und wir bekommen keine Mantas zu sehen.

Gegen 11 Uhr starten wir vom Bootsanleger. Schon von weitem erkennen wir viele viele Auslegerboote, die sich in einer langen Reihe auf dem Meer formieren. Auch die Dinghis der Touristen der Segelboote sind geschmückt und ganz Maupiti scheint bei diesem Event dabei sein zu wollen. Die Stimmung knistert und und alle sind gespannt. Polynesier und Touristen tragen Blumenkränze oder Palmstirnbänder auf dem Kopf, die Boote sind traditionell geschmückt. Immer mehr Boote schließen die Lücken, bis sich ein endlos langes Band von Booten von einem bis zum anderen Ende der Lagune aneinanderreiht. Fröhlich winkt man sich zu und die Polynesier, die auf dem Bug vorne sitzen, präsentieren breit grinsend ihre schweren Steinschleudern.

Plötzlich senkt sich auf einem Boot die kleine weiße Fahne; das ist das Zeichen, das es endlich losgeht. Mit großem Gejohle beginnen die Polynesier damit, die Steine ins Wasser zu schlagen; dabei spritzt es gewaltig. Durch den Lärm sollen die Fische immer weiter in die enge geschlossene Lagune getrieben werden. Mit Begeisterung machen alle mit und es ist ein Riesenspaß! Ab und zu wird sich abgewechselt, denn die Steine sind groß und wohl sehr schwer. Langsam rücken die Boote immer weiter Richtung Hafen und Lagune vor.

In der Ferne sieht man schon weitere Boote und eine superlange Menschenkette, die uns im flachen Wasser schon erwarten. Die vorher geknüpften einzelnen Palmnetze liegen nun als ein riesiges Netz im Wasser und viele Menschenhände halten sie fest. Als wir das Netz erreichen, geht alles ganz schnell.
Die Menschen springen aus ihren Booten und rennen zur Unterstützung zu den freien Stellen an der Menschenkette am Netz. Man fühlt sich als dazugehörig und alle bilden eine große Gemeinschaft. Die letzte offene Stelle wird mit weiteren Palmnetzen versperrt. Die älteren Polynesier geben nun laute Kommandos, wie das Palmnetz enger gezogen werden soll und alle packen kräftig mit an; manchmal zu heftig und unter großem Geschrei wird die wellenartige Bewegung der Menschenkette angehalten, wenn das Netz einreißt und wieder gestopft werden muss. Vielleicht sind dabei doch einige Fische entwischt?

Immer enger und enger wird der Kreis des Netzes und es wird von kräftigen jungen Polynesiern mit langem, dunklen Haar und vielen Tätowierungen auf ihrem Körper auf Land gezogen. Die Menschen recken die Hälse, doch in dem aufgewühlten, milchigen Wasser kann man keine Fische erkennen. Zum Schluss zappeln tatsächlich nur ein paar winzige Fischlein zwischen den Palmblättern in den Wasserpfützen. Die Kinder stürzen sich begeistert auf die Fische, raffen mit Händen und stopfen sich in die T-shirts, was sie vom Fang kriegen können. Die Jungs fädeln die Fische direkt fachgerecht auf dünnen Strohbändern auf. Die Erwachsenen kehren zu ihren Booten zurück und es scheint, als wenn jetzt der eigentliche Spaß beginnen würde. Gemütlich mit einer kühlen Flasche Hinano Bier in der Hand und bei einem leckeren Picknick werden die Ereignisse des Tages diskutiert. Barbequeduft liegt in der Luft.

Was für ein Erlebnis vor der Inselkulisse Maupiti`s! 
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 7.August 2014 07:38:43 »
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Leider drängt Camille zum Aufbruch und ich kann sein wildes Winken und seine lauten Rufe nicht mehr weiter  ignorieren. Alle anderen Gäste sitzen schon länger im Boot und warten nur noch auf mich. Schade, denn ich hätte hier noch stundenlang beobachten und fotografieren können. Dies war sicher das Highlight unseres Urlaubes.

Nun geht es flott weiter mit dem Boot um die Hauptinsel herum Richtung Tereia Point. Als Camille mit dem Boot schließlich auf dem flachen Sand fast aufsetzt, springen wir aus dem Boot und waten mit unseren Rucksäcken über dem Kopf an Land. Der Teireia Beach ist sehr idyllisch, gerne hätte ich hier gewohnt, doch die Unterkunft war schon sehr früh ausgebucht.

An der kleinen Strandbude „Chez Mimi“ bestellen wir erst mal Getränke und Lunch. Nach etwas Wartezeit, Mimi arbeitet im Maupiti-Tempo, bekomme ich eine riesige leckere Portion „Poison Cru“ und die anderen essen Fisch mit Pommes Frites oder ein ganzes laaaaanges Baguette- Sandwich.

Nach einer kurzen Siesta am weißen Strand, machen wir uns gemeinsam auf zum Motu Auira rüber zu waten, denn die Meeresenge ist hier komplett flach. Wir stapfen ca. 30 min durch das hüfttiefe Wasser und diese Aquagymnastik ist auf Dauer ganz schön anstrengend. Ich halte etwas ängstlich Ausschau nach Stachelrochen und Riffhaien, doch es zeigen sich kaum Fische. Die Überquerung mit nettem Plausch macht wirklich Spaß.

Auf dem gegenüberliegenden Motu angekommen, genießen wir die Einsamkeit und ich wandere noch eine ganze Weile am palmengesäumten Strand der Insel entlang und fotografiere Maupiti aus diesem fantastischen Blickwinkel. Nach 1 Stunde Aufenthalt machen wir uns auf den Rückweg.

Da Camille uns im Hafen abholen wird, müssen wir zu Fuß via Traverse über den Berg zur Baie de Atipiti wandern. Die Wanderung ist kurzweilig und man sieht Bananenstauden, Pampelmusenbäume, Hibiskusblüten und die Insel ist herrlich grün. An der höchsten Stelle der Traverse kann man die tollen Farben des Meeres besonders gut leuchten sehen. Immer wieder blickt man hoch auf die schroffen, steilen Bergspitzen Maupiti`s, die es ja noch zu erklimmen gilt. Nach 45 min erreichen wir den Hafen, wo Camille uns schon erwartet.

Beim Dinner gibt es viel zu erzählen und die Stimmung ist gut. Als Vorspeise gibt es heute schon meine 2. Portion „Poison Cru“. Diesmal bekommen wir ausnahmsweise keinen Fisch, sondern Braten mit dunkler Soße und Kartoffelpüree und zum Nachtisch ein leckeres Eis.

Ein absolut einzigartiger Tag im Südseeparadies!
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 7.August 2014 07:44:13 »
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Tag 19:   

Auch heute Morgen planen wieder alle Gäste gemeinsam den Tag. 3 Paare wollen die Bergwanderung heute angehen und das französische Pärchen, welches bereits oben war, möchte nochmals zum Tereia beach. Camille bringt uns wieder rüber zum Hafen, in dem mittlerweile noch eine 2. traditionelle Piroge angelegt hat.

Direkt am Hafen gibt es einen Container mit Fahrradverleih. Wieder mal werden uns die üblichen klapprigen Räder ohne Gangschaltung und Handbremse angeboten. Wir werden gewarnt, die Steigung bzw. das Gefälle an der Traverse nicht auf dem Rad, sondern nur schiebend zu bewältigen. Übrigens hat man die übersichtlichen 10 km Inselstraße schnell umrundet. Wir radeln jedoch nur bis zum „Snack Tarona“.

Hier zeigen uns die Franzosen noch kurz die Treppen, die den Einstieg zum Mt. Teurafaatiu bedeuten. Wir stellen die Räder am Restaurant ab, packen 3 Liter Wasser ein und marschieren los. Der Weg führt zuerst über Steine und Geröll und steigt schnell steil an. Dann geht es durch dichte, hohe Vegetation. Kokospalmen und andere Pflanzen spenden zwar Schatten, doch nach wenigen Minuten rinnt uns der Schweiß aus allen Poren. Weiter geht es über Wurzeln und Felsen den Berkamm hinauf. Die Mühe des ersten Stück Aufstiegs wird nach 30 min belohnt, denn der Wald lichtet sich, und wir haben freie Sicht hinab auf die Kirche von Maupiti, auf die vorgelagerten Motus  und auf das sagenhaft türkisfarbene Meer. In der Ferne erkennt man sogar die bizarr geformten Umrisse der Nachbarinsel Bora Bora.

Doch wir sind noch lange nicht auf dem Gipfel und kämpfen uns weiter nach oben. Die Franzosen haben  mittlerweile aufgegeben und sind umgekehrt. Wir müssen immer wieder stoppen und Luft holen und Wasser trinken. Es wird immer steiler, unwegsamer und man rutscht auf sandigem Untergrund mit Geröll auch immer mehr ab. Einige Wanderer kommen uns entgegen, sind aber ehrlich und meinen es wäre zum Gipfel noch ein gutes Stück Arbeit. Nach schier endlosem Klettern, erreichen wir schließlich die Felsen, an denen es nur noch per Seil und Klettern weitergeht. T. klettert vor und mir fällt diese Art des Kletterns fast leichter, als zuvor, wo man kaum noch Halt finden konnte.
Ab dieser Stelle sollte man jedoch auf jeden Fall trittsicher und schwindelfrei sein. Immer noch nicht sind wir oben und es geht weiter mit der Kraxelei und wir müssen weitere steile Felsen per Seil überwinden.

Nach über 1 Stunde erreichen wir dann mit aufgepumpten, schmerzenden Oberschenkeln und zittrigen Knien den Gipfel.
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 7.August 2014 07:58:12 »
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Wow, was für ein 180° Panorama auf diese traumhafte Südseeinsel. Hier können nur noch Fotos sprechen!  grin
Wir sind nicht die einzigen Gipfelstürmer und bekommen von einigen Polynesiern Obst angeboten. Nach ca. 30 min, die mit Fotografieren und Ausblicke genießen, schnell vergehen, machen wir uns an den Abstieg.

Schnell haben wir die erste Stelle mit Seil überwunden, doch dann läuft irgendetwas schief. Zu spät merken wir, dass wir anscheinend den falschen Pfad gewählt haben. Der Weg wird immer steiler, schmaler und verliert sich schließlich im Nichts. Wir haben uns tatsächlich verlaufen! Wie konnte das nur passieren? Doch der Pfad war nur schmal und hier sieht alles gleich aus. Zum Glück sind wir zu viert und David übernimmt nun die Führung.

Wir stolpern nur noch über Geröll, wackelige Steine und am Boden liegende Kokosnüsse. Es wird immer gefährlicher und die Gefahr, selbst mit unseren Wanderschuhen umzuknicken, steigt. T. tritt einen riesigen Steinbrocken los, der als wahre Lawine ins Tal rollt. Uns ist klar, dass wir uns mehr nach links orientieren müssen. Nach oben zurückzuklettern, dazu hat keiner von uns mehr Lust noch die Kraft. Mit zitternden Knien tasten wir uns nur noch zentimeterweise den Abhang hinunter. Immer häufiger rutschen wir aus und fallen direkt mehrere Meter den Hang hinunter. Sich an Baumstämmen oder dicken Ästen festzuhalten, ist noch gefährlicher und besonders tückisch, denn diese sind trocken, morsch und brechen sofort ab. David scheucht dabei auch noch wilde Wespen auf und springt so schnell es geht vor ihnen davon.  shocked
 
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 7.August 2014 08:4:10 »
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Verzweifelt fangen wir schließlich an laut zu rufen. Ich will hier einfach nur noch raus. Zum Glück rufen die mittlerweile auch absteigenden Polynesier zurück. Sie sind vielleicht einige 100 Meter und denken zuerst, das wäre ein lustiges Spiel. Doch als wir laut rufen:“ We are lost!“, kommen sie uns rufend entgegen und irgendwann stoßen wir erleichtert auf den richtigen Pfad. Erstaunt stellen wir fest, dass unsere Kletterei uns kaum vorwärts gebracht hat, und wir haben noch ein langes Stück Abstieg vor uns. Auch die Wasservorräte sind längst aufgebraucht.

Völlig erschöpft erreichen wir dann nach ca. 2 Stunden Abstieg den „Snack Tarona“, werfen uns auf die Bänke und schütten uns literweise die kalten Getränke rein. Nachdem sich alle am Waschbecken etwas frisch gemacht haben, hält Francesca stolz ihre langen künstlichen Fingernägel in die Luft und ruft begeistert: „ Keiner abgebrochen!“ – einfach unverbesserlich die Gute! Dies war mit Sicherheit eine meiner anspruchsvollsten Wanderungen, doch die einmalige Aussicht war alle Mühe wert.

Nach diesem Abenteuer schwingen wir uns sportlich auf unsere Drahtesel und fahren gemütlich bis zum Tereira Beach. Dort sonnen sich die anderen Pärchen und wir erzählen ihnen erstmal von unseren aufregenden Erlebnissen. Alle, die schon oben waren, sind voller Mitgefühl, denn sie kennen ja bereits den schwierigen Aufstieg. Ich nehme erst mal ein Bad im knietiefen, flachen, lauwarmen Meer. Zur Stärkung gibt es dann nochmal eins von den langen Baguettesandwiches bei „Mimi`s Snack“.

Auf dem Rückweg teilt sich die Gruppe dann wieder. Die einen fahren etwas später los und nehmen den kürzeren Weg über die steile Traverse zum Hafen, doch wir nehmen den längeren, aber dafür flachen Weg. Fast gleichzeitig treffen wir dann alle ein.

Das Schnorchelequipment haben wir im Boot gelassen und wir steuern nochmal den „Manta Point“ an. Die Sicht ist nicht so gut wie beim 1.Mal, doch können wir immerhin zwei der Riesen beobachten.

Zum Dinner geben wir nochmal unser Abenteuer zum Besten und zeigen begeistert die Fotos rum. Es gibt natürlich Fisch, aber wiedermal anders zubereitet, mit Kräutern. Dazu wird ein Auberginen-Auflauf gereicht. David, der Vegetarier ist, hat es wiedermal, trotz extra gekochter Nudeln, nicht so leicht. Zum Desert gibt es dann süßen Schokoladenkuchen.
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 7.August 2014 08:54:53 »
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Tag 20:

Heute ist schon unser letzter Tag auf Maupiti und auch in der Südsee. Nach einem gemütlichen Frühstück genießen wir noch mal den Strand und den schattigen Holzpavillon mit bequemen Daybeds. Unsere Beine schmerzen nun vom Vortag und der Muskelkater bleibt uns noch mehrere Tage erhalten. Um 11 Uhr räumen wir dann unseren Fare. Gegen 13 Uhr laden wir und das Franzosenpärchen dann die Koffer auf das Wägelchen und verabschieden uns traurig von unseren liebgewonnen Urlaubsbekanntschaften. Von Anne-Marie bekommen wir am Bootsanleger zum Abschied noch eine Muschelkette umgelegt. Dann bringt uns Camille mit dem Boot rüber zum winzigen Flughafen. Zum Abschied begleitet uns tatsächlich ein riesiger Mantarochen, der als Schatten vor unserem Boot ein Stück mitschwimmt.
Beim Blick auf Maupiti steigen mir doch ein paar Tränen in die Augen, denn ich weiß genau: Dies ist der Abschied von einem Paradies, was ich wohl kaum mehr wiedersehen werde.  cry


Am Mini Check In bekommen wir auf Nachfrage noch einen tollen Maupiti Stempel in unseren Reisepass. Mit  Verspätung taucht der Flieger winzig am Horizont auf und landet schließlich auf der kurzen palmengesäumten Landebahn. Ein letzter Blick und schon verschwindet Maupiti und wir steuern auf Bora Bora zu. Ich wechsle nun einfach von der rechten auf die linke noch freie Seite und habe nochmal tolle Sicht auf Bora Bora. Überraschenderweise haben wir dann eine Zwischenlandung auf Raiatea. Dann können wir nun sagen, dass wir auch auf Raiatea waren, grins. Nach einem leckeren Eis, dürfen wir wieder in den Flieger steigen und fliegen nun Richtung Tahiti.

Mit 1.30h Verspätung erreichen wir Tahiti, was uns zum Sunset duster und wolkenverhangen erwartet. Da es in Strömen regnet, verzichten wir auf unsere Idee nochmals nach Papeete hineinzufahren, denn die Zeit ist hierfür mittlerweile zu knapp. Nach einem Stück Pizza und einem Kaffee können wir uns schon um 21 Uhr in die lange Warteschlange am Check In einreihen. Endlich öffnen die Schalter auch, auf Nachfrage bekommen wir sogar noch Sitze am Notausgang und wir können durch die Security und in den Wartebereich gehen. In den Shops erstehen wir noch zwei Hinano Bier T-Shirts und eine traditionelle Kette für T.. Zufrieden stecken wir dann um 23.30 Uhr unsere von der Wanderung schmerzenden Knochen im Flieger aus und können sogar etwas schlafen.   
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 7.August 2014 08:56:28 »
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In Los Angeles haben wir dann eine ewig lange Wartezeit von 6 h. Wir vertreiben uns die Zeit im schicken Flughafengelände mit essen, shoppen, Leute beobachten und lesen. Auch im Flieger von Air Newzealand dürfen wir nach dem Start auf die Sitze am Notausgang vorrücken. T. ist zufrieden. Leider hat das monatliche Programm im Enertainment noch nicht gewechselt, doch wir finden trotzdem noch zwei gute Filme, die uns die Zeit vertreiben. Das Flugpersonal ist gut drauf, macht Späße und auch die Verpflegung stimmt.

In London angekommen, mache ich an der Security den schrecklichen Fehler und packe meine Cremeflasche nicht in die dafür vorgeschriebene Plastiktüte (Was ja bisher bei sämtlichen vorherigen Prüfungen auch kein Problem darstellte).  Doch hier wird mein Rucksack vom Band aussortiert und wir müssen erst mal auf eine Nachkontrolle warten.  shocked
Vor uns warten aber mindestens noch 4 weitere Fluggäste ungeduldig und genervt auf eine Nachkontrolle und die zuständige Frau ist sehr langsam, zerpflückt den gesamten Inhalt und macht auch noch jeweils einen Drogentest. Die Zeit bis zum Boarding wird nun knapp. Auf unser Drängen hin, nimmt sich eine andere Kontrolleurin meinen Rucksack vor und entdeckt schließlich die blöde Creme. Ja, ja, beim nächsten Mal nehme ich dafür natürlich den überaus wichtigen Plastikbeutel. Wir flitzen zum Gate und das Boarding beginnt auch direkt.

Nach einem recordverdächtigen Non-stopp Flug mit 36 Stunden Flug- und Wartezeiten, landen wir endlich, erleichtert den langen Flug bewältigt zu haben, wieder in Düsseldorf.
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rookie

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 7.August 2014 14:51:6 »
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Hallo yvy,

sehr schön geschriebener Bericht, hat echt Spaß gemacht mit dir zu reisen.

Könnte mir auch gefallen, wenn nicht die extrem lange Anreise wäre...

VG Gerd
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« Letzte Änderung: 7.August 2014 17:34:38 von rookie » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Kängeruh
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 7.August 2014 18:4:47 »
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Danke für Deinen interessant geschriebenen Reisebericht!

Freue mich schon auf die dazugehörigen Photos auf Deiner Homepage  cheesy

Gruß Karin
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Gitti

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 16.August 2014 09:15:2 »
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Hallo Yvy,
habe den Bericht auch mit Vergnügen gelesen.    cool
Ist ja sehr schade, dass Du Dich doch oft schlecht gefühlt hast, denn so eine tolle Reise macht man ja auch nicht jeden Tag. Aber jetzt geht es Dir ja wieder gut und zum Schluß bleiben die einmalig schönen Erlebnisse, die ihr ja hattet, im Vordergrund. Freu mich auf jeden Fall schon auf Deine tollen Bilder.  smiley
LG
Brigitte
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« Antwort #40 am: 25.September 2014 20:18:43 »
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Hallo Foris,

endlich ist ein kleiner Teil der Fotos online...

Viel Spaß: 

http://yp-travel-photography.de/ozeanien/2014-franz%C3%B6sisch-polynesien-gesellschaftsinseln/tahiti/


LG yvy
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