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  19.April 2024 22:45:40

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 Thema: Reisebericht Französisch Polynesien 2014  (Gelesen 12935 mal)
yvy

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Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 1.August 2014 15:59:0 »
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Ia Orana,

hier geht`s bald los mit meinem Reisebericht über die Gesellschaftsinseln:

Route:

Tahiti - Moorea - Huahine - Bora Bora - Maupiti

Maruru

yvy
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Kängeruh
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 07:28:40 »
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Oh wie schön - bin dabei und "reise gerne mit"  cheesy

Gruß Karin
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Gitti

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 11:34:26 »
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Hallo Yvy,
ich freu mich und bin gespannt auf den Reisebericht. Hab ja schon ein bisschen mit Tom darüber geplaudert. Hörte sich spannend an. 
Also, dann hau mal in die Tasten  wink
Gruß Brigitte
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 13:6:46 »
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Planung:

Schon lange war eine Reise in die Südsee mit ihren türkisfarbenen Lagunen, sich wiegenden Palmen und dem hinreißenden Hulatanz ein großer Traum von mir. Vor allem die Insel Bora Bora übte jahrzehntelang eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Da musste ich hin!

Nachdem ich lange zwischen den Cook Inseln und Französisch Polynesien schwankte, fiel die Entscheidung bei drei Wochen Reisezeit, die zur Verfügung standen, schließlich auf die Inseln Tahiti, Moorea, Huahine, Bora Bora und Maupiti. Die Reihenfolge war weitgehend durch den Airpass der Inlandsflüge festgelegt; von groß nach klein.
Bewusst wurde auf weitere Inseln Französisch Polynesiens verzichtet, wie z.B. Rangiroa
( Archipel der Tuamotus), da diese evtl. bei weiteren Reisen noch gut mit dem Archipel der Marquesas zu kombinieren wären.
Gebucht wurde die Reise bei Polynesia Tours einem Spezialanbieter für die Südsee, sodass die Planung komplett in einer Hand lag. Als Reisevorbereitung stand lediglich der Lonley Planet in Englisch zur Verfügung und online gab es beim Frommers gute Tipps und Karten.
Auch eine günstige Unterwasserkamera wurde noch angeschafft.

Endlich war es soweit:
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 13:8:6 »
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Tag 1:

Mittags fliegen wir von Düsseldorf ab. Es geht via London Heathrow und wir müssen dort unseren Koffer nochmals aufgeben. London ist ein wirklich schrecklicher Flughafen, wir müssen mit dem Bus den Terminal wechseln und die Sicherheitskontrollen sind schlimmer, als in den USA. Der Flug mit Air New Zealand ist angenehm, der Sitzabstand ist gut bemessen und auch das Entertainment ist prima. Getränke oder auch eine Zahnbürste kann man per Touchscreen vom Platz aus bestellen. Besonders humorvoll sind die kurzen Filmchen zur Sicherheit.

In Los Angeles angekommen, durchlaufen wir die nervige Immigration, die sich wie immer in langen Warteschlangen hinzieht. Auch die Koffer müssen identifiziert und nach einem Terminalwechsel neu aufgegeben werden. Der Flug mit Air Tahiti Nui ist nicht ganz voll und ich habe tatsächlich eine komplette Reihe für mich alleine. Ich lege glücklich die Füße hoch und kann während des Fluges gut schlafen. Welch ein Luxus bei 30 Stunden Reisezeit!
Kurz vor der Landung schaue ich mir noch einige kurze informative Reportagen über die einzelnen Inseln an.
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yvy

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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 13:21:16 »
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Früh gegen 6 Uhr morgens landen wir in Papeete. Natürlich werden die Touristen traditionell mit Ukulele und Gesang begrüßt. Der erste Eindruck ist ein betörend süßer Duft der Blumenkränze, die jeder Neuankömmling umgelegt bekommt. Die Tiare-Blüten und ihr Duft liegen uns den gesamten Urlaub über wunderbar in der Nase. Ja, Südsee wir kommen!  cheesy

Wir werden zu unserem Hotel „Tahiti Nui“ im Zentrum von Papeete gebracht. Da unser Zimmer erst ab 13 Uhr beziehbar ist, können wir unsere Koffer zumindest in einem Kellerraum abstellen. Anschließend laufen wir direkt zum Farmers Market; in den Markthallen ist Sonntagmorgens besonders viel los. Es wird von buntschillerndem Fisch über gebratenem Fleisch, Gemüse wie Tarowurzeln und duftende Blumen alles verkauft. Viele Tahitianer tragen als Kopfschmuck, die Frauen geflochtene bunte Blumenkronen und die Männer Kränze aus Palmblättern. Schnell haben wir alles gesehen und laufen durch die Straßen noch bis zum Kai mit Blick auf das nahegelegene Moorea.
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 13:22:52 »
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Anschließend besuchen wir noch das Geschäft „Tahiti Pearl Market“ und wir schauen uns um, ob wir ein paar schwarze hübsche Tahiti- Perlenohrringe für mich finden. Die Wahl fällt dann aber auf eine Halskette aus Leder mit einigen Perlen daran, die in unterschiedlichen Färbungen wunderschön grau, grünlich, bläulich, rosa schimmern. Uns wird ein Zertifikat über den Wert, die Anzahl und die Kategorie der Perlen ausgestellt, was für den Zoll nötig ist. Schon am ersten Tag reißt das ein großes Loch in meine Urlaubskasse, doch ein solches Schmuckstück ist ein gut investiertes Andenken, über das ich mich noch lange freuen werde.
   
Da wir noch so viel Zeit übrig haben, buchen wir für 9.30 Uhr dann am Hotel eine 4x4 Jeeptour ins Papenoo Valley. Pünktlich werden wir abgeholt und nehmen hinten neben zwei weiteren Pärchen Platz. Nach einem kurzen Stück auf der Inselstraße entlang, biegen wir ab und fahren in ein Seitental hinein. Dabei werden wir ordentlich durchgeschüttelt. An einem Ausblick Richtung Wasserfall stoppen wir kurz. Über eine Hängebrücke geht es immer höher in dichtbewachsene undurchdringliche Gebiete. Jedoch zieht sich der Himmel auch immer mehr zu und schließlich fängt es auch noch an in Strömen zu regnen. Wir lassen die Plane runter und sehen kaum noch etwas. An einem See mit Aalen kehren wir dann wieder um, nachdem uns auch noch die gemeinen Moskitos reihenweise überfallen und wir trotz Mückenspray in kürzester Zeit mindestens 20 Stiche zählen. Unten auf der Inselstraße angekommen, scheint wieder die Sonne, wie so oft in der Südsee. Dieser halbtägige Ausflug für 60€ pro Person hat sich nicht wirklich nicht gelohnt.
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 13:27:2 »
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T. ist von der langen Reise so müde, dass er gegen 15 Uhr im Zimmer völlig erschöpft einschläft. Ich versuche lieber direkt in den Tagesrhythmus zu kommen und laufe nochmal los ins Städtchen. Leider ist Papeete  sonntagmittags wie leergefegt. Doch am hübschen Rathaus findet zum Glück eine große Hochzeitsfeier statt. Alles ist hübsch in den traditionellen Farben rot-weiß geschmückt. Ich werde direkt freundlich eingeladen und mir werden typische Speisen angeboten. Auf einer kleinen Bühne wird kräftig getanzt. Ein schwitzender, dicker, aber hoch motivierter Entertainer animiert die Hochzeitsgesellschaft zu verschiedenstens traditionellen und modernen Tänzen. Da müssen alle mit der Braut verwandten Damen Hula tanzen. Dann sind die Männer dran und führen einen Kriegstanz auf. Auch die Braut muss für den Bräutigam tanzen. Alle haben super viel Spaß, singen und sind fröhlich. Ein toller erster Eindruck über ein besonders herzliches Völkchen.

Nach einer Dusche lasse ich die Haare in der Luft auf dem Balkon trocknen. Hier hat man einen tollen Blick auf die Bergkette geformt wie ein „Diadem“. Doch auch hier im 3. Stock haben es die fiesen Moskitos auf mich abgesehen und ich flüchte ins klimatisierte Hotelzimmer.

Noch satt von den Flugzeugmahlzeiten fällt das geplante Abendessen, das wir eigentlich bei den fahrenden günstigen Kleinbussen genannt „Roulottes“ am Hafen einnehmen wollten, aus.   
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 13:30:55 »
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Tag 2:
Für heute haben wir bei Avis einen kleinen Mietwagen für teure 75€ bestellt. Die Niederlassung ist nahe unseres Hotels. Wir wickeln schnell die üblichen Formalitäten ab und starten dann gegen 9 Uhr zur Inselrundfahrt um Tahiti Nui und Iti (clockwise). Heute sind die Berge weitgehend wolkenfrei und wir haben freie Sicht auf die eindrucksvollen Bergspitzen des „Diadems“. Kurz stoppen wir am „Tomb of Pomare“ einem Turm ganz aus Korallen gebaut. Weiter geht`s zum historischen „Maison James Norman Hall“. Bei Arue hat man einen schönen Blick über die gesamte Bucht bis hin nach Moorea. Am „Point Venus“ wird der kleine weiße Leuchtturm, das Captain Cook Denkmal und der Bounty Gedenkstein besichtigt.

Dann biegen wir bei Faarumai ab und wandern ca. 30 min. durch dichtes grünes Gebiet zu den drei Wasserfällen. Wir sind die einzigen Wanderer und genießen nassgeschwitzt die tolle Natur. Auch hier schlagen uns die gierigen Moskitos in die Flucht.
Schließlich kommen wir an die schmale Stelle, die Tahiti Nui mit der kleineren Insel Tahiti Iti verbindet. Wir fahren über eine extrem schlechte Straße hoch zum Taravao Plateau und haben einen tollen Blick auf Tahiti Nui, das blaue Meer und das Riff, das komplett um die Inseln verläuft. Mittags legen wir im urigen kleinen Restaurant „La Plage de Maui“ direkt am Meer einen Lunch-Stopp ein. Wir essen leckeren Fisch, was dann auch während des restlichen Urlaubs hauptsächlich auf dem Speiseplan stehen wird. Obwohl wir schon im Vorfeld wussten, dass die Strände auf Tahiti nicht der Rede wert sind, sind wir doch sehr enttäuscht über den winzigen Minisandstreifen mit hartem Korallengestein.
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 13:33:57 »
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Nach der Rast geht es noch bis zum Ende der Straße zum Teahupoo Surfspot, an dem auch die Billabong Surfweltmeisterschaften ausgetragen werden. Doch am schwarzen Lavastrand hängen nur einige Lokals ab und Kids reiten ein paar kleinere Wellen ab. Der Blick vom Fluss ins bergige Inland ist beeindruckend. So grün und vor allem so wild und ursprünglich hätten wir uns die Landschaft nicht vorgestellt.
Leider ist das Gaugin Museum wegen Renovierung geschlossen und auch der botanische Garten wird schon sehr früh gegen 15.30 Uhr dicht gemacht. Eine kleine Runde drehen wir im hübsch angelegten Garten von Vaipahi und stoppen kurz an der Maraa Grotte mit tollen hängenden Farnen.
An der wunderschön gelegenen historischen Stätte „Marea Arahurahu“ entdecken wir tolle Tiki-Figuren. Alles ist für die im Juli jeden Samstag stattfindenden Heivavorstellungen aufgebaut, was in dieser Atmosphäre bestimmt ein einzigartiges Erlebnis sein muss. Leider verpassen wir das große Heiva Festival mit Hula-Tanz und Gesang in Papeete, das vor allem dort, aber auch auf den anderen Inseln, den ganzen Juli über stattfindet. Genau an unseren beiden Urlaubstagen ist jedoch mal eine Pause; schade!
Zum Sunset früh um 17.30 Uhr finden wir uns in der Marina ein und bestellen zur Happy Hour einen wässrigen, trotzdem noch teuren, Cocktail im Coco Restaurant. Der Blick auf die superschicken Segelboote und auf Moorea ist spektakulär.
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 13:40:16 »
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Tag 3:
Pünktlich um 7.30 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Schon im Aufzug gibt es die erste lustige Begegnung. T. ist angesichts des Fußball WM-Spiels Deutschland-Brasilien natürlich im Deutschland-Trikot unterwegs und wir stoßen auf einen Mann im Brasilien Outfit. Es bleibt jedoch zivilisiert und wir wünschen uns gegenseitig ein gutes Spiel. Um 9 Uhr morgens startet in Tahiti das Spiel, das wir auf dem Zimmer im TV verfolgen. Das 1. Tor für Deutschland fällt und wir freuen uns riesig. Jedoch werden wir dann mitten im Spiel abgeholt und zum Flughafen gebracht und sitzen ohne Infos wie auf heißen Kohlen im Bus. Oh Gott !  shocked

Am „Check In“ versuchen wir dann direkt den aktuellen Spielstand zu erfahren. Als die Dame am Schalter 5:0 erwidert, tippen wir uns an die Stirn und denken: „ Ja klar! Guter Witz !“.  huh  Als wir endlich irgendwo einen TV auftreiben, steht es schon 7:0. Zufällig ist im Shop ein Mann, der Kontakte zur Presse hat und mit unserem Einverständnis verständigt er Presse und TV. Die Journalisten sind innerhalb von 15 min am Flughafen und schon werden wir interviewt und müssen mit unserer Deutschlandfahne begeistert vor der Kamera wedeln. Abends sind wir dann berühmt und im lokalen Fernsehsender zu sehen und am nächsten Tag ist im Sportteil der „ Le Depeche“ ein kleiner Zeitungsbericht mit unserem Foto. Danach werden wir von vielen Leuten erkannt: „Seid ihr nicht die Deutschen aus dem Fernsehen?“  grin
  cool
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 13:45:24 »
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Gegen 12 Uhr starten wir Richtung Moorea und wir landen nach kaum 15 min Flug. Bei freier Sitzplatzwahl entscheide ich mich links zu sitzen und habe auch gute Sicht beim Landeanflug. Jedoch hängen wieder viele Wolken in den Bergen und es ist diesig. Nachdem wir sämtliche Gäste an ihren Hotels abgesetzt haben, erreichen wir als Letzte unsere Pension „Linareva“ an der einsamen Westküste. Die Lage ist spektakulär mit toller Bergkulisse. Freundlich werden wir begrüßt und beziehen unsere Fare (Hütte) mit Klimaanlage im Garten. Die Anlage ist gepflegt und da es keinen Strand gibt, reicht ein langer Steg ins Meer hinein. Pünktlich gegen 16 Uhr finden sich schon am Meeresgrund liegend mehrere Ammenhaie ein. Auch drei  Schwarzspitzenriffhaie tauchen auf, denn gegen 17 Uhr werden immer ein paar kleine Fische gefüttert. Einheimische Kinder zerschneiden die Fische in kleine Stückchen und füttern dann aber lieber die herabstürzenden Möwen, als die Haie. Hier zum Schnorcheln ins Wasser zu steigen, ist mir nicht so recht geheuer. Mit den rostigen kostenlosen Fahrrädern ohne Bremse, nur mit Rücktritt rumpeln wir langsam über die extrem löchrige, staubige Straße zum kleinen 1km entfernten Supermarkt und kaufen Getränke und Käse ein. Eine Fahrradtour zu schöneren Stränden unter diesen schlechten Bedingungen schließen wir direkt für uns aus.
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 13:50:23 »
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Zum Sunset werden wir zum historisch nachgebauten „Tiki Village“ abgeholt. Diese Veranstaltung hatten wir schon im Voraus von Zuhause aus über die Pension gebucht.
Nach einem Cocktail Empfang laufen wir vor bis zum Meer und genießen noch den wunderschönen Sunset. Nach einer längeren Wartezeit, nach der endlich alle Gäste eingetroffen sind, wird traditionell das Schwein aus dem Erdofen ausgebuddelt. Anschließend gibt es eine kurze Führung durch das kleine Dörfchen und es gibt interessante Infos über Traditionen und das Leben der Polynesier.
Dann wird das Buffet eröffnet und es gibt leckere polynesische, aber auch andere Gerichte. Natürlich wird das Schwein auch angeschnitten und es schmeckt vorzüglich saftig. Während des Dinners wird auf mindestens 100 verschiedene Arten gezeigt, wie man einen Pareo wickeln kann.
Zum Schluss kommt das Highlight: die Tanzvorführungen. Die 1,5h vergehen wie im Flug. Es werden Lieder mit Trommelbegleitung von adrett gekleideten älteren Damen würdevoll dargeboten, die mal so richtig fröhlich sind, aber auch direkt ins Herz gehen. Nach einiger Zeit auf den Inseln erkennt man die sich wiederholenden  Melodien und Tänze immer wieder und kann fast schon mitsingen. Natürlich wird auch der richtige Hula in hübschen Baströckchen und im Kokosschalen –BH dargeboten. Unvorstellbar, wie beweglich die Mädchen in den Hüften sind. Die Gäste, Frauen und Männer ! , müssen natürlich auch auf die Bühne und einige Tanzschritte erlernen. Sehr amüsant! Das Programm ist abwechslungreich und es wird nicht langweilig, die Mädchen tauschen mehrfach ihre Kostüme. Die wilde Feuershow ist dann der krönende Abschluss.
Uns hat der Abend gut gefallen und er war die 80€ wert. Übrigens kann, wer möchte, auch mittags im Tiki Village seine eigene polynesische Hochzeit in traditioneller Kleidung durchführen. Sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis.           
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 16:18:41 »
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Tag 4:

Gemütlich frühstücken wir auf unserer kleinen Terrasse. Das eher einfache Frühstück besteht hier meist aus Baguette und anderen Backwaren, Marmelade und Früchten. Der selbstgekaufte Käse schmeckt wunderbar dazu.
Gegen 9 Uhr werden wir zu einer Lagoontour abgeholt. Da wir so weit abseits wohnen, machen wir direkt auch eine gesamte Inselrundfahrt beim Aufsammeln weiterer Gäste. Auch an der Fähre halten wir für Gäste, die mit der Aremiti Fähre von Papeete ankommen. Endlich erreichen wir das Pearl Resort, von dem aus die Lagoontour starten soll. Die Wartezeit vergeht schnell bei einer Runde durch das wunderschön gelegene Resort mit den tollen Overwaterbungalows. Wer genügend Geld flüssig machen kann, dem sei eines der vielen Luxusresorts wärmstens empfohlen. Auch wenn wir mit unseren vergleichsweise einfachen Unterkünften recht zufrieden waren, besteht nun mal doch ein erheblicher qualitativer Unterschied zu diesen tollen Anlagen.

Um 10 Uhr fahren wir mit ca. 20 anderen Gästen mit dem Boot, das wie ein Bus aufgebaut ist, los. Zuerst werden die zwei spektakulären Buchten Baie de Cook und Baie de Oponohu angesteuert. Welch eine eindrucksvolle Kulisse! Man kann sich gut vorstellen, warum damals hier der Film „Meuterei auf der  Bounty“ teilweise gedreht wurde. Unterwegs werden noch Getränke und Vorräte für unser Picknick aufgenommen.
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 16:19:30 »
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Das nächste Highlight ist die flache Sandbank draußen vor dem Intercontinental Hotel. Hier werden Sting Rays (also Stachelrochen) und Schwarzspitzenriffhaie gefüttert. Entsprechend zahlreich erscheinen die Fische dann auch. Ein anderes Touristen-Boot ist schon da und es tummeln sich schnell an die 40 Menschen im Wasser. Das Wasser ist aufgewühlt und man hat schlechte Sicht. Ständig quietscht irgendwo eine Japanerin vor lauter Begeisterung auf, wenn sie einen hellgrauen Rochen küssen kann.
Wir stürzen uns ins brodelnde Getümmel und versuchen uns zu orientieren. Die platten Stachelrochen am Meeresgrund sieht man in der Menge kaum und ich habe Angst, auf einen draufzutreten. Ständig werde ich irgendwo von hinten angefasst; ist es der Rochen, ein Mensch oder doch ein Hai?  Nachdem ich dann beim Schnorcheln einige Minuten den Haien tapfer in die Augen geblickt habe, verziehe ich mich lieber zurück aufs Boot. Das ganze Spektakel ist nicht so richtig was für mich. T. ist jedoch begeistert und versucht die Haie unter Wasser gut zu fotografieren.
Später erst erfahren wir, dass man angeblich den Rochen den gefährlichen Stachel beseitigt hat; schon bedenklich. In meinem Lycrashirt friere ich auf dem windigen Boot. Die Sonne ist weg und es ist recht wolkig und stürmisch. Die Kitesurfer zeigen, was sie drauf haben und vollführen wagemutige Sprünge.
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 16:20:37 »
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Letzter Stopp ist auf einem einsamen Motu vorgelagert der Hotelanlage „Les Tipaniers“. Von einem einsamen Motu kann man allerdings nicht wirklich sprechen, denn alle Touranbieter halten hier für ein Barbeque und entsprechend viele Leute tummeln sich dann auch hier. Bis das Essen fertig ist, laufe ich noch etwas den schmalen Sandstreifen bis zur Riffkante entlang; im Wasser entdeckt man immer wieder die riesigen Stachelrochen, die bis zum Ufer scheinbar geschwebt kommen.
Gemeinsam mit allen Gästen wird dann der sehr leckere, traditionelle „Poison Cru“ zubereitet; feingeschnittener roher Fisch mit Tomaten, Zwiebeln, Kokosmilch und einfachen Gewürzen. Sooo lecker! Außerdem gibt es noch verschiedenes Grillfleisch und Salate. Wir müssen aufpassen, dass uns die frechen Hühner das Essen nicht vom Teller klauen. Nett kommt man mit interessanten Menschen aus aller Welt ins Gespräch: Welche Inseln habt ihr schon bereist, wo geht es als nächstes hin …?

Gegen 16 Uhr sind wir zufrieden mit den Erlebnissen des Tages wieder zurück und sind dann nach einer weiteren Inselumrundung zum Sunset wieder an unserer kleinen Pension.
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 16:24:41 »
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Tag 5:

Heute ist es bewölkt und wir beschließen einen gemütlichen Faulenzer-Tag einzulegen. Wir machen es uns auf den Liegen bequem und verbringen den Tag lesend. Nachmittags paddeln wir noch mit dem kostenlosen Kanu die Küste ein Stück entlang. Andere Gäste erzählen später, dass auf der anderen Seite der Insel die Sonne geschienen hätte. In den hohen Berggipfeln hinter unserer Pension hängen wohl die Wolken gerne mal fest.

Mangels Restaurants in der Nähe; „Daniels Pizzeria“ ist zurzeit geschlossen, essen wir die Baguettereste vom Frühstück und lassen das Dinner ausfallen. Zwar holen auch einige Restaurants ihre Gäste kostenlos ab, jedoch haben wir auch gar nicht so viel Appetit.  Früh um 8 Uhr geht`s schon wieder in Bett. 
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 16:29:32 »
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Hallo Yvy,

oh, wie schön - das klappt ja bei Dir mit der Bestellung!  grin
Ich werde die nächsten Tage Eure Reise nacherleben. Auf die Fotos freue ich mich dann auch....  smiley

Und besonders freue ich mich, dass eine meiner namenlosen Blüten jetzt benannt werden kann.

Vielen Dank für Deine Mühe
Christina
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 16:34:37 »
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Tag 6:

Für heute haben wir uns ein Mietauto für ca. 75€ gebucht. Wir werden gegen 10 Uhr von einer Mitarbeiterin von Avis abgeholt und erledigen die lästigen Miet-Formalitäten am Intercontinental Hotel.
Sofort machen wir uns dann von der Baie de Oponohu auf zum schönsten Aussichtspunkt dem „Belvedere“ mit Blick über die beiden Buchten „Oponohu“ und „Cook“. Wirklich ein traumhaftes Panorama! Viele kleine Wanderpfade ziehen sich durch die Landschaft, doch wir haben keine Wanderkarten und wir kehren nach einem halbherzigen Versuch in die undurchdringliche Wildnis schnell wieder um. Es gibt hier tolle Wanderungen, z. B. den „Three Coconut Trail“, die man jedoch nur mit einem Führer machen sollte. Leider fällt die geplante hochgelobte Wanderung mit dem Einheimischen Jordan aus, da dieser zum Heiva Festival nach Papeete gefahren ist.

Auf halber Höhe stoppen wir am „Lycee Agricole“ und genießen ein sensationell leckeres Eis. Hier kann man auch verschiedenste Fruchtsäfte und Marmeladen kosten. Auf dem Rückweg stoppen wir noch kurz an einigen historischen, aber unspektakulären Marea Stätten. Schließlich wählen wir die unbefestigte Straße zur Cook Bay; die sogenannte Ananasroute. Avis hat diese Straße vom Versicherungsschutz ausgeschlossen und wir rumpeln ganz schön die ausgewaschene Strecke entlang und setzen auch fast auf. Allerdings ist die Route wunderschön und man hat tolle Aussichten auf die Ananasfelder und erreicht schließlich die Cook Bay.
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Re:Reisebericht Französisch Polynesien 2014
« am: 3.August 2014 16:37:0 »
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Anschließend fahren wir Richtung Sofitel Hotel. Kurz vorher gibt es auf einer leicht erhöhten Stelle neben der Straße einen fantastischen Blick auf die in allen Blautönen schimmernde Lagune mit den Overwaterbungalows des Sofitel und dem schönsten öffentlichen Strand, dem Temae Beach. Ja, so muss die Südsee aussehen!  grin
Wir schlendern den palmengesäumten Temae Beach entlang und besichtigen, zugegebenermaßen etwas neidisch, das traumhaft schöne Sofitel Resort. Dann machen wir uns auf den Rückweg.

Am Strand von der kleinen Hotelanlage „Les Tipaniers“ wollen wir eventuell etwas essen, doch das toll gelegene Strandlokal mit Blick auf die Motus hat schon ab 16 Uhr geschlossen. Uns gefällt es hier doch besser als bei unserer Pension, da man einfach zentraler liegt und auch einen kleinen Strandabschnitt hat.

In Haapiti nahe unserer Pension fotografiere ich noch die hübsche Kirche. Wir duschen schnell und fahren dann zur schönsten Sunset-Location zum Hotel Hibiskus. Hier haben wir für 6.30 Uhr einen Tisch reserviert. Die Pizza für 16€ ist zwar groß, schmeckt uns allerdings nicht sonderlich, am besten man bleibt bei den meist ausgezeichneten Fischgerichten, wenn man denn täglich Fisch essen mag.    undecided
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