Ingrids Forenwelt | LÄNDERFOREN (Fragen, Erfahrungen, Insidertipps) | Australien und Südsee | « vorheriges Thema folgendes Thema » |
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Autor | Thema: Neuseeland im Februar 2013 - oder das Warten auf den großen Regen (Gelesen 24227 mal) | |||
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Tag 20 – 27.2.2013
Heute war der Besuch des Tongario Nationalparks geplant. Am Ende war es aber ein Tag wie ich ihn meist in jeden Urlaub habe und ihr ihn bestimmt auch kennt – ich nenne ihn einfach ein Durchhängertag. Am ersten Aussichtspunkt hatte man einen schönen Ausblick auf den Lake Taupo. Dort werde ich dann morgen vorbeifahren. Hier habe ich am Nachmittag nochmals angehalten, um ein besseres Foto ohne Gegenlicht zu machen. Das Foto stammt von meinem Nachmittagsstop. Der nächste Aussichtspunkt liegt am Lake Rotoaira. Hier hat man am See einen sehr schönen Blick auf den Mt. Tongariro. Der letzte Ausbruch des Vulkanes war am 21.11.2012. Ich bin der Meinung, auf den Foto kann man noch ein bisschen Rauch sehen. Auf den See schwammen sehr viele schwarze Schwäne. Nur der Nachwuchs war noch weiß. Nächstes Ziel war der Mt. Ruapehu. Zu diesem Vulkan kann man mit den Sessellift hinauf fahren. An der Basisstation auf 1640m Höhe Blick in das Tal beim Umsteigen Auf 2020m Höhe befindet sich die Endstation des Sesselliftes. Im linken Gebäude befindet sich das höchstgelegene Cafe von Neuseeland. Es waren einige Wanderungen hier oben ausgeschildert, aber die Wege waren alle sehr steinig und irgendwie hatte ich auch keine große Lust, größere Klettertouren zu unternehmen. Deshalb habe ich auf der Terrasse des Cafes einen Kaffee getrunken und das einzigste Foto von mir in Neuseeland aufgenommen. Das Selbstporträt will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Dann machte ich mich auf den Rückweg und legte einen kleinen Stop in Whakapapa Village ein. Dort befindet sich dieses Luxushotel. Hier hätte ich nach Plan noch eine kleine Wanderung machen sollen. Aber wie gesagt, ich war heute etwas lustlos. Ich umrundete einmal den Nationalpark mit dem Auto. Aber so richtige Schnappschüsse sind mir da nicht gelungen. Hier nochmals ein Blick auf den Mt. Tongariro, wo man deutlich die Rauchwolken sehen kann. Anschließend ging es nach Tokaanu. Neben den Termalpools befindet sich ein ca. 15 minütiger Thermal Walk. Dieser Walk ist sehr schön zu laufen und kostet keinen Eintritt. In der Nähe von Turangi befindet sich das Nationale Trout Centre. Hier kann man alles Wissenswertes zur Forellenzucht bzw. auch Angeln erfahren. Der Eintritt sollte 10$ kosten. Das war mir es dann doch nicht wert. Deshalb nur diese Außenaufnahme von einigen Forellen. Gegen 15.30Uhr war ich dann schon wieder zurück. Den Nachmittag habe ich dann auf der Terrasse bei Sonnenschein verbracht und den Tag schön ausklingen lassen. | ||||
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Traumhaftes Wetter im Tongariro NP, das ist nicht selbstverständlich. Die Rauchwolken sehen auch gut aus, der Tongariro Crossing war ja nach dem Ausbruch eine Weile gesperrt. Eine tolle, aber sehr anstrengende Wanderung.
Viele Grüße Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Ja Katja. Im Nachgang ärgere ich mich auch ein wenig, dass ich die Wanderung nicht angegangen bin. Ich hatte auch ein wenig deinen Reisebericht im Hinterkopf, wo du von Muskelkater am nächsten Tag geschrieben hast. Ich hatte da doch einigen Respekt da vor, ob ich das von meiner Kondition aus auch durchstehe. Das näöchste Mal gehe ich die Wanderung aber an. Andreas | ||||
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teufelontour
Gast |
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Hallo Katja,
auf den Bildern von Andreas kann man noch schön die Aktivität des Tongariros erkennen. Da der Tongariro noch immer aktiv ist, ist der Tongariro Crossing auch noch nicht vollständig begehbar. Man kann ihn nur bis zu einem gewissen Punkt laufen und muss dann abdrehen oder umkehren. Bin mal gespannt wie lange dies noch dauert: @ Andreas Ich kan einen "Faulenzertag" voll und ganz verstehen, aber schade, dass des im Tongariro war. Es gibt dort so viele schöne (auch kleine) Wanderungen die atemberaubend sind. Oder du musst halt nochmal hin Bis denne Oliver | ||||
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So machen wir das auch immer ..... | ||||
Liebe Grüße @nna
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Tag 21 – 28.2.2013
An den nächsten 2 Tagen musste ich beim ersten Besuchspunkt immer zu einer festen Zeit da sein. Deshalb ging es nach dem Check out bei Settler’s Motel auch planmäßig 8:45Uhr. Die Fahrt ging am Lake Taupo entlang. Das erste Ziel waren die Aratiatia Rapids in der Nähe von Taupo. Die Stromschnellen führen seit den Bau eines Dammes für ein Wasserkraftwerk nur noch wenig Wasser. 4x im Sommer bzw. 3x im Winter pro Tag wird der Staudamm aber geöffnet und das Wasser ergießt sich wieder über die Stromschnellen. Ich musste deshalb 10.00Uhr da sein, was ich auch bequem schaffte. Vor Öffnung der Schleusen So langsam füllten sich die Stromschnellen wieder mit Wasser Jetzt war wieder reichlich Wasser vorhanden Dann ging es weiter zu den Huka Falls Hier ein Blick von oben auf die Wasserfälle Und hier ist man direkt an den Fällen In der Nähe gab es noch einen netten Aussichtspunkt auf den Lake Taupo Ich bin dann einen Feldweg hinein gefahren und da habe ich diese 3 Gesellen getroffen Weiter ging es dann zu dem Orakei Korako Geothermalfeld. Diesen Besichtigungstip hatte ich aus Katja’s Reisebericht und ich habe es nicht bereut. Eintritt war 36$. Ein Boot bringt einen über den Waikato River. Dort kann man einen ca. 45 minütigen Spaziergang quer durch das Geothermalfeld unternehmen. Wenn man fertig ist, klingelt man an der Bootsanlegestelle und das Boot holt einen wieder ab. Hier einige Eindrücke. Auf der anderen Seite gab es noch ein Cafe. Da es gerade Mittagszeit war holte ich mir ein Sandwich und einen Kaffee. Den Kaffee wollte mir die Bedienung an den Tisch bringen. Nach 10 Minuten hatte ich aber leider noch keinen Kaffee. Da bin ich dann nochmals in das Cafe nachfragen gegangen, was der Kaffee macht. Man stellte fest, dass man mich vergessen hatte. Dafür bekam ich den Kaffee dann aber gratis und es wurde sich noch mehrmals entschuldigt. Ich fand, das war eine nette Geste. Dann ging es weiter Richtung Tagesziel Rotorua. Vor Rotorua befindet sich ein weiteres Thermalgebiet was man besichtigen und zwar das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland. Eintritt kostet hier 32,50$. Wer am nächsten Tag sich den Ausbruch des Lady Knox Geyser anschauen will, muss sich noch die Eintrittskarte abstempeln lassen. Die Eintrittskarte wurde bei mir am nächsten Tag dann auch kontrolliert. Der große Rundgang dauert ca. 75 Minuten. Den Besuch fand ich auch wieder sehr schön. Auch hier wieder einige Eindrücke. Kurze Zeit später erreichte ich auch mein Tagesziel Rotorua. Hier herrscht immer ein leichter Schwefelgeruch vor. Wer also da empfindlich reagiert, sollte hier nicht übernachten. Übernachtet habe ich im Motel Sport of Kings http://accommodationatrotorua.com für 128$ die Nacht gebucht über hotels.com und qipu. Da gab es dann wieder Cashback. Die Unterkunft selber kann ich nur weiterempfehlen. | ||||
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Die drei Gesellen sehen aus wie überdimensionierte Pudel
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Liebe Grüße @nna
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sabine_2
Gast |
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Hallo Andreas,
ich dachte, du warst in NZ und nicht in Südamerika, die Pudel-Alpakas sehen irgendwie nackt aus Den Tongariro fand ich auch jedes Mal nur klasse. Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich vor der Wanderung auch großen Respekt habe und wenn schon Katja über Muskelkater berichtet ... Bei uns hatten die Vulkane noch Schneehäubchen, einmal weniger, einmal mehr. Wir haben beim zweiten Mal einen Rundflug über die Vulkane gemacht; war auch sehr klasse! Das Chateau war übrigens eine nette Unterkunft; auch wenn man dort nicht übernachtet, lohnt es mal kurz einen Blick reinzuwerfen, wenn das geht. Bist du mal drin gewesen? Innen sehr nett, altehrwürdig ausgestattet. Es war ja mal ein Sanatorium. Hach, die Thermalgebiete rund um Rotorua sind einfach nur toll. Ich glaube, wir haben alle abgeklappert und in Waiotapu und Waimangu waren wir auf beiden Reisen. Ich kann von diesen Farben gar nicht genug bekommen. In den Lady Fox Geysir (haben wir uns nur bei der ersten Reise angeschaut und beim zweiten Mal weggelassen und zu dieser Zeit hatten wir dann Waiotapu fast für uns allein) werfen sie immer noch Seife? Viele Grüße Sabine | ||||
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@S@bine
Das sind viele Fragen auf einmal. Im Chateau selber war ich nicht drin. War wie gesagt, mein Durchhängertag. In den Lady Fox Geysir wird immer noch Seife eingeworfen. Kommt am nächsten Tag. Am Nachmittag hielten sich die Besucher auch in Grenzen. Vor allem keine Busse. Und ein Flug kommt dann morgen auch noch. Bei den von mir besuchten Thermalgebieten fand ich schön, das man auf relativer kurzen Wanderungen sehr viel gesehen hat und diese Wanderungen auch nicht so anstrengend waren. Sollte ich nochmals nach NZ kommen, mache ich die Crossingwanderung. Geplant ist es ein weiterer Besuch, aber wann . Andreas | ||||
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sabine_2
Gast |
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Andreas,
ja, das ist richtig und gerade Orakei Korako habe ich als nicht so weitläufig in Erinnerung. In Waiotapu haben wir den hinteren Bereich leider auch erst auf der zweiten Reise entdeckt. Übrigens, so einen Durchhängertag kennen wir auch, du bist also nicht alleine. Daher plane ich meist auch nicht jeden Tag voll mit irgendetwas ein. Ich denke, da muss jeder sein eigenes Tempo finden. Viele Grüße Sabine | ||||
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Wieder ein tolles Wetterchen.
Die Vulkane haben wir vom Lake Taupo aus nicht gesehen, die hingen in den Wolken... Viele Grüße Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Tag 22 – 1.3.2013
Heute hatte ich 10.15 Uhr eine Verabredung mit einer alten Dame. Ich könnte mir deshalb mit dem Aufstehen und Frühstücken Zeit lassen. Wie bereits am gestrigen Tag geschrieben, wird ein Geyser - der Lady Fox Geyser künstlich zum Ausbruch angeregt. Das passiert täglich um 10.15Uhr, in dem ein Sack mit biologisch abbaubarer Seife in den Geyser versenkt wird. Um den Vulkan sind Bänke aufgebaut auf denen die Zuschauer den Ausführungen des Parkrangers folgen. Hier erklärt der Ranger noch einiges zu dem Geyser Nachdem die Seife in den Geyser gewurfen wurde, bricht dieser dann aus Anschließend ging es wieder nach Rotorua zurück. Dort sollte es für mich dann eine Premiere geben. Da ich noch nie mit einen Wasserflugzeug geflogen bin, hatte ich mir nach Berichten meines Arbeitskollegen vorgenommen, das in Rotorua nachzuholen. Die Route sollte mich Mt. Tarawera und das Volcanic Valley führen und bot meiner Ansicht nach das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Der 30-Minütige Rundflug kostete 215$. Geflogen wird entweder mit einer Cessna 206 oder einer DHC-3 Otter. Hier die DHC-3 Otter und die Cessna 206 Das Buchungsbüro von Air Volcanic http://www.volcanicair.co.nz befindet sich direkt am Lake Rotorua in der Innenstadt. Gleichzeitig mit mir buchte noch eine deutsche Familie (Tochter mit ihrem Vater) die in den 90-iger nach Australien ausgewandert sind diese Tour. Start sollte dann 14.00 Uhr sein. Bis dahin hatte ich dann noch viel Zeit mir die Stadt anzusehen. Lake Rotorua Die Tourist-Info in Rotorua. Dann ging es weiter in den Government Garden. Im dortigen Cafe habe ich dann meine Mittagspause eingelegt. Ich musste ja noch die Zeit bis Rundflug etwas überbrücken. Beim Kaffee erhielt ich dann einen Anruf, dass sich der Abflug auf 14.30 Uhr verschiebt. Wir sind dann mit der Cessna geflogen und hatten eine sehr nette Pilotin. Die Bilder aus dem Flieger sind leider nicht besonders geworden, da mein Platz ungeeignet zum Fotografieren war. Ich durfte Copilot spielen. Lake Rotorua mit Mokia Island Lake Rotorua, Rotorua und der Intl. Airport von Rotorua. Hier starten wöchentlich 2 Flüge nach Sydney. Mt. Tarawera Nach einer halben Stunde war dann schon alles vorbei. Der Rundflug hat Spaß gemacht und ich habe jetzt auch die Erfahrung gemacht, wie die Landung auf dem Wasser ist. So einen Rundflug kann ich nur weiterempfehlen. Da ich jetzt noch etwas Zeit hatte und die Sonne wieder hinter den Wolken hervorkam, bin ich noch zum Green und Blue Lake gefahren. Eigentlich war das erst für morgen geplant, stellte sich aber als eine richtige Entscheidung heraus. Morgen sollte dort ein Mountainbikerennen stattfinden. Die ersten Absperrungen waren auch schon aufgebaut. Der Green Lake ist ein Heiligtum der Maori und für die deshalb nicht zugänglich. Auf den Blue Lake kann man jede Art von Wassersport betreiben. Der Green Lake Der Blue Lake | ||||
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Es fehlen ja nur noch 3 Tage. Ihr müsst Euch aber noch ein wenig gedulden bis nach Pfingsten. Sonntag geht es für 6 Tage in den Urlaub nach Singapure und den Rest der Woche muss ich den urlaub noch ein wenig vorbereiten.
Andreas | ||||
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sabine_2
Gast |
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Hallo Andreas,
mit dem Wasserflugzeug fliegen hat mir bisher auch immer gut gefallen ... Ich wünsche dir schöne Tage in Singapur! Viele Grüße Sabine | ||||
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Tag 23 – 2.3.2013
Ziel heute war Whitianga auf der Cormandel-Halbinsel. Bei meiner Routenplanung wurde ich mehrmals darauf hingewiesen, dass die Cormandel-Halbinsel nicht so richtig in meinen Planungen passte. Im Nachgang muss ich sagen, ich hätte mal darauf hören sollen. Den Tag hätte ich wo anders noch besser mit Einplanen können. Im Nachgang ist man aber immer schlauer. Trotzdem war es aber kein verlorener Tag. Nach dem Auschecken aus dem Motel stand der Besuch von Te Puia, ein Besucherdorf der Maori an. Eintritt kostete Dank Rabattcoupon vom Motel nur 42,70 NZD. Zur vollen Stunde wird ab dem Eingang immer eine kostenlose Führung angeboten. Ich bin gerade zur 9 Uhr-Führung rechtzeitig gekommen. Hier ist Rob unser Führer. Er ist ein Maori. In diesem Haus waren 2 Kiwi’s untergebracht. Leider durfte man diese nicht fotografieren. An dieser Stelle habe ich meine einzigsten Kiwi’s in Neuseeland gesehen. Auf dem Gelände befinden sich auch noch aktive Geysire. Das ist der Pohutu Geysir. Er bricht ein- bis zweimal die Stunde aus und kann eine Höhe bis 30m erreichen. Nebenan befinden sich gleich die Schlammtümpel Ngamokaiakoko. Weiter durch das Gelände Das Versammlungshaus Daneben befindet sich eine Schnitz- und Webschule. Dort kann das Schnitzen bzw. Weben in tradioneller Weise der Maori erlernt werden. Die Dauer der Ausbildung ist 3 Jahre. An einer anderen Stelle war ein Dorf der Maori nachgebaut wurden. Hier werden Lebensmittel aufbewahrt, rechts ist getrockneter Fisch Dann gab es noch die tradionelle Begrüßung durch die Maori Am Rundweg sah man immer wieder Schnitzereien der Maori Vorbei an heißen Quellen Man sah auch immer wieder den Wasserdampf aufsteigen Irgendwann war auch diese Besichtigung zu Ende. Dann setzte ich mich ins Auto und es sollte zum nächsten Ziel gehen. Der Weg dahin zog sich aber unwahrscheinlich hin. Irgendwann erreichte ich auch wieder das Meer. Nächstes Ziel war der Cathedral Cove Walk. Der kleine Parkplatz war bei meiner Ankunft nur überfüllt. Ich musste dann warten, bis eine Parklücke frei wurde. Anschließend konnte ich die 45-minütige Wanderung Richtung Cathedral Cove in Angriff nehmen. Wie üblich ging es erst einmal an Schafen vorbei. Blick auf das Meer Wenn man diese Treppen erreicht hat, war man am Ziel Die Cove Und am Strand Hier waren viele Menschen – auch mit sehr kleinen Kindern – zum Baden hergekommen. Mir erschloss sich aber nicht, wieso man 90 Minuten Wanderung in Anspruch nahm um zu Baden. Nach dieser Wanderung ging es dann mit den Auto weiter zum Tagesziel. Hier hatte ich die Aotearoa Lodge http://www.tournz.co.nz für 135 NZD vorgebucht. Das ist die einzigste Unterkunft die ich nicht weiterempfehlen kann. Das Zimmer war zwar soweit o.k. und auch sauber, habe ich hatte irgendwie ein ungutes Gefühl. Das angebotene Frühstück war auch sehr kontinental gehalten, da gibt es in vielen Motels in den USA ein deutlich besseres Angebot. Aber für eine Nacht ging es schon. | ||||
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Tag 23 – 2.3.2013
Heute war der mein letzter Tag in Neuseeland gekommen. Und es sollte auch zu einer Premiere kommen. Beim Aufstehen war die Welt noch in Ordnung. Die Sonne schien. Dann ging es noch ans Koffer packen. Aber auch das war relativ schnell erledigt. Tagesziel war heute wieder Auckland. Ich hatte gestern noch ein wenig in meinen Reiseführer geblättert und dort wurde eine Schmalspurbahn in Coromandel empfohlen. Also machte ich mich auf dem Weg. Je weiter man in die Berge hinauf fuhr, umso dichter wurden die Wolken. Teilweise nieselte es leicht. Dann erreichte ich Coromandel. Leider verpasste ich gerade die Abfahrt der Bahn. Ich reservierte mir dann einen Platz in der übernächsten Bahn. So hatte ich noch Gelegenheit an der Küste entlang zu fahren. Hier einige Eindrücke. Ich war dann ca. 45 Minuten vor Abfahrt wieder auf den Parkplatz. Da setzte dann für ca. 10 Minuten ein richtiger Landregen ein. Das war meine Premiere mit starkem Regen in Neuseeland. Nach diesen 10 Minuten schien aber wieder die Sonne. Nun aber noch einige Informationen zur Schmalspurbahn. Die Bahn wurde von Barry Brickell in den Jahren 1973-2002 errichtet. Er kaufte das 22 Hektar umfassende Gebiet. Barry Brickell ist der erste, in Neuseeland geborene, der die Töpferei hauptberuflich ausübt. Der erste Streckenabschnitt wurde 1990 in Betrieb genommen. Die Streckenlänge beträgt ca. 3km. Die meisten Sachen sind durch ihn von Hand gebaut wurden, nur für größere Arbeiten wurden örtliche Firmen beauftragt. Die Fahrt kostet 25 NZD. Hier der Zug bei der Abfahrt im Talbahnhof Hier einige Eindrücke von der Strecke. Es verkehren übrigens immer 2 Züge gleichzeitig. Diese fahren entweder zusammen zur Berg- oder Talstadion. Auf der Bergstation empfing uns der Erbauer persönlich und hielt einen kurzen informativen Vortrag. Diese Aussicht hatte man von der Bergstation Nach dieser sehr schönen Fahrt machte ich mich nun auf in Richtung Auckland. Auckland erreichte ich dann gegen 17.00Uhr. Da mein Flieger erst um Mitternacht abheben sollte, hatte ich mir noch 2 Programmpunkte vorgenommen. Als erstes den Besuch des Mount Edens. Der Mt. Eden ist ein erloschener Vulkan, der vor ca. 28000 Jahren das letzte Mal ausgebrochen ist. Der Krater ist ca. 50m tief. Hier einige Bilder Auf diesem Bild kann man mein nächstes Ziel ganz in der Ferne erkennen, den One Tree Hill. Auch das ist ein erloschener Vulkan. Der Obelisk wurde 1940 errichtet zum Gedenken an den Vertrag von Waitangi der 1840 unterzeichnet wurde. Enthüllt wurde der Obelisk aber erst nach dem 2. Weltkrieg, da die Bräuche der Maori verbieten in Kriegszeiten zu feiern. Auch hier noch einige Blicke auf Auckland. Dann bin ich zur Autovermietung gefahren, um das Fahrzeug abzugeben. Auch das Verlief problemlos. Der Shuttlebus brachte mich dann noch zum Flughafen. Nach erfolgtem Check-In ging es dann in Lounge zum Duschen, Umziehen und Essen. Irgendwann war die Zeit zum Boarding dann auch erreicht. Bei der Buchung war für den Flug nach Shanghai noch eine B777 von Air New Zealand mit der neuen, tollen Businessclass vorgesehen, ein Vierteljahr später war es nur noch eine B767 mit der alten Businessclass. Das sollte auch mein schlechtester Flug in einer Businessclass werden. Dazu gibt es aber viele Gründe. Die Kabine war komplett ausgebucht, die Sitze ließen sich nur manuell verstellen und ich war durch den späten Abflug über mein Schlaffenster hinausgekommen. | ||||
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Hallo Andi,
das ist ein schöner Reisebericht, der mich an einige bekannte Orte auf der Südinsel zurückführte und Lust auf die Nordinsel macht Danke fürs Zeigen und Schreiben und LG, Sandra | ||||
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Tag 25 – 3.3.2013
Pünktlich 7.00Uhr landeten wir auf den neuen Flughafen von Shanghai, Pudong. Für die Einreise nach China benötigt man eigentlich ein kostenpflichtiges Visum, aber in Shanghai und Peking kann man ein kostenloses Visum on Arrivel für 24h bekommen. Man muss nur die Weiterreise belegen können. Bordkarte hatte ich ja schon für den Weiterflug nach Frankfurt. In der riesigen Einreisehalle kam ich als einer der Ersten mit an. In der Mitte gab es extra 2 Schalter für die Kurzzeitvisa. Wer nun gedacht hatte, das läuft problemlos ab, hatte sich getäuscht. Als erstes wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass das keine Transitankunft sei und ich gleich wieder zurückgehen kann um am Gate auf den Flieger zu warten. Darauf meinte ich aber, dass ich mehr als 6h Aufenthalt habe und kurz in die Stadt fahren will und deshalb ein Visa wünsche. Na ja, er griff dann zum Telefon und lies sich das von seinen Vorgesetzten alles bestätigen. Dann hatte ich endlich mein Chinastempel im Reisepass. Am Nachbarschalter hatte ein deutsches Ehepaar die gleichen Probleme wie ich. Dann noch schnell am Geldautomaten mit der Visakarte etwas Bargeld gezogen. Jetzt konnte das Abenteuer China starten. Von Pudong in die Stadt kann man mit Taxi, U-Bahn oder Maglev (Transrapid) fahren. Ich habe mich für den Maglev entschieden. Kauft man ein Ticket für die Hin- und Rückfahrt gibt es noch Rabatt. Die einfache Fahrt kostet 50 Yuang (ca. 6,20€) und mit Rückfahrt 80 Yuang (ca. 10€). Hier ein Blick auf den Eingangsbereich. Das Handgepäck wurde gescannt. Die nette junge Dame in Vordergrund hat mich dann begrüßt und mitgeteilt, dass der nächste Zug in wenigen Minuten fährt und ich mich gerne hinsetzen kann. Blick auf den Wartebereich. Der nächste Zug soll 8.02Uhr fahren Eine Aufnahme aus dem fahrenden Zug. Leider erreichte der Zug nicht die Vmax von 430 km/h. Diese Geschwindigkeit wird nur zu bestimmten Zeiten gefahren. Der Transrapid in der Endstation. Hier muss man noch mit der U-Bahn ins Zentrum weiterfahren. Die Fahrt mit der U-Bahn in Zusammenhang mit dem Handgepäck (Trolley) war der Horror. Ich habe genau den Berufsverkehr erwischt. Auch hier wurde mein Gepäck wieder gescannt. Nach 6 Stationen war das aber auch zu Ende und ich stieg an der Station Lujiazui aus. Ein Ausdruck von Google Maps hat mehr dabei sehr geholfen, mich in der U-Bahn zurechtzufinden. Hier war man dann im neuen, modernen China angekommen. Der Fernsehturm Das Jahr des Drachens Einige Eindrücke wie es in der Gegend aussieht Im angrenzenden Park wurde Hand angelegt. Diese 2 Damen waren nicht die Einzigsten, die dort so gearbeitet haben. Links im Bild das World Financiel Center oder kurz Flaschenöffner genannt. Das Haus ist mit 492m das höchste Gebäude von China und das vierthöchste der Welt. Das Haus besitzt eine Aussichtsplattform in 474m Höhe. Bevor man auf die Aussichtsplattform mit den Fahrstuhl fährt, kommt man an einen Modell von Shanghai vorbei. Dort bekommt man einige Erklärungen, während im Modell die Jahreszeiten und Tageszeiten wechseln. Selbst die Neujahrsknallerei wird dargestellt. Anschließend ging es mit dem Fahrstuhl auf 435m Höhe. Dort war die erste Besucherplattform. Dann ging es mit einem anderen Fahrstuhl auf 474m. Dort hat man im Boden eingelassene Fenster und hat unter anderen diesen Ausblick. Und hier ein Ausblick aus dem Fenster Wie man da aber erkennen kann, herrschte ein ganz schöner Smog. Ich hatte auch die ganze Zeit des Aufenthaltes ein Kratzen im Hals. Diesen Smog hat man dann auch noch einmal sehr schön beim Abflug gesehen. Diese 2 Bilder habe ich für unsere Münchener Freunde gemacht. Die Gaststätte befindet sich im Erdgeschoß des Gebäudes. Noch einige Eindrücke von Shanghai. Bitte beachtet auch die Wegweiser ! In der Stadt, auf dem Flughafen und auch in der U-Bahn ist mir eine sehr starke Polizeipräsens aufgefallen. Auch habe ich mehrmals in der U-Bahn festgestellt, dass junge Leute ihre Papiere Zivilpersonen zeigen mussten. Auf den Rückweg zum Flughafen. Auch diesmal erreichte der Zug nicht die Vmax. Die D-ABVR mit dem Taufnamen Köln sollte mich dann pünktlich nach Frankfurt zurückbringen. Der Flug in der Businessclass verlief absolut ereignislos. Nach der Landung in Frankfurt muss man ja nochmals durch eine Sicherheitskontrolle. Und sofort merkte ich, dass ich wieder in Deutschland war. Der erste Satz der mir entgegen gewurfen wurde „Sprechen Sie deutsch ?“ . Dann war noch etwas Zeit bis zum Weiterflug nach Dresden. Den verbrachte ich bei 2 leckeren Hefeweizen in der Lounge. Der Flug nach Dresden selber war auch wieder ereignislos. Mein Privattaxi war auch schon da und brachte mich sicher nach Hause. Es folgt noch ein Fazit des Urlaubes. | ||||
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Kängeruh
Gast |
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Hallo Andreas,
danke, dass Du Dir die viele Mühe gemacht hast und einen Bericht geschrieben hast! Da ich zur Zeit selbst auch einen Reisebericht über WA für dies Forum schreibe, kann ich besonders gut nachvollziehen wieviel Arbeit es ist!! Allerdings macht es auch viel Spaß und ich fühle mich direkt wieder in den Urlaub zurück versetzt Tolle Bilder, Eindrücke und Infos , die Du uns hier reinsetzt!! Da ich auch schon seit langem mit Neuseeland liebäugle war es sehr interessant. Leider muß ich meinen Mann noch davon überzeugen, denn er hat andere Reisepläne. Aber ich arbeite daran... Nochmals Danke Gruß Karin | ||||
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Vielen Dank für das Lob Karin. Andreas | ||||
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