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  18.April 2024 21:31:35

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 Thema: Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong  (Gelesen 12952 mal)
andi7435

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Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 14.November 2014 19:15:49 »
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Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong

Da mich Sabine gefragt hat, ob ich von meiner Japanreise eine Reisebericht schreibe, will ich diesen nun auch hier veröffentlichen.

So dann fange ich mal mit meinen kurzen RB an. Es wird keine größere Aufschlüsselung nach Tagen geben.Ich werde aber einige Bilder anfügen, wobei ich mich für die Qualität im Vorfeld schon entschuldige. Ich werde etwas zur Planung, Informationen und Kosten schreiben. Vielleicht fliegt ja auch einer mal von Euch dahin.

Als erstes möchte ich aber schon jetzt ein Fazit dieser Reise ziehen.

Mir hat es sehr gut gefallen und ich will irgendwann zur Kirschblüte wiederkommen.

Es gab 2 Gründe für mich Japan als Reiseziel auszuwählen. Einmal hatte ich auf mein M&M knapp 170.000 Meilen angesammelt und ein Teil musste effektiv ausgegeben werden, d.h. lange Flugstrecke in C mit möglichst wenig Meileneinsatz. Am Monatsanfang gibt es bei M&M immer Meilenschnäppchen und man kann jetzt ca. 4 Monate im Voraus buchen und Japan ist meist dabei. Desweiteren habe ich diesen http://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,721.0.html Reisebericht gelesen und die Bilder dort haben mich begeistert. Nach der Buchung kam noch der RB von Sylwia auf Ihrer Homepage http://www.sylwiabuch.de/technik/japan2010/prolog.html hinzu. Auch hier wieder überzeugende Bilder und schöne Beschreibungen. Das machte Lust auf mehr.

Am 1.6. habe ich mich dann vor dem Computer gesetzt und auch passende Flüge gefunden. Leider gab es an meinen Wunschtermin nur Rückfluge nach Frankfurt. Das heisst, alte Businessklasse. Hinzu ging es über München, da war die Chance relativ hoch, eine Maschine mit neuer Businessklasse zu bekommen. Bei der Buchung hat mich das nicht gestört, zurück habe ich mich doch schon ein wenig geärgert. Der Flughafen in Tokyo für Ankunft und Abflug war jeweils Haneda. Von Haneda kann man Tokyo mit der Monorail deutlich schneller erreichen als vom anderen Tokyoer Flughafen Narata aus. Bei meiner nächsten Reise würde ich aber einen Gabelflug buchen. Einmal Tokyo und einmal Osaka. Man spart einen Tag ein.
Der Flug hat 70.000 Meilen und 581,08€ an Steuern und Gebühren gekostet.

Wenn man sich im Land bewegen will und einige Strecken mit der Eisenbahn fahren will, sollte man sich vorab schon den JR-Railpass besorgen. Dieser ist nur im Ausland erhältlich und gültig für 7,14 oder 21 Tage. Ich habe mir einen für 7 Tage, 2. Klasse geholt und inklusive Versand 214€ bezahlt. Damit sind alle Fahrten im Streckennetz der staatlichen Bahnen abgedeckt, bis auf 2 Shinkanzenzüge (Nozomi, Mizuho). Im Preis ist auch die kostenlose Sitzplatzreservierung inklusive. Diese ist noch bis kurz vor Abfahrt der Züge möglich. Das habe ich auch mehrmals genutzt. Den Pass gibt es auch für die 1.Klasse. Dort ist die Sitzplatzreservierung zwingend vorgeschrieben. Hier ein Link http://www.der-japan-rail-pass.de/, wo ich den Pass bestellt habe und auch mit noch mehr Info's. Ich denke aber, 2. Klasse ist vollkommend ausreichend. Die Züge fahren extrem pünktlich, sind sehr sauber und ruhig.

Im Vorfeld habe ich mir gezielt noch einige Info's vom Japanischen Fremdenverkehrsamt schicken lassen http://www.jnto.de/. Dazu 2 Reiseführer http://www.der-japan-rail-pass.de/ und http://www.amazon.de/gp/product/3831724512/ref=s9_psimh_gw_p14_d0_i1?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-2&pf_rd_r=1MAWNWWT7785CJAJA55P&pf_rd_t=101&pf_rd_p=455353807&pf_rd_i=301128. Letzterer war ein Geschenk zu meinen Geburtstag von einer Arbeitskollegin und ihrem Mann.

Folgende Webseiten sollte man unbedingt besuchen, wenn man sich auf einen Besuch in Japan vorbereitet.

http://www.japan-guide.com/ - Eine Unmenge an Informationen für die Planung inklusive Forum

http://www.hyperdia.com/ - hier werden die Verbindungen und Fahrpläne zwischen den Städten gelistet.

Hotelbuchungen habe ich aus D vorgenommen. ich habe in Tokyo das von muhtsch empfohlene Hotel Asia Center of Japan über ebookers 2x3 Nächte für jeweils 50€ gebucht. Da ist aber ein 20% Gutschein mit zum Einsatz gekommen. In Kyoto war es das Toyoko Inn Kyoto Shijo-Karasuma, gebucht über booking.com für ca. 51€ pro Nacht. Hier war es die Empfehlung aus dem 1. RB. Die Preise verstehen sich inklusive Frühstück, was mich aber nicht so begeistert hat. Trotzdem haben beide Hotels eine sehr gute Lage, unschlagbares Preis- Leistungsverhältnis und sind deshalb zu empfehlen. Ich würde diese Hotels immer wieder buchen. Die Zimmer waren zwar sehr klein, dafür aber sauber und perfekt ausgestattet. Im Tokyoer Hotel gab es z.B. die kleinen Wasserflaschen an der Rezeption gratis.
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andi7435

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 15.November 2014 08:41:49 »
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Hier kommt der Kostenüberblick:

Flug:  70.000 Meilen + 581,08€

9 Übernachtungen:  450,08€

JR-Railpass 7-Tage:  214€

Ausgaben vor Ort (öffentliche Verkehrsmittel, Eintritte, Essen usw.):  320,52€

Geld konnte ich mit meiner Kreditkarte (DKB-Visa) an den Automaten ziehen. Die Automaten lassen sich von den japanischen Schriftzeichen auch auf englisch umstellen. An den Automaten in den 7-eleven Shops muss man mindestens 10.000 Yen abheben, bei der Post geht es schon ab 1000 Yen. Der Kurs schwankte bei mir von 1€ = 135 Yen bis 1€ = 138 Yen. 10000 Yen sind also ca. 72€.
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andi7435

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 15.November 2014 15:19:17 »
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Zitat von: Katja am 15.November 2014 13:44:30
Hallo Andreas,
ich bin gespannt! Die Preise hören sich für Japan ja schon mal recht übersichtlich an!
Viele Grüße
Katja


Ich war selber sehr angenehm überrascht.

Andreas
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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 15.November 2014 15:27:32 »
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1.10.2014/2.10.2014  Anreise + 1. Tag Tokyo

Heute sollte mich LH über München nach Tokyo bringen. Geplant war ein A340-600 mit neuer Businessklasse. Das wäre für mich auch eine Premiere.
Leider musste man im Vorfeld etwas stärker die Presse beobachten, da die LH Piloten streiken wollten. Der Flug nach München war aber auf keinen Fall gefährdet, da dieser durch LH regional durchgeführt wird.
Und auch die Piloten waren an diesen Tag einsichtig. Mit etwas Verspätung ging es dann ab München Richtung Japan. Die Landung in Tokyo-Haneda erfolgte dann pünktlich.
Mir hat die neue Businessklasse von LH sehr gut gefallen. Tolles IFE und eine durchdachte Armlehne. Diese kann man versenken und ohne das Tischen zu bewegen, zur Seite rausschlüpfen.
Das ist für Leute wie mich mit "leichten" Bauchumfang doch eine enorme Hilfe. Nette Crew und das erste Mal, das Jeder von der Purserin persönlich angesprochen wurde und ein kleiner Smalltalk gehalten wurde.
Kannte ich bisher nur von der First.
Im Flugzeug wurde dann noch die Einreisepapiere für Japan ausgeteilt, 1xVisum 1xZoll. Ist analog zu den USA-Reisen als es noch das Formular I-94 gab. Bei der Einreise 2 Fingerabdrücke und ein Foto und schon war man im Land.
Für Deutsche gibt es ein 90-Tage Visum bei der Ankunft. Mein Gepäck kam dann auch Dank Priority-Tag als eines der Ersten mit. Am Zoll durfte ich dann aber den Koffer öffnen. Kurze Kontrolle, dann war ich in Japan.
Nach Verlassen des Sicherheitsbereiches befinden sich dann gleich einige Geldautomaten. Dort habe ich mir dann erstmal 30000 Yen abgehoben. Wer denkt, dass man dann sehr viele Scheine bekommt, irrt. 3 mickrige Scheine.
Ich wollte dann von Haneda mit der Monorail nach Tokyo fahren. Das war die beste Verbindung mit nur einmal Umsteigen zum Hotel. Da direkt neben den Eingang zur Monorail sich ein Serviceschalter von Japan Railways (JR) befand und dort kein Betrieb war, habe ich mein Railpass gleich eingetauscht. Des Weiteren hatte ich schon alle benötigten Reservierungen für den Shinkanzen ausgedruckt und mir dann dort gleich mit erledigen lassen. Diesen Hinweis habe ich von Ernst erhalten. Und als Letztes habe ich mir dort noch die Suciakarte geholt und mit 4500 Yen aufgeladen + 500 Yen Gebühr. Ein Teil der 500 Yen Gebühren bekommt man  bei der Abgabe wieder.
Die Karte enthält einen RFID-Chip und man kann viele Sachen bargeldlos bezahlen (öffentliche Verkehrsmittel, 7-eleven-Geschäfte, Getränkeautomaten usw.). Ist eine sehr praktische Angelegenheit.
Aufladbar sind die Karten jeweils mit mindestens 1000 Yen. U-Bahnfahrten sind dadurch in Tokyo minimal preiswerter. Hier der Link Suica zur Karte.
Die Karte ist noch max. 10 Jahre nach der letzten Benutzung gültig.  Entscheidender Vorteil ist aber, man muss nicht an die Automaten und sich eine Fahrkarte holen.
Hier mal ein Blick auf einen Fahrkartenautomaten in der U-Bahn von Kyoto. Sieht zwar kompliziert aus, ist aber einfach zu bedienen.



Etwas komplizierter ist es dann bei Busfahrten, wenn man aber das Prinzip kennt auch relativ einfach. Man steigt hinten ein, und zieht sich eine Nummer. Vorn beim Fahrer wird dann eine Tafel angezeigt, was man beim Aussteigen zu bezahlen.
Wenn man nun aber so eine Suicakarte hat, hält man die beim Einstig (hinten!) an das Lesegerät und vorne beim Ausstieg wieder und der Betrag wird automatisch abgebucht. Der Bus hält, lässt erst vorne alle Fahrgäste aussteigen und erst dann öffnet er hinten die Tür zum Einsteigen.

Gegen 12.00 Uhr war ich dann in meinen Hotel angekommen und konnte auch gleich das Zimmer beziehen, obwohl offiziell erst ab 14:00 Uhr die Check-in Zeit war.



Nach einer längeren Pause bin ich aber dann noch einmal losgezogen. es hatte sich jetzt aber schon etwas zu gezogen. Ziel war die Stadtverwaltung bzw. das Rathaus von Tokyo. Es besteht aus 2 Gebäuden die 1991 fertig gestellt wurden und jeweils 243m hoch sind. Das Gute aber für uns Touristen ist, jedes Gebäude hat eine Aussichtsterasse und diese ist kostenlos per Fahrstuhl zu erreichen.

Hier Bilder mit der Aussicht auf Tokyo. Bei klarer Sicht kann man auch den Mt. Fuji sehen.







Jetzt machte sich die lange Anreise und das trübe Wetter doch bemerkbar und ich bin dann zurück ins Hotel gefahren. Abendbrot habe ich in der U-Bahnstation am Hotel gegessen. Dort sind etliche kleine Restaurants untergebracht.
Ich kam sogar mit den Stäbchen zurecht. Ich hatte mir aber vorsorglich in meinen Rucksack Besteck von zu Hause mitgenommen. Das habe ich aber glücklicherweise nie gebraucht habe. Darauf war ich am Ende meiner Reise auch etwas Stolz auf mich.
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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 17.November 2014 16:13:55 »
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Tag 2 3.10.2014 – Hakone

Heute stand der Ausflug nach Hakone in der Nähe des Mt. Fuji an. Beim Aufstehen war fast wolkenloser Himmel, kurz frühstücken und los ging es zum Hauptbahnhof von Tokyo. Noch ein Wort zum Frühstück. Ich fand das Frühstück in keinem Hotel gut.
Heute stand auch die erste Fahrt mit einem Shinkanzen an. Das sind Hochgeschwindigkeitszüge die die Städte mit bis zu 320km/h verbinden. Sitzplatzreservierung war schon erledigt. Bevor man aber den Bahnsteig betreten darf, muss man durch 2 Kontrollen durch, wo man seinen JR Railpass zeigen muss. Wer keinen hat, entwertet an diesen Stellen seine Fahrkarte.
Die heutige Tour habe ich mir aus den ersten verlinkten Reisebericht abgeschrieben.

Die Anzeigen auf den Bahnsteig wechseln immer zwischen japanisch und englisch wie man auf den Bildern erkennen kann.





Einfahrt meines  Zuges



Bevor man in den Zug durfte, wurde er noch schnell gesäubert und die Sitze in Fahrtrichtung gedreht. Der Shinkanzen Kodama 641 brachte mich innerhalb von 35 Minuten mit 3 Zwischenstops von Tokyo nach Odawara, Entfernung ca. 90 km.

Nach Ankunft in Odawara wechselt man dann zu einem anderen Bereich im Bahnhof, wo die Tozanlinie abfährt. Zuvor habe ich mir aber noch den 2-Tagespass für 4000 Yen gekauft. Damit sind alle Fahrten mit Bus, Seilbahn, Zug und Schiff in dieser Region abgedeckt. Gleichzeitig bekomm man noch entsprechendes Infomaterial und Karten in die Hand gedrückt. Dann fährt man mit der Tozanlinie ca. 15 Minuten bis zur Endhaltestelle. Dort wechselt man in die nächste Bahn nach Gora. Das ist eine richtige Bergbahn und die Ausweichstellen sind teilweise raffiniert gelöst. Das kannte ich so nur von einen Privatbahn in Neuseeland. Nach 30 Minuten erreicht man die Endstation und man wechselt in die nächste Bahn. Diese bringt mich zur Talstadion der Seilbahn.



Die Seilbahn



Mit der Seilbahn geht es dann auf 1044m Höhe. Während der Fahrt mit der Seilbahn kann man den er ersten Blick auf den Mt. Fuji erhaschen. Leider hat er jetzt noch keine Schneekappe wie man ihn von den bekannten Bildern kennt.



Und in eine andere Richtung



Hier befindet sich ein Termalgebiet.



Blick auf die Seilbahn



Und noch einige Ausblicke auf den Mt. Fuji







Diese Ei steht vor der Seilbahnstation. Beliebtes Objekt zum Fotografieren, zumal der Mt. Fuji im Hintergrund zu sehen ist.



Dieser Mann betrachtet ganz versunken seine Arbeit



Dann holt er die fertig gekochten Eier aus dem Wasser. Diese kann man gleich vor Ort kaufen und verzehren. Sie sollen ein langes Leben bescheren.



Die Seilbahnstation



Hätte ich nicht die Infos aus dem anderen Reisebericht gehabt, wäre ich jetzt mit der falschen Seilbahn wieder zurückgefahren. Die Stadion kann von 2 Seiten aus erreicht werden. An der 2. Talstation setzt man dann mit einen Schiff über. Die Fahrt über den See dauert ca. 30 Minuten. Irgendwie hatte ich habe keine Lust mehr Fotos zu machen, ich war irgendwie schon kaputt.



Ich stieg dann an der ersten Station aus. Dort war eine alte Zollstation wieder aufgebaut wurden. Man konnte diese besuchen. War recht schön gemacht.







Dann ging es am Ufer in einen Park entlang. Dabei kam man dann an diesem Haus vorbei.



Ich sehnte dann nur noch eine Bushaltestelle herbei. Zwischenzeitlich gab es noch diesen Blick.



Dann war ich endlich an der Bushaltestelle. Es kam dann auch ziemlich schnell ein Bus und ich hatte Glück einen der letzten Sitzplätze zu bekommen.
In Odawara machte ich noch schnell eine Sitzplatzreservierung für den Shinkansen und dann ging es zurück nach Tokyo. Ich war jetzt aber so richtig kaputt.
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andi7435

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 18.November 2014 16:12:7 »
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@katja

Da hast du recht. Das Wetter war an diesen Tag sehr schön. Leider fehlt die Schneehaube, die man auf vielen Fotos sieht.

@tweety

Man hatte die Wahl zwischen japanisch und europäisch. Das europäische war aber irgendwie nicht mein Geschmack.
Die Eier sind durch die Minerale so schwarz und lassen damit keinen Rückschluß auf das Alter zu.

Andreas
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andi7435

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 18.November 2014 18:57:38 »
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Zitat von: S@bine am 18.November 2014 18:25:20
Hallo Andreas,

supi - gefällt mir sehr gut!
Japan steht, wie du weißt, noch auf meiner Wunschliste. Allerdings muss ich da noch Überzeugungsarbeit leisten, aber wer weiß, vielleicht hilft mir dein Bericht ja ein bisschen  wink

Ganz tolle Aufnahmen vom Fuji!

Mich würde, wie Christina, interessieren, was es zum Frühstück gab.

Viele Grüße
Sabine, die wahrscheinlich auch ein Besteck dabei hätte  grin


PS: Sag' mal, die zu zahlenden Steuern etc. für den reinen Meilenflug in Business-Class sind ganz gestiegen, oder?


In den letzten Jahren sind die immer gestiegen. Bei den Japanflügen habe ich keinen Vergleich. Ich kann das nur zu meinen Flügen in den USA im Vergleich setzen. 2013 als ich in C nach NZ geflogen bin, habe ich auch nur 600€ Steuern+Gebühren bezahlt. So richtig lohnt sich das nicht mehr, mit den Meilensammeln. Ich bin auch gespannt, was du von Premium Eco bei LH zu berichten hasst.
In Tokyo gab es Rührei, gebratenen Speck, Müsli, Jogurt, Hörnchen, Obst, Reis, Misosuppe, Fisch, Kaffee, Tee und Saft zur Auswahl. Aber eben jeden Tag das Gleiche. Ich habe dann meist Jogurt, Hörnchen, Kaffee und Saft genommen.
Ich denke mal, du kannst deinen Mann noch überzeugen. Ansonsten müssen es eben Sylwia und Rainer in Marburg machen.

Andreas
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andi7435

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 18.November 2014 18:58:37 »
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So sieht die Suicakarte aus. Größe etwa EC-Karte oder Kreditkarte.



Das ist eine Platzkarte für den Shinkanzen .



Wie man sehr schön lesen kann, fahre ich mit den Kodama, Nr. 461, 8:56 Uhr ab Tokyo und komme 9:31 Uhr in Odawara an. Ich sitze im Waggon 13, Sitz 18-D. Die Bestuhlung in der 2. Klasse ist übrigens 2-3.

Japan hat übrigens noch einen sehr schönen Nebeneffekt. Man braucht sich keinen Gedanken wegen des Trinkgeldes zu machen. Man muss nirgends wo welches geben. Super !
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andi7435

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 18.November 2014 18:59:32 »
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Tag 3 4.10.2014 – Nikko

Heute stand der Besuch der Stadt Nikko (gegründet ca. 766) mit seinen Tempelanlagen auf meinem Besuchsprogramm. Die Stadt liegt ca. 150km nördlich von Tokyo und ist Weltkulturerbe.
Den Tourtip habe ich aus dem 1. Reisebericht übernommen und fast 1:1 umgesetzt.
Los ging es heute wieder mit den Shinkansen. Statt Zustieg auf dem Bahnhof Tokyo, bin ich mit der U-Bahn bis zur Station Ueno gefahren und dort dann zugestiegen. 8:56Uhr fährt der letzte Shinkansen der einen vernünftigen Anschluß in Utsunomiya garantiert. Beim Verlassen des Shinkansenbereich werde ich schon von einem älteren Mann gefragt, ob er mir helfen kann. Er erklärt mir, das er Volontär ist und drückt mir einen Zugfahrplan und einen Infoplan in die Hand und zeigt mir, wo mein Zug abfährt. Mit der JR Nikko Line fährt man bis zur Endstation Nikko. Diese erreicht man nach ca. 40 Minuten.
Im Bahnhof von Nikko kann man sich ein Tagesticket für den Bus für 500 Yen kaufen. Das habe ich auch gemacht und hatte somit auch keinen Streß beim Bezahlen. Der Bus fährt ca. aller 10 Minuten und ist rot und mit World Heritage gekennzeichnet. Je nachdem welchen Bus man bekommt, wird man an unterschiedlichen Tempeln oder Schreinen rausgelassen. Am Besten bis Endhaltestelle fahren oder einfach den Touristen nach.
Mein Bus fuhr bis zum Taiyuan Mausoleum und Tempel.



Dort habe ich dann erst mal meine Mitfahrer sich verteilen lassen. Deshalb ein Wort zum Wetter. Heute war es bedeckt, aber nach wie vor noch angenehm warm.
Als Erstes fiel  mir diese Mutter mit Ihrem Kind auf. Diesen sollte ich noch an anderen Stellen wiedertreffen. Von Ihnen wurden professionelle Fotoaufnahmen gemacht. Wofür weiss ich aber nicht.



Als Erstes besuchte ich den Futarasan-Schrein der auch mit zum Weltkulturerbe zählt.



Hier wurden Zettel angebracht, scheinbar mit Wünschen darauf. Dann mussten die Leute in einer Bestimmten Reihenfolge mehrmals durch den Reifen laufen. Das erinnerte mich mehr an ein Kinderspiel.



Einige Aufnahmen von der Innenanlage.







Hier fand auch eine Hochzeit statt. Hier stellte man sich zu einen Gruppenfoto auf.



Auf den Weg zum nächsten Besuchspunkt kam ich wieder an den 2 Damen vorbei.



Jetzt ging es zum Taiyuan Mausoleum. Hier auch wieder einige Bilder.













An diesen Tag habe ich etwas bedauert, dass ich keine Reiseleitung dabei hatte, die mir bestimmte Sachen erklären konnte bzw. auch die Geschichte Japans etwas näher bringen konnte.

Dann ging es durch einen Wald zum Tosho-gu-Schrein. Gleich am Eingang steht eine fünfstöckige Pagode.



Die Anlage wird zur Zeit restauriert.



Der heilige Stall



Die Schnitzereien am Heiligen Stall zeigen die 3 weisen Affen (schaue, höre und sprich nicht Böses)




Eines der drei heiligen Speicherhäuser





Weitere Aufnahmen innerhalb der Anlage.









Vom Künstler der die Elefanten geschaffen hat, wird behauptet, dass er nie welche gesehen hat



Hier gibt es auch noch die Schnitzerei mit der schlafenden Katze. Leider sind die Aufnahmen total verwackelt und deshalb kann ich diese nicht zeigen. Der Menschenauflauf hier war enorm.

Hier geht es die Straße hoch zum Tosho-gu-Schrein. Rechts befindet sich der Eingang zum Rinnouji Tempel. Dort wurde aber noch fleißig restauriert und damit war auch nichts weiter zu sehen.



Dann ging ich weiter Richtung Hauptstraße. Dort befindet sich die Shinkyobrücke. Diese soll eine der schönsten Holzbrücken Japans sein.





Danach ging es mit den Bus wieder bis zum Bahnhof. Da der nächste Zug erst in einer knappen Stunde losfuhr, bin ich noch in ein nettes Cafe eingekehrt.

Dann ging es mit der Nikko-Line und den Shinkansen wieder bis nach Ueno. Dort bin ich noch etwas um den Bahnhof spaziert. Dort gibt es in den vielen kleinen Seitenstraßen einen Markt, der auch irgendwie sortiert war. War ganz interessant anzuschauen und sogar an einen Love Hotel bin ich vorbeigekommen.

Am Abend habe ich im Internet dann das erste Mal von dem Taifun gelesen, der Japan morgen erreichen sollte.
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andi7435

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 19.November 2014 18:25:50 »
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Tag 4 5.10.2014  Tokyo – Kyoto

Heute sollten die ersten Ausläufer des Taifuns Vongfong Japan erreichen. Für mich stand heute ein Ortswechsel an. Das Ziel war Kyoto, ca. 500km von Tokyo entfernt. Als erstes war der Wettercheck angesagt. Es war warm, aber es regnete schon in Tokyo. Mir kam es zwar nicht so heftig vor, trotzdem war ich leicht durchnässt als ich die U-Bahn erreichte. Was mir auf dem Weg zur U-Bahn aufgefallen ist, viele Japanerinnen hatten Gummistiefel an. Sicherlich praktisch bei dem Wetter. Mein Shinkansen fuhr pünklich los und erreichte nach ca. 2,5h Kyoto. Glücklicherweise hörte es ca. 50km vor meinen Ziel auf zu regnen. Das machte Mut, mein Besichtigungsprogramm auch zuschaffen. Check-in Zeit im Hotel war erst 16:00Uhr, aber das Gepäck konnte ich schon vorher abgeben.
Mein heutiges Ziel war die Burg Nijo. Sie befindet sich nur 2 U-Bahnstationen vom Hotel entfernt. Man muss aber einmal umsteigen.
Die Burg wurde vom Shogun Tokugawa Ieyasu Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet.

Das Eingangstor zum Ninomaru-Palast



Was auf den Holztäfelchen steht, kann ich euch leider nicht sagen. Genau so wenig den Zweck.



Karamon-Tor



Hier geht es auch in den Palast hinein. Leider darf man im Inneren keine Fotos machen.



Danach ging es in den angrenzenden Garten.





Hier sieht man den Palast von der Seite.







Anschliessend ging es zum Hotel zurück. Nach dem Bezug des Zimmers bin ich noch etwas in den Geschäften bummeln gewesen. Zum Abend gab es wieder eine Ramensuppe für mich. Das war die Beste die ich in Japan hatte.

Heute hat mich der Taifun nicht weiter gestört. Was wird aber morgen werden? Geplant ist der Ausflug nach Himeji.
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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 20.November 2014 16:14:14 »
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Zitat von: Katja am 19.November 2014 21:39:37
Sehr schöne Bilder von den Tempeln usw.
Das würde ich auch gerne alles mal live sehen.
Viele Grüße
Katja


Ich hatte ja gehofft, dass ihr die Runde mal vor mir macht. Euch beiden kann man immer so schön nachreisen. Ich bin schön gespannt auf die Veröffentlichung deines RB vom Yellowstone diesen Jahres. Ich habe schon ein wenig bei DA mitgelesen und wieder festgestellt, da kann ich viel übernehmen.
Aber vielleicht wird es ja mit Japan bei euch auch noch was.

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 20.November 2014 18:20:55 »
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Tag 5 6.10.2014  geplant Himeji, tatsächlich Kyoto – Teil 1

Heute war der 2. Tag, wo Japan vom Taifun Vongfong heimgesucht wurde. Im Frühstücksraum liefen im Fernsehen Berichte, wie und wo der Taifung zugeschlagen hatte. Glücklicherweise habe ich nichts weiter verstanden und nur die Bilder gesehen.
Nach dem Frühstück ging es dann mit der U-Bahn zum Bahnhof um mit den Shinkansen nach Himeji zu fahren. Auf dem Weg zur Fahrkartenreservierung war schon ungewöhnlich viel Betrieb. An einem Fahrkartenautomaten wurde von einem westlichen Touristen schnell ein Bild geschossen. Die Schriftzeichen auf dem Schild deutete ich als „Der Automat ist defekt“.
Bei der Platzreservierung war eine relativ lange Schlange. Normalerweise sind max. 1 bis 2 Personen vor einem, diesmal aber ca. 6-10. Ich hatte aber noch eine halbe Stunde Zeit. Leider ging das Ganze sehr schleppend voran. Als ich dann 10 Minuten vor der Abfahrt meines Zuges dran war, legte ich Zettel mit Zugnummer und Zeit auf den Tresen. Da wurde dann auf das Schild links verwiesen mit den Zugnummern und –zeiten sowie ein Schild mit japanischen Schriftzeichen. Jetzt wurde mir übersetzt, was diese Schriftzeichen bedeuten „Züge fallen heute aus wegen Taifun“. Damit war der Andrang auch erklärbar. In Kyoto selber war es nur bedeckt und es ab und zu mal leicht genieselt. Jetzt musste also Plan B her.
Plan B sah vor, einfach die Tage zu tauschen. Also war heute Kyoto mit seinen vielen Tempeln angesagt. Zuvor ging es aber erstmal ins Hotel und die Unterlagen rausgesucht.

In Kyoto kostet die Fahrt mit dem Bus immer 230 Yen. Alternativ kann man sich die Tageskarte für den Bus für 500 Yen holen bzw. es gibt es auch noch diverse Kombitickets Ticket.

Das Ticket wurde z.B. in meinem Hotel verkauft, was ich aber erst am Abend per Zufall feststellte.

Erstes Ziel war heute der Goldene Pavillon (Kinkaku-ji). Erst ein Stück mit der U-Bahn bis zur Stadion Kitaoji fahren und dann geht es weiter mit dem Bus. Der Weg in der U-Bahnstadion zum Bus und welchen Bus man nehmen muss, ist sehr gut beschildert. Vor der Bushaltestelle befindet sich noch ein Fahrkartenschalter, wo man den Tagespass kaufen kann. Also bis zur entsprechenden Haltestelle gefahren und dann zum Goldenen Pavillion gelaufen. Errichtet wurde der Pavillon Ende des 14. Jh. durch einen Shogun, der sich dort zur Ruhe setzen wollte. Leider wurde das Original 1950 durch Brandstiftung zerstört. Glücklicherweise wurde er wieder aufgebaut. Die Geschichte kann man auch im Roman „Der goldene Pavillon“ von M. Yukios nachlesen.
Vorab meine Einschätzung zu dieser Anlage. Wunderschön, mit einem ganz tollen Garten. Leider waren extrem viele Touristen dort. Es war fast schon überlaufen.

Bei den Sehenswürdigkeiten waren viele Japaner in ihrer tradionellen Kleidung unterwegs. Davon wird es am heutigen Tag einige Fotos geben



Das Eingangstor zur Parkanlage

[/img]
Gebäude im Park



Der goldene Pavillon





Die Parkanlage mit den vielen Touristen.



Ein Bonsaibaum





Nochmals der Pavillon



Im Park



Wieder der Goldene Pavillon





Am Ende des Rundgangs gab es dann Softeis in der Geschmacksrichtung Grüner Tee.
Ich esse gerne Eis, aber das war absolut nicht meine Geschmacksrichtung.  Probiert und für nicht gut befunden.

Jetzt geht es erstmal zur Bushaltestelle und dort lege ich eine kleine Pause ein.
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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 21.November 2014 16:9:50 »
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Zitat von: Tweety am 20.November 2014 20:26:9
Wunderschöne Parkanlagen - ich beneide Dich, Andreas! Mir geht es wie Katja, ich würde es gern mal sehen.

Ich wundere mich bei jedem "Personenfoto", dass nicht mit Victory-Zeichen posiert wird.
Wird das nur im Ausland so hingebungsvoll gezeigt?  wink

VG, Christina


Zu den V-Zeichen kann ich leider nichts sagen, vielleicht weiss jemand anderes mehr darüber. Gleich geht es aber weiter.

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 21.November 2014 16:11:18 »
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Tag 5  6.10.2014  geplant Himeji, tatsächlich Kyoto – Teil 2

Nachdem ich die Besichtigung abgeschlossen hatte, sollte es mit dem Bus Nr. 59 einige Stationen weiter zum Ryoan-ji-Tempel gehen. Leider fuhr mir der Bus vor der Nase weg und ich musste etwas warten.
Hier war es dann schon völlig entspannt mit den Touristen. Scheinbar können die Tourbusse hier nicht günstig parken.

Auch hier ist vor dem eigentlichen Tempel wieder eine sehr schöne Parkanlage.





In diesem Tempel gibt es einen weltberühmten Steingarten mit 15 Steinen. Der Sinn hat sich mir dabei nicht so richtig erschlossen.







Im Garten der Anlage







Anschliessend ging es mit dem Bus weiter zum Ninna-ji-Tempel der 888 von Kaiser Uda errichtet wurde. Hier war dann noch weniger Betrieb und die Anlage selber hat mir sehr gut gefallen.
Das Eingangstor



Einer der  Niowächter



Im Südwesten der Anlage findet sich wieder ein sehr schön angelegter Garten mit einigen Gebäuden. In diesen Gebäuden durfte auch fotografiert werden.































Das Tor zur Tempelanlage - die auch UNESCO-Weltkulturerbe ist.



Die fünfstöckige Pagode wurde ca. 1630 erbaut



Gebäude in der Anlage







Die Rückseite des Eingangstores





Danach ging es mit dem Bus Nr. 26 zurück zum Hotel. Der Bus hält fast vor dem Hotel. Jetzt habe ich mir aber erstmal einen Cafe Americano gegönnt und anschliessend eine kleine Pause in meinen Zimmer.
Da ich am heutigen Tag sehr viele Fotos gemacht habe, kommt der Teil 3 etwas später.
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andi7435

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 22.November 2014 15:20:11 »
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Tag 5 6.10.2014  geplant Himeji, tatsächlich Kyoto – Teil 3

Nach der Mittagspause ging es dann zur nächsten Tempelanlage. Die Bushaltestelle des Busses befindet sich neben der Hoteleingangstür. Das Ziel ist der Kiyomizu-dera-Tempel.
Nach dem Aussteigen aus dem Bus ist der Weg ausgeschildert oder man folgt einfach den Touristenstrom. Diese waren hier wieder sehr zahlreich vertreten. Man muss einen Berg erklimmern. An der schmalen Straße befinden sich wieder viele Souvenirgeschäfte der unterschiedlichsten Art.





Das Eingangstor des Tempels



Man beachte bei den oberen Bild den Himmel. Nachdem am Morgen noch alles bedeckt war und es ab und zu mal getröpfelt hatte, haben sich jetzt die fast Wolken verzogen.

Hier waren wieder – vor allem junge Japanerinnen – in Ihren Kimono unterwegs





Im Tempelbereich







Blick auf die Pagode





In dem Bereich wo die Treppe hinaufführt, kann man Liebes-Talismane kaufen.



Wieder im Tempelbereich





Der Tempel







Die Pagode aus der Nähe



Eine Schulklasse beim Händewaschen



Und nochmals das Eingangstor mit der Schulklasse als Abschlussfoto



Damit hatte ich den heutigen Tag geschafft. Jetzt war ich aber auch geschafft. Zurück bin ich dann mit den Bus bis zum Bahnhof gefahren und habe dann dort etwas gegessen. Anschliessend ging es zurück mit der U-Bahn zum Hotel, denn morgen sollte mir ein aufregender Tag bevorstehen. Das wusste ich aber jetzt noch nicht.
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andi7435

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 23.November 2014 09:14:48 »
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Tag 6 – 7.10.2014 Himeji

Heute sollte es nun im 2. Versuch nach Himeji gehen. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir, es war strahlend blauer Himmel. Super. Damit habe ich durch meine Reiseplanung den Taifun Vongfong unbewusst umgangen.
Nun gut, nach dem Frühstück ging es zum Bahnhof. Dort herrschte wieder normaler Betrieb und ich hatte meine Sitzplatzkarte innerhalb von 5 Minuten. Nun wartete ich nur noch auf meinen Zug. Angeschrieben war er schon. Es ist der Zug Nr. 461.



Hier kommt er dann auch und pünktlich wie immer.



Nach 1 Stunde brachte mich der Zug pünktlich nach Himeji. Rolltreppe runter und dann wollte ich meinen JR Railpass bei der Zugangssperre zeigen. Ein Griff in den Rucksack, ein zweiter Griff und dann durchlief es mich siedend heiß. Der JR-Railpass steckte noch im Vordersitz in der Dokumentenmappe und damit habe ich gerade meiner Dokumentenmappe mit dem JR-Pass und meinen Reisepass eine unbegleitete Freifahrt im Shinkansen nach Okayama spendiert. Das dabei auch noch mein Kindle dabei, war dann schon nicht mehr so schlimm. Glücklicherweise waren keine Kreditkarten dabei. An der Sperre habe ich erst mal alle anderen Fahrgäste vorbeigehen lassen. Dann habe ich mein Dilemma erklärt. Zum Glück haben die Mitarbeiter mich auch verstanden. Als erstes haben wir ein Protokoll aufgenommen, wo und was ich verloren habe. Dann rief der Mitarbeiter irgendwo an. Das Ergebnis war, ich sollte mit den nächsten Zug nach Okayama fahren, was auch die Endhaltestelle meines Zuges gewesen ist und mich dort beim Fundbüro melden. Ich wurde noch mit einer Behelfsfahrkarte ausgestattet und dem Protokoll meines Verlustes. Himeji und Okayama sind ca. 150km entfernt, was eine Fahrtdauer von ca. 40 Minuten entspricht. Beim Warten auf dem Zug habe ich mich erstmal mit der Lage der deutschen Botschaft in Tokyo auseinandergesetzt. Für den Fall der Fälle, dass ich mir einen Behelfspass ausstellen lassen muss. In Okayama suchte ich dann das Fundbüro auf. Vor mir bekam noch eine Japanerin ihre Trinkflasche ausgehändigt. So hatte ich noch etwas Zeit mich umzuschauen. Und da sah ich sie dann schon liegen, meine Dokumentenmappe und meinen Kindle. Damit fielen viele Felsbrocken von mir ab. Nach einer Unterschrift hatte ich dann alle wichtigen Unterlagen wieder. Dieses Erlebnis werde ich sicherlich noch in 20 Jahren erzählen können. Obwohl da kommen schon noch einige andere Sachen in den USA zusammen. So ging es dann wieder nach Himeji zurück und 3 Stunden später wie geplant, konnte mein Besichtigungsprogramm starten. Leider musste ich dieses dann etwas zusammenstreichen.

„Die Burg des weißen Reihers“ wird sie von den Japanern genannt. Es handelt sich hierbei wieder um ein UNESCO-Weltkulturerbe. Bis März 2015 wird die Burg selber noch restauriert, so dass man nur einige Außenanlagen besichtigen konnte. Aber diese waren in Verbindung mit dem Wetter schon traumhaft.
So sieht man die Burg schon von weiten. Auf dem Bild sind noch die Kräne und Gerüste zu erkennen. Ein Eröffnungstermin war aber schon angeschrieben.



Das Eingangstor zum Park vor der Burg.





Rechts befindet sich der Zoo von Himeji.



Jetzt einige Bilder der Burganlage. Das Eingangstor zur Burg



Noch mehr Bilder der Burg












Ihr seht, diese Burg hat mich total verzaubert.

Der Wehrgang



Und noch mehr Bilder von der Burg









Die Anlage war durch einen Wassergraben umgeben.



Neben der Burg befand sich der Koko-en, ein japanischer Garten im Edo-Stil der 1992 angelegt wurde. Dieser Garten hat mir neben dem Hamarikyu Garden in Tokyo am Besten gefallen.

Im Eingangsbereich der Gartenanlage ist ein Modell der Burg zur Kirschblüte ausgestellt.



Noch einige Bilder vom Garten.







Dann ging es schon wieder zurück nach Kyoto. Die Burg ist ca. 1km vom Bahnhof entfernt und man die Strecke bequem zu Fuß laufen.
Abendbrot gab es gleich im Bahnhof von Kyoto. Ich bin dann doch sehr erschöpft ins Bett gefallen.
Morgen sollte es dann wieder nach Tokyo zurückgehen.
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andi7435

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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 24.November 2014 17:23:24 »
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Tag 7 – 8.10.2014 Kyoto – Tokyo

Heute sollte es wieder mit den Shinkansen zurück nach Tokyo gehen. Erst war nochmals Frühstücken im Hotel angesagt. Nach dem Check-Out ging es mit dem Koffer zum Bahnhof und dort habe ich mir wieder eine Platzkarte geholt. Machte auch Sinn, da der Zug auch im reservierten Bereich sehr gut belegt war. Aber bei der Platzkarte holen, passierte wieder mal ein kleines Missgeschick. Glücklicherweise kam ich nur bis zur Tür und wurde dann wieder zurückgerufen. Ihr könnt es euch sicherlich denken, was passiert war. Ich hatte auf den Tresen wieder mal meine Dokumentenmappe mit Reisepass liegen lassen.
Als ich dann auf dem Bahnsteig auf den Zug wartete, stand neben mir eine Schulklasse mit ca. 30 Schülern. Alter würde ich mal auf 14 Jahre schätzen. Ich hoffte, dass sie nicht in meinen Waggon saßen. Man kennt ja das von zu Hause, was dann abgeht. Leider erfüllte sich die Hoffnung nicht. Aber das Ganze war kein traumatisches, sondern ein traumhaftes Erlebnis für mich. Als Erstes wurden alle anderen Fahrgäste in den Waggon beim Einsteigen vorgelassen. Anschliessend ist die Klasse ohne Drängeln und Schuppsen eingestiegen. In den 3h Stunden Fahrt hat man von der Klasse, trotz Ausgabe von Bentoboxen, Kartenspielen über den Gang hinweg und andere Aktivitäten nichts gehört. Ein Traum.
Nach der Ankunft in Tokyo ging es zum vorgebuchten Hotel. Es war wieder das Hotel Asia Center of Japan, wie schon am Anfang der Tour. Auch heute konnte ich mein Zimmer wieder vor 14.00Uhr beziehen. Aber am Empfang wartete noch eine Überraschung auf mich. Ich hatte die Schutzkappe für mein Kameraobjektiv im Zimmer vergessen gehabt. Das hatte ich bis dahin noch gar nicht bemerkt. War aber froh, den Objektivdeckel jetzt wiederbekommen zu haben.
Nach einer kleinen Mittagspause ging es wieder in die Stadt. Ziel war diesmal der Meji-Schrein.

Das Eingangstor zur Parkanlage



Dann kommt man an geopferten Sakefässern aus Japan und Weinfässern aus Europa vorbei.







Dann wieder ein anderes Tor.


Jetzt sind wir am Meji-Schrein angekommen. Die folgenden Bilder kommentiere ich einfach mal nicht.



















Direkt neben der Parkanlage mit dem Schrein und nur von der Eisenbahn getrennt, befindet sich die Takeshita-dori. Das ist die Einkaufsmeile für japanische Schulmädchen. Von „Hallo Kitty“-Läden bis zu anderen Styles finden die Mädchen hier alles. Am Eingang der Straße wird ein Mädchen professionell abgelichtet.



Blick in die Straße



Anschliessend bin ich mit dem Zug zwei Stadionen bis zum Bahnhof Shinjuku gefahren. Dort bin ich dann in Richtung Rathaus noch etwas durch die Straßen gebummelt.

Das Rathaus von Tokyo



Auf dem Vorplatz



Dann bin ich nochmals in beiden Türmen in die 45. Etage gefahren und habe die Aussicht auf Tokyo genossen. Auch hier noch einige Bilder.





















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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 25.November 2014 18:0:22 »
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Zitat von: Tweety am 25.November 2014 07:1:42
Hallo Andreas,

wie schön! Die Bonsai sind ja überall traumhaft, auch die weiße Burg ist grandios.
Und wie gut, dass Du die 150 km nicht mit der Bundesbahn zurück fahren musstest. cheesy
Hast Du übrigens mal über eine Tasche nachgedacht, in die Du die Dokumentenmappe stecken könntest.....  grin

Viele Grüße
Christina


Ich habe ja direkt dafür mir diese Tasche http://www.amazon.de/gp/product/B004XSFCN0?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o02_s00 beschafft. Und die ist leider liegengeblieben.
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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 25.November 2014 18:57:33 »
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Zitat von: Kwaito am 25.November 2014 18:21:43
Schöner Bericht! Wir sind vorgestern von der 3-wöchigen Japan Tour zurückgekommen. Es ist ein traumhaftes Land.


Gibt es von dir dann auch einen Bericht ? In 3 Wochen sieht man ja deutlich mehr, wie ich.

Andreas
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Re:Japan im Oktober 2014 oder wie umgeht man den Taifun Vongfong
« am: 26.November 2014 16:6:58 »
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Tag 8 – 9.10.2014 Tokyo – Teil 1

Da ich heute wieder viele Fotos gemacht habe und ich mich so schwer entscheiden kann, auf welche ich verzichte, teile ich einfach den Tag.
Den heutigen Tag konnte ich dank des Reiseberichtes von Sylwia gut planen. Leider sollte sich der Plan als nicht ganz so perfekt heraus stellen. Das wusste ich aber erst am nächsten Tag um 11:30 Uhr.
Nach dem Frühstück ging es mit der U-Bahn zum ersten Programmpunkt – die Börse Tokyo.
Die Börse kann man als Besucher ohne Voranmeldung besuchen. Dazu gibt es noch eine nette kleine Ausstellung zur Börsengeschichte u.a. sind alte Orderbücher und die Hello Kitty-Aktie zu sehen.

Der Hintereingang der Börse



Orderbücher



Diverse Aktien



Der Eingangsbereich der Börse



Diesen Raum konnte man heute leider nicht besuchen, da eine Veranstaltung dort stattfand. Hier ist auch die Börsenglocke untergebracht.



Blick in den Handelsraum mit den umlaufenden Kursen und der Kurstafel



Der Handelsraum



Ein Hochhaus in der Nähe der Börse, was leicht schräg gebaut ist



Dann ging es zum Senso-ji Tempel. Erbaut wurde der Tempel 645 n.Chr. Leider wurde der Tempel im 2. Weltkrieg zerstört. Er wurde aber wieder aufgebaut.

Das Eingangstor





Einer der Wächter



Bevor man zum eigentlichen Tempel kommt, muss man eine ca. 300m langen Weg passieren, der rechts und links von Andenkengeschäften und Fressbuden gesäumt ist. Dazu kommen noch eine Unmenge von Touristen.



Noch ein anderer Wächter



Blick in eine Seitenstraße



Auch der Skytower befindet sich in der Nähe, dazu aber morgen mehr


Vor dem Tempel befindet sich noch ein Kindergarten – das Schild ist aber in Englisch !



Am Tempel



Das direkte Eingangstor



Die Pagode



Der Tempel









Auch hier gibt es wieder eine kleine Gartenanlage







Durch dieses Tor habe ich den Tempel verlassen.



Dann bin ich an dieser Grundschule vorbeigekommen. Man übte gerade eine kleine Parade. Das war absolut trollig anzusehen.





Dann wollte ich den nächsten Tip von Sylwia befolgen und ging zur Anlegestelle der Boote.

In der Nähe befindet sich das neugebaute Hauptgebäude der Asahi-Brauerei



Links sieht man die Anlegestelle für die folgende Bootsfahrt

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