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Autor | Thema: Erfahrungen mit Dachzelten gesucht (Gelesen 5103 mal) | |||||||
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Hallo Camper,
in einigen Ländern kann man ja Allradwagen mit Dachzelten mieten. Finde ich eigentlich sehr praktisch, vor allem in Afrika oder Australien. Da oben kommen nicht so schnell Krabbeltiere oder Schlangen hin... Da ich selbst noch nie mit so einem Ding gereist bin, suche ich mal ein paar praktische Erfahrungsberichte. Wie lebt es sich denn so auf dem Autodach? Ist es viel Arbeit, die Dinger aufzubauen und abzubauen? Wo verstaut man seine Sachen, die Autos haben doch unten keine Schränke oder ähnliches? Schildert doch einfach mal bitte ein paar Eindrücke von Eurem ersten Dachzelturlaub, vielleicht könnte ich mich dann dazu durchringen mal eins zu mieten... Volker | ||||||||
Besser 1x selbst gesehen, als 100x über Dritte davon gehört.
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Hallo Volker
Wir waren letztes Jahr zum ersten Mal mit Dachzelt unterwegs und sehr zufrieden.
etwas eng, aber man kann auch lesen drin.
deutlich weniger als ein Bodenzelt. Du hebst es mit der Leiter an, und schwupp hat es sich aufgefaltet wie ein Fächer
Du hast den Laderaum, wo du auch dein Gepäck unterbringst. Im Unterschied zu einem Wohnmobil lässt du deine Sachen in Taschen/Kisten. LG Irene | ||||||||
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Hallo,
wir kommen gerade von einem 7 wöchigen Autralienurlaub zurück und waren die ganze Zeit mit einem Dachzelt 4WD unterwegs. Vom Dachzelt (und nicht nur das) sind wir absolut begeistert und können Irene nur zustimmen. Einfacher Aufbau, du hast nahezu das gesammte Fahrzeuginnere als Laderaum und du hast immer einen guten Überblick. Außerdem ist die Belüftung ein Traum. Was den Platz angeht, waren wir zuerst einwenig skeptisch. Aber auch hier Begeisterung auf der ganzen Linie. Wir sind beide über 1.70m und wiegen beide zwischen 70 und 80 kg. Absolut kein Problem! Außerdem: Manche Offroadstrecken lassen sich mit einem 4WD-Camper nur beschränkt oder gar nicht befahren. Einzige Einschränkung: Wenn du in einer Gegend und einer Zeit unterwegs bist, wo du mit viel Regen rechnen musst, dann finde ich das Dachzelt keine so gute Idee. Man hat keine Möglichkeit, sich außer im Zelt oder im Fahrerhaus des Fahrzeuges aufzuhalten. Allerdings hat man das das gleiche Problem unter Umständen beim Bodenzelt auch. Hier würde ich einen Camper, wenn möglich, vorziehen. Liebe Grüsse Gisela | ||||||||
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Danke für die Infos, die Kramerei würde mir aber doch auf den Keks gehen...
Ist denn dann unten im Auto wenigstens eine kleine Küche mit Kocher, Kühlschrank und Spülbecken eingebaut wenn man ein Dachzelt-Allrad-Auto mietet? Wie schläft es sich denn in dem Ding bei Wind und Regen? Ist es nicht gefährlich, wenn man nachts mal raus muss und verschlafen auf die Leiter muss? Irgendwie kann ich mir einen längeren Urlaub in so einem Wackelding nicht vorstellen... (meine Freundin will aber unbedingt...) Volker | ||||||||
Besser 1x selbst gesehen, als 100x über Dritte davon gehört.
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Wir hatten 2 Gasflaschen, auf denen man kochen konnte, und einen Kühlschrank an Extrabatterie (an diese wurde auch die Lampe geklemmt).
Abwasch war entweder im Gemeinschaftsabwaschraum oder vom Wasserhahn direkt am Stellplatz. Wind: kein Problem, Regen hatten wir nie. Ich bin nie die Leiter runtergepurzelt. Nach 3 Tagen hatte man das "im Gefühl". Ausserdem geh ich nachts nur ungern aus dem Zelt, egal ob am Boden oder auf dem Dach *g* Wackelig war es überhaupt nicht, hat mich auch erstaunt. LG Irene | ||||||||
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Was wäre denn euer Reiseziel, welches dein bevorzugtes Alternativ-Fortbewegungsmittel?
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Auch wir hatten einen Gaskocher und zwei Gasflaschen dabei, mit dem wir außerhalb des Autos kochen konnten. Der Kühlschrank war fest eingebaut,sehr geräumig und hat super funktioniert. Für alle Küchenutensilien und z.T. auch für Lebensmittel hatten wir einen festen Einbau, so dass weder Tassen, Teller noch Töpfe und Pfannen beim Offroadfahren durch die Gegend flogen.
Auch unser Zelt hat einem mittleren Sturm gut stand gehalten. Wir selbst hatten nur ein paar Tropfen Regen. Aber wir haben von anderen Leuten gehört, die einen heftigen tropischen Regen hinter sich hatten, dass das Zelt trocken geblieben ist, während die Bodenzelte erhebliche Probleme hatten. Nur wenn man mit längerem Regen rechnen muss, dann finde ich, wie schon gesagt, das Dachzelt nicht so praktisch.
Ich selbst bin nicht gerade der Höhenfreak, aber das Ein- und Aussteigen auch nachts war kein Problem. Die Leiter steht leicht schräg und mit Schuhen tun die Tritte auch nicht weh.
Man gewöhnt sich sehr schnell daran und hat bald sein eigenes System für Waschbeutel, Badezeug usw. gefunden. Da nur die persönlichen Sachen (Kleider) im Koffer oder in Kisten bleiben ist das alles nicht weiter schlimm. Wie lange wollt Ihr denn unterwegs sein und wo wollt ihr hin? Gisela | ||||||||
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