Wer auch jetzt im beginnenden Winter nicht aufs Mountainbiken verzichten will und dafür nicht extrem weit reisen will, dem sei die portugiesische Atlantikinsel Madeira empfohlen. Denn dort herrschen, dank des milden Klimas, ganzjährig ideale Bedingungen für Biker. Das wegen ihres Pflanzenreichtums auch als Blumeninsel bekannte Madeira, bietet nicht nur viel fürs Auge, sondern ist auch zum Mountainbiken prädestiniert. Doch gibt es bisher auf der Insel keine ausgewiesenen Biketouren oder Trails. Deshalb empfehlen sich geführte Mountainbike-Touren. Zahlreiche Anbieter vor Ort bieten diese an. Die Insel ist von Bergen, Gipfeln, Felsen und Schluchten geprägt. Fortgeschrittene Fahrer finden hier Abschnitte mit über 30% Steigungen, aber auch nicht so geübte Fahrer kommen auf Madeira auf ihre Kosten, da es auch zahlreiche mäßige Anstiege über angenehme Wege gibt. Natürlich findet man auch ebene Strecken, vor allem an den Levadas. Hier handelt es sich um Wege entlang der traditionellen Bewässerungskanäle, die die gesamte Insel durchziehen. Sie bieten die Möglichkeit auf Wegen mit einem oft sehr geringem Gefälle (1%) durch die unzählige Schluchten der zerklüfteten Landschaft zu fahren. In Porto Moniz, im Nordwesten der Insel, gibt es einen Bike-Park, der verschiedene Sprungstrecken und Kurse für alle Schwierigkeitsgrade bietet. Insegesamt ist Madeira ein ideales Reiseziel für Mountainbiker aller Niveaus.
|