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  18.April 2024 19:2:44

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 Thema: Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs  (Gelesen 2415 mal)
Steini

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Zwangsarbeit für Urlaubsfinanzierung

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Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs
« am: 8.Juli 2004 13:28:37 »
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Hallo Leute,

ich möchte heute mal ein Thema anschneiden das mir am Herzen liegt...

Viele Urlauber in fernen Regionen haben es schon mal getan!

Eine Korallenkette am Strand gekauft, Muscheln gesammelt und mitgenommen, Samen eingeschleppt, Haarspange aus Schildplatt gekauft, Lavabrocken aufgehoben...

Neulich schmuggelte vor uns eine Dame ein Kätzchen durch den Zoll und wurde prompt erwischt. Als ob es in Deutschland nicht genug Katzen gibt, die kein Heim haben... undecided

Ein Kollege zeigte neulich stolz seine in Thailand gekauften Schlagenlederschuhe.

Und die Ausstellungsvitrine des Zolls am Flughafen zeigt ein schauderhaftes Sammelsorium, u.a. ausgestopfte Tiere, seltene Korallen, Kitsch aus Elfenbein etc. Allein am Frankfurter Flughafen wurden im vergangenen Jahr 14.000 geschützte Tiere und Tierprodukte beschlagnahmt.

Macht Ihr Euch eigentlich bei Souvenirkauf oder beim Sammeln Gedanken um Einfuhrgenehmigung und Artenschutz?

Denn wer erwischt wird, dem drohen saftige Bußgelder. Bei mehreren geschützten Schneckengehäusen ist man mit ca 40 Euro noch günstig dabei. Bei einer Krokodilleder-Handtasche sind aber schon rund 500 Euro fällig, bei einem Tigerfell etwa 35.000 Euro.

Steini


P.s.: Ein paar Links zum Thema
http://www.dght.de/artenschutz/artenschutz.htm
http://www.stiftung-artenschutz.de/de/
http://www.zoll-d.de/b0_zoll_und_steuern/d0_verbote_und_beschraenkungen/index.html
http://www.bfn.de/04/0401.htm
http://www.cites.org/


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Strolchi

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Re:Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs
« am: 8.Juli 2004 17:36:9 »
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Hallo Steini
Finde ich ganz toll, dass Du dieses traurige Kapitel ansprichst.

Zum Fall der schmuggelnden "Dame"  angry
Handhabung in der Schweiz: sind die Papiere des Kätzchens nicht 100% in Ordnung, sprich alle vorgeschriebenen Impfungen erledigt, dann wandert das Tierchen in die Quarantäne. Wunderbare Unterkunft - Einzelhaft für das Tierchen. Wenn der Schmuggler gewillt ist, bezahlt er für Impfung/Tierarzt und teurer Unterkunft einen Heidenbatzen Geld. Ist er nicht dazu bereit, dann wird das Tier entweder zurückgeschafft oder eingeschläfert  angry angry
Mich macht diese Nachlässigkeit jedesmal fuchsteufelswild
Link zu den Schweizer Gesetzen:
www.bevet.admin.ch
www.zoll.admin.ch

Auch bei uns lagern "Präzisiosen", unter anderen die Zigarettenschachtel, in der eine Schlange eingeführt wurde  shocked

Strolchi
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BikeAfrica

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Re:Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs
« am: 8.Juli 2004 17:45:29 »
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Hallo Steini,

ich mache mir immer Gedanken um seltene Pflanzen und Tiere und da ich die Natur mag, käme ich nie auf die Idee, so etwas mit nach Deutschland zu nehmen. Pflanzen und Tieren geht es am Naturstandort besser als zuhause und deshalb lasse ich die Finger davon, wenn sie selten sind. Das täte ich auch, wenn es nicht verboten wäre ... 

Es ist aber ein zweischneidiges Schwert. In Mittelamerika (und im nördlichen Südamerika) gibt es zum Bleistift Pfeilgiftfrösche, die je nach Art ein Verbreitungsgebiet von nur wenigen Quadratkilometern haben. Bei der Abholzerei der Regenwälder kann da an einem Tag locker eine ganze Art aussterben. Das interessiert keinen Mensch. Aber wenn jemand die letzten Tiere einer solchen Art gerettet und die Art vor dem Aussterben bewahrt hat, gilt er nach dem Gesetz als Verbrecher.
Ich sehe die Verbrecher in manchen Fällen an ganz anderen Stellen sitzen. An den Stellen, die dafür sorgen, daß so viele Pflanzen und Tiere überhaupt vom Aussterben bedroht sind, aber das ist wieder ein anderes Thema ...


Ich räume mal ein, daß ich evtl. auch schon mal gegen Ein- und Ausfuhrbedingungen verstoßen haben könnte.    grin
Wie das möglicherweise hätte passiert sein können, schreibe ich jetzt nicht, aber wenn, dann hätte es sich um einen Ableger einer Pflanze gehandelt, die am ursprünglichen Standort Unkraut ist und hierzulande wegen der Temperaturansprüche im Freiland nicht hätte überleben können und keine Gefahr für die einheimische Flora dargestellt hätte.

So sinnvoll die ganzen Schutzbestimmungen sind, so grotesk werden sie umgesetzt. Ich weiß von einem Fall, in dem jemand mit einem Forschungsauftrag seltene Pflanzen mit nach Deutschland brachte und beim Zoll erwischt wurde. Er hatte kein "Pflanzengesundheitszeugnis" vorzuweisen und so kassierte man die Pflanzen ein und vernichtete sie vor seinen Augen. Die völlig absurde Begründung lautete, daß man dies tue, um den Fortbestand der Art zu sichern. Das nenne ich Realsatire.      huh

Gruß
Wolfgang
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren.
Die nächstbeste Zeit ist jetzt
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Manu

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Re:Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs
« am: 9.Juli 2004 14:3:37 »
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Ein SUPER-Reizthema für mich!

Ich hasse es wenn irgendwelche Idioten irgendetwas ausrupfen oder mitbringen wovon die dann ganz naiv sagen: Ach? Das ist verboten? Oh, tschuldigung habe ich nicht gewusst, obschon in JEDEN Flughafen und an jeder Grenze ganz exakte Gratis-Broschüren aufliegen, was erlaubt ist und was nicht....Im Zweifelsfall nie etwas mitnehmen (es sei denn man kennt sich eben mit den Zollbestimmungen und/oder der mitgenommenen Art aus und verstösst nicht gegen Gesetze)!

Ich finde hier gilt es nicht aus der schlechten Erfahrung zu lernen, denn bereits ein einziges armes Tier mit nachhause zu nehmen (was dann in 99.9% der Fälle nicht klappt) ist die pure Idiotie.

Leider gibt es viel zuviele die sich aus einer Ferienlaune heraus zu einem Mitleidskauf hinreissen lassen, furchtbar. Oder noch schlimmer, die sich eine Trophäe heimnehmen müssen (das finde ich selbt MIT Zollpapieren absolut daneben).
Soviele schleppen einfach etwas mit und schlüpfen durchs Zollnetz durch und erfahren selbst nach Jahren nicht, das das verboten wäre.
Ich frage mich manchmal ernsthaft: Gibt es Leute, denen wirklich nicht bewusst ist dass es verboten ist Tiere, Pflanzen oder Fellprodukte einfach so mitznehmen?
Das man Krankheiten einschleppen kann oder die einheimische Art gefährden?
Und es werden viel zuwenige erwischt und ich wage zu behaupten, dass es mit einer Öffnung der Schweizer Grenze diesbezüglich nicht eben besser würde...
Schlimm finde ich, dass die nicht mal merken wie DUMM das ist. Es geht ja nicht darum das man etwas verbotenes tut, sondern welche AUSWIRKUNGEN das schlussendlich haben könnte...man denke da nur mal an die roten Flusskrebse usw.

Andererseits sind Versuche Zollpapiere zu bekommen (und richtig auszufüllen) auch nicht wirklich der volle Genuss und irgendwie fühlt man sich extrem alleinegelassen wenn man soetwas offiziell tun will (Ich habe darin Erfahrung). Und wenn man sich noch so auf alle Seiten absichert und vorbeugt - ich garantiere Euch: irgendein Stempel fehlt immer. Selbst wenn man sich hundertfach rückvergewissert hat, der 101te Beamte der den Fall dann behandelt sieht das anders...
So werden natürlich schon fast Riegel geschoben, dass man versucht ist etwas nicht legal mit Papieren zu machen. Ich habs noch nie gemacht, aber jedesmal wenn ich mal wieder so ein Zolltheater durchhatte, sagte ich mir es sei das allerletzte mal...(und habs danach trotzdem wieder offiziell gemacht...es macht halt eben doch Sinn).

Und trotzdem ist es gut das es Grenzen gibt - noch besser wären strengere Kontrollen. Und ich muss ehrlich sagen: Mir ist es scheisspiepegal ob der im Auto vor mir 100g Butter zuviel im Auto hat und dafür weder Wein noch Zigarreten, dann wird der behandelt wie ein Schwerverbrecher und blöd getan (anstelle dass man im einfach nett sagt wieviel erlaubt wäre - auch wenn er es gewiss schon wüsste  wink....selbst wenn er das nächste Mal garantiert wieder 100g Butter zuviel hat, was solls?), die nächsten 10 Autos werden dann wieder achtlos durchgewinkt, wie wenn man seine Pflicht für die nächste halbe Stunde jetzt wieder erfüllt hätte, vielleicht regnets ja auch oder man will grad ein wenig mit dem Nachbarszöllner schwatzen. Dann wird wieder der nächste blöd angemacht, weil er nicht rafft, das Milch UND Käse zusammen das Mass für Milchprodukte gelten, usw. (natürlich gilt da das Gesetz AUCH, aber mir scheint man sei zufrieden, wenn man einen 100g-Butter-Schmuggler festnageln kann - BRAVO! undecided und es sei gar nicht bewusst, was UNTER dem Karton, unter dem Sitz usw. alles liegen könnte?)
Sowas nervt mich. Wieso müssen immer die falschen den Kopf hinhalten?
Irgendwie muss man doch das richtige Mass finden?
Ich möchte nicht wissen wieviel "schöne" kupierte Hunde auf diesem Wege aus der Tschechei usw. noch in die Schweiz finden usw.
Ich selber wäre sogar bereit, mehr Stichproben zu tolerieren, selbst wenn es mich selber an der grenze im Stau aufhalten täte. Aber Stichproben sind doch das einzig wahre?

...ich könnte seitenweise mich im Detail dazu äussern, aber ausser Strolchi würde wohl niemand verstehen was genau ich meine... (gell?)...

Manu
kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiss wohin er segelt... (Montaigne)
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Lia

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Re:Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs
« am: 9.Juli 2004 15:17:10 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo,
na das finde ich Doppelmoral.

Zitat von: BikeAfrica am 8.Juli 2004 17:45:29
Hallo Steini,

ich mache mir immer Gedanken um seltene Pflanzen und Tiere und da ich die Natur mag, käme ich nie auf die Idee, so etwas mit nach Deutschland zu nehmen. Pflanzen und Tieren geht es am Naturstandort besser als zuhause und deshalb lasse ich die Finger davon, wenn sie selten sind. Das täte ich auch, wenn es nicht verboten wäre ... 


@ Wolfgang und an alle anderen Tierschützer: Und was esst ihr sonst so??  wink

Hey, ich meine es nicht böse, aber denkt Ihr vielleicht, wenn man Kudus oder sonstiges Wild ißt, sei das was anderes, als Tieren das Fell abzuziehen und mit nach Hause zu nehmen? Warum nicht auch "die Reste" verwerten??  sad

Grüßle und nix für ungut.....Liane
Abendsonne Afrika......einfach traumhaft!!


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Detlef
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Re:Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs
« am: 9.Juli 2004 17:43:51 »
Antwort mit Zitat nach oben
klingt evtl. ein wenig einfältig, aber egal

ist die reihenfolge nicht auch nicht uninteressant?

wenn ein tier getötet wird, weil es der ernährung dient und dann der rest weiter verwertet wird, denke ich, ist das ok

wenn ein Tier getötet wird, weil das Fell nett ist oder die Hörner für einen Stä.... sorgen, ist das doch sinnlos.


bei der richtigen reihenfolge sollte es doch gehen, es sei denn, man ist prinzipiell dagegen fleisch zu essen

Pflanzen:
ich sammel auch samen und versuche sie zu kultivieren. in erste linie sind es aber welche von  früchten, die ich auch gegessen habe. also verwerte ich reste, die im Müll gelandet wären
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Strolchi

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Re:Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs
« am: 9.Juli 2004 19:32:29 »
Antwort mit Zitat nach oben
Zitat von: Manu am 9.Juli 2004 14:3:37
...ich könnte seitenweise mich im Detail dazu äussern, aber ausser Strolchi würde wohl niemand verstehen was genau ich meine... (gell?)...

Manu


sie hat verstanden  wink grin

möchte gerne noch folgendes zu bedenken geben; warum werden ex Spanien, Griechenland oder sonstiger meist südlicher Länder so viele ach so arme Hunde eingeflogen, wenn unsere Tierheime mit Hunden überfüllt sind? Und warum wird das teure Geld, das für die Herbringung hingeblättert wird, nicht im Land selbst für Tierheime, Tierschutzorganisationen, Kastrationen o.ä. verwendet??
Alle neuen Besitzer mit einem solchen südlichen Hund, die ich kenne - haben Probleme mit ihrem neuen Hausgenossen. Entweder es sind Angstbeisser, permanente Beller oder sie pissen überall hin  angry

Zum Fell; Gemäss Washingtoner-Artenschutzabkommen dürfen im Bestand gefährdete Tier- und Planzenarten nicht eingeführt UND LOGISCHERWEISE NICHT GEGESSEN werden.
Bei den anderen Tieren, z.B. Zebra, Gnu, Kudu, auch gewissen Schlangenarten usw., da braucht es, wenn überhaupt, nur die dafür notwendigen Papiere.

LG Strolchi
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BikeAfrica

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Re:Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs
« am: 9.Juli 2004 21:59:49 »
Antwort mit Zitat nach oben
Zitat von: Lia am 9.Juli 2004 15:17:10
Hallo,
na das finde ich Doppelmoral.

Zitat von: BikeAfrica am 8.Juli 2004 17:45:29
Hallo Steini,

ich mache mir immer Gedanken um seltene Pflanzen und Tiere und da ich die Natur mag, käme ich nie auf die Idee, so etwas mit nach Deutschland zu nehmen. Pflanzen und Tieren geht es am Naturstandort besser als zuhause und deshalb lasse ich die Finger davon, wenn sie selten sind. Das täte ich auch, wenn es nicht verboten wäre ... 


@ Wolfgang und an alle anderen Tierschützer: Und was esst ihr sonst so??  wink

Hey, ich meine es nicht böse, aber denkt Ihr vielleicht, wenn man Kudus oder sonstiges Wild ißt, sei das was anderes, als Tieren das Fell abzuziehen und mit nach Hause zu nehmen? Warum nicht auch "die Reste" verwerten??  sad

Grüßle und nix für ungut.....Liane



... schwierige Situation, wenn man Pflanzen ebenso mag wie Tiere (und manchmal auch mehr) und beides als Lebewesen ansieht. Keine Tiere essen, keine Pflanzen essen ... - da wirds aber langsam verdammt eng für uns alle ...

Und was die Reste angeht, bezweifle ich mal, daß Fell und Gehörn der "Rest" sind. Tiger, Löwen, Elefanten und Nashörner werden nicht vorrangig geschossen, um sie zu essen und dann die "Reste" als Trophäe an die Wand zu hängen. Die werden geschossen, um sie an die Wand zu hängen und das Fleisch vergammelt. Bei Kudus und Oryx wird wenigstens das Fleisch auch noch gegessen und die Tiere werden wie Strauße häufig auf Farmen gezüchtet, denke ich. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, daß man in Offenbach in einer Metzgerei inzwischen Fleisch von Kudu, Oryx und Co. kaufen kann. Und das kommt wohl eher regelmäßig und in größeren Mengen offiziell durch den Zoll. So selten können diese Tiere also nicht sein, wenn man das Fleisch offiziell handeln darf.   

Gruß
Wolfgang
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achim
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Re:Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs
« am: 14.Juli 2004 10:21:4 »
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Hola,

kommen wir wieder zum Thema zurück?
Sonst müßte man noch hinzufügen,
daß Pflanzen wohl auch deshalb gegessen werden,
weil sie nicht so schnell wegrennen können - Späßle  g´macht wink

Soweit wir informiert sind, darf man z.B. aus der RSA noch nicht mal "Fundsachen" ausführen, die einem beim Wandern vor die Füße fallen.
Blätter, Blüten, Federn, Stachelschwein-Stacheln,....

Ebenso Gräser, Blätter, Naturfrüchte (Samen), Rinde, Holz, Erde, Schmetterlinge, Käfer und Fliegen.
Auch die Produkte daraus (z.B.: Kettchen aus aufgefädelten Samen und Nüssen).
Somit ist eigentlich auch der Kauf eines Schnitzobjektes und dessen Ausfuhr aus RSA strafbar.

Panik überkam uns, da Ursel vor Jahren von einem befreundeten Forstwirt, hier in D, einen echten Bärenzahn geschenkt bekam, und wir in Spdafrika lesen, was ausgeführt werden dürfte - aber der Zahn war ohne Kenntnisnahme in Muc und in Joburg über die Kontrolle gegangen - am Hals von Ursel.

Also ganz klar - Finger weg.

Streng genommen darf auch der Malaria-Virus nicht per Blutbahn "ausgewandert" werden - aber da sagt selten einer was.

Gruß,
Achim.
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BuboBubo

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Re:Artenschutz, Naturschutz und Souvenirs
« am: 10.Oktober 2005 20:24:6 »
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Heute in einem schweizer Pflanzenschutzgebiet erlebt:

Überall grosse Schilder, dass Pflanzen geschützt sind und u.a. Pflücken verboten ist.
Auftritt Familie mit 2 Kindern (ca. 7 und 5 Jahre). Mit wachsender Begeisterung werden erst Steine herumgeworfen. Das wurde dann von den Eltern untersagt (man hatte den weiter unten liegenden Wanderweg wahrgenommen......  angry ). Dann gingen die lieben Kleinen dazu über, die Vegetation auseinander zu nehmen. Keine Reaktion der Eltern. Im Gegenteil - beifallhaschende Blicke, wie süüüüüss die Kleinen doch sind huh

Ohne weitere Worte - bevor ich mich wieder aufrege  angry  angry 
Fazit: man muss auch nur vor die eigene Haustür treten, um derartige Sorglosigkeiten zu erleben.

LG
Sandra (der Blutdruck ist dann wieder auf Normal......)

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