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Autor | Thema: Ölverschmutzung im Golf von Mexiko (Gelesen 3201 mal) | |||
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Schockiert verfolge ich im Augenblick die Bilder aus der Region, die verklebten Vögel und die dreckigen Strände. Das Schlimmste sieht man ja gar nicht, all die Chemikalien, die ins Meer gekippt werden um das Öl "unsichtbar" zu machen und die auf Jahrzenhnte das Ökosystem belasten werden.
Es handelt sich im Augenblick um eine der schlimmsten von Menschen verursachten Umweltkatastrophen und die Auswirkungen sind global. Auf der anderen Seite: wenn wir ohne Risiken auskommen wollten, dann müsste jeder einzelne seinen Energiebedarf enorm zurückschrauben. Und wer will schon auf Komfort, Wärme, Klimaanlage, Flugreisen oder Auto verzichten? Ein Teufelskreis! Auch die Nordsee hat es ja durchaus schon getroffen und dort wird auch in Zukunft immer wieder mal etwas passieren. Wir erinnern und an die Katastrophe auf der Piper Alpha nordöstlich von Schottland, damals eines der größeren Ölunglücke vor unserer Haustüre? Ist das kein Thema in einem Reiseforum, ich wundere mich ein wenig darüber das noch niemand etwas dazu geschrieben hat... Eigentlich wollte ich zum Beispiel Ende des Jahres nach Florida, aber was wird dann dort sein? Auf sterbende Tieer an ölverschmierten öden Stränden möchte wohl niemand gucken. Und auf tote Magrovenwälder auch nicht. Schlimm genug schon für die Anwohner und alle, die vom und am Meer leben... Die Stürmezeit, in denen das Meer aufgewühlt wird und das Öl in alle Richtungen verteilt, die beginnt ja erst. Traurige Grüße Renny | ||||
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Hallo Renny ,
dieses Thema ist wirklich schwer zu packen. Wir brauchen das Öl und wir verdammen diese Öl-Katastrophe. Wir sehen die toten Vögel und Meerresschildkröten, betrauern die Strände ,an denen wir schon gebadet haben und benötigen trotzdem das Öl um dahin zukommen. Diese Welt ist so aufgebaut, dass die Einen Opfer bringen müssen, damit es den Anderen gut geht. So lange wir zu den Gewinnern gehören , so lange ist alles ok, aber wehe wir gehören zu den Verlieren. Wir wollen Opel , wir wollen die Banken , wir wollen Karstadt, wir wollen unsere Renten, alles muß bleiben , wegen der Arbeitsplätze, und wir brauchen Öl um sie zu erhalten. Die Ölkatastrophe ist die Aschewolke für den Golf von Mexiko. Ich liebe dieses Forum , aber was soll ein Reiseforum ohne Öl. Habe leider keine Lösung. Gruß EGO | ||||
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Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ist wirklich sehr schlimm.
Es tut mir in der Seele weh, wenn ich an die ganzen Meeresbewohner dort denke, an die Seevögel, die Küsten, die Menschen, die vom Fischfang und vom Tourismus leben. Und Wut steigt auf, dass nichts getan werden kann, um das ausfließende Öl zu stoppen und dass nicht schon früher Notfallpläne für ein solches Ereignis erstellt wurden! Leider ist man da ohnmächtig, und wie Ego schon schreibt, sind alle, die in irgendeiner Form Öl nutzen, irgendwie ein bisschen mit Schuld. Aber die Katastrophe ist menschlich und hätte verhindert werden können, wie auch schon das Schiffsunglück am Great Barrier Reef unlängst und viele andere. Ich frage mich, ob und wann sich die Region von den Schäden erholen wird! Wir schaffen es noch, unsere schöne Erde kaputt zu machen... Und mit ihr viele andere Lebewesen. Gruß Katja | ||||
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So groß ist der Ölteppich inzwischen:
http://www.ifitwasmyhome.com/ Gebt mal eure Heimatstadt ein, dann sieht man das Ausmaß... Gruß Katja | ||||
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Kängeruh
Gast |
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Hallo,
kann mich Katjas Meinung nur anschließen! Die Bilder und Ausmaße bedrücken mich sehr Gruß Karin | ||||
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Kürzlich habe ich eine Sendung gesehen, da ging es darum, wofür man das Öl alles braucht und wie sich die Welt umstellen muss, wenn es irgendwann keins mehr geben sollte.
Sogar in Plastik, Kleidung (Chemiefaser), Düngemittel und Kosmetika ist Öl drin! Ich wünschte, die könnten den Ölfluss langsam wenigstens mal stoppen, und heute im Radio hieß es, dass jetzt auch 160 km Strand in Ägypten von einem Ölteppich bedroht wären! Frustrierte Grüße Katja | ||||
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