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  16.April 2024 19:35:9

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 Thema: Auf der Suche nach den bunten Blättern  (Gelesen 23786 mal)
Kurkuma

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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 14.Dezember 2019 14:26:45 »
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Hallo Beate,
auch wenn das so gar nicht meine Art Urlaub ist - ich schaue mir die Bilder gerne an.

Karl
Als ihn ein Journalist einmal fragte: Gandhiji, was halten Sie von der Zivilisation des Westens?", antwortete der Mahatma lächelnd: "Das halte ich für eine gute Idee."
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beate2

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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 14.Dezember 2019 18:29:36 »
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Freitag, 23.10.

Nachdem wir heute nur eine kurze Strecke geplant haben (wir wollen "gleich nebenan" im Dead Horse State Park übernachten) lassen wir uns Zeit. Wir sind schliesslich im Urlaub!

Wir fahren gemütlich zum Mesa Arch. Wir wissen, dass dort der Sonnenaufgang am schönsten ist, aber wir wissen auch, dass sich dann die Touristenmassen auf die Füsse treten. Also entscheiden wir, dass WIR kommen wenn die ANDEREN gehen. Und ich glaube, die Entscheidung war nicht schlecht, denn wir haben den Arch für uns allein.

Mesa Arch mit Washer Woman im Hintergrund:




Und Washer Woman herangezoomt:




Nachdem das Wetter heute mal wirklich schön ist, fahren wir bis ans südliche Parkende zum Grand View Overlook und wandern dort 2 Stunden bis zum letzten Felszipfel:




Hier sehen wir auch diesen Felsen. Die Formation scheint natürlich zu sein, obwohl mir diese Gleichmässigkeit etwas suspekt ist. Leider haben wir keine Chance, einen Rancher zu fragen.




Auch diesen netten Kameraden finden wir im Gebüsch:




Auf der Rückfahrt steuern wir nocheinmal jeden Aussichtspunkt an:






Gegen Mittag sind wir im Dead Horse State Park. Und, wie befürchtet, der Campingplatz ist voll.
Also entscheiden wir, so lange wie möglich hier zu bleiben und dann halt zu schauen, wo wir übernachten können.

Wir laufen ca. 2 Stunden entlang des Rims und geniessen die Ausblicke, u.a. auf den Shafer Trail.
Wir sind vor vielen Jahren dort auch mal hochgefahren. Aber leider ist das ja mit dem Wohnmobil nicht möglich.

Wanderung am Rim:




View Point:






Shafer Trail:






Am späten Nachmittag fahren wir zurück. Es gibt noch 3 Campingplätze auf der Strecke bis zum Highway 191, der letztendlich nach Moab führt. Aber alle 3 Plätze sind voll. Und wild campen ist auf der gesamten Strecke nicht erlaubt. Also bleibt uns nichts weiter übrig, als bis zum Highway runter zu fahren. Dort haben wir gestern einen grossen Parkplatz gesehen, der wohl ein Rast- und Übernachtungsplatz für Trucker ist. Dort finden wir noch genügend Platz zum Übernachten. Hier kostet es zwar nur 5 Dollar, dafür ist es halt wirklich nicht so prickelnd schön.
Das war dann unsere lauteste Nacht der gesamten Reise. Auf dem nahe vorbeigehenden Highway 191 war in der ganzen Nacht ein wahnsinniger Verkehr. Naja, einmal auf einem solchen Trip "überlebt" man das auch.

Beate
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Kängeruh
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 15.Dezember 2019 17:53:51 »
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Hallo Beate,

nun bin ich „hinterher“ gereist und stelle fest, dass es selbst zur Nebensaison ein Risiko ist keine CP‘s vorzubuchen  cry
Gerade dies ist es was wir bisher an unseren WoMo Reisen in Australien so genossen haben. Aber auch dort wird es teilweise schwieriger - doch haben wir immer noch schöne Stellplätze gefunden...
In Neuseeland hatten wir auch Glück - doch es wird immer schwieriger spontan zu reisen. Mal sehen wie es in einigen Jahren sein wird  rolleyes
Ob wir irgendwann mal die NP‘s in den USA mit WoMo bereisen werden - z. Zt. wohl eher nicht. Aber wer weiß - wo ich rote Steine doch so liebe  wink

Danke nochmal für deinen Bericht. Ich werde ihn weiterhin mitlesen.

LG Karin
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beate2

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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 15.Dezember 2019 19:56:24 »
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Hallo Karin,
ja, genau DAS hat uns auch so überrascht: wir dachten auch, wir wären so weit abseits der Saison, dass wir keine Probleme bekommen könnten. Zum Glück kennen wir uns in dieser Gegend inzwischen so gut aus, dass wir wissen, wo wir mal eine Nacht stehen können. Nachdem dasselbe Problem, eher noch schwieriger, mit Hotelbuchungen besteht, glaube ich einfach, dass das Ganze durch das Internet hervorgerufen wurde. Es ist einfach zu leicht, irgendetwas vorzubuchen. Deshalb macht es jeder und wer es nicht macht hat das Nachsehen.

Falls Du irgendwann mal die "Roten Steine" näher im Visier hast, dann kann ich Dir gerne mit Geheimtips, wo Ihr übernachten könnt, weiterhelfen.

Beate


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@nna

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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 15.Dezember 2019 21:3:9 »
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Zitat von: Känguru am 15.Dezember 2019 17:53:51
Gerade dies ist es was wir bisher an unseren WoMo Reisen in Australien so genossen haben. Aber auch dort wird es teilweise schwieriger - doch haben wir immer noch schöne Stellplätze gefunden...



Leider wird es tatsächlich immer schwieriger - auch in Australien. Selbst unter der Woche in den Nebensaison, was vor nicht allzu langer Zeit überhaupt kein Problem war. An den Wochenenden ist es nahezu unmöglich. Dazu kommt, dass die besten Plätze von "Dauercampern" belegt werden. Wir tun uns nach wie vor schwer mit dem Reservieren und lassen es darauf ankommen.

Liebe Grüße
@nna
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beate2

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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 16.Dezember 2019 14:9:24 »
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Wir buchen ja auch nie vor. Ich finde, es ist doch kein Campingurlaub mehr, wenn ich jeden Platz vorher buchen muss. Leider wird das immer schwieriger. Wo wir aber in den letzten Jahren überhaupt keine Probleme hatten, das war Oman und Tasmanien.  grin

Beate
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 16.Dezember 2019 14:19:32 »
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Samstag 24.10.

Auf dem Plan steht der Arches Nationalpark. War natürlich eine schlechte Planung, ausgerechnet am Wochenende in diesen NP zu fahren, aber es ging nicht anders. Dafür haben wir bis zum Eingang des NP nur 5 Minuten zu fahren und sind also um 8.00 h schon dort.

Ja, und dann hängt da am Eingang bereits ein Schild "campground full"  rolleyes

Was sollen wir machen, wir fahren trotzdem rein und hoffen auf unser Glück. Da der Campingplatz ganz hinten im NP ist, entscheiden wir, relativ schnell durchzufahren, damit wir eher am Campingplatz sind. Trotzdem reicht die Zeit noch für ein paar Fotos.




The three gossips:




Um 9.30 h sind wir am Campingplatz und finden auch dort am Eingang ein Schild "campground full". Wir fahren trotzdem rein und stellen fest, dass da einige leere Stellplätze sind, bei denen auch kein Reservierungs-Schild hängt. Also fahren wir zum Camphost. Der läuft noch im Unterhemd herum und meint, wir sollten noch ca. 1 Stunde warten, dann hätte er alle Reservierungen verteilt und erst dann könne er sagen, was noch frei ist.

Also stellen wir unser Womo ab und machen erst mal eine Wanderung zum Broken Arch:




und zum Tapestry Arch:




Als wir nach 1 Stunde zurück sind, ist vom Camphost nichts zu sehen. Aber der Stellplatz nahebei ist immer noch leer und ohne Reservierung. Also stellen wir unser Womo sicherheitshalber mal dort hin und warten. In der Zwischenzeit sind wir nicht alleine, es warten noch 3 andere Touristen. Irgendwann kommt der Camphost zurück und es stellt sich heraus, dass nicht nur "unser" Stellplatz noch frei ist, auch die anderen Wartenden bekommen einen Stellplatz. Abends stellen wir dann fest, dass der Platz gegenüber unserem immer noch frei ist. Wir haben ja nichts dagegen, wir haben dadurch einen besseren Ausblick. Aber irgendwie verstehe ich diese ganze Organisation nicht. Der NP braucht Geld und dann ist der Camphost nicht instande, freie Plätze zu vergeben!!!  rolleyes
Nachdem der Campingplatz nahe am trail head zum Devils Garden ist, lassen wir unser Womo gleich stehen und laufen zum Trail. Und da kommt gleich der nächste Schock: der riesengrosse Parkplatz für (geschätzte) 200 Autos ist total überfüllt!! Und genau so sieht es auf dem trail zum Landscape Arch aus. Wir kommen uns vor wie in München in der Fussgängerzone.




Der Landscape Arch soll der längste Arch der Welt sein. Er überspannt 88 Meter und ist an der dünnsten Stelle nur 2 Meter dick.

Als wir in den 80er Jahren das erste mal dort waren, durfte man noch unter dem Arch durchlaufen und einige wagten sich sogar, über diesen schmalen Arch zu gehen. Dann fielen 1991 ganz unerwartet 3 Brocken mit 9, 14 und 21 Meter herunter und seitdem ist dort alles abgesperrt. An einem Tag mit so vielen Besuchern wie heute passen auch Parkrancher auf, dass niemand über die Absperrungen klettert.

Wir wollten weiterlaufen zum "Dopple O" Arch. Ich hatte in Erinnerung, dass dorthin kaum jemand läuft. Und war total entsetzt als ich sehen musste, dass diese Busladungen Touristen auch diese schwierige Strecke in Angriff nehmen.
Aber irgendwie kam mir alles etwas sonderbar vor. Ich hatte diesen trail anders in Erinnerung. Ich erinnerte mich, dass es am Anfang durch eine Art "Schlucht" ging. Und jetzt ging es gleich am Anfang auf eine hohe Fels-Ridge! Hier musste ich aufgeben:




Es kommt auf dem Bild nicht richtig rüber. Aber der Fels fiel rechts und links ziemlich steil ab und vor allem: er war voll Sand. Und so rutschte ich nur immer wieder weg, trotz guter Wanderschuhe. Das ganze war mir dann doch zu gefährlich, denn einen Sturz brauche ich nun wirklich nicht. Also entschied ich, lieber umzukehren.

Erst abends fiel mir dann die Lösung ein, weshalb der trail auf einmal anders aussah:
Damals stand ganz am Anfang des Trails in dieser Schlucht der Wall-Arch. Und dieser stürzte 2008 ebenfalls ohne Vorwarnung zusammen und blockierte den Trail. Deshalb musste ein neuer Weg gefunden werden.

Nachdem sich dieser neue Weg als nicht begehbar für mich erwies, entschieden wir, den Primitive Trail (über diesen wären wir eigentlich wieder zurückgekommen) wenigstens ein Stück weit zu gehen. Und dort waren wir dann wirklich wie erwartet, allein unterwegs. Denn wer geht denn schon diesen Weg? Er geht ja nicht zu Arches, sondern "nur" durch wunderschöne Landschaft.










Wir haben immer noch nicht genug und gehen noch zum Pine Tree Arch, Tunnel Arch und zum Sanddune Arch. Dieser ist natürlich ein grosser Spass für die Kinder. Man kann so gut auf dem Sand hochklettern und runterrutschen:




Und dann gehts auch noch zum Skyline Arch:




Jetzt sind wir insgesamt 10 km gelaufen und ich klopfe mir selbst auf die Schulter.
Es wird Zeit für den gemütlichen Teil auf dem Campingplatz:




Beate
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@nna

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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 16.Dezember 2019 15:39:33 »
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Gehört die Bank auf dem untersten Foto noch zu eurem Platz oder sind das nur geteerte Camp Sites ?
Liebe Grüße
@nna
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 16.Dezember 2019 16:40:5 »
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Nein, geteert ist nur die Zufahrt und die Stelle auf der das Womo steht. Der Picknicktisch und das Mäuerchen gehört noch zu unserem Platz.
Solche Picknicktische und auch Feuerstellen, Feuerringe oder auch Grillstellen, (die man hier nicht sieht) gibts auf jedem Campingplatz in den USA.

Beate
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doro
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 16.Dezember 2019 21:23:7 »
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Wir sind in Europa ( mit dem eigenen Womo ) und im südlichen  Afrika, in Australien immer mit Camper unterwegs gewesen.
In USA  und Neuseeland nicht.
In Südafrika allerdings waren wir auch mit Auto & festen Unterkünften unterwegs.

Die Preise für ein Wohnmobil plus Camping zusammen -    im Gegensatz zu Mietauto und B&B  - waren dort wesentlich teurer.
Außerdem liegen die Campingplätze dort oft weit außerhalb von Orten mit Restaurants.


In der Region Moab ( Arches) ist es mittlerweile extrem teuer. Egal ob Camping oder Motels etc.

Da die Landschaft so wunderschön ist kann ich das verstehen.( Obwohl man dort noch nicht mal Kreuzfahrtschiffen die Schuld geben kann.  grin)

Wir waren 1974 erstmals dort ! (  Danach noch 2x )

Man muss mittlerweile leider auch die Orte meiden, die  als Selfie- Locations gelten.


Dennoch  -  was soll man tun? Zuhause bleiben?  wink




LG Doro
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 17.Dezember 2019 08:48:28 »
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Zitat von: doro am 16.Dezember 2019 21:23:7
Die Preise für ein Wohnmobil plus Camping zusammen -    im Gegensatz zu Mietauto und B&B  - waren dort wesentlich teurer.
Außerdem liegen die Campingplätze dort oft weit außerhalb von Orten mit Restaurants.



Hallo Doro,

meinst Du hier die Preise in USA und Kanada? Das stimmt nämlich nur zum Teil:
Die Hotelpreise sind in den USA in den letzten Jahren wahnsinnig gestiegen (die Asiaten zahlen jeden Preis!). Und B+B ist in den meisten Grosstädten unterdessen entweder verboten oder so stark reglementiert, dass die Angebote sehr wenig geworden sind und bei den wenigen muss man immer noch aufpassen, ob die nicht illegal sind. Denn diese können ohne Vorankündigung von einem Tag auf den anderen geschlossen werden. Dann hat man bezahlt und trotzdem keine Unterkunft.

Dagegen sind die Campingplätze im Preis gleich geblieben. Und wenn man in der Nebensaison fährt, wie wir, dann bekommt man das Wohnmobil mit sämtlicher Ausstattung schon ab 50 Euro am Tag, also billiger als ein Mietwagen. Natürlich in den Sommerferien kostet dasselbe Womo dann 150 Euro/Tag. Trotzdem noch billiger als PKW und Hotel, den man bekommt an den Hotspots kaum mehr ein Hotel unter 200 Dollar/Tag.

Es stimmt, die Campingplätze sind weit ab von Städten. Genau das wollen wir! Wir kochen lieber selber oder grillen schön. Essen gehen wir schon lange nicht mehr: die Portionen sind zu gross und ich habe immer Probleme mit dem Fett. Aber natürlich ist das ganz alleine unsere Vorliebe, andere gehen halt gerne essen. Für die ist dann ein Campingurlaub nicht geeignet.

Wir können auch nichts mehr mit dem "Gewurschtel" in den Städten anfangen. Lieber sitzen wir mitten in der Natur und geniessen die Ruhe und Stille. Lärm haben wir hier in München viel genug.

Zu Eurem eigenen Womo habe ich noch eine Frage:

Wir wollen nächsten Herbst mit einen Miet-Womo nach Norwegen/Schweden. Nun ist aber die Technik in Europa total anders als in USA, vor allem die Technik der Entsorgung von Brauchwasser und Toilette. Das ist ja in USA ganz einfach: Schlauch anschliessen und in ein dafür bestimmtes Loch laufen lassen. Soweit ich das aber von Europa meine zu kennen, gibts da diese Kassetten-Toiletten (oder wie nennt man das), wo man dann mit der Kassette unterm Arm auf irgendeine Toilette laufen muss, um diese zu entleeren. Stimmt das so?? Und wie säubert man dann diesen Behälter? Gibts da auch irgendwelche Vorrichtungen?

Ich wäre dankbar, wenn Du mir hier etwas weiterhelfen könntest.

LG
Beate



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@nna

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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 17.Dezember 2019 09:19:23 »
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Zitat von: beate2 am 17.Dezember 2019 08:48:28
Zu Eurem eigenen Womo habe ich noch eine Frage:

Wir wollen nächsten Herbst mit einen Miet-Womo nach Norwegen/Schweden. Nun ist aber die Technik in Europa total anders als in USA, vor allem die Technik der Entsorgung von Brauchwasser und Toilette. Das ist ja in USA ganz einfach: Schlauch anschliessen und in ein dafür bestimmtes Loch laufen lassen. Soweit ich das aber von Europa meine zu kennen, gibts da diese Kassetten-Toiletten (oder wie nennt man das), wo man dann mit der Kassette unterm Arm auf irgendeine Toilette laufen muss, um diese zu entleeren. Stimmt das so?? Und wie säubert man dann diesen Behälter? Gibts da auch irgendwelche Vorrichtungen?



Kennst du das nicht von Australien ? Da gibt es auch nur die sogenannten Dump Points auf den CPs. Auch bieten viel Städte diesen kostenlosen Service an. Man leert die Kassette und spült sie am vorhandenen Wasseranschluss aus. Das Leeren auf Toiletten ist wegen der Chemikalien verboten.
Liebe Grüße
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 17.Dezember 2019 09:30:11 »
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Hallo Anna,

nein, sorry, ich kenne das nicht von Australien  undecided

Wir hatten da immer Camper ohne Toiletten, da wir schon im voraus wussten, dass wir die nie benutzen. Ich stelle mir das halt etwas (sagen wir mal) gewöhnungsbedürftig vor, mit der Kassette unterm Arm irgendwohin zu laufen und dann die ganze "Sauerei" auszugiessen. Deshalb war auch meine Frage jetzt, ob das tatsächlich so abläuft. Das ist dann ja ähnlich der Leerung eines Nachttopfes, oder???

Danke
Beate
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 17.Dezember 2019 09:56:52 »
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Zitat von: beate2 am 17.Dezember 2019 09:30:11
Das ist dann ja ähnlich der Leerung eines Nachttopfes, oder???



Kann man so sehen ....  wink Im WoMo meines Vaters ist jedenfalls auch eine Kassette.
Liebe Grüße
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 17.Dezember 2019 10:42:49 »
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OK, dann muss ich also davon ausgehen, dass das normaler Standard in Europa ist.  shocked

Naja, wird schon gehen. Jedenfalls danke für die Auskunft.

Beate
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doro
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 17.Dezember 2019 13:23:16 »
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Hallo, Beate,

Du brauchst die Kassettentoilette nicht unter den Arm zu klemmen.  wink Das Ding hat Räder.
Zum Entleeren gibt es auf den allermeisten Campingplätzen eine spezielle Vorrichtung.
Die Kassetten sind absolut dicht. Es gibt einen Ausguss, den man zur Seite schwenken kann, durch den man entsorgt bzw. ausgießt.
Wichtig ist, ein Mittel zu haben, dass den Inhalt gut auflöst. "Aqua Kem Blue"  haben wir seit 30 Jahren.

Zum Ausspülen entweder den Schlauch benutzen, der am Saniklo zur Verfügung steht, oder aber einen speziell dafür vorgesehenen Plastikbehälter, dem Ihr mitnehmt.

Lasst Euch vom Vermieter genau zeigen, wie das Chemieklo funktioniert - es gibt Unterschiede.  grin

Wir haben stets eine zweite Toilette dabei, da wir auch gern mal frei stehen. Zum Entsorgen gehen wir dann zumindest alle paar Tage auf einen Campingplatz.

In Botswana z.B.  benutzten wir das Porta Potti nur nachts, denn auf Hyänen oder gar Löwen möchten wir nicht treffen. Es gibt dort keine Zäune um die Plätze.


Für Brauchwasser gibt es auf den Plätzen ebenfalls spezielle Vorrichtungen.


Gruß Doro

P.S. Im Internet ( youtube) kann man zig Anleitungen lesen. ^^

« Letzte Änderung: 17.Dezember 2019 13:25:26 von doro » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 17.Dezember 2019 13:33:34 »
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Hallo Doro,
ist schon mal gut zu wissen, dass das "Ding" Räder hat.

Jetzt werde ich mich mal im Internet auf die Suche nach einer Beschreibung machen. Mal schauen, wie das funktioniert.

In Botswana, Malawi, Tanzania, waren wir immer im Dachzelt, da gabs auch kein Porta Potty. Da half nur, abends spät noch auf die Toilette und dann warten, bis es hell wird. Oder solche "Spezial-Tüten" benutzen, da habe ich mich aber auch geweigert.  grin  grin

Vielen Dank für die Erklärungen.

LG
Beate

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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 17.Dezember 2019 13:44:23 »
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Sonntag, 25.10.

Seht Ihr hier auch einen Indianer:




Der hat heute Nacht direkt über uns Wache gehalten.

Wir fahren wieder aus dem Nationalpark aus. Allerdings stoppen wir schon auf dem Weg an jedem Aussichtspunkt.

Fierry Furnace:




Wir wollen natürlich zum Delicate Arch. Aber leider ist nicht nur der trail zum Arch, sondern auch die Zufahrtsstrasse gesperrt. Und so bleibt uns nur ein Foto von der Windows Road mit einem Wahnsinns-Zoom zu dem ca. 5 -6 km entfernten Arch:




Wir fahren bis zur Windows Section. Dort werden wieder die Wanderschuhe ausgepackt und jeder trail gelaufen:




The Windows:





Nach der kompletten Umrundung: die Windows von hinten:




Balanced Rock:




Double Arch:




Windows Section mit La Sal Mountains:




Nach dem obligatorischen Besuch des Visitor-Centers fahren wir dann gegen 14.00 h endgültig aus dem Park aus und fahren weiter über den Highway 128 zu den Fisher Towers, wo wir heute übernachten wollen.




Fisher Towers:




Am Colorado:






Wir finden wirklich noch ein schönes einsames Plätzchen am Lower Onion Creek Campground, direkt gegenüber der Fisher Towers.

LG
Beate

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doro
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 17.Dezember 2019 17:19:10 »
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Wir fanden den Double Arch besonders beeindruckend  - mit Leuten darunter sieht man, wie riesig die Bögen sind.  shocked

Gruß Doro
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Re:Auf der Suche nach den bunten Blättern
« Antwort #60 am: 17.Dezember 2019 17:57:20 »
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Vielen Dank für den schönen Reisebericht und die tollen Fotos, von Bereichen wo die "Fußkranken"  wink  nicht unbedingt hinwandern würden.

LG Heiner
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