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  19.April 2024 21:17:6

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 Thema: Zurück aus Yucatán  (Gelesen 6243 mal)
Katja

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Zurück aus Yucatán
« am: 25.Februar 2013 13:23:22 »
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Hallo zusammen,
seit gestern sind wir zurück von unserer Yucatán-Rundreise. Hier möchte ich euch kurz davon berichten.
Am 6. Februar ging es los, mit Air Berlin von Düsseldorf nach Cancún.
Den Mietwagen hatten wir von Hertz und waren zufrieden damit. Wir hatten einen Midsize-PKW gebucht, bekamen aber einen noch recht neuen Jeep, was von Vorteil war, da viele Straßen heftige Schlaglöcher aufweisen, und auch die ganzen Topes (Schwellen) zur Geschwindigkeitsbegrenzung in den Dörfern ließen sich damit leichter fahren.
Mit unseren Unterkünften waren wir sehr zufrieden. Wir hatten kleinere Hotels und B&Bs gebucht. Die B&Bs wurden oft von gemischten Paaren geführt, so waren wir bei Österreichern, Schweizern, Holländern und ihrem mexikanischen Ehepartner sowie einer Kanadierin und einem italienischen Paar. Bei allen Unterkünften habe ich darauf geachtet, dass es einen Pool gibt, den wir nachmittags auch recht ausgiebig genutzt haben.
Die Preise waren recht günstig, zwischen 35 Euro und 66 Euro. Die teuerste Unterkunft hat 100 USD mit Frühstück gekostet.
In den ersten 10 Tagen hatten wir eine Hitzewelle mit bis zu 35 °C am Nachmittag. Maximal 30 °C wären normal gewesen. Regen hatten wir nur bei unserer Abreise aus Palenque und ein paar kurze Schauer an der Laguna Bacalar.
Landschaftlich ist Yucatán alles andere als spannend, denn die Halbinsel ist flach, und man fährt fast immer durch grünen Wald. Interessant sind die vielen Mayaruinen und Cenoten, die es fast an jeder Ecke gibt, und die schönen kolonialen Städte.
Die Mayastätten Chichen Itza und Tulúm sind touristisch sehr überlaufen, da sie ständig von Tourbussen aus den All-Inclusive-Hotels an der Küste angefahren werden. Hier empfiehlt es sich, möglichst früh am Morgen dort zu sein, bevor der Massenansturm beginnt. Wir haben es noch geschafft, Fotos fast ohne Touristen zu schießen. In beiden Ruinenstätten sowie in Uxmal sieht man auch sehr viele große Leguane, die sich zwischen den Steinen tummeln. Uxmal haben wir erst nachmittags besucht. Dort war aber sehr wenig los, da es kaum noch als Tagestour von der Küste aus zu erreichen ist.
Wir haben auch einige Ruinen abseits der Hauptrouten besucht wie Ek Balam, Kabah, Edzna, Becán, Dzibanché und Kinichná. In Calakmul haben wir auch Brüllaffen gesehen.
Die Ruinenstadt Palenque, die schon nicht mehr in Yucatán, sondern in Chiapas gelegen ist, beeindruckt durch ihre Lage im Dschungel.
Vom Ort Palenque aus haben wir auch mehrere Wasserfälle besucht: Wejlib-Ja, Misol Ha und Agua Azul. Auf dem Weg nach Agua Azul gab es einige Seilsperren auf der Straße durch Frauen und Kinder, die Obst verkaufen wollten. Außerdem waren wir noch in Agua Clara baden. In Wejlib-Ja und Agua Clara waren wir die einzigen ausländischen Touristen.
Auch das Schwimmen und Schnorcheln in Cenoten war ein Erlebnis. Die Yucatán-Halbinsel ist von unterirdischen Flüssen durchzogen. Die Cenoten bilden die Eingänge zu den Höhlensystemen, in denen man auch tauchen kann. Wir haben die Cenoten Yokdzonot zwischen Chichen Itza und Izamal sowie San Antonio Mulix zwischen Mérida und Uxmal sowie Gran Cenote und Dos Ojos bei Tulúm besucht. Während bei der Gran Cenote und San Antonio Mulix viel los war, ging es bei Yokdzonot und Dos Ojos recht beschaulich zu.
Besondere Erlebnisse waren auch das Schnorcheln in der Lagune Yal Ku bei Akumal und in der Bucht von Akumal. In Yal Ku sieht man viele bunte Fische und in Akumal Meeresschildkröten.
An der Lagune Bacalar haben wir eine Kayaktour gemacht.
Izamal ist eine wunderschöne Stadt. Die Gebäude in der Innenstadt sind fast alle in gelb gestrichen. Auch Campeche hat uns sehr gut gefallen. Die kolonialen Häuser in der Innenstadt sind alle in bunten Pastelltönen gestrichen.
In Mérida haben wir den mexikanischen Karneval erlebt. Außerdem haben wir einen Tagesausflug in das Küstendorf Celestún unternommen, um eine Bootstour zu den Flamingos dort zu machen.
An der Riviera Maya haben wir in Puerto Aventuras übernachtet. Dort konnten wir am Yachthafen flanieren und die Delfine, Seekühe und Seelöwen des Dolphin Discovery Centers beobachten.
Außerdem haben wir die ehemaligen Haciendas Yaxcopoil und Ochil besucht.
Unterwegs hatten wir immer wieder Polizeikontrollen. Einmal wurde auch unser Gepäck mehr als gründlich durchsucht. Ansonsten war es aber kein Problem.
Essen gehen war auch recht günstig. Ein Hauptgericht kostet meist um die 6 Euro, ein Cocktail 3 Euro.
Die Mexikaner waren meist freundlich, manchmal gleichgültig, aber bei Gelegenheit wird man auch gerne übers Ohr gehauen, z.B. beim Wechselgeld. Verkäufer waren meist unaufdringlich.
Ein paar Brocken Spanisch sind auf jeden Fall hilfreich, um sich zu verständigen.
Insgesamt hatten wir das Gefühl, dass abgesehen von der Küste nicht viel los war um diese Jahreszeit.
Insgesamt hat es uns sehr gut gefallen.
Einen ausführlicheren Bericht und Fotos gibt es später auf meiner Webseite, aber das wird noch ein Weilchen dauern, bis alle Bilder sortiert und bearbeitet sind.
Viele Grüße
Katja
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yvy

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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 25.Februar 2013 16:57:46 »
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Hallo Katja,

ich hatte gar nicht im Blick, dass ihr schon unterwegs seid.
Das klingt ja sehr ähnlich dem, was wir erlebt haben.
Wie lange Zeit hattet ihr denn?
Schön, dass es euch gefallen hat.
Freu mich auf deinen Bericht, da lebt der eigene Urlaub nochmals auf.

LG yvy
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Katja

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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 25.Februar 2013 17:51:25 »
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Hi Yvy,
ja, der Urlaub ist schon wieder vorbei. Wir hatten 17 Tage vor Ort.
LG
Katja
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sabine_2
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 25.Februar 2013 18:57:24 »
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Hallo Katja,

das klingt alles sehr gut!
Das eine oder andere habe ich noch in Erinnerung, wenn diese auch nicht mehr allzu frisch ist. Wir waren 1990 dort.
Allerdings kann ich mich noch an Akumal und den dortigen Strand erinnern - herrlich. Wird heute wahrscheinlich ganz anders aussehen.

Lateinamerikanische Orte mit bunten Häusern finde ich ja auch ganz klasse.

Wer weiß, vielleicht komme ich noch einmal nach Mexiko.

Liebe Grüße
Sabine
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metnad

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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 26.Februar 2013 09:27:54 »
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Hi Katja,
vielen lieben Dank für Deinen Bericht, oje, was haben wir alles NICHT gesehen!

Wie habt Ihr reagiert bei der Seilspannerei? Wir empfanden das als sehr lästig. Bei uns hatte man mitten in der Pampa von Chiapas ein Seil gespannt um Geld zu bekommen. Da hat mein Mann nicht mitgemacht und wir haben uns einen anderen Weg gesucht. Habt Ihr dann um des lieben Friedens willen Obst gekauft?
Diese willkürliche "Straßensperrerei" ist uns neben den topes (die es auf Yukatan ja kaum gibt, fahrt mal durch Chiapas) als besonders negativ in Erinnerung geblieben...
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Katja

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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 26.Februar 2013 11:24:23 »
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@ Sabine: Hier würdet ihr auch sicher jede Menge schöne Unterkünfte finden.

@ metnad: Es gab mehrere Seilsperren zwischen Agua Clara und Agua Azul. Die erste war besonders hartnäckig. Letztendlich haben wir aber auch ein bisschen Druck gemacht und sind einfach durchgefahren, so dass sie das Seil fallen lassen mussten.
Die Händler an den Topes, die es in Yucatán in jedem Dorf gab, waren ja nicht so aufdringlich. Ein paar Bananen hätten wir vielleicht noch gekauft aber alles andere wäre uns allein magentechnisch zu riskant gewesen.

LG
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Wolkenhimmel

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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 28.Februar 2013 10:17:20 »
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Hi Katja,

ich freue mich schon auf Deinen Bericht, sieht so aus als hätten wir einen ähnlichen Urlaubsgeschmack.

Wir waren 2010 in Yucatan.

Gestartet in Cancún, über Valladolid, Rio Lagartos, Chichen-Itza, Motul, Mérida, Celestún, Uxmal, Campeche, Calakmul, Chetumal, Tulum, Playa del Carmen… dazwischen noch die eine oder andere Pyramide, Cenote oder Höhle.

Ach ja. Ich könnte schon wieder los.  cool

LG Wolkenhimmel
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sabine_2
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 28.Februar 2013 19:41:51 »
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Hallo Katja,

gingen die Straßensperren nicht V. auf den Nerv?
Ich glaube, ich wäre ziemlich angenervt gewesen deswegen.

Wie sind die Situationen dann, hattest du mal das Gefühl, dass so eine Sperre auch mal eher brenzlig (=> Richtung Gewalt/Kriminalität) hätte werden können?

Viele Grüße
Sabine
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 28.Februar 2013 20:29:49 »
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@ Wolkenhimmel:
Da hattet ihr ja eine ähnliche Tour wie wir. Rio Lagartos hatten wir zugunsten von Celestún ausgelassen.

@ Sabine:
Zum Glück waren diese Sperren ja nur auf dem letzten Stück vor Aqua Azul und durch andere Reiseberichte und auch den Reiseführer waren wir vorgewarnt. Dann mussten wir auch noch drei Mal Gebühren zahlen, aber der Trubel vor Ort hielt sich in Grenzen und die Wasserfälle haben sich gelohnt. Wegen Kriminalität hatten wir bei den Seilsperren keine Bedenken, das waren wirklich nur Frauen und Kinder, die etwas verkaufen wollten. Die etwas extremere Art, etwas an den Mann zu bringen. Offenbar haben sie damit auch Erfolg, sonst würden sie es wohl nicht machen. Aber ich mag nicht zu etwas gezwungen werden. Außerdem hätte man dann beim Nächsten wieder etwas kaufen müssen... Letztendlich waren wir froh, als wir dort wieder weg waren.

LG
Katja
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« Letzte Änderung: 28.Februar 2013 20:30:56 von Katja » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
pauline

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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 28.Februar 2013 22:19:4 »
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Zitat von: S@bine am 28.Februar 2013 19:41:51
gingen die Straßensperren nicht V. auf den Nerv?
Ich glaube, ich wäre ziemlich angenervt gewesen deswegen.
Wie sind die Situationen dann, hattest du mal das Gefühl, dass so eine Sperre auch mal eher brenzlig (=> Richtung Gewalt/Kriminalität) hätte werden können?

Hi,
Ich schreibe auch einfach mal was dazu.
In Yucatan hatten wir nie eine Strassenkontrolle, alles völlig relaxt.
Auf der Baja California ( ist wohl eine klassische Drogenschmuggelroute ) hatten wir ständig nicht nur Polizei-, sondern großangelegte Militärkontrollen. Das Auto wurde komplett durchsucht, abklopfen möglicher Hohlräume incl.
Wir haben immer ein etwas größeres Messer dabei, dass man einmal in der Fahrertür entdeckte. Wir waren uns sicher, dass wir es nicht mehr wiederbekommen, aber nach Überprüfung aller Umstände durften wir mit messer weiterfahren.
Alle Offiziellen waren immer äußerst freundlich, alles lief korrekt ab, wir hatten nie ein unangenehmes Gefühl, uns persönlich betreffend. Manchmal hatten wir mit den einfachen Soldaten nette kurze Gespräche. Also ich kann keine schlechten Erfahrungen beisteuern.

Einfach mal so beschrieben.
lg
pauline
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metnad

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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 1.März 2013 09:42:53 »
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Zitat von: S@bine am 28.Februar 2013 19:41:51
Wie sind die Situationen dann, hattest du mal das Gefühl, dass so eine Sperre auch mal eher brenzlig (=> Richtung Gewalt/Kriminalität) hätte werden können?


Bei uns war es nicht nur ein Seil, dahinter lag ein Nagelbrett, und das grenzte für uns schon an Kriminalität. Von solchen Rotzlöffeln (die hätten eigentlich in der Schule sein sollen) wollten wir uns nicht erpressen lassen, und die Alten saßen ca. 30m weiter weg und beobachteten das Ganze. Deshalb ist mein Mann umgekehrt. Irgendwo sind halt Grenzen. Das war auf dem Weg Richtung Palenque, wenn man aus Richtung San Christobal de las casas kommt. Aber da fahren wohl eher die wenigsten Touris lang...  rolleyes
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 1.März 2013 09:45:4 »
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Militärkontrollen hatten wir überhaupt nicht. An 1-2 Stellen konnten wir einfach durchfahren.
Polizeikontrollen gab es aber meist vor und nach den größeren Orten. Am Anfang sind wir mehrmals rausgewunken worden, am Ende nicht mehr. Lief aber auch alles korrekt ab.
LG
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 1.März 2013 15:27:54 »
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Ui, das mit dem Nagelbrett hatten wir zum Glück nicht. Aber auf der Straße von San Cristobal nach Palenque ist doch recht viel Verkehr, auch viele Collectivos fahren dort lang. Werfen sie dann das Nagelbrett schnell raus, wenn offenbar Touristen vorbeikommen??

LG
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 2.März 2013 09:46:47 »
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Auf dieser Straße waren kaum Touris unterwegs (in Tuxla erklärte man uns, das sei eh der längste und mühsamste Weg nach Palenque, auch, wenn es auf der Karte nicht so aussah), das Nagelbrett lag für alle da, man hat es aber meist wieder weggezogen, auch wenn manche erst lange diskutieren mussten. Und da wir nicht diskutieren wollten und konnten, sind wir zurück gefahren in der Hoffnung, noch einen anderen Weg nach Palenque zu finden (hat uns einen ganzen Tag gekostet, wegen der topes kamen wir ja nur im Schritttempo voran und waren schon 60km gefahren...)  undecided

Auf dem Weg nach Agua Azul standen die Frauen und Kinder nur am Straßenrand und versuchten, ihr Obst durchs Fenster zu heben und uns am Weiterfahren zu hindern, haben sie aber laut schimpfend wieder aufgegeben, denn dieses Obst hätte ich in 100 Jahren nicht gegessen, wie Du schon gesagt hast, evtl. Bananen...
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 2.März 2013 11:17:19 »
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Ich dachte, es gäbe nur die eine Straße zwischen San Christobal und Palenque, die Mex 199. Außer man fährt einen wirklich riesigen Umweg. Google Maps zeigt mir auch nur diese eine Verbindung an. Alle kleineren Straßen scheinen irgendwo in den Bergen zu enden.
Offenbar handelt es sich bei eurem Erlebnis also nicht um die Hauptroute, wobei ich sowas in einsameren Gegenden, wo kaum Touristen vorbeikommen, eigentlich noch weniger erwartet hätte.
Wem das Ganze aber zu unsicher ist, der kann ja Agua Azul einfach weglassen. Ansonsten haben wir uns nirgendwo unsicher gefühlt.
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 3.März 2013 11:11:31 »
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Zitat von: Katja am 2.März 2013 11:17:19
Ich dachte, es gäbe nur die eine Straße zwischen San Christobal und Palenque, die Mex 199. Außer man fährt einen wirklich riesigen Umweg. Google Maps zeigt mir auch nur diese eine Verbindung an. Alle kleineren Straßen scheinen irgendwo in den Bergen zu enden.


Ja, google maps weiß halt auch nicht alles...  grin  Mit google maps hätten wir von Oaxacha nach Tuxtla 5,5 Stunden gebraucht, letztendlich waren es mehr als das Doppelte (ohne die Feste, die mitten auf den Hauptstraßen stattfanden) bei freier Fahrt...

Und ich meine genau diese Straße nach Palenque, es ist aber die, für die man die meiste Zeit braucht. Seid Ihr die gefahren? Man sagte uns, man bräuchte von S.C. nach Palenque zwischen 10 und 12 Stunden. Nachdem wir schon 3,5 Stunden für die ersten Kilometer gebraucht haben (davon standen wir schon mal wieder 1,5 wegen eines Straßenfestes), glaube ich das sofort. Man muss die cuota zurück nach Tuxtla nehmen und dort eine Straße nach Norden, die nur sehr schwer zu finden ist, allerdings ist diese Straße ähnlich einer cuota, gut ausgebaut, man kommt sehr schnell voran. Es ist erst die 102, dann die 195 bis Villahermosa, dann ist es ja ganz einfach. Von Tuxtla aus waren wir in 5,5 Stunden in Palenque. Diese Beschreibung bekamen wir von einem Rezeptionisten des Holiday Inn in Tuxtla, der Englisch sprach. Und dieser nette Mann sagte uns eben, es gäbe 3 Straßen nach Palenque, und die Mex 199 sei die langsamste.

Und google maps lässt leider die ewigen topes außer acht,... daher war es zumindest für uns gut, nachzufragen...

So wirklich unsicher haben wir uns auch nicht eine Minute gefühlt, und die Kinder mit ihrem Nagelbrett hätten ja höchstens unsere Reifen kaputt gemacht...  tongue
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 3.März 2013 12:29:58 »
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Also irgendwie blicke ich da nicht durch, wie ihr gefahren seid.
Laut Reiseführer gibt es auch nur die Mex 199 und das ist auch die Strecke, die die Busse nehmen:
http://www.aboutsancristobal.com/transportation/sancristobaltopalenque.php
Auf dieser Seite heißt es:
Distance: 191 Km
Road: Lots of hills and bumps
Driving time (oficial): 3:10 hours
Driving time (real): Around 5.5 hours

Der Reise Know-How schreibt zum Thema "Von Palenque nach San Cristóbal de las Casas": "Man verlässt Palenque auf der Mex 199 in Richtung Ocosingo. Selbstfahrer: Sehr kurvenreiche Strecke, viele Dörfer und noch mehr Topes. Wenn Kinder ein Touri-Auto erspähen, kann es vorkommen, dass sie Schnursperren machen, um z.B. Bananen zu verkaufen. Die Strecke besser nicht nachts fahren."
Zum Streckenabschnitt von/bis Ocosingo heißt es "Endlose Kurven und unzählige heimtückische topes vor und zwischen den Straßendörfern verhindern auf der ständigen Aufwärtsfahrt ein zügiges Vorankommen".

Laut Google Maps sind es 212 km, für die 3 Stunden 17 Minuten veranschlagt werden. Aber auf diese Zeiten kann man sich auf schmalen, kurvigen Strecken nicht gerade verlassen. Bing Maps gibt gut 4 Stunden Fahrtzeit an, aber auch keine Alternativroute.

Wir sind nur den Abschnitt zwischen Palenque und Agua Azul gefahren. Das sind von Palenque aus etwa 65 Kilometer. An der Hotelrezeption sagte man uns, man braucht etwa eine Stunde. Reine Fahrzeit haben wir sicher etwa 1 Stunden und 15 Minuten gebraucht, wie auch von Bing Maps angegeben. Auch dieser Straßenabschnitt war schon recht kurvig, und es gab öfters unmarkierte Topes. In Yucatán dagegen waren alle Topes durch Schilder markiert.

Wie hat euch San Cristóbal gefallen? Aber das ist ja schon nicht mehr Yucatán, genausowenig wie Palenque.

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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 4.März 2013 09:19:26 »
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hihi Katja, wir hätten ja selbst fast nicht durchgeblickt  wink
Laut dem Reiseführer von know how gibt es nur diese eine Straße. Ich war auch ziemlich sauer, dass mein Mann umgekehrt ist, denn in diesem Moment waren wir ratlos, wie wir denn nun nach Palenque kommen sollten...
Ich hatte dann die schon beschriebenen Straßen auf der Karte gesehen, dachte aber, das ist zu weit und vor allem zu weit zurück.
Von S.C. gibt es eine cuota zurück nach Tuxtla, von wo die beiden Alternativstraßen abzweigen.

Ich verstehe eigentlich nicht, wieso die Busse sich sowas antun, da man doch die Strecke, die wir gefahren sind, viel bequemer zurücklegen kann. Auf der gesamten Strecke von Tuxtla über Villahermosa nach Palenque hatten wir keine einzigen topes und konnten immer Höchstgeschwindigkeit fahren. Lediglich an dem auf der Strecke liegendem See muss man aufpassen, in dem Dorf, wo die 102 endet, gibt es wieder mal keine Schilder...und das Dorf ist gefühlt sternenförmig, ... aber das tut ja hier nichts zur Sache.

Die Zeitangaben sind nicht richtig. "around 5,5 hours" darf man ruhig sehr großzügig sehen. Wir sind ja die Strecke bis kurz nach Ocosinco gefahren, morgens losgefahren, und um halb 2 Nachmittags waren wir erst in Ocosinco (okay, inkl. Straßenfest). An überholen ist nicht zu denken, das geht nur genau auf den topes, wenn man dann nebeneinander fährt und zuerst Gas gibt (und hoffentlich kein Gegenverkehr kommt).

Letztendlich sind wir froh, es so gemacht zu haben.

Für die Strecke von Palenque nach Agua Azul haben wir auch so lange gebraucht. Die Strecke wird nach Aussagen eines Hotelangestellten in Palenque dann erst richtig kurvig, eng und mit topes bepflastert, wenn man weiter südlich fahren möchte, Richtung S.C..

S.C. liegt herrlich, ein bisschen in einem Talkessel, umgeben von hohen Bergen. Leider haben wir uns nicht lange genug aufgehalten, da wir schon zwei Tage hinter unserer Route zurücklagen. Es ist ein wenig kühler dort, weil es relativ hoch liegt, nachts braucht man fast eine Zusatzdecke, Temperaturen waren nur auf 0 Grad.

Ich habe mir gerad noch mal den link von Dir angeschaut wegen der Straße. Wenn man damit "unsere" Strecke vergleicht, kommt man NIE UND NIMMER auf die Idee, dass es sorum kürzer von der Zeit her ist.... aber es ist so...
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« Letzte Änderung: 4.März 2013 09:22:45 von metnad » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 4.März 2013 19:50:51 »
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Hi metnad,
über Villahermosa seid ihr also gefahren, aber schlauer bin ich jetzt immer noch nicht.
Von San Cristobal macht es doch aber sicher wenig Sinn, 50 kurvige Kilometer wieder zurückzufahren bis zur 195.
Diese Strecke wird mit 412 km angegeben von Tuxtla nach Palenque, statt 270 km über die Mex 199, und offenbar auch quer durch die Berge, bei 5,5 Stunden Fahrzeit, wer's glaubt. Alternativ sehe ich noch die 173, aber die sieht auch nicht besser aus.
Ansonsten gibt es noch die westliche Route, die nicht so kurvig ausschaut, mit 395 km bei 4:40h.
Und welche davon ist die schnelle Route, die wenig befahren ist?
Ist aber auch nur interessant, falls man die Runde über San Cristobal auch noch machen will.

Ansonsten kann man aber auch allein in Yucatán gut drei Wochen verbringen, ohne sich zu langweilen.
Viele Grüße
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Re:Zurück aus Yucatán
« am: 5.März 2013 09:41:53 »
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Offensichtlich ist hier außer uns niemand diese Straße gefahren.
Von S.C. zurück nach Tuxla gibt es eine cuota, auf der man nur 25min zurück nach Tuxtla braucht. Über die Berge sind wir nachs von Tuxtla nach S.C. gefahren, weil wir von der cuota noch nichts wussten (ich schrieb bereits, dass unser Reiseführer von know how 10 Jahre alt war - es gab keinen aktuelleren zu kaufen), und das hat eeeewig gedauert.
Ich muss allerdings zugeben, dass wir in Tuxtla übernachtet haben, bevor wir nach Palenque aufgebrochen sind, wir hatten diese Straße nicht gefunden, da wir nur mit Einheimischen "sprachen". Erst der Hotelangestellte brachte Licht ins Dunkel.
Du musst Dir mal vorstellen, wenn Du die Höchstgeschwindigkeit fahren kannst, kommst Du doch sehr schnell voran, verglichen mit dem fast Schritttempo, welches wir auf der Mex 199 fahren mussten, da alles auf der Straße war (leider Sonntag): Tiere, Laster, Busse, und eben die langsamen Vehikel, die man nicht überholen kann in diesen kurvigen Bergstrecken... Die Straße nach Villahermosa, die wir gefahren sind, war brandneu und zweispurig, und wir haben Gas gegeben. Wir sind um halb 7 morgens in Tuxtla weggefahren und waren um halb eins in Palenque (eine halbe Stunde haben wir in dem Dorf zugebracht, bevor wir ein verwaschenes Schild mit der 195 drauf fanden). Da wir zu früh zum einchecken waren, sind wir noch nach agua azul gefahren.

Ich möchte das wirklich jedem ans Herz legen, der vielleicht auch mal durch das wunderschöne Chiapas fahren möchte. Man muss sich aber von dem im Vergleich dazu gut ausgeschilderten und Polizeipräsenz geprägtem Yukatan verabschieden, das ist dann tiefstes Mexiko... und sicher nicht jedermanns Sache, wir würden es auch nie wieder machen  cool

Ja, ich glaube sofort, dass man auf Yukatan 3 Wochen verbringen kann, wir mussten ja leider vieles auslassen, aber für einen Eindruck hat es gereicht. Und ich freue mich auf Deinen Bericht mit Bildern!
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