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  20.April 2024 11:31:29

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 Thema: Chile zum ersten Mal  (Gelesen 1749 mal)
Sybille

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Chile zum ersten Mal
« am: 25.Januar 2005 10:31:4 »
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Hallo Leute,

nach langem Hin-und Her haben wir uns nun für einen Urlaub in Chile entschieden - und zwar Anfang Oktober.

Da es mir dann im Süden noch viel zu kalt ist, wollen wir uns 2 Wochen auf die Weinregion rund um Santiago konzentrieren. Ein Grenzübertritt nach Argentinien ist nicht geplant, wegen Versicherung.
Einfach treiben lassen mit Mietwagen, aber die ersten Nächte in Santiago verbringen - ich denke mal es gibt dort genug zu sehen?

Wer kann mir denn ein schönes Hotel in zentraler Lage empfehlen?
Keinen Hochhausklotz wie das Hotel Hyatt Regency ***** bitte...

Dann wollen wir noch einen Zwischenflug in den Norden machen und eine Woche in der Atacamawüste verbringen.
Reicht da San Pedro de Atacama als Ausgangsstation mit Ausflügen? Oder brauchen wir da auch einen Mietwagen?

Wer war denn schon mal in den beiden Regionen, jeder Rat ist willkommen...

Sybille
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albatross02

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Re:Chile zum ersten Mal
« am: 25.Januar 2005 11:40:44 »
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Hallo,

um Santiogo war ich schon ( Dezember ).
Die Anden reichen relativ dicht an die Stadt.
Das Cayon de Maipo ist sehr schön. Allerdings lag selbst im Dezember noch viel Schnee ( oberhalb 2500 m, manche Gipfel sind über 6000 m hoch ).
Im Norden war ich nur im Lauca Nationalpark ( bin von Bolivien gekommen ).
Für Natur- und Landschaftsfans absolut lohnenswert.
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Antonie

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Re:Chile zum ersten Mal
« am: 3.Februar 2005 10:6:25 »
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Hallo Sybille,
gute Idee nach Chile zu reisen. Ab Oktober beginnt die Saison wink auch  im Süden, im Seengebiet, kann ich dir nur sehr empfehlen. Wenn ihr das nicht gesehen habt, dann fehlt ein wichtiger Teil. Für ganz runter ist es im Oktober noch zu kalt. Ihr könnt von Santiago aus nach Puerto Montt fliegen und dann nach Puerto Varas fahren oder mit dem Tourbus direkt dorthin fahren. Die Buse sind sehr konfortabel, Sitze wie in Business Class im Flugzeug und sehr günstig. Vergiss die großen Hotels, du bist in Hostels viel gemütlicher und persönlicher untergebracht. Du suchst nach guten Hostels, gute Betten, nette Häuser, nette Leute? Schau doch mal rein unter www.casaazul.net da findest du viele Anregungen. Schau dir auch die Hostelseite an, du findest dort nur gute Hostels, die großteils von Deutschen und Schweizern geführt werden, das heißt, sie sind sauber und gepflegt mit Frühstück, aber alle zu erschwinglichen Preisen.
Casa Azul ist ein Hostel in Puerto Varas am Lake Llanquihue von dort aus kannst du viele schöne und interessante Dinge unternehmen.
Zwei Nächte in Santiago, ich denke das reicht euch dann. Hier solltet ihr aber auf eure Sachen aufpassen, es ist eine Großstadt mit viel Taschendieben - wie halt alle Großstädte dieser Art.
San Pedro de Atacama, da solltest du auf jeden Fall nachts auf den El Tatio zu den Geysiren - ist mir eigenem Auto nicht zu empfehlen, es werden Touren angeboten. Der große Salzsee ist auf jeden Fall auch zu empfehlen und natürlich das Mondtal mit seinem Sonnenuntergang. Warme Kleidung ist auch hier zu empfehlen, denn es wird nachts saukalt.
Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß in Chile, Chile ist ein Traumland, bin jedes Jahr dort
Antonie smiley
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Matai

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Re:Chile zum ersten Mal
« am: 5.Februar 2005 22:55:57 »
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Hallo Sybille

Chile ist ein tolles Land allerdings schwer zu bereisen, da man meistens den gleichen Weg wieder zurückfahren muß. Wir haben kombinierte Bus-, Flug- und Mietwagentouren unternommen. Mittlere Strecken mit dem Bus (sehr bequem, wie Business Class im Flieger), dort dann mit dem Mietwagen die nähere Umgebung erkundet und zum Schluß mit dem Flieger zurück (geht auch schneller). Unsere Bibel war der Lonely Planet (engl. Ausgabe) vor allem in Sachen Unterkünfte. Dort gab es von billig bis sehr teuer alles. Gute Beschreibungen der Unterkünfte, Preisangaben ziemlich genau, Ortspläne mit den Unterkünften, Restaurants, Mietwagenverleih, Businfos incl. Tarife usw. eigentlich ein muß. Spanisch sollte man auch ein paar Standardsätze kennen. Im Norden ist die Atacama Wüste, Iquique mit seinen Minen und Geistersiedlungen sehenswert. Im Süden hat Antonie schon das wesentlichste zusammengefaßt. Vielleicht noch Pucon dort kann man den Vulkan Villarica besteigen. Im Casa Azul hatten wir damals auch übernachtet (Lonely Planet wink). Wir hatten damals fast 6 Wochen und  1 Woche Osterinsel und das war schon zu kurz, aber zu kurz ist es ja meistens, egal wieviel Zeit man hat. In diesem Sinne einen tollen Urlaub.

Matai
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Sybille

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Re:Chile zum ersten Mal
« am: 9.Februar 2005 15:23:57 »
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Zitat von: Antonie am 3.Februar 2005 10:6:25
San Pedro de Atacama, da solltest du auf jeden Fall nachts auf den El Tatio zu den Geysiren - ist mir eigenem Auto nicht zu empfehlen, es werden Touren angeboten. Der große Salzsee ist auf jeden Fall auch zu empfehlen und natürlich das Mondtal mit seinem Sonnenuntergang. Warme Kleidung ist auch hier zu empfehlen, denn es wird nachts saukalt.


Hallo Antonie,

warum ist es nicht zu empfehlen die Tour auf eigene Faust zu machen?
Man könnte ein wenig länger bleiben als die organisierten Tagestouristen und die Gegend auch mal für sich alleine haben.
Es soll da auch so heisse Bäder geben, da würde ich auch lieber hin wenn alle anderen schon wieder weg sind...
Scheint ja nach Sonnanaufgang eine Menge los zu sein dort.

Wir hatten daran gedacht für ein paar Tage im Norden ein Allradauto zu mieten. Welches ist denn die nächste , grössere Stadt mit guter Vermietstation?
Antofagasta?

Sybille
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Antonie

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Re:Chile zum ersten Mal
« am: 9.Februar 2005 16:28:34 »
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Hallo Sabille.
du musst nachts um 3.00 Uhr spätestens los auf den El Tatio um dieses Naturschauspiel bewundern zu können. Wenn die Sonne aufgeht ist alles vorbei. Die Straße ist nicht beleuchtet und weiter oben relativ schlecht, ich hab schon erlebt, dass einheimische Fahrer Schwierigkeiten hatten dabei. Wir haben es mal probiert mit Allrad, mit chilenischen Fahrer -allerdings nicht aus San Pedro- und oben hatte unser Tank ein Leck. Wenn du bei Tageslicht rauf willst, dann müßtest du oben entweder im Zelt schlafen oder im Auto, da oben ist es saukalt.
Ich würde dir raten nach Antofagasta zu fliegen und dir dort ein Auto zu mieten. Weiterfahrt nach Calama Unterwegs Abstecher nach Chacabuco. Das ist eine verlassene Bergwerkstadt die vom Goethe Institut restauriert worden ist. Sehr schönes Jugendstiltheater. Unterwegs Besichtigung von Chiu Chiu, es  existierte schon in prähispanischer Zeit, denn es liegt am Treffpunkt zweier Flüsse, an dem sich auch die Handelsstraßen kreuzten. Es ist das Urbild einer Oase: ein grüner Fleck inmitten der feindlichen, verbrannten Wüste. Wunderbare kleine alte Indianerkirche
Übernachtung würde ich euch in Calama raten. Am andern Morgen-
nördlich von Calama- ist die Kupfermine Chuquicamata. Bedeutender Kupfererztagebau mit Erzverhüttung. Die Mine ist faszinierend wegen ihrer Größe. Hier seid ihr schon auf einer Höhe von ca. 2.500 - 3.000 m, also ein gutes Training für den El Tatio.
Von hier aus dann weiter nach San Pedro. Dort ist ein Muss der El Tatio, das Mondtal, der Salzsee und eventuell noch wenn es euch interessiert Quitor, das sind  Ruinen einer 700 Jahre alten Indianerfestung (3 km nordwestlich von S.P.). Das Nachtleben in San Pedro ist natürlich auch interessant, aber ihr werdet in erster Linie Touristen treffen. Der Ort ist leider ein richtiger Touristentreff geworden aber er ist trotzdem noch ganz nett. Von den Thermen war ich nicht so toll begeistert, die sind bei Pucon schöner. Von San Pedro zurück nach Antofagasta und dann mit Flugzeug wieder nach Santiago. Von Santiago könnt ihr dann nach Valparaiso und von dort nach Isla Negra. Dort lebte der berühmte chilenische Dichter Pablo Neruda.    Sein Haus ist wirklich sehenswert. Dann könnt ihr weiterfahren nach Talca, dann nach Pucon oder Villarica. Dort solltet ihr auf den Villarica rauf -ein noch tätiger Vulkan-, Hier könnt ihr ohne Probleme bis zur Hütte mit eignem PKW alleine rauffahren. Dort oben sind die erstarrten Lavagänge recht interessant, man kann sie besichtigen. Wenn ihr Bergsteiger seid, dann könnt ihr noch weiter rauf. Anschließend weiter nach Puerto Varas und da die wunderbare Gegend anschauen: Petrohue Wasserfälle, Vulkan Osorno und vieles mehr. Auf den Osorno könnt ihr auch mit eigenem PKW ziemlich weit rauf, kein Problem. Mehr schafft ihr in 3 Wochen nicht. es sei denn ihr fliegt von Santiago nach Puerto Montt, dann von dort aus 20km nach Puerto Varas und dann von Puerto Montt runterfliegen nach Punta Arenas und hier noch in den Nationalpark, doch ich denke, dass für Anfang Oktober zu früh ist. Wenn ihr mehr wissen wollt rührt euch wieder. Wegen Übernachtungen unterwegs schaut rein bei www.backpackerschile.com dort sind gute, empfehlenswerte und preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten zu finden.  ja, das war's was mir so einfällt auf die Schnelle.
Viele liebe Grüße
Antonie
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Matai

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Re:Chile zum ersten Mal
« am: 9.Februar 2005 21:12:55 »
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Hallo Sybille

Antonie hat es treffend geschrieben, die Strassen zum El Tatio sind sehr schlecht. Rund um San Pedro kommt man auch mit einem normalen Auto klar. Wir waren z.B. im Valle de Luna, Salar de Atacama, Laguna Chaxa. Wir haben uns in der Nähe von Calama 70km die Minenstadt Maria Elena angeschaut, wo heute noch Leute leben, sehr interessant.
In Pucon, bei einer geführten Villarica Besteigung, bekommt man die Ausrüstung,wie Steigeisen und so gestellt, da ja der Gipfel oben Schneebedeckt ist. Zu den Heißen Quellen geht es meist abends, wenn es etwas kühler ist. Wir waren von 20.00 - 00.00 Uhr in den Termas Los Pozones (Naturbelassene Becken). Übernachtet haben wir (glaube ich) im La Tetera (von einem Schweizer geführt). Um Puerto Varas gibt es einige nette Sachen "deutscher Herkunft" und ein sehr interessantes Hotel (in Ensenada Tip vom Casa Azul), wo wir Kaffee und Kuchen gegessen haben (des Inventars wegen) (Leider kann ich kein Bild einfügen). Dies was mir noch so eingefallen ist.

Viele Grüße Matai 
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Antonie

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Re:Chile zum ersten Mal
« am: 10.Februar 2005 07:15:58 »
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Hallo Sybille,
die Thermas Pozones sind wirklich toll. Im La Tetera in Pucon seid ihr Klasse untergebracht, dort sind die Zimmer sehr sauber und die Leute sehr nett. Das Frühstück ist super.
Ensenada kann ich dir auch empfehlen ist ebenfalls richtig schön.
Du siehst, mit der Zeit bekommst du deine Reise schon zusammen. Wenn du in Puerto Varas viel Zeit hast, dann kannst du ja mal ein Abstecher nach Chiloe machen - ist auch mit einem Tagesausflug möchlich. Ein paar Tage bräuchtest du, wenn du mit dem Schiff über die Seen nach Argntinien fahren willst und mit dem Bus dann wieder zurück. Aber das sind Dinge, die kannst du alle vor Ort klären.
Antonie
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Christof

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Re:Chile zum ersten Mal
« am: 14.Februar 2005 14:56:29 »
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Hallo, Sybille,

grundsätzlich eine gute Entscheidung, sich auf Santiago plus Norden zu konzentrieren; alles andere wird aus meiner Sicht zum schnellen Abhaken von "ganz Chile in 21 Tagen".

Hier noch ein paar etwas abgehangene Empfehlungen (wir waren 1993 für vier Wochen in Chile), deren heutige Gültigkeit ich nicht geprüft habe.

Santiago ist eine lebhafte, interessante Stadt, der höchstens die herausragenden Sehenswürdigkeiten fehlen. Über zwie, drei Tage wird es Euch aber dort sicher nicht langweilig werden, und die Umgebung bietet danach auch noch so viel. Gewohnt haben wir (für 40 DM) im unter Reisenden beliebten Hotel Londres in der gleichnamigen calle, annehmbar. Das Viertel Londres/Paris ist im übrigen sehr attraktiv. Die Plaza de Armas gehört für mich zu den schönsten und lebendigsten Plätzen Südamerikas; wir haben dort viel Zeit verbracht, die Schuhputzer beobachtet, den Menschen zugeschaut. Unbedingt mal ins Nobelviertel Prvodencia fahren und von dort mit der Seilbahn (teleferico) auf den Cerro San Cristobál. Auf der anderen Seite geht's runter mit der Zahnradbahn (funicular) ins Vergnügungsviertel Bellavista (geht natürlich auch andersherum). Am alten Bahnhof fährt heute kein Zug mehr ab, dafür ist das gesamte Gebäude ein einziger, quirliger Markt. Wunderschön auch die Markthalle mit ihrer schmiedeeisernen Konstruktion, in der sich außerdem hervorragend und günstig essen lässt. Und auf dem Cerro Sta. Lucia treffen sich vor allem gegen Abend die Paare aller Altersschichten.

Ausflüge: Nach San Jose de Maipo (Wein) und weiter in die Berge, oder nach Colina zu den banos in einem Felstal - in etwas altmodischem Ambiente lässt sich ein interessanter und entspannter Sonntag inmitten von chilenischer Mittelschicht verbringen. Es gibt allerdings noch schönere Thermen, nach meiner Erinnerung sogar im Valle del Maipo.

Falls Ihr nach Caldera / Copiapó kommt: in Copiapó gibt's ein beeidruckendes Mineralien-Museum, eines der besten Südamerikas, und auf dem Uni-Gelände lässt sich die erste Lok Chiles, wenn nicht sogar Südamerikas bewundern. Von Copiapó aus werden auch Touren ins Hochland zum Ojos del Salado angeboten. In Caldera kann man sich ein wenig im Hafen treiben lassen oder den Bahía Ingles besuchen.

Hübsch und etwas behäbig ist La Serena; besuchenswert vor allem wegen des Ausfluges ins Valle Elqui! Ein traumhaftes Tal, Zentrum der Pisco-Produktion (vor allem in Pisco Elqui); in Montegrande unbedingt das kleine Museum (Schule) zu Ehren der Literatur-Nobelpreisträgerin Gabriela Mistral besuchen. Ein weiteres Museum der Dichterin gibt es in Vicuna.

Valparaiso ist unten (auf dem drei, vier Parallestraßen breiten Stadtteil) laut und dreckig und hektisch, oben ruhiger. Von unten nach oben geht's in Aufzügen, die man möglichst ALLE mal probiert haben sollte - einer faszinierender als der vorherige. Eine Hafenrundfahrt gehört zum Pflichtprogramm, und auch der Besuch des Hafenviertels lohnt sehr (nach Sonnenuntergang freilich mit Vorsicht zu genießen). Der Ausflug nach Isla Negra zum Haus und Grab von Pablo Neruda ist ein Muss - ein schlichtweg atemberaubender Ort. Ein paar Busminuten weiter liegt der Strand von las Cruces. Gewohnt haben wir (für 22,50 DM) in Valparaiso ganz hervorragend und sehr freundlich in der Pension "Dinamarca", spektakulär gelegen zwischen Knast und Friedhof!

Was von den Tipps heute noch gültig ist, musst Du freilich selbst herausfinden.

Gruß,
Christof
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Arvid Puschnig

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Re:Chile zum ersten Mal
« am: 8.April 2005 05:42:31 »
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Hallo Sybille!
Im Oktober Chile zu bereisen ist sicher Ok, zumal ihr ja vorhabt, euch hauptsaechlich im Norden aufzuhalten.
Na ja, vielleicht geht es sich doch noch aus, um einen  Abstecher in den "Kleinen Süden" Chiles zu unternehmen.
Ich selbst bin Österreicher und wohne in Puerto Varas, wo ich eine kleine Hosteria, die Hosteria Outsider, betreibe und oft mit Freunden oder Gaesten in ganz Chile unterwegs bin.
Zuletzt war ich eben im Dezember 2004 mit zwei Bekannten wieder einmal im Norden Chiles.  Nachzulesen ist das Ganze unter http://www.turout.com/chiletour2004.htm
Der Teil des Reiseberichtes, der den Norden betrifft, beginnt in diesem Bericht ab 25. Dezember.
Ich moechte euch nur ganz kurz ein paar Orte aufschreiben, die ich euch dort unbedingt empfehlen moechte:
Los Andes, Portillo nahe der argentinischen Grenze
Valparaiso, Viña del Mar und die Küstenstraße rauf bis La Ligua
La Serena, Vicuña, Valle de Elqui und wenn man schon in der Gegend ist, auch das Valle de Cochiguaz (Yogis, Esoteriker, Astrologen, Gurus... einfach verrückt!)
Wenn ihr Interesse für Astronomie habt, waere natuerlich auch La Silla oder der Cerro Paranal interssant. Beides Observatorien der ESO, (European Southern Observatory). Dort sollte man allerdings, so man diese auf eigene Faust  besuchen will, vorher eine Besuchergenehmigung beantragen.
Sehr interessant auch der Parque Nacional Pan de Azucar nördlich von Chañaral.
Antofagasta
Chuqicamata, oder was davon bis Ende 2005 noch übrig geblieben sein wird. Die Stadt wird nämlich unter einer riesigen Abraumhalde begraben. Man hat Ende 2004 schon damit angefangen!
Natuerlich auch San Pedro mit seinen vielen touristischen Sehenswürdigketen wie eben das Geysirfeld El Tatio.
Auch ich würde empfehlen, dorthin NICHT selbst zu fahren, es sei denn, ihr fahrt entweger tagsüber dorthin, oder ihr macht es so wie ich es das erste mal gemacht habe: Ihr fahrt am Vortag einmal die Strecke ab (80 km  eine Richtung) um dann nachts hoffentlich auch hinzufinden. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Moeglichkeit, die Geysire für sich alleine zu haben, wenn man erst zu Mittag dorthin kommt, sicher auch sehr reizvoll ist und den Genuss des morgendlichen Schauspiels der Geysire sogar uebertrifft.
Natuerlich  ist der Dampf und der Nebel am Geysirfeld in der morgendlichen Kaelte etwas spektakulaerer als eben am Tag, wenn die Sonneneinstrahlung schon die Luft erwaermt hat. Ich jedenfalls plane, meine naechste Tour dorthin am Tag zu unternehmen, um den Touristenmassen zu entkommen. Ab Mittag ist das ganze Gebiet dort ziemlich menschenleer. Ist doch auch schoen, oder? Aber das muesst ihr ja entscheiden.  Zu Bedenken muss ich aber geben, dass in dieser Höhe nicht nur der Mensch Probleme mit der dünnen Luft hat, sondern vor allem auch das Auto.
Ich habe mir jedenfalls dafür ein paar nuetzliche Tipps aufgeschrieben, was man tun sollte, damit der Motor nicht allzu viel an Leistung verliert und ihr das Ziel dann doch nicht erreicht. Ich kann euch das gerne mailen. Ihr braucht mir nur eine Mail schreiben. Meine Adresse steht ohnehin in diesem Forum. Genauso kann ich euch weiterfuehrende  Infos zum Erhalt von Besucherbewilligungen auf den ESO-Observatorien mailen, wenn euch das interessiert.
Das Observatorium Mamalluca in der Naehe von Vicuña ist für wirklich astronomisch Interessierte sicher nicht so  interessant, weil man Aehnliches auch in europaeischen Planetarien usw. zu sehen bekommt. Wie gesagt, La Silla, Cerro Paranal  oder das ALMA-Projekt auf der Hochebene von Chajnantor in der Naehe von San Pedro de Atacama sind schon sehenswert.
Na ja, solltet ihr es anschließend doch  noch in den Süden schaffen, würde es mich sehr freuen, wenn ihr zum Erfahrungsaustausch bei mir hier in Puerto Varas vorbeischauen koenntet. 3 Wochen sind halt schon wenig um wirklich ganz Chile zu bereisen. Ich habe das  im Dezember in 4 Wochen gemacht, aber wir waren halt auch ganz im Süden.  Das koennt ihr, wenn ihr wollt  ja auch in unseren Reiseberichten nachlesen. Aber vielleicht kommt ihr wieder einmal hierher und dann gehts in den Süden.
Ist wirklich alles anders hier als im Norden. Man kann es gar nicht glauben, dass es ein und dasselbe Land ist.
Klima, Landschaft, Vegetation, Architektur, die Menschen...alles ist hier anders.
Viele Gruesse
aus Puerto Varas
Arvid



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