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News: Like auf facebook: Ingrids-Welt - Die Reisecommunity

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  29.März 2024 11:43:26

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 Thema: Südamerika: Nischenkontinent?  (Gelesen 2233 mal)
Christof

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Das nächste Spiel ist immer das schwerste.

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Südamerika: Nischenkontinent?
« am: 27.Februar 2004 12:14:12 »
Antwort mit Zitat nach oben
Liebe, fast möchte man schreiben, Versprengte,

wenn ich mir die Menge (Menge?) der Themen und Beiträge im Südamerika-Forum anschaue, drängt sich der Eindruck auf, dass der Kontinent unter Reisenden eine absolute Außenseiterrolle einnimmt (o.k., Arktis und Antarktis liegen noch knapp dahinter). Ist Südamerika für Reisende so viel weniger attraktiv, bzw. die anderen Kontinente so viel attraktiver? "Die" Ingrid hat sich, wie sie in einem Beitrag schrieb, ja während ihres Argentinien-Urlaubes manchmal nach Südafrika gesehnt. Wir haben schon häufiger darüber gerätselt, warum Südamerika vergleichsweise wenig bereist wird und viele mögliche Argumente zusammengetragen: soziales Gefälle, politisch unsicher, Kriminalität, mangelnder Komfort, die Sprache, abenteuerliches Reisen, große Entfernungen - aber das trifft doch auf viele Länder zu. Woran also liegt es, dass Südamerika ein "touristischer Nischenkontinent" ist, oder täuscht mein Eindruck, und lediglich die Forenwelt ist nicht repräsentativ?

Zu meinen Erfahrungen: Ich bin 1979 drei Monate durch Peru, Bolivien und Equador gereist; für jeweils einen Monat dann 1990 Mexiko, 1993 Chile, 1996 Uruguay, Süd-Paraguay und Argentiniens Nordosten, 2000 Argentiniens Nordwesten und 2004 Argentiniens Süden (Patagonien und Westen). Die Urlaube ab 1990 haben meine Frau und ich zusammen gemacht und waren mit jeder Reise mehr begeistert.

Beste Grüße
Christof
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Ingrid
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DIE Ingrid :-)

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Re:Südamerika: Nischenkontinent?
« am: 27.Februar 2004 13:0:24 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hola Christof,

ein sehr interessantes Thema, hier interessieren mich auch die Antworten der anderen sehr!  cheesy
Das es wenige Beiträge in diesem Forum gibt liegt sicher auch mit daran, dass ich erst Anfang 2004 das Amerikaforum geteilt habe.

Zitat von: Christof am 27.Februar 2004 12:14:12
"Die" Ingrid hat sich, wie sie in einem Beitrag schrieb, ja während ihres Argentinien-Urlaubes manchmal nach Südafrika gesehnt. Christof


grin Aber nur weil wir von 3 Südafrika-Urlauben verwöhnte Schleckermäulchen und Saufnasen sind... 
Ein schönes Frühstück oder ein nettes Restaurant hat uns in Patagonien ab und zu einfach mal gefehlt. Das wurde aber durch andere, wunderbare Erlebnisse wieder ausgeglichen.. grin

Auch ich habe 14 Jahre Fernreisen gemacht, ohne einmal nach Südamerika zu kommen. Hauptgund war bei mir wohl wirklich die Sprachbarriere. Nun haben wir den "Sprung" gewagt - und zwar mit nur sehr rudimentären Sprachkenntnissen - und es war mit Sicherheit nicht der letzte Urlaub in Südamerika.

Allerdings haben wir uns vorgenommen, etwas mehr zu lernen vor dem nächsten Mal. In Asien oder in Afrika kommt man oft mit Englisch weiter, in Südamerika ist es wesentlich weniger verbreitet.

Dafür ist die Natur einfach atemberaubend. Sicher spielt auch die politische und wirtschaftliche Lage, die daraus resultierenden Kriminalität und die Armut eine Rolle. Es gibt einige Länder in Südamerika, die ich nicht bereisen würde. Dazu zählen im Augenblick Venezuela und Kolumbien. Und bei Teilen von Brasilien hätte ich ein mulmiges Gefühl, ebenso in Peru und Bolivien.

Mein Hauptinteresse galt eigentlich schon immer Argentinien, Chile und Equador. Aber bis vor 2 Jahren war ein Urlaub in Argentinien fast unbezahlbar und auch Chile ist heute kein Billigreiseland - vor allem wenn man unabhängig mit eigenem Fahrzeug unterwegs sein möchte muss man viel Geld mitbringen.

2005 werden wir wahrscheinlich mutiger und uns den Nordwesten von Argentinien ohne Vorbuchung der Unterkünfte ansehen. Aber ein eigenes Auto ist dabei ein Muss, auch wenn das im Vergleich zu anderen Ländern ein kleines Vermögen kostet...

Gruß
Ingrid


Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub ...
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Lucy

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Iiiiihhh Hundeküsse

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Re:Südamerika: Nischenkontinent?
« am: 27.Februar 2004 15:11:41 »
Antwort mit Zitat nach oben
es gibt wohl auch zu wenig infos über südamerika, wenn in den nachrichten etwas kommt dann meist negatives: währungsverfall, militärregierungen, kriminalität, armut, aufstände, putsch, kokain...

meist findet man zum thema nur gruppenreisen und die preise liegen jenseits von gut und böse.
oder wenn leute dort individuell unterwegs sind, dann mit dem fahrrad  oder 3 jahre mit dem camper oder so. oder es sind rucksacktouristen die 20 stunden busfahrt normal finden.

südamerika und die kultur der maya und inka reizt mich sehr, aber ich möchte weder eine teure gruppenreise machen noch mit einem rucksack in einem dritte welt land unterwegs sein und meine zeit mit der suche nach sauberer unterkunft und transport verbringen...

lucy


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robina28

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Traeume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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Re:Südamerika: Nischenkontinent?
« am: 2.März 2004 12:56:43 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Christof!
Also fuer mich ist Suedamerika keineswegs ein "Nischenkontinent". Ich hab extra an der Volkshochschule Spanisch gebueffelt, um da einfacher reisen zu koennen. Meine erste Reise nach Suedamerika fuehrte mich nach Ecuador, ein herrliches Land.Da ich mich auf spanisch durchfragen konnte, empfand ich es als sehr einfaches Reiseland. Spaeter war ich dann noch mit meinem Mann in Peru, Bolivien(mein Favorit) und in Chile. Ich fand das Reisen dort sehr angenehm, man wird als Tourist nicht staenig von Souvenirverkaufern gejagt, wie das teilweise in arabischen Laendern oder in Thailand ist. Allerdings muss ich sagen, dass, wie Lucy schrieb, 20 Stunden Busfahrt fuer mich normal sind und das Suchen nach einer Unterkunft fuer mich Teil des ganzen ist, und keineswegs nervig. Ich glaube, hier bei ingridswelt ist halt einfach mehr die Mauritius und Suedafrika-Fraktion vertreten, das ist Zufall. Viele Gruesse Robina smiley
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Steini

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Zwangsarbeit für Urlaubsfinanzierung

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Re:Südamerika: Nischenkontinent?
« am: 11.März 2004 07:38:26 »
Antwort mit Zitat nach oben
Ja, vielleicht ist Südamerika wirklich ein Nischenkontinent!

In meinem Bekanntenkreis waren dort nur die langhaarigen (laghaarig im Geiste  grin) Rucksackreisenden, die gerne auf eigene Faust vor Ort mit öffentlichen Verkehrsmitteln herumreisen.

War für mich immer so eine Backpackerdestination.  wink

Interessiert man sich für eine andere, ein wenig luxeriösere Reiseart OHNE GRUPPE, dann ist man infomässig ziemlich aufgeschmissen. Im Internet gibt es meist spanisch/portugisischsprachige Seiten und nur wenig in Englisch zu den Ländern in Südamerika.

Schwierig, da durch Recherche einen Urlaub individuell zusammenzustellen...
Grösstes Problem: Die Leihwagenpreise auf dem gesamten Kontinent, die schlechten Strassen und fehlende Infos über Unterkünfte.

Fazit: Ein Kontinent für Leute mit Abendteurerblut, ein wenig Pioniergeist und Risikobereitschaft.

Steini
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Rolfi

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Re:Südamerika: Nischenkontinent?
« am: 27.März 2004 21:36:38 »
Antwort mit Zitat nach oben
Mmh,

für mich ist Südamerika kein Nischenkontinent. Nachdem ich vor drei Jahren in Bolivien und Peru war, im November in Argentinen, bin ich gerade vor zwei Tagen aus Brasilien zurück. Auch im größten südamerikanischen Land hat es mir sehr gut gefallen. Zu den Sprachproblemen: Ich kann weder spanisch noch protugiesisch, ich kann aber auch kein thailändisch und kein burmesisch. Trotzdem kommt man sowohl in Asien, als auch in Südamerika zurecht. Und in Südamerika kann man wenigstens einigermaßen die Speisekarte lesen. Also, nicht so viel "Angst" haben vor Südamerika. Es ist ein phantastischer Kontinent mit viel Natur und interessanten Menschen. Ich werde sicherlich wieder nach SA fahren, wahrschein Chile und Equador, aber auch französisch Guayana und Surinam interessieren mich.

Rolfi aus Köln
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Viking

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Ich liebe dieses Forum!

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Re:Südamerika: Nischenkontinent?
« am: 27.Juni 2004 11:38:12 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo,

wir, das heißt mein Mann und ich, planen im Mai 2005 Ecuador und die Galapagos Inseln zu bereisen. Für uns wird es die erste Fernreise sein.
Bisher waren wir nur in Europa (hauptsächlich im Norden) individuell unterwegs. Wir lieben die Natur und die Einsamkeit.

Die Anden sowie die Galapagos Inseln reizen uns jedoch so sehr, dass wir sogar bereit sind in einer Gruppe zu Reisen. Das wird der erste Versuch, bisher haben wir immer einen Bogen um Gruppen gemacht.
Dies ist der Kompromiss, den wir aufgrund nicht vorhandener spanisch Kenntnisse und der Sicherheit zuliebe eingehen.
Was Sicherheit betrifft sind wir halt von Norwegen verwöhnt. Da hat kein Elch oder Rentier Interesse an der Fotoausrüstung.  grin

Argentinien und Chile stehen auch noch auf unserer Liste. Erst mal sehen wie uns der erste Versuch gefällt, dann entscheiden wir ob wir wieder mit einer Gruppe, oder reumütig  doch individuell reisen.  Wir fangen mit Fernreisen also ausgerechnet auf einem „Nischenkontinent“ an.

Auf Grund der dürftigen oder gar negativen Infos über Südamerika bleibt es wohl noch ein „Nischenkontinent“. Individuell reisen trauen sich viele nicht und Gruppenreisen sind nicht gerade günstig.

Kommentar unseres Sohnes (wenn auch humorvoll): grin
Ihr wollt wohl die Drogenbarone besuchen, oder als Alternative von Drachen gefressen werden. Tolle Auswahl!

Bei der Reiseplanung für Südamerika bin ich über diese Seite gestolpert. Viele Informationen habe ich mittlerweile dieser Seite entnommen.

Vielen Dank an Ingrid und an Alle im Forum!!!
 
Gruß

Bärbel
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LisaV.

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ich liebe Lateinamerika
lisauhura9
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Re:Südamerika: Nischenkontinent?
« am: 16.August 2004 22:57:26 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hola Christof,

hm, ich war noch nie der Meinung, dass Südamerika ein Nischenkontinent ist. Ich kenne viele Leute, die Lateinamerika bereist haben.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass Reisebüros z.B. Südostasien relativ preiswert anbieten.
Vielleicht ist es dadurch leichter, zu Charterflügen zu kommen und individuell zu reisen.

Eine Barriere dürften sicher die Sprachkenntnisse sein - ich finde, ohne Grundkenntnisse des Spanischen sieht man/frau  ziemlich alt aus - aber ich hab halt leicht reden, ich wohne, mit Unterbrechungen, nun acht Jahre in Lateinamerika und hab dementsprechend keine Probleme.

Und ja, oft sind die Bedingungen (Unterkunft, Restaurant) etwas einfach, um es mal so auszudrücken. Dafür haben wir aber sehr schöne Landschaften gesehen und sehr nette Leute getroffen.

ciao
Lisa[b][/b]
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horst_w

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98577308 98577308
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Re:Südamerika: Nischenkontinent?
« am: 18.August 2004 18:38:52 »
Antwort mit Zitat nach oben
@Ingrid

Ich habe nicht nachgesehen ob Du im Argentinischen und/oder Chilenischen Patagonien warst.
Zu Chiles Patagonien kann ich aber sagen, dass wir immer sehr gut gegessen haben wenn wir in Restaurants waren. Die Abstände zwischen den Lokalen sind zwar teilweise recht groß aber einmal am Tag kommt man schon an einem vorbei. In Australien ist es Entfernungsmäßig auch nicht besser.
In Chile haben wir sowieso immer wesentlich besser gegessen als in allen englischprachigen Ländern, die werden ja zu sehr von der englischen Küche beeinflusst ...

Gruß,
Horst
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