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News: Like auf facebook: Ingrids-Welt - Die Reisecommunity

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  19.März 2024 05:21:53

Seiten: [1] 2 Antwort Überwachen Senden Sie dieses Thema Drucken
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 Thema: Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?  (Gelesen 8813 mal)
christine

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Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 27.Januar 2017 15:41:36 »
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Liebe Foren-Mitglieder,

erstmal möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin Christine, 50 Jahre alt und aus Regensburg. Meine ALLERgrößte Leidenschaft überhaupt ist das Reisen und ich bin fast ständig am Planen und Recherchieren für nächste "Projekte".  Ich habe bislang mit größtem Interesse immer wieder mal hier "reingeschaut", war aber im Forum bis auf ein paar kurze Beiträge vor etlichen Jahren nicht groß aktiv.

Momentan stecke ich jedoch fest und komme trotz stundenlanger Internet-Recherchen einfach nicht weiter. Mein Mann und ich planen für Oktober/November einen größeren Argentinienurlaub, der ca. 2 Monate dauern soll.

Grob hatte ich mir Folgendes vorgestellt:
Flug nach Buenos Aires, Weiterflug nach Cordoba, dort Übernahme eines Mietwagens
Route: Cordoba - Esteros del Ibera - Iguazu - Fahrt nach Salta und von dort aus eine lange und ausführliche Tour durch die Anden bis nach Malargue. Von da zurück nach Cordoba.

Wir waren schon mal in der Gegend um Salta, haben aber nur das Pflichtprogramm (also Purmamarca-Salta-Cachi-Cafayate) absolviert. Diesmal soll es etwas "wilder" werden, es gibt dort noch so viel zu sehen wie Tolar Grande, Mina la Casualidad, el Penon, Fiambala, diverse Lagunen, etc. Damals sind wir mit einen Mietwagen mit höherer Bodenfreiheit gut durchgekommen, aber ich frage mich, ob ich diese Ziele auch damit angreifen kann oder ob man tatsächlich ein Fahrzeug mit Allradantrieb braucht. Ingrids Bericht über Fiambala bzw. el Penon hab ich natürlich gelesen, aber sie und ihr Mann hatten ja einen Allradwagen und daher wenig Probleme.

Die Mietpreise für einen Allradwagen sind exorbitant (ca. 3000 EUR pro Monat) und würde unser Budget sprengen, ein Fahrzeug mit höherer Bodenfreiheit ist schon für gut die Hälfte zu haben.

War jemand von Euch schon in der Gegend unterwegs und kann mir hier Tipps geben? Würde mich sehr freuen!

Grüße aus Bayern

Christine


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Ingrid
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DIE Ingrid :-)

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 28.Januar 2017 17:16:11 »
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Zitat von: christine am 27.Januar 2017 15:41:36
Ingrids Bericht über Fiambala bzw. el Penon hab ich natürlich gelesen, aber sie und ihr Mann hatten ja einen Allradwagen und daher wenig Probleme.


Hallo Christine, wir hatten keinen Allradwagen.
Wir hatten einen ollen Ford Ranger mit etwas mehr Bodenfreiheit.
Damit sind wir einmal in einem Sandhaufen an einer Tankstelle stecken geblieben.. :-)

Die Strecke nach El Penon war ohne Untersetzung schon grenzwertig, wir hatten einfach Glück.
Und einmal habe ich habe den Wagen alleine mit Muskelkraft bergauf aus der Vulkanasche geschoben und bin dann hinterher gehechelt.  tongue

Gruß
Ingrid
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub ...
« Letzte Änderung: 28.Januar 2017 17:16:20 von Ingrid » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
christine

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 29.Januar 2017 08:6:23 »
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Hallo Ingrid,

danke für die Info, das klingt ja abenteuerlich!

Ich glaube, man hat in dieser Gegend mit einem 4x4 doch ein wenig mehr Sicherheit. Mein Mann hatte jetzt noch die geniale Idee, ab Salta einen 4x4 anzumieten, die wilderen Strecken in 1-2 Wochen abzufahren und dann wieder nach Salta zurück den 4x4 gegen einen normalen höher gelegten Mietwagen auszutauschen und die geplante Anden-Runde auf "normalen" Straßen zu machen.

Grüße

Christine
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Estaube

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 30.Januar 2017 10:15:0 »
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Hallo Christine

Im vergangenen Oktober bereisten wir folgende Strecke:
Calama ,San Pedro de Atacama stand am Anfang. Über den Paso de Jama fuhren wir nach Argentinien und bereisten anschliessend ab San Antonio de Las Cobres die Puna Salteña.
3 Nächte in Tolar Grande und 2 Nächte in Antofagasta de la Sierra, 1 Nacht Belen usw nach Süden Mendoza wo wir über den Paso de los Libertadores nach Santiago fuhren wo wir den Mietwagen....ein Toyota 4 Runner zurückgaben.
Die Zeit in der Puna Salteña war atemberaubend schön.
Durch einen guten Bekannten lernte ich Jorge unseren Guide kennen. Er begleitete uns mit seinem Pickup durch die ganze Puna ab Salta bis Hualfin. Für die Reservation der Unterkünfte war er zuständig, so auch für die Planung der gesammten Route. Wahrscheinlich hätten wir diese Tour auch auf eigene Faust machen können, da wir ein sehr gutes Auto gemietet haben....die Untersetzung brauchten wir 1x, aber die hohe Bodenfreiheit ist sehr wichtig.
Vielleicht könnt ihr euren Wagen in Salta stehen lassen und mit Jorge diese Tour unternehmen?!
Einmal im Norden von Argentinien zu sein und genügend Zeit zur Verfügung haben MUSST du dir diese TRAUMHAFTE Gegend zu Gemüte führen.
Viel Spass bei der Planung
und Grüessli
Estaube
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beate2

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 31.Januar 2017 11:8:32 »
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Hallo Christine,

wir sind vor ein paar Jahren fast dieselbe Strecke gefahren, allerdings von Buenos Ayres und auch wieder dahin zurück. Und wir hatten einen Renault Kangoo gemietet, der hinten als Camper ausgebaut war. D.h. wir konnten, wann wir wollten, irgendwo in der Landschaft übernachten, hatten alle Campingausrüstung dabei und konnten bequem im Auto schlafen.

Der Kangoo hat auch kein Allrad, aber das war überhaupt kein Problem. Wir sind überall damit durchgekommen. Und wenn wir keine Lust auf Camperleben hatten, dann haben wir eine Cabin oder ein Hotelzimmer für eine Nacht gemietet. Das ging immer und überall ohne Probleme, ohne vorherige Reservierung etc.

Für diese Tour würde ich empfehlen, nicht nach Chile einzureisen. So schön Chile auch ist, dafür sollte man sich einen gesonderten Urlaub Zeit nehmen, es lohnt sich.

Falls Du trotzdem einen Grenzübertritt planst, musst Du Deine Autovermieter rechtzeitig Bescheid geben. Der muss für Dich dann einige Papiere besorgen, die Du natürlich bezahlen musst (ca. 100 Dollar).

LG
Beate


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christine

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 1.Februar 2017 17:54:20 »
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Hallo Ingrid, Estaube und Beate!

Dank Euch für Eure Antworten.

Ich denke, wir haben eine gute Lösung gefunden. Und zwar die "wilden" Sachen (also die Gegend um Antofagasta de la Sierra, Belen, el Penon) mit einem in Salta angemieteten "echten" Allradfahrzeug zu machen (dürfte etwa eine gute Woche dauern schätze ich), dann den Wagen in Salta durch einen Nicht-Allrad (jedoch einer mit höherer Bodenfreiheit) zu ersetzen und dann die "große Tour" zu machen.

Eine Tour mit Führer zu machen wie Estaube empfiehlt ist sicher bequem, aber wir lieben es, auch kniffelige Strecken zu planen (und natürlich zu fahren). Vorreservierungen in den kleinen Unterkünften vorort müßten auch über Internet bzw. Mail-Schriftverkehr zu machen sein. Wir können beide Spanisch und das erleichtert hier schon einiges.

Ob wir Chile mit in's Programm nehmen, weiß ich noch nicht, soweit ist meine Planung noch nicht gediehen.

Viele Grüße

Christine
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jweller

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 16.Februar 2017 20:2:4 »
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Hallo,

ähnlich wie Estaube, sind wir letztes Jahr im Oktober auch durch die Puna gefahren. Die Teilstrecke durch die Puna verlief so:
Salta (1Ü)  – Tolar Grande (2Ü, über San Antonio de los Cobres) – San Antonio de los Cobres (1Ü) – Cachi (1Ü, Fahrt über den Abra el Acay) – Cafayate (1Ü) – Antofagasta de la Sierra (2Ü) – El Penon (1Ü)

Unterwegs waren wir mit einem Mitsubishi L200 Pickup 4x4 mit Ladeflächenabdeckung: Auf der Ladefläche waren Gepäck, ein 2. Ersatzreifen und 3x 20l Diesel untergebracht.
Allrad ist u.E. erforderlich, da er eine höhere Bodenfreiheit und auch ein stabileres Fahrverhalten bietet. Bei Sand und steilen Auf- und Abfahrten tut man sich auch wesentlich leichter. Ebenso bei Fluss- und Bachdurchfahrten.
Benzin sollte man da oben auch mit dabei haben, da nicht unbedingt sicher gestellt ist, da oben auch eines zu bekommen. So soll man in Antofagasta z.B. nicht an der Tankstelle tanken, da dort der Diesel gepanscht ist. Es gibt zwar einen privaten Verkäufer, der seine eigenen Fässer hat, aber wenn der nicht da ist (wie bei uns), gibt’s halt keins. Und mit 60l sind wir daher so halbwegs durch den südlichen Teil der Puna gekommen (In Hualfin vor der Rauffahrt tanken, in Hualfin beim Runterfahren wieder tanken).

Warum sind wir nicht direkt von von Tolar Grande nach Antofagasta de la Sierra?
Guides für diese Strecke waren uns dafür viel zu teuer (teilweise bis zu € 600 pro Tag, gezahlt werden müssen auch noch die An- und Abfahrtstage) und es wurde uns dringenst davon abgeraten diese Strecke alleine zu fahren.
Wir hatten daher nur für die 2 Tage in Antofagasta einen Guide genommen. Der lag bei € 290,- / Tag, also wesentlich günstiger. Er hat uns mit seinem Toyota Landcrusier begleitet (inkl. Espresso auf der Sanddüne). Er hat uns eben auch von Alleinfahrten durch die Puna abgeraten. An schönen Tagen kann alles klappen und auch fahrtechnisch ist das alles zu machen wenn’s kurz vorher nicht geregnet hat. Aber wenn es zu einer Panne kommt: Handyempfang gibt es dort oben keinen und es kommen nur alle heiligen Zeiten mal so verrückte Touris wie wir selbst durch die Gegend.
Ich weiß nicht, wie es bei Estaube war, aber u.U. hat sie auch einen günstigeren Preis für Ihren Guide bekommen. Vorteil mit Guide ist halt: Er erzählt einem auch etwas über die Gegend und (zumindest unserer) hat uns gezeigt, wie man eine Sanddüne rauf und auch richtig wieder runterfährt.

Von Tolar Grande aus sind wir zum Cono de Arito. Ein Tag mehr dort oben wäre besser gewesen, dann hätten wir auch zur Mina de la Casualidad fahren können. Aber das ist auch eine Tagestour und direkt verbinden läßt sich dies nur sehr schwer (Guide + 2 Auto erforderlich). Schön sind die Ojos und die Sandhügel, die man vom Aussichtsberg direkt hinter TG sieht.
Die Fahrt nach Tolar Grande ist ebenfalls spitze. Wir sind in einem Rutsch von Salta nach TG, was wohl auch viele Argentinier so machen. Aber nochmal würde ich diese Strecke nur von San Antonio aus beginnen, denn nur so hat man genug Zeit, alle 10 Meter anzuhalten und zu Fotografieren.

Von Antofagfasta aus sind wir mit unserem Guide nach Antofalla (Mittagessen dort bei einer Familie, von ihm organisiert) von dort im Salar Richtung Süden vorbei an den Ojos und weiter bis zum Einsiedler Simon. Dort dann den Salar gequert und wieder zurück nach Antofagasta.

Am zweiten Tag sind wir mit ihm von Antofagasta gestartet, quer durch die Wüste zu einer Lagune, um den daneben liegenden Vulkan herum und dann zum Campo Piedra Pomez und weiter nach El Penon.
Obwohl anstrengend (besonders der erste Tag), war’s super.

Übernachtet haben wir in TG in einer Privatunterkunft: Im El Tolareno. Vorteil: Liegt am anderen Ende des Ortes, wo man den Generator, der die ganze Nacht auf der anderen Seite des Ortes läuft, nicht so hört.

In Antofagasta haben wir im Complejo Pucara gewohnt, war einfach aber ok. Allerdings wird da seit einiger Zeit angebaut, man muß zum Zimmer durch die Baustelle gehen. Möglicher Lärm hat uns nicht gestört, da wir eh die ganze Zeit unterwegs waren. Strom und warmes Wasser gab’s immer.
Im Ort gab’s bei einer Familie (neben dem Museum) gutes Abendessen, aber nur nach Anmeldung.

In El Penon gibt’s eigentlich nur die Hostaria El Penon. Strom wird um 24.00 Uhr abgeschaltet, bis glaube ich am nächsten Tag um 11.00 oder 12.00. Warmes Wasser auch nur solagen der Vorrat reicht.

Zum Frühstück gibt’s überall nur Kekse und Kaffee oder Tee. Alles sehr einfach halt.

Aber: Die Gegend da oben ist einfach genial. Farben, Landschaft, einfach alles.

Viel Spaß bei Eurer Planung.

Grüße,
Jörg
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Estaube

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 20.Februar 2017 11:39:36 »
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Hallo Christien

Unser Guide war nicht so teuer!! 250 EURO pro Tag und er kümmerte sich im Voraus um die Unterkünfte.
Zur Mina Julia fahren ist ein MUSS....aber nur mit 2 Autos wie wir mit Guide...er im Hilux Pickup mit 2. Reserverad und extra Kanister auch für uns. Wir fuhren einen Toyota 4 Runner und waren sehr froh um die Begleitung da man wie bei uns Schneefelder umfahren muss....und die kennt der Guide, auch hat er ein Satellitentelefon für den Notfall dabei.
Ich kenne niemand der nicht von dieser wunderschönen Landschaft hingerissen ist!!
Ich würde lieber auf der restlichen Strecke auf der Sparbremse stehen.
Gruss
Estaube
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Estaube

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 16.Januar 2018 12:45:58 »
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Hallo Christine

Es wäre sehr interessant zu lesen, ob ihr den Norden Argentiniens bereist habt!!

Grüessli

Estaube
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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 27.Dezember 2018 12:14:58 »
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Hallo, Freunde des reisens. smiley
Ich hab mal eine Frage, da ich mit meinen Planungen nicht weiter komme.    undecided 

Gedacht wäre von Hualfin die RP43 nach Antofagasta de la Sierra und dann weiter über die RP17/27 und RN51 nach Salta.

Meine Frage ist nun, ob dies mit einen normalen Auto machbar ist, oder ob man sich da festbuddelt?

Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe. smiley
Gruß Martin
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jweller

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 26.Januar 2019 21:36:1 »
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Hallo Martin,

ich weiß nicht, ob Deine Anfrage noch aktuell ist. Ich selbst war jetzt ein Weile im Forum nicht mehr drin.
Folgendes kann ich Dir dazu sagen:
Bis nach El Penon kann man wohl mit einem normalen Auto fahren, auch wenn es auch da zwischendurch
schon Schotter gibt.
Von El Penon bis nach ADLS sollte wohl mal eine Strasse gebaut werden. Bis auf Schlaglöcher ist da nichts
übrig geblieben. 4WD wäre da schon zu empfehlen.
Zu der Strecke ADLS bis nach Salar de Pocitos (43/17) kann ich nichts dazu sagen, das sind wir nicht gefahren.
Erst ab Salar de Pocitos über San Antonio bis nach Salta wieder: Normales Auto würde zur Not ok sein.
Aber auch hier würde ich persönlich 4WD empfehlen.
Falls Du/Ihr von dieser Route dort oben noch Exkursionen machen wollt, z.B. Campos de Piedra Pomez, dann
definitiv 4WD.
Wir hatten 2016 für diese Ecke da oben einen Mitsubishi Pick-Up mit 4WD. Vorteil auch vom Pick-Up:
Benzin/Diesel, je nachdem was die Kiste braucht, kann auf der Ladefläche mitgenommen werden.
In einem normalen geschlossenen PKW darf kein Benzin/Diesel im Kanister transportiert werden, nur auf
dem Dach. Dort oben bekommt man nur begrenzt guten oder gepanschten Diesel (Tankstelle ADLS)
Wir wurden übrigens auf der Fahrt von Salta nach San Antonio kontrolliert, ob wir auch eine entsprechende
Ausrüstung für die Puna-Hochebene mit dabei hatten: 2 Reservereifen und 3x 20l Diesel + einem
Dieselfilter, falls die Nächte zu kalt werden und der Diesel ausflockt, waren ok.

Gruß
Jörg



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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 27.Januar 2019 16:31:43 »
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Hallo Jörg,
danke für deine Infos. smiley
Ja, ist noch aktuell. Am 03. April geht es los.

Außer ein Abstecher zur Laguna Blanca und von Salar de Pocitos richtung Tolar Grande, um die "Mars-Landschaft" zu bestaunen, würden wir auf der "Straße" bleiben.
Wusste garnicht dass man für die Puna eine extra Ausrüstung braucht. Wir hätten uns bei der Wagenvermietung einen Ersatzreifen geben lassen, auf dem Weg einen 20l Kanister gekauft und dann das Beste gehofft.  rolleyes

So ein 4WD Fahrzeug geht ja leider doch nochmal ordentlich auf den Geldbeutel.  undecided
Muss ich mal gucken was man da jetzt am besten macht.

Und nochmals vielen Dank.

Gruß Martin
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jweller

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 28.Januar 2019 20:9:33 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Martin,

Tolar Grande ist echt super! Sind leider etwas zu kurz da oben gewesen, es gibt da einfach zu viel zu sehen:
Mina Julia, Cono de Arita und und und. Aber auch dorthin würde ich Allrad empfehlen, auch wenn Ingrid (Forenmaster)
und Ihr Mann dort oben auch nur mit einem Pick-Up mit Zweiradantrieb rumgefahren sind.
Der Punkt ist: Wenn alles trocken ist, ist das rein technisch alles kein Problem. Wenn es geregnet hat (soll
gelegentlich mal vorkommen) dann wird es schlammig (es gibt dazu im Netz einige Bilder) und wird dann nur
schlecht mit Zweirad zu fahren sein.

Bzgl. der Ausrüstung möchte ich mich etwas korrigieren:
Es wird dort oben keine Ausrüstung gefordert, die 2 Reservereifen und 3x 20l Diesel in Zusatztanks haben wir
aus eigenem Antrieb migenommen. Nachdem wir bei der Kontrolle gefragt wurden, wo wir hinwollen, erschien es
uns so, das kontrolliert wurde, was wir an Ausrüstung dabei hatten.

Benzin ist übrigens auch in Tolar Grande schwer zu bekommen, wir haben in San Antonio das letzte Mal vollgetankt.
Auf der anderen Seite ist Hualfin die letzte Tankstelle, bevors raufgeht.

Falls es nicht in Eurer Planung ist, solltest Du/Ihr die Campos de Piedra Pomez in Erwägung ziehen. Wahnsinnige
Bimssteinformationen! Soweit ich mich erinnere, kann man auch lokal von El Penon aus Touren dorthin organisieren.

Auf jeden Fall, tolle Gegend dort oben. Wir werden sicher ebenfalls noch einmal dorthin fahren.

Viel Spaß und gute Reise,
Jörg


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Ontheroad

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 27.Juni 2023 11:59:14 »
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Hallo in die Runde,

dieser Chat ist ja nun schon etwas älter, aber vielleicht guckt ja doch noch jemand rein.  smiley

Im November soll es in den Nordwesten Argentiniens gehen und im Umkreis Salta/Purmamarca/Cachi/Cafayate ein kleiner Roadtrip stattfinden.

Ihr habt ja über Allrad/Bodenfreiheit geschrieben. Und in diesem Zusammenhang interessiert mich explizit das Teilstück zwischen der Kreuzung "Holy Mary Shrin" an der Route 52 (nahe der Salinas Grande), bis nach San Antonio de los Cobres.

Wir hätten dann nur einen normalen PKW ohne Allrad und auch nicht höher gelegt zur Verfügung.

Ist dieser Abschnitt mit so einem Auto gut machbar oder benötigt man dort Allrad und/oder höhergelegt. Vielleicht ist ja schonmal wer die Strecke hier gefahren und kann was dazu sagen.

Ein kleines Stück ist ja auch bei Google Maps Streetview zu sehen. Da sieht es mir nach einer guten Schotterstraße aus, ohne große Schlaglöcher oder Bodenwellen. Kann das jemand bestätigen?

Und ist die Straße als solche die ganze Strecke über auch als solche zu erkennen?

Die weitere Straße (Route 40) von San Antonio de los Cobres nach Cachi würde ich dann nicht nehmen sondern über die 51 außenrum fahren. Dieser Abschnitt benötigt wohl explizit Allrad/höhergelegt.

Würde mich über ein paar Infos freuen.

Vielen Dank im Voraus.

Grüße Robert
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jweller

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 27.Juni 2023 16:37:1 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Robert,

erstaunlich, das es nach über 4 Jahren noch einen neuen Beitrag gibt!  grin

Zu Deiner Frage:
Selber sind wir diese Strecke nicht gefahren, aber ich habe mir diese Strecke soweit möglich
auch auf Google angesehen. Wellblech ist definitiv zu sehen, Schlaglöcher wird es sicher auch
geben. Das hängt auch ein bißchen davon ab, ob vorher ein Grader durchgefahren ist oder nicht.
Persönlich würde ich auch hier auf einen 4x4 setzen, unserer Erfahrung nach liegt ein 4x4
einfach stabiler auf Schotter mit Wellblech wenn man so mit ca. 60-70 km/h unterwegs ist.

Aber laut Google Streetview fährt nicht jeder Argentinier einen 4x4, viele fahren auch nur einen
kleinen 2x4, wie z.B. einen Renault Clio. Das liegt aber wohl auch daran, das sich nicht jeder
einen 4x4 leisten kann. Auf dem Abra del Acay sind uns auch ein paar Einheimische mit einem
2x4 entgegen gekommen. Aber die Argentinier haben wohl auch mehr Erfahrung als wir, wann
eine Strecke befahrbar ist oder nicht.

Wenn Ihr mit einem 2x4 unterwegs, würde ich darauf achten, das Fahrzeug nicht zu überladen.
Es sollte genug Federweg verfügbar sein. Auch ein Ersatzreifen sollte dabei sein. Benzin für diese
Strecke sollte ok sein, es sind nur ca. 95km nach San Antonio. In San Antonio gibt es eine
Tankstelle (zumindest sollte es eine geben), wir haben dort vor unserer Fahrt nach Tolar Grande
noch einmal aufgefüllt. Höhenmäßig geht es von ca. 3450m auf 3750m hoch, hält sich also auch
im Rahmen.

Die Route sollte erkennbar sein. Falls Du/Ihr Euch unsicher seid und ein GPS zur Verfügung habt,
am besten die Strecke als GPS-Track erzeugen und an unsicheren Stellen per GPS schauen.
Bin mir nicht sicher, ob es dort immer Empfang fürs Handy gibt.

Ich hoffe, das gibt Euch eine kleine Idee von der Strecke.

Gruß
Jörg
« Letzte Änderung: 27.Juni 2023 16:39:37 von jweller » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Ontheroad

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 28.Juni 2023 06:16:43 »
Antwort mit Zitat nach oben
Guten Morgen Jörg,

danke für deine schnelle Antwort.

Tja. Hin und wieder verirrt sich doch noch jemand in alte Beiträge um sich schlau zu machen. :-D

Ach sind diese Schotterpisten mit Wellblech "unterlegt"? Oder wie muss ich das verstehen?

Schlaglöcher bis zu einer gewissen Größe sind ok. Da hab ich in Mexiko schon einiges durch. Da kann mich (fast) nichts mehr schocken. :-D

Zuviele und zu Große sollten es natürlich nicht sein. Ein Achsbruch oder ähnliches wäre schon blöd.

Das glaub ich dir sofort das ein 4x4 stabiler auf solchen Wegen liegt.
Die Sache ist nur das so einer deutlich teurer in der Anmietung ist. Und dieses Teilstück wird, soweit ich das gesehen habe auf unserer Route, so ziemlich das einzige sein, das nicht asphaltiert ist bzw. wenn Schotter vorhanden ist dann aber auf den Hauptstrecken, die dann wahrscheinlich auch halbwegs planiert sind.

Und dafür wollte ich nun nicht unbedingt ein 4x4 anmieten.


Ja gut in dem Falle würde ich mich wohl auch nicht ausschließlich an den Einheimischen orientieren. :-)
Die sind da ja schmerzfrei.

Möchte schon heile mit dem Auto durch kommen ohne Panne im nirgendwo und ohne Handyempfang.

Mit dem Überladen ist richtig. Wir sind zu zweit, wobei unsere Gewichte human sind, würde ich sagen. :-D
Gepäck sind dann vielleicht 50kg dazu. Das sollte passen, um den Wagen nicht gleich 10cm tiefer zu legen.

Ersatzreifen ist schonmal ein guter Hinweis. Da werde ich explizit drauf achten, das einer dabei ist. Danke.

Mit den Tankstellen bzw mit dem tanken (Spritverfügbarkeit) hab ich schon gelesen, das das manchmal etwas tricki sein kann. Also jede Tankstelle nutzen zum auffüllen. "Zum Glück" ist die Gesamtstrecke bei uns nicht sooo lang. Da werden wir wohl mit 2 max. 3 Tankfüllungen durchkommen.

Ich würde mit GM Offline Karten fahren wollen. Da sollte man sich schon orierntieren können, auch wenn die Straße nicht ganz so deutlich zu erkennen ist.
Blöd wäre es trotzdem wenn die Straße mit der Umgebung zu sehr verschwimmt und man sich nur noch vortasten kann.

Warst du schon öfter in der Gegend?

Kannst du auch was zu den Witterungsbedingungen sagen?

Unser Plan ist diese Tour so Mitte November zu machen. Würde urlaubstechnisch bei uns am besten passen.
Hab nun aber des öfteren gelesen, das im November das Wetter so langsam schlechter wird, hinsichtlich Niederschlag-(smengen).
Möchten die Zeit dort ja nicht nur im Regen verbringen, das wäre ja blöd.
Hast du dazu eine Meinung bzw Erfahrungswerte?
Sollte man lieber auf Ende Oktober/Anfang November schieben, um die Chancen auf trockenes Wetter zu erhöhen?

Danke schonmal für deine Infos. Die helfen schon sehr. :-)

Grüße Robert
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sabine_2
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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 28.Juni 2023 08:35:19 »
Antwort mit Zitat nach oben
Zitat von: Ontheroad am 28.Juni 2023 06:16:43
Die Sache ist nur das so einer deutlich teurer in der Anmietung ist. Und dieses Teilstück wird, soweit ich das gesehen habe auf unserer Route, so ziemlich das einzige sein, das nicht asphaltiert ist bzw. wenn Schotter vorhanden ist dann aber auf den Hauptstrecken, die dann wahrscheinlich auch halbwegs planiert sind.

Und dafür wollte ich nun nicht unbedingt ein 4x4 anmieten.




Hallo Robert,

wie ich Dir schon geschrieben hatte, ist ein Großteil in den Valle de Calchaquíes nicht geteert und teilweise auch recht eng. Ich bin diese Strecke mit Abstechern erst im letzten Herbst erneut gefahren.

Zu November hatte ich Dir für diese Gegend auch geschrieben, dass es schlechter werden kann (Regen mit allen dann kommenden Konsequenzen), je weiter Du Richtung Dezember kommst, aber nicht muss. Das wusste ich zwar schon zuvor, aber mein Guide, der sich dort viel besser auskennt, als wahrscheinlich ein Tourist (mich einbezogen), der nur hin und wieder oder vielleicht sogar nur einmal dort gereist ist, hat es bestätigt. Wir haben mehrfach über Reisezeiten in dieser Gegend gesprochen. Mitte/Ende November kann gut sein, man kann aber auch Pech haben.

Natürlich kannst Du immer wieder die gleichen Fragen stellen, in der Hoffnung dann vielleicht die Dir genehme Antwort zu erhalten.

Auch hatte ich mal geschrieben (glaube ich), dass Du Dich ebenfalls einmal schlau machen solltest, ob der Mietwagen, den Du angedacht hast, überhaupt auf den nicht geteerten Straßen versichert ist.

Das ist in meinem Augen ein großes Problem: Zu viele Touristen wollen unbedingt irgendwohin, aber möglichst billig und billiger, dann wird ein Wagen angemietet, der für bestimmte Straßenabschnitte nicht geeignet ist, ggf. vielleicht noch nicht einmal versichert ist. Irgendwann darf man dann selbst mit 4 x 4 Wagen nur noch auf asphaltierten Straßen fahren und/oder braucht noch Permits. Da könnte ich einige Beispiele aufzählen. Das ärgert mich richtig!

Viele Grüße
Sabine
« Letzte Änderung: 28.Juni 2023 08:35:58 von S@bine » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Ontheroad

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 28.Juni 2023 09:47:0 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Sabine,

du auch hier. :-)

Zitat:
wie ich Dir schon geschrieben hatte, ist ein Großteil in den Valle de Calchaquíes nicht geteert und teilweise auch recht eng. Ich bin diese Strecke mit Abstechern erst im letzten Herbst erneut gefahren.


Nicht geteert ist ja grundsätzlich nicht schlimm. Das macht mir weniger Sorge.
Hatten ja nun schon mehrfach über die Route 40 gesprochen und ich habe Informationen gesammelt. Bisher kam das Ergebnis raus, das das Stück zwischen Cafayate und Cachi für 2x4 ok ist und das Stück zwischen Cachi und San Antonio de los Cobres eher weniger. So hab ich es jetzt auch berücksichtigt.
Die endgültige Entscheidung ob ich da nun lang fahre (Strecke Cachi - Cafayate) werde ich wohl dann erst vor Ort treffen, wenn ich die Gegebenheiten live sehe. Ansonsten fahre ich über El Carril dorthin.


Zitat:
Zu November hatte ich Dir für diese Gegend auch geschrieben, dass es schlechter werden kann (Regen mit allen dann kommenden Konsequenzen), je weiter Du Richtung Dezember kommst, aber nicht muss. Das wusste ich zwar schon zuvor, aber mein Guide, der sich dort viel besser auskennt, als wahrscheinlich ein Tourist (mich einbezogen), der nur hin und wieder oder vielleicht sogar nur einmal dort gereist ist, hat es bestätigt. Wir haben mehrfach über Reisezeiten in dieser Gegend gesprochen. Mitte/Ende November kann gut sein, man kann aber auch Pech haben.

Natürlich kannst Du immer wieder die gleichen Fragen stellen, in der Hoffnung dann vielleicht die Dir genehme Antwort zu erhalten.



Das glaub ich dir auch alles.
Das ich diese Frage auch hier stelle bedeutet kein Misstrauen gegenüber deiner Aussage. Hole mir gern nur mehrere Meinungen ein um mir ein Bild zu machen.
Gerade weil es, wie es aussieht, für uns nicht ganz einfach ist den Urlaub noch auf Ende Oktober vorzuziehen.
Hab mir mal die Wetterkarten vom letzten Jahr angeschaut (ja ich weiß das kann dieses Jahr schonwieder ganz anders aussehen) und da waren im gesamten Oktober und November zusammengenommen 3 oder 4 Regentage. Ansonsten nur Sonne.
Mache sozusagen gerade eine Schlechtwetter-Risikoabwägung. :-D


Zitat:
Auch hatte ich mal geschrieben (glaube ich), dass Du Dich ebenfalls einmal schlau machen solltest, ob der Mietwagen, den Du angedacht hast, überhaupt auf den nicht geteerten Straßen versichert ist.

Das ist in meinem Augen ein großes Problem: Zu viele Touristen wollen unbedingt irgendwohin, aber möglichst billig und billiger, dann wird ein Wagen angemietet, der für bestimmte Straßenabschnitte nicht geeignet ist, ggf. vielleicht noch nicht einmal versichert ist. Irgendwann darf man dann selbst mit 4 x 4 Wagen nur noch auf asphaltierten Straßen fahren und/oder braucht noch Permits. Da könnte ich einige Beispiele aufzählen. Das ärgert mich richtig!


Also ich hatte glaub ich bisher nie einen Mietwagen der für Gravel Roads freigegeben/versichert war.
In manchen Regionen (auch zB in den USA) kommst du ja gar nicht drum herum diese zu fahren, auch wenn du zu recht "gewöhnlichen" Sehenswürdigkeiten möchtest usw.

In Mexiko letztes Jahr, hab ich gerade mal geschaut, hatte ich auch keine Berechtigung für Gravel Roads mit drin. Da wäre es aber fast unmöglich gewesen eine Rundreise zumachen, wenn man die Wege ausgelassen bzw nicht befahren hätte.

Über den Versicherungsschutz brauchen wir jetzt nicht diskutieren, der ist auf diesen Straßen erloschen, sollte da was passieren bzw ein Schaden entstehen. Das ist so.

Ist halt die Frage wieviel Risiko man eingeht. Auf unbefestigten halbwegs planen, festgefahrenen Schotterstraßen mach ich mir da keine Gedanken. Das Risiko geh ich ein.

Auf von Schlaglöchern übersäten und schlamigen Pisten wirds dann schon komisch. Aber selbst das war zB in Mexiko nicht vermeidbar bei einigen Sehenswürdigkeiten.

Diese würde ich jetzt aber natürlich gerne auslassen. Daher die Fragen.

Grüße Robert
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beate2

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Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 28.Juni 2023 18:44:18 »
Antwort mit Zitat nach oben
Sorry, mir ist momentan das zitieren zu umständlich, deshalb habe ich diese Lösung:
"" das Stück zwischen Cachi und San Antonio de los Cobres eher weniger."""
Eher weniger ist evtl. ein bischen untertrieben. Auf dieser Strecke ist die Strasse teilweise nicht mehr vorhanden und auch mit 4x4 nur für sehr erfahrene Offroader zu fahren.

""In manchen Regionen (auch zB in den USA) kommst du ja gar nicht drum herum diese zu fahren,""
Das stimmt so überhaupt nicht. Ich kenne mich im Südwesten und Westen der USA besser aus als in Deutschland. Und Du kommst zu allen Sehenswürdigkeiten auf geteerten Strassen. Es sei denn, Du willst unbedingt einen besonderen Felsen irgendwo im Nowhere sehen.
Es geht auch nicht NUR um die Versicherung (obwohl ein Abschleppen in einem solche Fall sehr teuer werden würde). Es geht auch darum, dass diese Strassen nicht erlaubt sind und die meisten Autovermieter inzwischen Tracker im Auto haben. Sie können also sehen, wo Du gefahren bist und wenn Du einen Schaden hast, kannst Du nicht mehr erzählen, der wäre auf geteerter Strasse passiert. Aber OK, es ist Deine Entscheidung und Dein Risiko.


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sabine_2
Gast
Re:Argentinien Nordwest / Puna: Allrad notwendig?
« am: 28.Juni 2023 18:58:56 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Beate,

Zitat von: beate2 am 28.Juni 2023 18:44:18
Sorry, mir ist momentan das zitieren zu umständlich, deshalb habe ich diese Lösung:
"" das Stück zwischen Cachi und San Antonio de los Cobres eher weniger."""
Eher weniger ist evtl. ein bischen untertrieben. Auf dieser Strecke ist die Strasse teilweise nicht mehr vorhanden und auch mit 4x4 nur für sehr erfahrene Offroader zu fahren.



wann bist Du diese Strecke gefahren?


Viele Grüße
Sabine
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