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Autor | Thema: Namibia+Malariaprophylaxe (Gelesen 17631 mal) | |||||
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Hallo Dermashaver,
Kannst du diese Richtlienien mal posten? Mit solchen Richtlinien sollte im normalfall viel Gift aus einer Diskussion genommen werden. Warum jemand ein Thema eröffnet ist doch im endeffeckt egal? Oder hab ich da was nicht mitbekommen??? MFG Shumba | ||||||
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Hallo Pewi, "wir" reden nicht davon, sondern vielleicht Du. Wenn Du die Kommentare, nicht nur hier im Forum, anschaust, dann sind doch eine grosse Prozentzahl der Reisenden der Meinung: Nehme ich halt Stand-Bay mit, damit bin ich auf der sicheren Seite. Und das, obwohl sie jederzeit innerhalb on 24 Stunden einen Arzt erreichen könnten. Mal ganz ehrlich, welcher "Normalreisende" (Bike-Afirika mal ausgenomme , wobei der auch kein "Normalreisender" ist) befindet sich so weit in der "Wildnis", dass er diese 24-STunden-Regel nicht einhalten könnte. Und wenn Du auf die Erfahrung von Einheimischen setzt, dann ist das wirkilch nicht relevant. Denn die Einheimischen können nicht rund ums Jahr Malaria-Prophylaxe nehmen. Wobei ich schon wissenschafatliche Berichte gelesen habe, dass die Einheimischen in Malaria-Geieten eine ARt "Grund-Immunisierung" haben, da sie meistens schon im frühen Kindsalter das erstemal mit Malaria infiziert worden sind und deshalb eine auftretenede Malaria nicht mehr so schwer ist, wie bei einem Europäer. Ich bin weder Wissenschaftler noch Azrt, aber ich interessiere mich für alle medizinischen Themen. Gruss Beate | ||||||
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Es kommt darauf an wo man sich befindet. Im südlichen Afrika kann das durchaus passieren, dass du in dieser Zeitmage keinen Arzt, den du vertraust, findest. Denn das Problem mit AIDS etc. bleibt bestehen. Als Beispiel möchte ich Lesotho nehmen, wenn du vorher in Kruger warst und dann einen Ponytrek von Malealea nach Semongkong machst, kann das durchaus passieren, dass hierbei Transport Probleme auftauchen. Auch den Grenzverkehr sollte man beachten usw. in der Theorie magst du sicherlich recht haben, aber in der Praxis gibt es so viele Faktoren, die beachtet werden müssen. Wenn du vor allem alleine reist kann auch die Kraft ein Faktor sein. Zimbabwe stellt auch ein Problem dar, aufgrund der hohen Wilddichte fahren oft, auch die Ärzte, nicht mehr bei Dunkelheit raus. Auch ein Faktor. Zudem muss man sich erstmal eingestehen das man Malaria hat. Ich weiss das von meinem Vater, der Malaria hatte, dass er zuerst dachte es sei eine Erkältung, Grippe usw.... . Theorie und Praxis gehen hier weit auseinander.
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Siehst Du, und auch aus diesem Grunde schwöre ich auf Prophylaxe!!! Beate | ||||||
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Das ist klar, nur wir reden doch jetzt davon wenn man Fieber bekommt und nicht sofort zum Arzt kommt.
Und manche sagen ja auch das Prophylaxe nutzlos ist, wie ich schon schrieb selbst hierbei streiten sich die Geister. Es gibt hier augenscheinlich kein richtig oder falsch. Ich kann alle Seiten verstehen. Aber ich würde in den High risk Gebieten immer Prophylaxe nehmen nur wie sieht das mit mediun und Low Risk Gebieten aus? Dann würde ich aber noch mal ganz Stark darüber nachdenken... | ||||||
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... diese Angst ist in sehr abgelegenen Regionen sicherlich manchmal nicht unbegründet. Ich würde den Arzt einfach fragen, ob die nun zum Einsatz kommende Spritze/Kanüle neu ist. Wenn er sie nicht erst aus der sterilen Verpackung holt, käme Plan B zum Einsatz. Ich habe nämlich für diesen Fall immer einige Spritzen/Kanülen dabei. Braucht kaum Platz, wiegt fast nix und ist in jeder Apotheke für ein paar Cents zu bekommen. Wahrscheinlich kommen die nie zum Einsatz, aber das ist so wie mit dem Regenschirm. Solange man den dabei hat, scheint die Sonne, aber wehe, man vergisst ihn zuhause ... Gruß Wolfgang | ||||||
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt (afrikanisches Sprichwort) www.bikeafrica.de.vu
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... mit der Ergänzung, Stand-By bei fehlender Möglichkeit, innerhalb von 24 Stunden einen Arzt zu erreichen, ist Deine Empfehlung ja ok. Davon stand aber in Deiner gestrigen Empfehlung nichts. Da stand "in jedem Fall":
Zum ursprünglichen Problem und ...
Die Meinung der Einheimischen ist auch nicht übereinstimmend. Tendentiell wirst Du aber zu hören bekommen, dass eine Prophylaxe überflüssig ist, weil die Leute dort auch nichts nehmen. Ist ja auch logisch, weil sie nicht jahrelang Tabletten schlucken können. Ich kenne aber auch einen Deutschen, der größtenteils in Namibia lebt und auch Reisen veranstaltet. Der nimmt in der Regenzeit Prophylaxe und empfiehlt das ganz klar auch seinen Teilnehmern. Daher meine Idee in einem der ersten Beiträge, vor Ort in der Luisenapotheke in Windhoek Rat einzuholen. Der Apotheker dort ist kein medizinischer Laie und kennt die jeweils aktuelle Situation im Land. Die Apotheke müsste auch eine Homepage mit Mailadresse haben, so dass eine Anfrage vorab evtl. möglich ist. Die Grenzen, innerhalb derer Malaria verbreitet ist, kann man nicht so genau ziehen. Der heutige Tourismus sorgt dafür, dass eine infizierte Mücke auch mal in einem Koffer, Auto, Kleinbus über Hunderte von Kilometern reist und man sich eine Malaria dort einhandelt, wo es angeblich keine gibt, in Windhoek z.B.. Bei einem meiner Besuche in Namibia war ich über verwandtschaftliche und nachbarschaftliche Beziehungen bei einer deutschstämmigen Familie. Die Mutter des Mannes kämpfte gerade mit dem Tod. Sie hatte Malaria, die man zu spät richtig behandelt hat, weil man es zunächst mal auf Verdacht selbst versucht hat. Sie war lange nicht aus Windhoek draußen und hat sich die Krankheit vermutlich dort zugezogen, obwohl Windhoek ja immer als malariafrei gilt. Und Etosha selbst ist halt eine Region, in der Mücken in den Wasserlöchern gewisse Vermehrungsmöglichkeiten finden und unter den zahlreichen Touristen immer wieder mal welche sind, die ein paar Erreger im Blut haben bzw. die Angestellten dort haben nicht immer das Geld, im Erkrankungsfall einen Arzt aufzusuchen. Eine gewisse Zahl "verseuchter" Mücken ist dort sicherlich zu jeder Jahreszeit unterwegs. Für den einen rechtfertigt das eine Prophylaxe und für den anderen nicht. Gruß Wolfgang | ||||||
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt (afrikanisches Sprichwort) www.bikeafrica.de.vu
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@ Beate
Als Forumlaie finde ich es wirklich intereressant, welche Wendung eine einfache Fragestellung nehmen kann. Die primäre Frage lautete eigentlich nur, gibt es Malaria in Etosha oder nicht. Es war keine Rede von Prophylaxe oder irgendeiner Form der Therapie einer beginnenden Malaria. Diese Kiste wurde eigentlich von anderen Forumsteilnehmern eröffnet, ohne der Antwort auf meine Frage auch nur ein Jota näher zu kommen. Daraus ergibt sich für mich die Frage, welchen Sinn es eigentlich hat ein Forum zu befragen, wenn Nebenschauplätze diskutiert aber die eigentliche Frage nicht oder nur ansatzweise beantwortet wird, den einen oder anderen Teilnehmer vielleicht ausgeschlossen. Gruß Pewi | ||||||
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Ja, das ist nun mal die Dynamik eines Forums!!! Wenn Du so eine Frage abends in gemütlicher Runde stellst, dann weisst Du auch vorher nicht, wo Du letztendlich landest Nimms nicht so tragisch, that's life. Beate | ||||||
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... Malaria gibts in Etosha eigentlich immer. Das Risiko ist halt unterschiedlich hoch. Die Zahl der Mücken ist -vergleichbar mit anderen Regionen Afrikas- recht gering. Ob man daher auch sagen kann, dass das Malariarisiko geringer ist, möchte ich nicht beurteilen. Eine Überlegung noch, die das Für oder Wider einer Prophylaxe beeinflussen kann, ist der Zeitpunkt des Aufenthalts im Risikogebiet während der Reise. Manche nehmen Prophylaxe, wenn das Risikogebiet zu Beginn der Reise bereist wird, weil sie die Gefahr einer Ansteckung reduzieren wollen, da eine mögliche Malaria während der Reise diese ggf. etwas über den Haufen wirft. Sie verzichten aber auf Prophylaxe, wenn das Gebiet am Ende der Reise bereist wird. Zum Zeitpunkt einer möglichen Erkrankung ist man wieder zu Hause und kann Ärzte aufsuchen, denen man vertraut. Auch eine Überlegung ... Gruß Wolfgang | ||||||
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Hallo Wolfgang,
das ist genau die Antwort, die ich mir auf meine Frage erhofft hatte. Kein Satz zuviel und keiner zuwenig. Danke!! Auch wenn es über einige Umwege ging sehe ich die Eröffnung dieses Threads (zumindest für mich ) als Erfolg an. Viele Grüße Pewi | ||||||
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Diese Links habe ich mir mal abgespeichert:
http://www.mara.org.za/mapsdownltab_pdf.htm http://gamapserver.who.int/mapLibrary/Files/Maps/Global_Malaria_ITHRiskMap.JPG Da gibt es Karten mit den Gefährdungsgraden. Damit kann man es vielleicht besser beurteilen. Und dann kommt es ja wie gesagt auch immer auch auf die Reisezeit an, wie groß das Risiko gerade ist. Gruß Katja | ||||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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@ Katja,
auch diese Links sind absolut hilfreich und nützlich für mich. Gruß Pewi | ||||||
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Moin Pewi,
Damit musst du immer rechnen das ggf. neben schauplätze eröffnet werden, aber genau das ist doch das interessante an so einem Forum. finde ich zumindestens :-) | ||||||
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Hallo Shumba,
klar, aber manchmal werden die Beiträge dann eben unsachlich. Aber egal, Haupsache der eine oder andere profitiert von der Diskussion. Gruß Pewi | ||||||
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Hallo Pewi,
ergänzend noch eine Seite, die beim AA verlinkt ist: http://www.frm-web.de/laenderinformationen Ansonsten gibt es zu Deiner Ausgangsfrage und zum Thema "Malaria" seitenweise Einträge hier- ein unerschöpfliches und sehr kontroverses Thema! Wie schade übrigens, dass es nur für zwei Tage in den Etosha NP geht! Das ist viiiiel zu kurz! Gruß, Tweety | ||||||
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Ich gebe Tweety recht 2 Tage ist echt kurz. Wo übernachtest du denn in Etoscha?
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@ Shumba und Tweety
leider ist unser Aufenthalt vorgegeben, da wir eine organisierte ( ich weiss, shame on me) Rundreise machen durch Namibia. Daher ist mir der Übernachtungsort in Etosha auch noch nicht bekannt. Gruß Pewi | ||||||
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