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Autor | Thema: Begegnung im Kgalagadi Transfrontier Park (Gelesen 1765 mal) | |||
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Die Schönheit eines Reiseziels verhält sich nicht proportional zur Entfernung. Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
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Naja, das Video sieht ja ganz schon gefährlich aus. Und der Text dazu ist natürlich extrem reisserisch geschrieben.
Nur: Da das Zelt geschlossen war (das Fliegennetz ist ja auch ein Verschluss) war die Gefahr wirklich sehr gering. Den Löwen hat wahrscheinlich ein Geruch AM Fiegengitter interessiert, nicht IM Zelt. Soweit wir informiert wurden, ist kein einziger Fall bekannt, dass ein Löwe einen Menschen IM GESCHLOSSENEN Zelt angegriffen hätte. Irgendwie scheinen die Löwen noch nicht bemerkt zu haben, dass es da was zum Fressen gäbe. Allerdings haben Löwen schon Menschen aus dem Zelt gezerrt, wenn das Zelt offen war und evtl. ein Bein herausgeschaut hat. Wir waren schon so oft in Afrika unterwegs, immer im Dachzelt. Und da sitzt man natürlich auch abends noch draussen, halt mit Auto im Rücken. Uns ist es bisher zweimal passiert, dass ein männlicher Löwe keine 5 Meter entfernt von uns vorbeilief. Der hat sich überhaupt nicht stören lassen, hat nichteinmal den Kopf gedreht. Für den waren wir uninteressant. Anscheinend schmecken Menschen nicht gut. Es gibt in Afrika wirklich gefährlichere Tierbegegnungen: Flusspferde z.b. die sich angegriffen fühlen und einen Amoklauf durch den Campingplatz machen. Oder (wie wir erlebten) junge Büffel die direkt neben unserem Dachzelt ihre Kräfte messen mussten und natürlich immer wieder zurücktraten. Wenn die das Auto getroffen hätten, wäre es umgekippt. Oder auch eine wild gewordene Elefantenherde! LG Beate | ||||
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