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  19.April 2024 15:37:58

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 Thema: Kenia Parks - Cluster Eintritt mörglich?  (Gelesen 4197 mal)
Riani

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Kenia Parks - Cluster Eintritt mörglich?
« am: 19.Oktober 2015 15:34:5 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo zusammen, jetzt hatte ich meinen Männe endlich mal soweit, das er mit mir nach Kenia will.

Geplant hatten wir hauptsächlich Wildlife, also Flug nach Nairobi und von dort aus eine Rundfahrt mit jeweils ein paar Tagen in einer Lodge/kleineren Unterkunft/B&B. (Reihenfolge steht noch nicht fest, wird erst Oktober 2016)
Von dort wollten wir dann in die verschiedenen Nationalparks, am liebsten sogar drin wohnen.
Naiwasha, Lake Naikuru, Mount Kenya, Meru, Amboseli, Tsavo East, noch ein paar Badetage am Beach und von Mombasa zurück.

Soweit die graue Theorie.
Habe auch bei booking.com schon schöne Unterkünfte gefunden, die durchaus bezahlbar sind.
Dadurch bin auch auf die Eintrittspreise gestoßen. In vielen NPs sind das 80 US$ pro Person und Tag!!! Und bei den Preisen von Lodges innerhalb von Parks wird das meist nicht erwähnt, nur in den Beurteilungen.

Wir hatten 4 Wochen geplant, davon 3 Wochen Rundreise.
Bei 140 Euro Eintritt pro Tag wären das ja, wenn man nicht jeden Tag sondern nur 2 Wochen in Nationalparks herum fährt (obwohl das ja primäres Reiseziel wäre) schon alleine 2.000 Euro Eintritt?  tongue

Ich bin ja durchaus für Naturschutz und möchte mich nicht vor Eintritten drücken, aber das ist doch wohl ziemlich übertrieben. Kein Wunder, dass dort zur Zeit Leerstand in den Hotels herrscht wie ein Kollege berichtete.
Dazu kommen noch relativ hohe Automieten.

Mit Reisegruppe/Pauschalanbieter kann ich mich nicht anfreunden.
Somit wäre Kenia dann wohl schneller wieder ad acta als gedacht. Schade.
Gibt es einen reduzierten Cluster Eintritt, so ähnlich wie die Wildcard in Südafrika?

Und wo finde ich aktuelle Preise für 2016?

Danke
Rinai
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Spoeni

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Re:Kenia Parks - Cluster Eintritt mörglich?
« am: 20.Oktober 2015 08:18:19 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Riani,

da kann ich Deinen Schrecken verstehen! Ich hatte auch in letzter Zeit mit Kenia geliebäugelt und werde dies auch wahrscheinlich wegen der extrem hohen Kosten verwerfen. Habe Angebot von Jeepsafaris bis Flugsafari, in einfachen Unterkünften bis sehr hochwertigen. Ich war auch überrascht, wie teuer die "einfachen" Reiseangebote waren, auch was so ein Jeep pro Person kostete für 10 Tage und da war noch nicht mal das Trinkgeld für den Guide drin. Wir sollten auch die Parkgebühr für den Guide zahlen, in voller Höhe und dabei ist ja eigentlich bekannt, das die kenianische Bevölkerung nicht den Betrag zahlt, den die Touristen zahlen (so wurde es mir jedenfalls zugetragen).  Bei uns waren es gerade mal 8-12 kalkulierte Nächte und wir hatten Preise von 3.300,00 euro (aber in Unterkünften wo ich eigentlich wirklich nicht hin möchte) bis zu 6.000,00 Euro pro Person und ohne Internat. Flug und auch noch in der grünen Saison!!!!.  shocked  shocked

Ich finde es auch sehr schade, zumal besonders Meru, Samburu, Mt. Kenya, Lewa..... sehenswert und nicht so überlaufen sein soll.

Da müssen wir uns also doch eine DVD kaufen  grin

LG
Kathrin
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Bus(c)h Adventure

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Re:Kenia Parks - Cluster Eintritt mörglich?
« am: 20.Oktober 2015 10:19:34 »
Antwort mit Zitat nach oben
Jambo Rinai & Kathrin,

es ist richtig, dass die Parkgebühren in Kenia zwischen 25 und 105 USD pro Person und Tag liegen, wobei die Obergrenze hauptsächlich von einigen privaten Schutzgebieten, z. B. Ol Pejeta erreicht wird. Es ist daher immer eine gewisse "Kunst" die Route so zu planen, dass man möglichst viel zu sehen bekommt, aber nicht "unnötig" viele Parkgebühren bezahlen muss. Da viele Schutzgebiete 24-Stunden-Tickets haben, muss man die An- und Abreise so gestalten, dass man innerhalb der Zeitgrenze bleibt, um nicht einen weiteren vollen Tag für nur wenige Stunden zu bezahlen.
Gründe für die hohen Parkkosten sind vielfältig: Straßen müssen immer wieder repariert werden, die Ranger und andere Personalkosten steigen mittlerweile regelmäßig an. Aber auch die Aufwendungen zum Schutz vor Wilderern sind enorm, da diese auch gut ausgerüstet sind und nicht so leicht abschrecken lassen.
Gerade das genannte Beispiel Ol Pejeta zeigt auf deren Webseite eindrücklich, wofür das Geld eingesetzt wird (Spürhunde, speziell ausgebildete Ranger, Fahrzeuge, Elektrozäune um das Gebiet, Unterstützung der in der Umgebung lebenden Kenianer, damit diese Fremde melden uvm.).
Nicht umsonst kann man hier die größte Population an Spitzmaulnashörnern in Ostafrika vorfinden.

Safaris in Kenia sind schon lange nicht mehr günstig, aber auch bei den Unterkünften kann man saubere und günstigere finden, wenn man z. B. nicht immer in den Schutzgebieten übernachten will.
Es ist wie so oft ein Kompromiss nötig, denn natürlich hat jeder sein persönliches Budget. Evtl. muss man ein paar Tage kürzen und sich auf bestimmte Regionen konzentrieren, die nicht so teuer sind.

So sind manche Gäste z. B. der Ansicht, dass sich der Besuch des Lake Nakuru NP (80 USD Eintritt) momentan nicht wirklich lohnt, weil die großen Flamingoschwärme seit 3 Jahren nicht mehr herkommen, weil der Wasserstand so stark angestiegen ist, dass sie kein Futter mehr finden.

Die Eintritte für Fahrer (zwischen 3-10 Euro) und Fahrzeug (um die 10 Euro) fallen natürlich auch an und werden normalerweise in den Reisepreis inkludiert - das stimmt schon, aber im Vergleich sind sie noch recht günstig und nicht DIE Kostentreiber.

Bei den Straßenverhältnissen in den Parks müssen die Fahrzeuge regelmäßig gewartet und immer wieder repariert werden. Auch sind die Anschaffungskosten mittlerweile stark angestiegen und so ein Safari-Fahrzeug amortiesiert sich auch erst nach ein paar Jahren.

Wer aber NOCH einigermaßen intakte Natur und eine überwältigende Tierwelt sehen möchte, sollte bald kommen. So wie in Ostafrika die Bevölkerung wächst, werden in einigen Jahr(zehnt)en nur noch wenige Wildtiere IN den geschützten Bereichen zu finden sein und nicht wie jetzt auch außerhalb. Die vielen Menschen brauchen Platz und nehmen kaum Rücksicht auf die Tiere und ihre Lebensgewohnheiten. Schon jetzt haben die Tiere immer weniger Möglichkeiten von einem Gebiet zum anderen zu wandern, wenn es trocken wird.
Bei Tieren in Schutzgebieten wird das Risiko von Inzest größer, da die Auswahl an Partnern auch kleiner wird.

Bisher hat es kaum einer bereut, eine Safari gemacht zu haben, auch wenn es viel Geld kostet.

Liebe Grüße aus Kenia
Olaf
Bush Adventure - your safari partner
Individuelle Safaris in Kenia & Tansania
für besondere Menschen und außergewöhnliche Momente
www.bushadventure.com
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