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Autor | Thema: Schlimme Wilderei im Congo (Gelesen 1965 mal) | |||
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Wenn das in Zentralafrika so weiter geht, dann findet man demnächst nur noch im südlichen Afrika wild lebende Tiere. Leider sind auch dort die Rhinos nicht sicher und zuletzt gab es auch im Krüger den ersten toten Elefanten seit Jahren.
Zur Zeit ist es aber in der Democratic Republic of the Congo wieder mal ganz schlimm. Im Garamba National Park (en.wikipedia.org/wiki/Garamba_National_Park) wurden 68 Elefanten wegen Elfenbein regelrecht abgeschlachtet. Das sind 4% der Population. www.enoughproject.org/files/KonysIvory.pdf edition.cnn.com/2014/01/06/world/africa/congo-poacher-camp-bust/ Traurig.... Ali | ||||
Die Törichten besuchen in den fremden Ländern die Museen.Die Weisen aber gehen in die Tavernen (Erich Kästner)
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Wirklich sehr schlimm sowas! Das macht mich auch traurig und wütend.
Aber es sind nicht nur die Wilderer, die vielleicht kaum eine andere Möglichkeit haben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen (obwohl sie dabei oft äußerst brutal vorgehen, die Tiere sind ihnen nichts wert), sondern auch die Konsumenten der Elfenbeinprodukte etc. wegen denen dies überhaupt erst geschieht. Viele Grüße Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Das sehe ich ein wenig anders. Wenn man will kann man durchaus sein Geld anders verdienen. Aber die machen es nicht, weil genau diese Job das meiste Geld bringt. Aber auch wenn die Wilderer sehr krausam damit umgehen. Sind dennoch die schlimmsten Leute, die diese Sachen kaufen. Wenn es die nicht geben würde, würde es für die Wilderer keinen Grund geben, die armen Tiere so nieder zumetzeln. Ist glaube nicht gerade der perfekt einstieg für den ersten Beitrag hier im Forum, sorry. | ||||
Liebe Grüße Fabiola
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Schlimme Bilder, ich habe auch davon gehört das allein in diesem Park in der Demokratischen Republik Kongo innerhalb von zwei Monaten fast 70 Tiere getötet wurden...
Aber ich finde auch, Wilderer sind ja auch nicht nur arme Menschen die etwas zu essen haben wollen... Die holen sich Wildtiere, die einfach zu jagen sind - so genanntes Bushmeat. Das Bild vom einsamen Wilderer, der durch den Urwald schleicht um ein Tier zu erlegen und seine Familie zu ernähren ist wohl heute meistens etwas überholt... Meist sind es gut organisierte Banden/Milizen mit hoher Kriminalität/Brutalität die Geld für neue Waffen brauchen. Um danach dann Dörfer zu überfallen. Oder einfach nur das schnelle Geld machen wollen. Und es sind nicht nur die Käufer von Elfenbein und Rhinohorn, die man bestrafen sollte. Sondern vor allem auch die Händler und Zwischenhändler die es aufkaufen und ebenfalls enorm daran verdienen. Das Niedermetzeln von Elefanten in Afrika hält leider weiter an. 2013 waren es auf dem ganzen Kontinent sogar 20.000. Und neulich haben sie den ersten seit Jahren im Kruger erwischt. Nach den Rhinos sind jetzt dort auch wieder die Elefanten dran, dort gibt es ja noch genug... Bei dem Thema könnte ich k... Hilft nur sich zu engagieren. Hier zum Beispiel: www.wwf.de/spenden-helfen/ Bärbel | ||||
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Und da stell ich mir die Frage. Wenn es sooo viel Menschen gibt, die mit daran verdienen, warum schaffen es keiner das gemetzel zu stoppen? Irgendwie habe ich das Gefühl, es will überhaupt niemand stoppen. | ||||
Liebe Grüße Fabiola
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Ganz einfach! Es liegt doch auf der Hand, das der Regierung die Hände gebunden sind. Oder wollen die nichts dagegen tun? Wenn schon so viele Händler, Wilderer mit drin stecken. Okay die Wilderer werden sie nicht stoppen können, aber vielleicht die Händler. Da die Beute ja auch auf dem Touristik-Markt angeboten wird. Wenn es um Geld geht, möchte doch jeder etwas von dem Kuchen oder etwa nicht?
Und das es nicht um Nahrung für die Familie geht, ist doch schon seit Jahrzehnten ziemlich logisch. | ||||
Liebe Grüße Fabiola
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Zu sagen, die im Congo wollen gar nichts dagegen tun ist eine Unverschämtheit den Männern gegenüber, die täglich ihr Leben aufs Spiel setzen im Kampf gegen die Wilderei.
Gegen gut bewaffnete Einheiten sind sie manchmal machtlos. http://africageographic.com/blog/poaching-onslaught-in-garamba-national-park/ Ali | ||||
Die Törichten besuchen in den fremden Ländern die Museen.Die Weisen aber gehen in die Tavernen (Erich Kästner)
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Nun ja ich habe ja nicht gesagt, das die Regierung nichts tut. Sondern eher die Frage in den Raum geworfen. Jetzt ist mit deiner Antwort darauf, die Frage geklärt. Und ich finde es schon heftig, das es da täglich zu auseinander Setzungen zwischen den Wilderen kommt.
Ich befürchte aber auch das dies nie ein Ende haben wird ... außer es sind irgendwann keine Tiere mehr da die man jagen kann bzw. wo sich das jagen für die Wilderer rechnet. ich hatte auch mal gesehen, das Tierschützer die Tiere aus den Bereich wegbringen und in ein anderes Areal schaffen. Bin mir nur nicht sicher ob es im Congo war. | ||||
Liebe Grüße Fabiola
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