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Autor | Thema: Handgepäck overload (Gelesen 17203 mal) | |||
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Bin neulich mal wieder geflogen und staunte nicht schlecht, was manche Leute so alles als Handgepäck mitschleppen. Ich bin immer froh, wenn ich nach Kofferabgabe möglichst wenig auf Rücken oder Schulter habe.
Manche hatten 4 Taschen! Diese Trolleys finde ich ganz schlimm, was haben die Leute denn da drin? Wechselwäsche, falls das Flugzeug mal eine Zwischenübernachtung macht? Gefährlich sind die Teile auch noch, denn beim letzten Flug ist einer Frau so ein Trolley beim Hochheben ins Rutschen gekommen und einem Mann auf die Schulter gekracht. Muss wohl 5 Kilo gewogen haben, denn der Arme sass den ganzen Flug mit schmerzverzerrtem gesicht rum und ein Arzt wurde gesucht. Schleppt Ihr auch so viel mit in den Flieger - wenn ja, was? Ich habe meinen Fotorucksack und meine Frau ihre Handtasche mit Schlafbrille und Ohrstöpsel - das war es auch schon. Volker, der sich immer freut wenn wenige Fluggesellschaften mal wirklich strenge Handgepäckkontrollen durchführen... | ||||
Besser 1x selbst gesehen, als 100x über Dritte davon gehört.
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Ich bin platt...
Erst mal über die Resonanz zu dem Thema. Und dann über die Tatsache, was manche so mitschleppen. Wäsche zum wechseln? Was Bequemes zur Nacht? Ich warte ja noch auf den Tag, an dem mal eine attraktive Brünette im Negligé aus der Bordtoilette kommt und die natürlich neben mir sitzt. Ist das jetzt macho? Notfallmedikamente? O.K., wenn man schwer krank ist und dringend was bracht. Aber gegen Kopfschmerzen oder Übelkeit hat doch jede Crew was an Bord. Volker | ||||
Besser 1x selbst gesehen, als 100x über Dritte davon gehört.
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Kurz zum Thema noch einmal eine unglaubliche Geschichte:
Am Wochenende kam ein Freund von uns aus dem Urlaub zurück, Flug mit Lufthansa aus dem USA nach Frankfurt. Eine dünne blonde Frau hatte Schwierigkeiten, ihren riesige Reisetasche in die oberen Gepäckfächer zu heben und unter sichtlicher Anstrengung schaffte sie es dann das Ding reinzuquetschen, direkt über Manfred natürlich. Sie selbst sass ein paar Reihen weiter vorne, wo es über ihr natürlich keinen Platz gab weil dort schon 3 dicke Trolleys und zahlreiche Plastiktüten verstaut waren. Im Laufe des Fluges stand die Blonde dann öfters auf, um in ihrem Gepäck herumzukramen. Nach dem 5. mal Schmicktäschen oder Buch suchen hat Manfred dann gemeckert, weil das immer sehr lange dauerte und sie direkt vor dem Bildschirm stand auf dem ein spannender Film lief. Das hielt sie nicht ab, mindestens 2 x pro Stunde wieder zum Kramen vorbeizukommen. Dabei zog sie so lange an der Tasche rum (sie war recht klein und kam nicht richtig ran) daß diese teilweise über der Kante hing und sich ein Teil des Inhalts auf Manfred ergoss. Ihm fiel ein Pullover auf den Kopf, der ihm die Sicht versperrte, dann traf etwas sehr Hartes mit spitzer Kante mehrmals seinen Kopf und die Beine. Das hat sehr weh getan und als er den Pullover vom Gesicht entfernt hatte, lagen versteut BLEIPLATTEN auf der Erde. Ihr kennt sicher diese alten Setzkästen mit Holzbuchstaben? Danach gab es im Druckgewerbe Bleisatz (http://de.wikipedia.org/wiki/Bleisatz) und solche zusammengesetzten Platten im Holzrahmen hatte die Dame auf einem Flohmarkt in den USA erstanden und im Handgepäck verstaut, weil sie ja so schwer waren... Unglaublich, der arme Manfred hat heute noch blaue Flecken und danach starke Kopfschmerzen, die Dame hat sich zwar entschuldigt, aber was bringt es dem Geschädigten? Wenn einem mal bei Turbulenzen so ein komplettes Gepäckstück auf die Birne fällt und es dabei ernsthaft Verletzte gibt, vielleicht wachen die Fluggesellschaften dann mal auf und kontrollieren das Gewicht vom Handgepäck genauer. Volker | ||||
Besser 1x selbst gesehen, als 100x über Dritte davon gehört.
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