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Autor | Thema: Elektr. Erfassung von Deutschen im Ausland (Gelesen 3086 mal) | |||
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Hallo,
seid ihr auf Reisen beim AA registriert? Ich mache mir gerade Gedanken, ob das sinnvoll wäre. https://elefand.diplo.de/elefandextern/home/login!form.action | ||||
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Hallo Gata,
vielen Dank – das kannte ich gar nicht. „Test“, früher Stiftung Warentest, empfiehlt es auch. https://www.test.de/Deutsche-im-Ausland-Zur-eigenen-Sicherheit-registrieren-lassen-5229546-0/ Die Angaben sollen verschlüsselt sein, das kann ich bei meiner Zeitungsabmeldung zB. nicht gerade sagen.... Viele Grüße Tweety | ||||
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Ich hatte es letztes Jahr für Taiwan gemacht, habe es dann für Äthiopien vergessen bzw. verbummelt und wollte es nun für Korea dieses Jahr wieder machen.
Ob es sinnvoll bzw. wichtig ist oder nicht, hängt sicher in erster Linie vom Ziel ab. Dort, wo Naturkatastrophen auftreten können oder wo es politisch wackelig ist, ist es sicher sinnvoll. Und vom letzten Jahr habe ich noch in Erinnerung, dass es kein großer Aufwand ist... | ||||
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Wenn ich in Länder fahre, die potentiell ein Risiko haben, dann registriere ich mich. Habe ich in Vanuatu zum Beispiel gemacht. Vielleicht sollte ich mich auch für Bali registrieren... habe das dann aber über die Webseite des Auswärtigen Amtes gemacht. Ist nur ein geringer Zeitaufwand und kann im Notfall hoffentlich helfen.
Gruss Andrea | ||||
http://www.andiline.photography - Blog: http://www.andreaontour.de
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Huh, davon habe ich ja noch nie was gehört. Das klingt zwar theoretisch ganz gut, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie das praktisch funktionieren soll.
Bei dauerhaft im Ausland lebenden Deutschen, mag das ja noch gehen. Aber bei Touristen? Nur mal als Beispiel jetzt die Überschwemmungen im Osten der USA: Wird hier das AA die Dateien durchforsten, ob sich Touristen in dieses Gebiet abgemeldet haben? Und wenn das AA solche Abmeldungen findet, was dann? Wird "aufs geradewohl" ein Suchtrupp losgeschickt? Ich glaube kaum, dass, wenn ein Tourist betroffen ist, er/sie in der ganzen Aufregung dran denkt, dem AA mitzuteilen, dass er/sie in Sicherheit ist. Oder: wir machen immer Road Trips. Also z.B. wir fahren durch die Anden, haben uns für die Anden abgemeldet. Jetzt wird irgendwo in den Anden ein Bergsturz gemeldet. Was soll das AA dann machen?? Uns suchen gehen? Vielleicht sind wir ja ganz wo anders. Vielleicht ist es was anderes, wenn man in ein Kriegsgebiet fährt? Aber dahin werden Touristen ja kaum gehen. Beate | ||||
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Ich vermute, es läuft umgekehrt. Wenn jemand aufgefunden wird, kann man ggf anhand der Dateien eine Person schneller identifizieren. | ||||
Liebe Grüße @nna
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OK, dann ist es mir auch egal
Denn wenn ich so aufgefunden werde habe ich auch nichts mehr von dieser Anmeldung. lol ) Beate | ||||
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Für die Angehörigen kann das schon wichtig sein ! | ||||
Liebe Grüße @nna
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Moin,
da ich an meine Tochter immer meinen "Wochenplan" schicke, also wo wir wann sind, ist das im Falle eines Falles vermutlich zielführender. Wer als Rucksacktourist - ohne genaues Ziel - unterwegs ist, für den ist es vl. sinnvoller. Aber dann auch nur für die Angehörigen später.... Leider erfährt man nicht, wie das System arbeitet: wenn Wahlbenachrichtigungen oä. verschickt werden, muss ja zumindest der Zeitraum erfasst und computergesteuert beobachtet werden. Ob das dann auch für Katastrophen, Warnungen ...gilt? Und muss man sich wieder zurückmelden, wenn man wohlbehalten wieder in der Heimat ist? Viele Grüße Christina | ||||
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Man gibt dort an, in welchem Zeitraum man dort ist, das geht auch für Touristen.
Auch gibt man einen Kontakt an, soweit ich mich entsinne. Wenn also jemand vermisst wird, erleichtert es somit einerseits konkret zu schauen, an wen man sich wenden kann, wenn man dich nach einem Unglück identifiziert hat und andererseits erleichtert es deinen Angehörigen herauszufinden, ob du unter denjenigen bist, die bei einem Anschlag oder einem Erdbeben gefunden wurden oder die entführt wurden oder was auch immer. Vielleicht ist dir das dann doch nicht so ganz egal, Beate? Letztes Jahr hatte ich mich nicht nur für Taiwan eingetragen, sondern auch für meine 3 Tage Stop Over in Seoul. Das war die Zeit, als Trump gegenüber Nordkorea so auf die Kacke gehauen hatte. Ich hatte daraufhin eine Mail vom Botschafter in Seoul bekommen mit einem aktuellen Bericht über die Lage und gehe davon aus, dass insbesondere auch eine ernsthafte Warnung mich auf dem Wege erreicht hätte. | ||||
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Hallo Birgit,
ahh, das klingt gut. Dann ist man tatsächlich "auf dem Schirm". Danke! LG | ||||
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Ach weisst Du, wir haben keine Kinder, die Eltern sind schon tot, da muss man sich nicht mehr so viele Gedanken machen. Beate | ||||
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Ich denke auch, daß das in beide Richtungen geht... meine Angehörigen wissen auch immer genau, wann ich wo bin. Beim AA muß man ja nur den Zeitraum angeben, in dem man sich in der Gegend befindet. Abmelden braucht man sich nicht, weil man den Zeitraum ja vorher angegeben hat. Es sei denn, man storniert die Reise. Das ist mir auch schon passiert, da habe ich mich halt abgemeldet. Die Fluten in den USA halte ich persönlich jetzt nicht so für einen Notfall, sondern eher so Sachen wie Vulkanausbrüche, Erdrutsche, Erdbeben... Da kann es dem AA schon helfen, wenn sie wissen, daß Deutsche in der Gegend unterwegs sind. Sie werden sicher keinen Suchtrupp losschicken, aber wenn man Ausweißspapiere dabei hat und bewußtlos im Krankenhaus liegt, können meine Angehörigen informiert und 'beruhigt' werden, daß ich gefunden bin. Und meine Auslandsreisekranken kann dann den Transport nach Hause organisieren. Und wenn die Ausweise futsch sind, kann man sich vermutlich auch auf die Anmeldung berufen.
VG Andrea | ||||
http://www.andiline.photography - Blog: http://www.andreaontour.de
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Also trotz vielem nachdenken erschliesst sich mir der Vorteil des ganzen nicht.
Wenn ich bewustlos im Krankenhaus liege, dann weiss doch das AA auch nichts davon. Und wenn die Ausweise futsch sind, dann gibt es immer noch das Konsulat. Naja, die Fluten jetzt im USA waren oder sind schon ein Notfall vergleichbar mit einem Vulkanausbruch. Wenn man da dazwischen sitzt und nicht mehr rauskommt und warten muss, bis man gerettet wird?!? Aber auch da kann das AA nicht helfen, oder die wissen gar nicht, dass man davon betroffen ist. Für mich ist das Ganze irgendwie unlogisch und computergläubig. Einen wirklich reelen Vorteil sehe ich nicht und werde mich deshalb auch nicht registrieren. Beate | ||||
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doro
Gast |
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Hallo,
unsere Kinder wissen stets grob wo wir sind. Wir melden uns auch , ab und an ,wenn es WLAN gibt. Das reicht..für uns. Ich möchte eher nicht, dass das AA weiß wo wir grad sind. Gruß Doro | ||||
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