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Autor | Thema: Erfahrungen UBER Taxi ? (Gelesen 3961 mal) | |||
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Schon öfter hab ich in Reiseberichten gelesen, dass Fahrten mit Uber gemacht wurden. Interessehalber hab ich mir mal mit dem Taxi Fare Calculator den Preis vom Flughafen MEL zur Britz Station ausrechnen lassen. Die Preisspanne liegt zwischen 45 und 63$. Uber schätzt 36-49 $, den genauen Preis erfahre ich erst nach der Buchung. Ich habe bisher gedacht, der Unterschied wäre größer.
Wie sind denn eure Erfahrungen mit Uber ? | ||||
Liebe Grüße @nna
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Hallo Anna,
ich selbst bin noch nicht mit Uber gefahren. Aber wir haben einen Bekannten, der lange in USA gelebt hat, und er fährt (und fuhr in USA) nur mit Uber. Er erklärt uns immer, dass das ja viel billiger und vor allem auch sicherer wäre, da die Fahrer ja "überwacht" im weitesten Sinne wären. Hier in Deutschland gibts allerdings auch viele Stimmen, die von Ausbeutung der Mitarbeiter und Niedriglöhnen sprechen. Ob das stimmt?? LG Beate | ||||
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Daher kommt auch meine Skepsis .... | ||||
Liebe Grüße @nna
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Ich habe Erfahrungen aus New York, aber nur weil man da im Regen auf die gelben Taxis schon mal eine halbe Stunde nass am Straßenrand steht und wartet. Da kommt Uber über die App einfach schneller.
Leider ist es wie bei allem Neuen: es spaltet. Sollten wir Uber oder Airbnb oder andere Shared Economy Geschäftsmodelle lieben oder besser gegen sie protestieren? Ich bin für protestieren. Das angebliche Teilen wird auf den Schultern der schwächsten, dem Anbieter, ausgetragen. Der hat alle Risiken, die meist amerikanischen (America first) Firmen kassieren ja nur für die Vermittlung und haben mit Verantwortlichkeit nix am Hut. Ich vermute mal, sie zahlen in den Ländern in denen sie die App verbreiten auch keine Steuern. Die Taxi-Tarife legt Uber fest und kassiert zudem 20 Prozent der Einnahmen. Bei uns wird aber zur Personenbeförderung eine eigene Versicherungspolice und natürlich auch ein Gewerbe benötigt. Allein der Gesundheitscheck bei Fahrern über 50 hat hier mittlerweile einen enormen Umfang. Eine rechtliche Grauzone, sicher in vielen anderen Ländern auch. Das Uber-Konzept ist schlicht ein rechtlicher Alptraum. Solange alles gut geht, keiner das Ganze kontrolliert und vor allem solange kein Unfall passiert denken die wenigsten über Konsequenzen nach. Versicherungen können locker sagen: Wir zahlen nicht bei einem Unfall. Wir wussten ja gar nichts von ihrem Geschäft. Mehr Interessantes zum Thema hier: http://www.taxi-times.com/ein-uber-partner-packt-aus/ https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/airbnb-uber-und-co-warum-die-geteilte-welt-nicht-nur-hip-ist/12674704.html C. | ||||
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Keine eigene Erfahrung, da ich mir im Ausland keine Datenkarte bisher gekauft habe. Meine Bedenken sind bei den regulären Taxis immer die, deutlich als Tourist erkennbar und dann wird schon mal eine Extrarunde gedreht. Bei Uber kann man das ja Nachfolgen und solche Umwege reklamieren.
Im VFT-Forum wird es viel genutzt und entsprechende Erfahrungen gibt es darüber. Ich würde es gerne mal nutzen. Andreas | ||||
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Wir sind in Rio mit Uber gefahren, aber auch nur,
weil ein Bekannter das schon öfter gemacht hatte, perfekt portugisisch sprach und uns mitgenommen hat. Klappte alles perfekt, aber wenn ich jetzt an Unfall / Versicherung denke, waren wir doch ganz schön leichtsinnig. Wir werden das sicherlich nicht mehr machen. Gruß Heiner | ||||
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€ LaCarbo
Danke für die Links, den ersten kannte ich. Den zweiten finde ich ebenfalls sehr aufschlussreich und er bestätigt genau meine Zweifel. Wir werden Uber weiterhin nicht nutzen ! | ||||
Liebe Grüße @nna
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Kängeruh
Gast |
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Hallo Zusammen,
wir stehen UBER eigentlich auch eher skeptisch gegenüber Allerdings haben wir es in Südafrika das erste Mal genutzt... Warum? Weil wir 2x schlechte Erfahrungen in Kapstadt gemacht haben. Einmal hatte unsere Guesthousebesitzerin ein Taxi bestellt, mehrmals nochmal angerufen und letztlich kam es doch nicht und wir mussten selbst mit dem Auto zum Abendessen fahren. Beim 2. Mal kamen wir vom Abendessen zu dem wir zu Fuß gegangen waren. Im Anschluss wollten wir dann aber eines der Taxen nehmen, die dort vor der Tür standen. Kein Problem, wobei der Fahrer des ersten Taxi in der Reihe schlief und wir daher das dahinter stehende nehmen wollten. Wie in Deutschland auch üblich, bat uns der andere Taxifahrer die Reihenfolge einzuhalten, da sie dies so vereinbart hätten. Gut, kein Problem - wir also wieder zum ersten Auto, der dann irgendwann auch mal die Anstalten machte die Tür zu öffnen. Der Preis am Ende der Fahrt war schon ziemlich heftig, soviel bezahlen wir in Deutschland nicht und dann konnte er natürlich nicht wechseln. Leider hatten wir ausnahmsweise kein passendes abgezähltes Geld dabei. Dies führte dann auch zu Diskussionen. Daher haben wir dann diesmal einfach UBER genutzt und was soll ich sagen. Es ging schnell, zuverlässig, nette Taxifahrer und faire Preise. Und wenn man zufrieden ist, dann kann man ja dem Taxifahrer auch ein Trinkgeld geben, damit sein Lohn etwas „aufgestockt“ wird. Insgesamt werden wir UBER aber weiterhin nur in Ausnahmefällen nutzen, da ich dabei auch wegen der fehlenden Absicherungen gefährlich lebe. Ich persönlich glaube aber auch, dass es in Südafrika auch einige Betrüger im Bereich der sogenannten Taxiunternehmen gibt, die ich auch nicht erkenne Gruß Karin | ||||
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