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Autor | Thema: Namibia+Malariaprophylaxe (Gelesen 17659 mal) | |||
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Hallo Anna,
da hast Du absolut Recht, vorausgesetzt natürlich, dass ein Arzt mit entsprechenden diagnostischen Möglichkeiten innerhalb von 24 Std. aufgesucht werden kann. Gruß Pewi | ||||
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....... was in Südafrika und Namibia der Fall ist | ||||
Liebe Grüße @nna
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Hallo Beate, Mir wurde von meinem Arzt damals gesagt, das insbesondere eine Prophylaxe durch Lariam eine Gefahr darstellt. Diese vermidern die Symthome, das heisst auch bei einem Blutcheck lässt sich Malaria schwieriger Nachweisen. Und wenn tatsächlich Malaria nachgewiesen wird, dann hat der Arzt keine Chance mehr zu handeln. Da Lariam auch zur behandlung eingesetzt wird. Dies ist allerdings ein spezifischer Fall. Bei reinen Prophylaxen z.B. die ur alte Kombination Paludrine/Resuchin (nicht mehr zu empfehlen, da einige Mückenstämme Immun dagegen geworden sind), mag das eventuell anders aussehen. Wobei ich mir gut vorstellen könnte, dass es ggf. zu Kreuzreaktionen kommen könnte... . @ Wolfgang, Gerade als Tourist würde ich glaube auch immer ein stand by mitnehmen. Sowas gibt immer ein besseres Gefühl. den manchmal hat man innerhalb der nächsten zwei Tagen einen Arzt den man vertraut. Wobei ich gestehen muss, deine Kritik ist defenetiv berechtigt. MFG | ||||
Life is a game you rather play or flee.
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Hallo Shumba,
diesen, entschuldige bitte Blödsinn, mit Standby kann sich nur die Pharma-Industrie ausgedacht haben. Schauen wir uns doch mal die Praxis an: Du bist irgendwo im Malaria-Gebiet unterwegs, evtl. sogar noch mit einer Gruppe, mit vorbestimmten Zielen. Und dann, eines Tages, hast Du Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, bist müde, etc. Dann stellt sich für Dich die Frage: Ist es Malaria? Ist es eine heraufziehene Erkältung/Grippe? Hat mit irgend ein anderes Biest gestochen, also (was weiss ich) Chikungunya, Dengue, oder sonst was. Also entscheide ich und hoffe, dass es doch nur eine Grippe/Erkältung ist. Und erst ein paar Tage später, wenn die Symptome immer stärker werden, dann gehe ich zum Arzt. Oder würdest Du in einem solchen Fall gleich alles abbrechen und evlt. von der Etosha zurück nach Windhoek fahren? Noch dazu, wenn Du in einer Gruppe unterwegs bist und damit auch die Reise für alle anderen kaputtmachen würdest? Also, zu was braucht man dann ein Stand-by-Medikament mitnehmen?? Gruss Beate PS: Und Malarone ist immer noch am besten verträglich. Ich verstehe nicht, wie manche hier die paar Euros Mehrpreis anscheinend nicht ausgeben wollen. | ||||
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Der Streit um dieses Thema ist so alt wie die Krankheit....
Ich finde dieses Argument viel wichtiger:
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Die Törichten besuchen in den fremden Ländern die Museen.Die Weisen aber gehen in die Tavernen (Erich Kästner)
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Hallo Ali,
da kann ich nur jedem einzelnen Wort zustimmen. Beate | ||||
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... ich nicht!
Ali, Du zitierst - wen? Den letzten Satz finde ich erschreckend! Ich werde doch auch nicht an meinen Behandlungskosten beteiligt, wenn ich tonnenweise Chips, Schokolade esse, Ski laufe und mir das Knie verdrehe, die "Pille" ungewollt vergessen habe ... Eine heftige Magenverstimmung kann schon eine Unterbrechung der Prophylaxe hervorrufen. Da führt ja wohl das Ansinnen der KK zu weit! Viel wichtiger finde ich entsprechende Kleidung! Wir waren im Krüger fast die einzigen, die abends lange Sachen trugen, Socken, Schuhe. Die Meisten sprangen in der Dämmerung herum wie am Strand! Shorts, T-Shirts, Schlappen. Nur am Rande, es wurde weiter oben erwähnt: die Krankenkassen übernehmen Malarone o.ä. NICHT als Stand By- Medikament! Viele Grüße Tweety | ||||
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Hallo Ali,
damit ist aus ärztlicher Sicht eigentlich alles gesagt. Die Argumentationen der einzelnen Krankenkassen bzgl. bestimmter Leistungsübernahmen sind eben im Einzellfall so vielfältig wie unverständlich. Dies gilt nicht nur für o.g.Problem. Gruß Pewi | ||||
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Hallo Beate,
Es gibt Leute die haben ein besonderes Sicherheitsbedürfnis, damit sie sich in Afrika wohler fühlen. Wenn ein Medikament, auch wenn es nicht eingenommen wird, diesen Faktor erhöht, finde ich schon das man dies berücksichtigen sollte. Ich habe mich verschiedenen Medizienern in Afrika (vom DED als Entwicklun gshelfer verschickt) unterhalten. Und die haben in der Tat gesagt das man, wenn man sich in einem Risiko Gebiet befindet, bei den ersten Sympthomen eine Prophylaxe starten sollte. Ich stelle jetzt die Hypothese auf das viele Personen sich so verhalten würden. Das machen die meisten Personen ja schon mit einer Erkältung, wenn man denkt man hat eine Erkältung rennt man auch zur Apotheke und holt sich medizin. Damit man mich nicht missversteht ich will weiss Gott nicht einen vergleich zwischen Mala. und erkäl. ziehen, ersteres ist eine Dimension höher, aber das Verhalten ist hierbei interessant. Denn das ist Ähnlich. Stand by, Prophylaxe oder gar nichts zu nehmen, das muss jeder selbst entscheiden. Ich bin was das betrifft auch immer hin und hergerissen. Zum einen denke ich mir warum setzt du dich unnötiger weise ein Risiko aus, zum anderen, geht mir aber auch die einnahme auf die Nerven. | ||||
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... weil der Verkauf von Medikamenten im Arzneimittelgesetz geregelt ist und apotheken- sowie verschreibungspflichtige Medikamente zu Recht nicht von jedermann verkauft werden dürfen. Bei manchen Medikamenten spielt auch noch das Betäubungsmittelgesetz eine Rolle. Und da die bei eBay wohl nicht sämtliche zum Verkauf stehenden Medikamente überprüfen und sich auch nicht mit angreifbar machen wollen, verbieten sie halt den Medikamentenverkauf komplett. Gruß Wolfgang | ||||
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt (afrikanisches Sprichwort) www.bikeafrica.de.vu
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Ok Wolfgang, daran habe ich nicht gedacht. So gesehen ist das natürlich richtig. | ||||
Liebe Grüße @nna
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Hallo Shumba, also beim besten Willen, das kann so nicht stimmen, bzw. das kann Dir kein Entwicklungshelfer erzählt haben. Denn "Prophylaxe" ist, wie der Name schon sagt, eine VORSORGE. Und die wäre bei den ersten Symptomen ja auf jeden Fall sinnlos. Wenn schon, dann sollte man mit der BEHANDLUNG beginnen, d.h. also die Stand-By-Medikamente schlucken, aber in wesentlich höherer Menge als man sie als Prophylaxe hätte nehmen müssen. Gruss Beate | ||||
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Huhu,
das ist ja mal wieder ein sehr interessanter Themenstrang Sonnige Grüße, Thomas | ||||
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Hallo Beate, warum gehtst du auf den Mist überhaupt ein ? Das ist so konfus geschrieben, dass schon das Lesen eine Zumutung ist | ||||
Liebe Grüße @nna
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... ich kenne Dein Fachgebiet und Deine Erfahrungen mit Malaria nicht und möchte Dir persönlich daher auch nicht zu nahe treten, aber ich gehe davon aus, dass z.B. ein durchschnittlicher Allgemeinmediziner ohne praktische Erfahrung mit Malaria und ohne Bluttest eine Malaria genauso gut oder schlecht von Dengue unterscheiden kann wie ein Laie, weil er auf diesem Gebiet ohne praktische Erfahrung nämlich ebenfalls nur ein besserer Laie ist. Das hat mich meine Erfahrung mit Ärzten in Deutschland gelehrt. Und die meisten Malariaerkrankungen, die sich nach der Rückkehr von einer Reise in Deutschland zu kritischen Krankheitsbildern entwickeln, tun dies deshalb, weil sie von Ärzten nicht erkannt werden, selbst wenn die Patienten auf einen vorangegangenen Aufenthalt in einem Malariagebiet hinweisen. Ich würde also nicht drauf wetten, dass ein mit Malaria bislang nicht konfrontierter Arzt (vielleicht gehörst Du nicht dazu, aber ich meine den Durchschnitt) da große Vorteile hat. Ich glaube sogar, er ist gegenüber jemandem, der schon mal eine Malaria überstanden hat, im Nachteil. Gruß Wolfgang | ||||
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... oha, jetzt haben wir Thomas wieder geweckt ... ;-) Gruß Wolfgang | ||||
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Keine Angst, Oberschwester Wolfgang, ich schlummere gleich weiter und "genieße"... Sonnige Grüße, Thomas | ||||
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Hallo Anna, Du hast völlig Recht, lassen wir ihn weiterreden bzw. --schreiben. Hab mich wiedermal hinreissen lassen Beate | ||||
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Kann ich mir lebhaft vorstellen Wir haben uns ja in Köln auch schon ausgiebig über dieses Thema unterhalten .... | ||||
Liebe Grüße @nna
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Huhu, liebe @nna, meinst Du das Schlummern (bei dem Zimmerpreis in Köln - dank Andrea - war ein Ausschlafen ja nicht zu erwarten gewesen) oder meinst Du das "Genießen" (der delikaten Kölsch)? Sonnigen Gruß, Thomas | ||||
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