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  29.März 2024 05:59:35

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 Thema: Reisebericht Madeira 2016  (Gelesen 15314 mal)
yvy

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Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 14:0:56 »
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Hallo Foris,

dann fülle ich hier mal das "Sommerloch"...  grin

Wer reist mit ...?

LG yvy


Reisebericht: Madeira – die Blumeninsel 2016

Prolog:
Überlegungen für diesen Urlaub waren:
Reisezeit Juli, kostengünstig, sonnig, warm, nicht überlaufen, viel Natur, Meerblicke, Pool, gutes Essen…
Sehr bald bin ich so auf  die Blumeninsel Madeira gestoßen.
Wir entschieden uns für eine Woche in Funchal in einer schicken Stadtwohnung mit Pool zu wohnen und
eine Woche in Calheta im sonnigen Südwesten in einem modernen Landhaus mit Pool zu entspannen.

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yvy

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 14:1:46 »
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Fazit:

Unsere Erwartungen an Madeira wurden voll erfüllt. Madeira hat uns ausnehmend gut gefallen. Die Blumeninsel im Atlantik verwöhnte uns mit einem angenehm gleichmäßig warmen Klima bei 25-30 Grad. Mit Wolken und Nebel mussten wir im Hochsommer nicht rechnen.

Die abenteuerlichen Touren über die hohen Berge, durch grüne Täler und tausend Tunnels ließen uns unweigerlich immer wieder Vergleiche mit „Lummerland“ (Michael Endes „Jim Knopf“) ziehen.
Die Flora verzauberte mich trotz Trockenheit im Hochsommer völlig; dichte Hortensienbüsche und blaue - weiße Schmucklilien säumen die Straßen und ein intensiver Eukalyptusduft liegt beim Durchfahren der Wälder ständig in der Luft.
Die Ausblicke auf die Steilküsten sind sensationell und halten teilweise sogar den Vergleich mit Hawaii`s Napali Küste stand. Das Meer ist kristallklar und leuchtet in allen Türkistönen. Es gibt ein unendliches Angebot an tollen Wanderwegen von gemütlich bis ambitioniert.

Schließlich wurden wir von den Menschen stets freundlich und hilfsbereit empfangen und das Essen; gegrilltes Fleisch oder frischer Fisch mit viel Knoblauch, war genau nach unserem Geschmack.

Unsere tollen Unterkünfte an zwei verschiedenen Standorten trugen besonders zum Wohlfühlen bei. Auch die Wahl der zwei Standorte Funchal / Calheta war perfekt gewählt. Das Preis-Leistungsverhältnis überzeugte uns sehr.

Wir werden sicherlich nochmals wiederkommen.
  wink
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yvy

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 14:3:25 »
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Tag 1:

Unser Abflug geht um 13 Uhr ab Düsseldorf mit Airberlin. Wir sind überpünktlich. Erst am Flughafen gibt es die Info, dass der Flug leider 1,5h Verspätung hat. Das fängt ja gut an! Nahrungsaufnahme ist sowohl im Flughafen als auch im Flieger völlig überteuert. Nach 3,5h Flug landen wir in Funchal Airport um ca. 18 Uhr. Erstaunlicherweise applaudieren die meisten Fluggäste erleichtert, denn die abenteuerliche Landebahn ist sehr kurz und auf Betonpfeilern ins Meer ausgebaut worden. Der Flugkapitän benötigt sogar eine besondere Lizenz für diesen Flug.

Am Flughafenausgang müssen wir uns nach unserem Fahrzeuganbieter durchfragen. Dann werden wir zur Vermietung mit einem kurzen Transfer gebracht. Die Fahrzeugübernahme bei „Why not car“ (gebucht über FTI) klappt wunderbar und wir bekommen einen gepflegten Corsa.

Nach kurzer Fahrt erreichen wir unsere stylische Stadtwohnung oberhalb von Funchal und wir werden freundlich von Louise, unserer Vermieterin, begrüßt. Unsere moderne Unterkunft ist 60qm groß, top gepflegt und entspricht voll unseren Erwartungen (fewo-direkt). Der Blick von unserer Terrasse auf den Hafen von Funchal ist sensationell und wir haben auch einen eigenen Pool dabei. Wir freuen uns, dass wir uns hier nun für eine ganze Woche häuslich einrichten können und packen in Ruhe aus.

Gegen 20 Uhr fahren wir noch kurz runter zum Supermarkt Pingo Doce in der Altstadt und erledigen den Einkauf für die 1.Woche. Das Parkhaus ist zentral, preisgünstig und für Kunden sogar 1-2 Stunden kostenlos.
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yvy

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 14:7:16 »
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Tag 2:

Wir genießen unser erstes ausgedehntes Frühstück auf der schattigen Terrasse mit tollem Ausblick auf die Stadt und den Hafen von Funchal. Die Aida liegt bereits lächelnd vor Anker und raucht leise vor sich hin. Den gesamten Urlaub über genießen wir tolles Sommerwetter bei 25-30 Grad und einer angenehmen Meeresbrise.

Um 9 Uhr kurven wir durch die engen Straßen zum Botanischen Garten. Auf Madeira Auto zu fahren ist wirklich eine Herausforderung, teilweise geht es in steilen Serpentinen von 0 auf über 1000 m  hoch und ich bin froh nicht selbst fahren zu müssen. Wir besichtigen die tolle Südterrasse des Botanischen Gartens deren Beete mit sehr schönen geometrischen Mustern angelegt wurde. Ansonsten hält sich im Juli die Blütenpracht in Grenzen. Da sonntags die Korbschlitten in Monte wohl Pause haben, fahren wir heute, anders als geplant, nicht mit der Seilbahn hoch.

Gegen 11 Uhr cruisen wir runter nach Funchal ( Parkhaus direkt am Café Ritz). Das altehrwürdige Café Ritz besitzt außen schöne blaue Azulejos-Fliesen; unter anderem das Bild auf der eine Frau im Korbschlitten sitzt. Wir spazieren rauf zur vornehmen „Quinta das Cruzes“ und besichtigen den hübschen Garten und die alte Villa. Der „Convento de Santa Clara“ und das „Museu Frederico de Freitas“ (Azulejos-Fliesen) sind leider sonntags geschlossen, allerdings sind wir eh nicht so kulturell orientiert.

Weiter schlendern wir über die breite Avenida Arriaga auf den dekorativ schwarz-weiß gepflasterten Platz vorbei am Parlamentsgebäude und an der mächtigen Kathedrale Sé.
Anschließend erreichen wir den sehenswerten Bereich der Altstadt „Zona Velha“ ( Der Mercado dos Levadores hat sonntags geschlossen!) Entlang der alten Rua de Santa Maria fotografieren wir die von vielen Künstlern kreativ bemalten Haustüren. Weiter geht’s bis zur leuchtend gelb gefärbten Festung „Fortaleza de Sao Tiago“ mit hübschen Erkertürmen.

Zurück gehen wir entlang der breiten Promenade am Meer und vorbei an der Seilbahnstation „Teleferico“. Einen späten sehr günstigen Lunch nehmen wir unter hübschen bunten Schirmchen im Schatten der „Wellcom Coffee Bar“ ein.

Den restlichen Nachmittag verbringen wir sonnenbadend am Pool. Abends schauen wir das spannende EM-Endspiel Frankreich - Portugal im TV. Wir haben direkten Ausblick vom Balkon auf das Public Viewing im Park de „Santa Catarina“. Nachts feiert ganz Funchal natürlich den Sieg mit lautem Hupen und Raketen!
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Kängeruh
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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 14:59:50 »
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Hallo Yvy,

oh ja, ein Reisebericht zum Füllen des "Sommerloches"  cheesy

Tolle Idee - ich bin auf jeden Fall dabei zumal ich nicht zu den Personen gehöre, die im Sommer Urlaub haben...im Gegenteil, ich habe beruflich gerade ziemlich viel zu tun! Ist eben Urlaubszeit und die, die noch arbeiten, haben dadurch viel zu tun!!

Ich reise also gerne mit  cheesy

Gruß Karin
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beate2

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 15:8:40 »
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Hallo Yvy,

ich bin natürlich auch dabei  grin

Da kommen Erinnerungen hoch.

Stellst Du auch noch ein paar Bilder hier ein, oder kann man die nur auf Deiner Homepage sehen?
Da komm ich allerdings nicht an die Bilder  cry

LG

Beate
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kika

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 15:38:33 »
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Hallo Yvette
Du bist ja mal wieder superschnell.Ich lese natürlich auch mit.Ich brauche dringend deine Hilfe für SA.Wann können wir uns treffen?
LG Christa
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yvy

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 15:59:34 »
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Ich freue mich, dass ihr dabei seid.
Wie immer gibt es hier zuerst den aktuellen Bericht, da ja die Erinnerungen noch frisch sind.
Danach werde ich erst die Fotos auswählen und bearbeiten.
@beate: Warum kannst du die Fotos auf meiner homepage nicht sehen?  huh

@ kika: Für wann planst du denn SA? Klar ich melde mich bei dir  grin
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yvy

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 16:1:23 »
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Tag 3:

Jeden Morgen werfe ich zuerst einen Blick auf die Webcams ( Wetter/Wolken Infos) im „www.netmadeira.com“. Hier kann man aktuell sehen, wo auf der Insel die Wolken festhängen.  Nach einem gemütlichen Frühstück starten wir um  8.30 Uhr mit einer abenteuerlichen Fahrt zum Nonnental „Curral das Freias“. Das Navi spinnt und schickt uns durch die engsten Gassen; gut dass ich eine gute Straßenkarte besorgt habe. Um 9.30 Uhr erreichen wir den schönen Ausblick vom „Eira do Serrado“. Das Nonnental liegt zwar teilweise noch im Schatten, aber dafür haben wir den Blick ganz für uns alleine. 

Da T. mal wieder viel zu schnell unterwegs ist und ich meine Nase gerade zu tief in die Straßenkarte stecke, verpassen wir den Abzweig zum „Pico Areiro“. Weiter unten stoppen wir als nächstes in „Ribeiro Frio“. Es ist nun schon sehr voll und wir bekommen nur schwer einen Parkplatz am Straßenrand. Dann laufen wir den kurzen Abstecher zum eindrucksvollen Ausblick „Balcoes“ auf die bizarre Bergwelt. Auf dem Rückweg schauen wir kurz bei der mit tollen Riesenfarnen gesäumten Forellenzucht vorbei. Hier startet auch die empfehlenswerte Wanderung Levada do Furado 3.30 h bis Portela, leider eine Streckenwanderung, deshalb lassen wir sie weg.

Weiter schlängeln wir uns entlang der alten Küstenstraße ER 101 und haben immer neue schöne Ausblicke „Miradouro“ aufs Meer und auf den mächtigen Adlerfelsen „Penha de Aguia“.

In Santana orientieren wir uns Richtung Rathaus und besichtigen dort die typischen mit Stroh gedeckten Häuschen „Casas de Golmo“. Sehr hübsch anzusehen und fotogen sind diese kleinen Häuschen inmitten von blühenden Gärten. Hier wachsen auch orangefarbene Proteen und der eindrucksvolle blaue Natternkopf.

Nun kehren wir für heute um und fahren bis Porto da Cruz. Das wunderbar gelegene Meeresschwimmbecken wird leider heute am Montag gereinigt. Wir kehren zu einem späten Lunch ein und genießen das leckere mit Knoblauch bestrichene Kartoffelbrot Bolo de Caco und einen gegrillten Tintenfisch bei einer angenehmen Meeresbrise. Der Blick reicht bis zum kargen Cap Sao Lourenco und seinem tollen Felsbogen im Meer. Wir besuchen noch die hiesige Zuckerrohrmühle und testen einen Maracuja Poncha, das Nationalgetränk der Insel, das es in sich hat.

Via Portela geht es dann weiter, hier kriecht der Nebel nachmittags die felsige Küste hoch, es wird merklich kühler und die Ausblicke sind etwas wolkenverhangen. In Korbflechterort Camacha stoppen wir im Café Relogio, einer sehr touristischen Schauwerkstatt und machen ein lustiges Erinnerungs-Selfie mit den typischen Madeira-Zipfelmützen.

Gegen 18 Uhr machen wir noch einen Stopp in Cabo Girajau an der riesigen Christus Statue, die der berühmten in Rio de Janeiro ähnelt. Ich laufe noch die Treppen hinab bis zu einem weiteren Aussichtspunkt auf die Steilküste; der Aufstieg ist sehr schweißtreibend.

Den Abend verbringen wir wieder gemütlich bei einem Glas Wein auf unserer Terrasse.

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yvy

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 16:45:22 »
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Tag 4:

Um 9 Uhr parken wir wieder im Parkhaus des Pingo Doce in der Altstadt und laufen zur Seilbahn Téleferico. Wir kaufen ein günstigeres Kombiticket und sind die ersten Fahrgäste, die eine Gondel besteigen. Dann schweben wir schon leise mit toller Sicht über den Dächern von Funchel auf den Hügel von Monte hoch.

Zuerst laufen wir zur imposanten Kirche Nossa Senhora do Monte und beobachten von der Terrasse aus die morgendlichen Vorbereitungen der Korbschlittenfahrer. In einer Nebenstraße befindet sich in einer versteckten Ecke die Reparaturwerkstatt für die Korbschlitten. Ich werde freundlich hereingebeten und darf ein paar Fotos schießen. Dann schlendern wir kurz durch den gepflegten Garten des schönen Hotels Quinta do Monte. Leider zieht nun Nebel auf und wir gehen erst mal zum schattigen Hauptplatz. Im netten Café do Parque bekommen wir von einem zuvorkommenden Kellner erst einmal einen „Chinesa“ Kaffee serviert.

Anschließend besichtigen wir den wunderschön angelegten Monte Palace Tropical Garden. Im oberen Teil befindet sich eine Kunstausstellung mit afrikanischen Skulpturen. Dann arbeiten wir uns weiter auf dicht bewachsenen, verschlungenen Wegen nach unten vor. Es gibt viele einheimische Bäume und exotische Planzen zu bestaunen. Mit seinen roten geschwungenen Holzbrückchen und Buddhafiguren wirkt die Anlage asiatisch angehaucht. Entlang der schattigen, schmalen Wege sind interessante Kunstwerke ausgestellt. Unten am künstlich angelegten See mit Koikarpfen gibt es dann noch den „Romeo+Julia“ Balkon mit breitem Wasserfall, kleine Inselchen und Grotten mit verborgenen Kunstwerken. Hier passt wirklich der Begriff „Lustwandeln“, absolut sehenswert! Am untersten Aussichtspunkt gibt es nochmal einen grandiosen Blick auf Funchal und man kann die verrückten Touris in den Korbschlitten dort noch mal mit fliegenden Haaren und angespanntem Gesichtsausdruck vorbeirutschen sehen. Die 2€ für den Elektrowagen sind dann sehr gut in den doch recht anstrengenden Aufstieg investiert.
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yvy

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 16:45:51 »
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Nun schaukeln wir mit der Téleferico wieder runter nach Funchal und besichtigen die Markthallen „Mercado dos Lavadores“. Der Eingangsbereich ist hier wieder mit schönen blauen Kacheln „Azulejos“ geschmückt. Für die typische morgendliche Marktatmosphäre ist es zu spät, aber trotzdem bekommt man noch einen guten Eindruck über das Angebot an exotischen Blumen, außergewöhnlichen Früchten und frischem Fisch. Natürlich lasse ich mich zum Testen der verschiedenen leckeren Maracuja Sorten verführen und kaufe dann trotz Vorwarnung viel zu teuer ein. 

In der Zona Velha suchen wir uns nun ein hübsches Plätzchen am Platz nahe der kleinen Kapelle „Capela do Corpo Santo“ und ich bestelle zum Lunch gegrillten Degenfisch Espada mit Maracuja Soße. Mhmmm, lecker...


Jetzt fahren wir zum östlichen Inselzipfel nach Ponta de Sao Laurenco. Wir parken oberhalb des schwarzen Sandstrandes „Prainha“ und machen erst einmal von oben ein paar Fotos vom türkisfarbenen Meer. Dann schnappen wir uns unsere Badesachen und laufen die vielen Treppenstufen hinunter in die kleine Bucht. Unten angekommen, zieht sich der Himmel jedoch leider etwas zu und der Wind weht extrem böig aufs Meer hinaus. Während des gesamten Urlaubs hingen hier die Wolken immer fest und auch auf Porto Santo schien es oft bewölkt zu sein. Zum Baden ist es uns zu frisch und wir essen ein leckeres Eis in der kleinen Strandbar, die leider überhaupt kein Flair besitzt.

Wir brechen bald wieder auf und biegen am Kreisverkehr Richtung “Miradouro da Ponta do Rosto“ ab. Beim Aussteigen fliegt mir die Tür fast aus der Hand und der Wind weht mich fast von den steilen Klippen. Von hier gibt es am Nachmittag das beste Fotolicht und einen spektakulären Blick auf die rot gefärbte Felsenküste und die Felsennasen im Meer. Dann fahren wir noch rechts ab bis zum Ende der Straße zum Parkplatz. Von hier startet die Wanderung über die karge Halbinsel „Ponta do Sao Lourenco“. Wieder gibt es grandiose Ausblicke auf die Palmenoase „Casa da Sardinha“ und den von dort ansteigenden Hügel; geformt wie ein „Elefantenkopf“.

Den Abend verbringen wir wieder lesend auf unserer Terrasse und am Pool.
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« Letzte Änderung: 26.Juli 2016 16:46:43 von yvy » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
beate2

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 17:43:19 »
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Zitat von: yvy am 26.Juli 2016 15:59:34
@beate: Warum kannst du die Fotos auf meiner homepage nicht sehen?  huh



Das weiss ich nicht. Aber bei Madeira und bei La Palma gehts nicht.

Beate
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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 18:14:1 »
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Hallo Yvette,

da bin ich doch auch gerne dabei. Madeira hat uns auch sehr gut gefallen, ist allerdings auch schon wieder 9 Jahre her....

LG Gerd
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yvy

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 18:41:39 »
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Aha  grin
Liebe Beate, da gibt es auch nichts zu sehen, die Fotos sind doch gerade erst geknipst und werden erst später eingestellt. Nicht dein Fehler  wink

Hallo Gerd, schön dass du mitliest ...
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Ruth1

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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 18:49:28 »
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Ach, da kommen Erinnerungen auf  cheesy ! Wir waren in der zweiten November-Hälfte 2010 auf Madeira. Leider war es in der zweiten Woche arg kalt (2 Grad in den Bergen) und es schüttete zwei Tage lang, dass man kaum aus dem Hotel kam. Vom Essen waren wir übrigens weniger begeistert: immer nur Auswahl zwischen Degenfisch und Rindfleisch-Spießen rolleyes.

LG Ruth
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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 19:43:54 »
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Zitat von: yvy am 26.Juli 2016 18:41:39
Aha  grin
Liebe Beate, da gibt es auch nichts zu sehen, die Fotos sind doch gerade erst geknipst und werden erst später eingestellt. Nicht dein Fehler  wink



Ach soooo  shocked
War ich wieder mal zu ungeduldig  grin

LG
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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 20:1:55 »
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Tag 5:

Für heute ist endlich eine als besonders schön empfohlene Levada Wanderung geplant. Wir steuern Santana an und kurven dann ein steiles Sträßchen hoch bis Queimadas. Wir erreichen den noch recht leeren Parkplatz gegen 9.30 Uhr und hier an einem alten strohbedeckten Gutshaus beginnt die beliebte Wanderung in den grünen Kessel „Caldeirao Verde“ ( 13km, Gehzeit hin und zurück ca. 4h) . Wir kontrollieren noch kurz, ob unsere Taschenlampen funktionieren, versorgen uns mit Getränken und marschieren fröhlich los.

Anfangs laufen wir einen breiten Waldweg, vorbei an einem riesigen Kandelaber- Baum mit toll geformten Ästen. Der Weg zieht sich dann aber endlos weiter durch dunkelgrünen Lorbeerwald und ich bin bald etwas gelangweilt. Leider sind wir durch zahlreiche Fernreisen und den damit verbundenen spaktakulären Eindrücken doch sehr verwöhnt worden. Nach einer Stunde möchte ich fast schon umkehren, doch T. überredet mich, trotz seiner Rückenprobleme, tapfer zum weiter Wandern.

Wir kommen an einem kleinen Wasserfall vorbei und überqueren ein Brückchen; alles ist dschungelartig mit grünen Farnen und Moosen und Gänseblümchen bewachsen. Dann wird der Pfad immer schmaler und wir laufen schließlich nur noch auf der Levada Mauer. Die Schwindelfreiheit ist bei uns kein Problem, doch muss man schon ständig aufpassen, wohin man tritt, denn bei einem Fehltritt geht es steil bergab. Endlich erreichen wir den ersten Tunnel, knipsen unsere Taschenlampen an und stürzen uns abenteuerlustig in die Dunkelheit des  feuchten Tunnels.
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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 20:2:44 »
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Im Tunnel sind Pfützen und die Decken sind so niedrig, dass man gebückt gehen muss. Natürlich stößt sich T. an einer engen Stelle direkt mal den Kopf und flucht entsprechend los. Im zweiten Tunnel gibt es ein kleines Ausgucksloch mit hübschem Blick. Insgesamt passieren wir vier tropfende Tunnel. Immer weiter zieht sich die Levada nun ins Tal hinein und die Blicke auf die gegenüberliegenden Berge sind jetzt zugegebener Maßen schon spektakulär. Schließlich erreichen wir über einige große Felsbrocken den grünen Kraterkessel „Caldeiro Verde“ aus dem ein schmaler Wasserfall in ein Wasserbecken herabstürzt.

Wir rasten kaum und machen uns zügig auf den langen Rückweg. Weiter bis zum Höllenkessel „Caldeiro Inferno“ möchten wir nicht mehr laufen. Zwar kommen uns auch einige Wanderer entgegen, doch die Menge hält sich in Grenzen und mit einem Trick; man stellt einfach einen Fuß über die plätschernde Levada rüber, kann der entgegenkommende Wanderer schnell an einem vorbeiziehen.

Obwohl diese Levadawanderung kaum Höhenunterschiede hat, erreichen wir schließlich ziemlich geschafft den Ausgangspunkt.
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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 20:3:22 »
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Nach dieser Anstrengung steht uns der Sinn nach einem erfrischenden Bad. Wir fahren noch bis Calhau bei Sao Jorge. Hier haben wir die Wahl im Naturpool des Flusses „Ribeira do Sao Jorge“, der am Kiesstrand unterirdisch ins Meer fließt, oder im Freibad von Calhau schwimmen zu gehen. Wir wählen die komfortablere Lösung und mieten für 1 € Liegen am netten Pool mit Meerblick. Wir genießen die willkommene Erfrischung, den Meerblick und die Sonne auf der Haut. Man muss sich gut eincremen, denn die Sonne ist stärker, als man denkt.
Nach zwei Stunden Ruhe lässt uns schließlich die lärmende Jugend flüchten. Ich laufe noch vor bis zum Kiesstrand und entdecke etwas versteckt noch einen malerischen Felsen im Meer.
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Re:Reisebericht Madeira 2016
« am: 26.Juli 2016 20:4:21 »
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Wir fahren kurvenreich via Pico Areeiro gen Heimat. Da unser Tank jedoch fast leer ist, verschieben wir den Abstecher zum Pico und stoppen gegen 18 Uhr hungrig am Abzweig im Örtchen Poiso.

Wir kehren im Bergrestaurant „Casa do Abrigo do Poiso“ ein und werden im fast leeren Restaurant freundlich und zügig bedient. Wir bestellen „Espetata“ ; die über Holzfeuer auf einem Lorbeerspieß gegrillten mit Knoblauch marinierten Rindfleischwürfel. Wir amüsieren uns noch über die komischen Löcher in unserem Tisch und witzeln über den nicht vorhandenen Sonnenschirm.  rolleyes Doch schon bald werden wir aufgeklärt, denn hier werden unsere langen Spieße hineingesteckt und man kann nun die einfach köstlichen Fleischstücken geschickt runterschieben. Mhm lecker…!  tongue

Gesättigt und zufrieden erreichen wir gegen 19.30 Uhr nach einem langen erlebnisreichen Tag unsere Stadtwohnung. Nach einer wohlverdienten Dusche zieht uns nichts mehr ins anstrengende Nachtleben von Funchal, sondern wir relaxen auf unserer schönen Terrasse.  grin
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« Letzte Änderung: 26.Juli 2016 20:24:3 von yvy » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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