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  28.März 2024 09:34:59

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 Thema: Unprepared tourist lucky to survive....  (Gelesen 2357 mal)
Ingrid
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DIE Ingrid :-)

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Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 22.Oktober 2002 17:48:22 »
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....Geschichte von einem unbedarften deutschen Touristen der das australische Outback unterschätzte und vollkommen unvorbereitet und leichtsinnig in rauhen Regionen unterwegs war.
Hört man ja immer öfter, was denken sich solche Leute dabei?
Wenn man liest, was der mit ins Outback nahm, dann weiss man echt nicht ob man lachen oder heulen soll....  huh


"October 22 2002

A German tourist, 36, has been rescued after becoming bogged in remote desert with just a litre of water and a packet of biscuits.

Kim Hardt was trying to conquer the gruelling Canning Stock Route alone when his four-wheel-drive became bogged about 400 kilometres east of Newman, near the border of the Gibson and the Little Sandy Deserts.

The track is considered one of the toughest and most remote in the world and travellers are urged to carry at least 100 litres of water.

Mr Hardt had studied maps after learning about the route on German television, and figured the journey - which normally takes three to four weeks - would take three days.

He set off from Wiluna and became bogged on Wednesday at the "well 20" turn near Lake Disappointment, police said. He endured 50-degree heat for three days before being found by other travellers on Saturday.

He had a litre of water and some biscuits - plus 70 litres of petrol and 10 litres of beer. The tourists did not want to become bogged themselves, so they gave him five litres of water and called police by satellite phone.

AAP"

                     


Quelle: Artikel aus http://www.theage.com.au

Gruß
Ingrid

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Miriam

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Re:Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 24.Oktober 2002 07:56:36 »
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Aus SPIEGEL-online:

Sydney - Wie eine Polizeisprecherin heute mitteilte, sei die Frau bereits gestern mit acht weiteren Urlaubern in dem Fluss im entlegenen Norden des Landes geschwommen, als das vier Meter große Krokodil auf sie zugekommen sei. "Wir konnten nur noch ihre Leiche bergen", sagte die Sprecherin. Die übrigen Urlauber hätten sich unverletzt ans Ufer retten können. Sicherheitskräfte des Nationalparks hätten das Krokodil gefangen. Wegen eines zweiten Krokodils im Wasser habe die Leiche der Frau aber erst am Mittwochmorgen geborgen werden können. Die Frau sei zwischen 20 und 30 Jahre alt gewesen.


Hierzu habe ich gestern im Videotext gelesen, dass Warnschilder dort auf Krokodile hinwiesen haben sollen.
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Miriam

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Re:Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 24.Oktober 2002 08:2:36 »
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Gerade gefunden: ein Artikel der Neuen Zürcher Zeitung hierzu, der noch deutlicher zeigt, was für ein unglaublicher Leichtsinn bei diesem Unfall im Spiel war:



Schwimmen in Nationalpark 

Sydney, 23. Oktober

Eine 24-jährige deutsche Touristin ist in der Nacht auf den Mittwoch im Kakadu-Nationalpark, 200 km südöstlich von Darwin, von einem Salzwasser-Krokodil zerfleischt geworden. Eine Gruppe von neun Touristen hatte sich beim «Sandy Billabong» niedergelassen, einem Wasserloch, in dem das ganze Jahr über mindestens acht Krokodile leben. Überall in dem Nationalpark und vor allem bei jedem Wasserloch machen grosse Schilder in Text und Bild deutlich darauf aufmerksam, dass es in dieser Gegend Krokodile gibt und dass das Baden verboten ist. Trotzdem wollten sich anscheinend einige Mitglieder der Gruppe kurz vor Mitternacht mit einem Bad abkühlen.
...
Die Bergungsmannschaft musste sich ... der Attacken der restlichen Krokodile erwehren, die ihr Territorium zu verteidigen suchten.
...
Es handelt sich um den ersten derartigen Vorfall seit fünf Jahren. Der Kakadu- Nationalpark weist die grösste Dichte von Salzwasser-Krokodilen in der Welt auf. Erwachsene Exemplare erreichen eine Länge von bis zu sechs Metern und ein Gewicht von einer Tonne. Alle Parkbesucher werden eindrücklich vor dem Baden in Flüssen oder Wasserlöchern gewarnt. Parkwächter empfehlen, sich aus Sicherheitsgründen mindestens zehn Meter vom Wasser entfernt aufzuhalten.


Quelle und Gesamttext unter:  http://www.nzz.ch/2002/10/24/vm/page-article8H9SO.html
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AxelC

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Durchquerung des Nina Creek, Hinchinbrook Island

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Re:Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 24.Oktober 2002 08:16:24 »
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Dazu fällt mir überhaupt nichts mehr ein - das hat nichts mehr mit Leichtsinn zu tun, sondern fällt unter hirnamputiert oder völlig besoffen.
Wäre das ganze nicht so tragisch, müsste man den Angehörigen eigentlich noch die Kosten für die Bergung der Leiche aufdrücken. Schließlich bringen sich die Bergungsleute dort völlig unnötig in Lebensgefahr.
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Miriam

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Re:Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 24.Oktober 2002 10:2:51 »
Antwort mit Zitat nach oben
Ob Plantschen mit den Krokodilen oder eine extrem schwere Geländewagentour von 4 Wochen mal eben so in 4 Tagen -

eines haben diese Fälle gemeinsam:

Es handelt sich um Touristen, die fälschlicherweise glauben, wilde Natur erleben zu wollen. Zu diesem Zweck fliegen sie für viel Geld um den halben Erdball und glauben, ein Flug, ein TV-Bericht und ein paar Travellerschecks reichen als Vorbereitung.
Sie halten die Natur in Australien für einen Spaziergang durch Zoo oder Disneyland und bringen sich und andere (nicht zuletzt Bergungsmannschaften) in Gefahr.
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Ingrid
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Re:Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 24.Oktober 2002 10:58:54 »
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Das mit der deutschen Touristin und dem Krokodil habe ich heute auch mit einem Kopfschütteln gelesen.

Die Schilder gibt es wirklich im gesamten Norden und es ist allgemein bekannt, das "Salties" in den Gewässern leben.
Auf die riesigen Krokodile macht ja nun wirklich jeder Reiseführer und jedes Faltblatt aufmerksam. Wer da in einem Billabong um Mitternacht schwimmen geht, sei es nur im Hordenzwang, der handelt vollkommen meschugge.

Das arme Krokodil hat nur sein Revier verteidigt und wurde nun deshalb  getötet.... sad

Gruß
Ingrid


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AxelC

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Re:Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 24.Oktober 2002 11:36:56 »
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...und dabei ist die richtige Vorbereitung auch für "kniffeliges Gelände" gar nicht so schwierig.
Ich war 7 Wochen in OZ unterwegs - per Internet konnte ich schon von zuhause aus Kontakt mit Rangern aufnehmen, mich über die Beschaffenheit von Wegen und Buschbränden erkundigen und jeder gab mir noch eine ganze Reihe von persönlichen Tipps - bis hin welches Moskitomittel von den locals besonders empfohlen wird.
Wer allerdings nichtmal über die ausreichende Portion gesunden Menschenverstandes verfügt, dem ist sowieso nicht zu helfen.

Bill, ein älterer weißbärtiger Mann aus dem Norden von Queensland, nahm mich mit nach Hause und erzählte mir ausführlich etwas über das Verhalten von Krokodilen, bevor er mich auf Hinchinbrook Island ausetzte. Abschließend fasste er aber zusammen: der besten Tip, den ich dir im Umgang mit Krokodilen geben kann ist "don't meet one"
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Doc

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Re:Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 25.Oktober 2002 13:11:57 »
Antwort mit Zitat nach oben

Waren schon 2x in Darwin und Kakadu unterwegs haben auch schon ausserhalb von Campingplätzen übernachtet wenn man das Revir der Tiere beachtet und sich nicht wie Krokodil Dundee aufführt dann gibt es keine Probleme !  Das dazu.  Genauso wird mir immer wieder schlecht wenn ich sehe, das kleine Wallabies mit Spaghetties gefüttert werden.  Solchen Touristen müßten dicke Geldstrafen erteilt werden. Sofern ich in einem fremden Land bin, habe ich die Natur zu respektieren!!!!!!!!
Gruß Doc
Bis dann Doc!!!!:-)
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evy

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Re:Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 25.Oktober 2002 15:43:53 »
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Hi,
ich habe auch schon zwei Mal wunderschöne Ferien im Kakadu verbracht.
Die Gegend ist wunderschön und den Krokodilen habe ich den nötigen Respekt gezollt.

Heute habe ich gehört, dass die Reisegruppe von Ihren Reiseleiter dazu ermutigt wurde dort zu baden. Es sei an dieser Stelle ungefährlich.
Leider habe ich nicht mitbekommen, ob es sich um einen Australilier handelte. Manchmal sind ja auch einfach Reiseleiter aus deutschen Landen dabei...

Ansonsten sollte man bei allem Unverständnis für den Leichtstinn mancher Menschen dennoch ein wenig Mitleid emfpinden, mit dem Opfer und vor allem den Hinterbliebenen.

Liebe Grüsse


evy
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Ingrid
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Re:Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 4.April 2003 13:24:48 »
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Aktuelle Info zum Thema:


28.03.03:
Ein australischer Reiseleiter ist fuenf Monate nach dem toedlichen Krokodil-Angriff auf eine Deutsche wegen Fahrlaessigkeit zu drei Jahren Haft auf Bewaehnung verurteilt worden. Ein Gericht in Darwin sah es am Freitag als erwiesen an, dass der 46-Jaehrige ein naechtliches Bad der 25-Jaehrigen und weiterer Urlauber in einem Fluss im Kakadu-Nationalpark trotz Warnschildern nicht verhindert habe. Er habe ihnen stattdessen versichert, dass das Gewaesser sicher sei. Die Frau aus dem bayerischen Tutzing war von einem ueber vier Meter langen Salzwasser-Krokodil unter Wasser gezogen und getoetet worden.
(Quelle: APA)
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afuechsel
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Re:Unprepared tourist lucky to survive....
« am: 8.Mai 2003 18:22:4 »
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Zitat von: Ingrid am 22.Oktober 2002 17:48:22
....Geschichte von einem unbedarften deutschen Touristen der das australische Outback unterschätzte und vollkommen unvorbereitet und leichtsinnig in rauhen Regionen unterwegs war.
Hört man ja immer öfter, was denken sich solche Leute dabei?
Wenn man liest, was der mit ins Outback nahm, dann weiss man echt nicht ob man lachen oder heulen soll....  huh


Hier der Artikel aus einer australischen Zeitung. Wir waren gerade zu der Zeit in Westaustralien unterwegs und wussten nicht, ob wir uns noch als Deutsche outen dürften....



A.
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