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  28.März 2024 13:5:31

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 Thema: Neuseeland zum Zweiten  (Gelesen 15259 mal)
bueri

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Neuseeland zum Zweiten
« am: 7.Juni 2017 19:7:53 »
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Nachdem sich bubo bubos Reisebericht langsam dem Ende zu neigt, frage ich Euch:

Kommt ihr mit, nach Aotearoa, ins Land der langen weissen Wolke?


Zuhause - am Tag vor der Abreise

Vom 23. Januar 2017 bis zum 1. April 2017 haben wir neun Wochen in Neuseeland und eine Woche in Hong Kong verbracht. Übers Jahresende 2003/2004 waren wir zum ersten Mal am andern Ende der Welt.

Wir haben die Flüge, den Campervan, die erste und letzte Übernachtung und den Aufenthalt in Hong Kong vorausgebucht. Sonst sind wir meist ins «Grüne» gefahren. In Neuseeland hängt es oft vom Wetter ab, wohin man gerade fährt. Mit neun Wochen Zeit haben wir uns diese Freiheit genommen. Als einziges «Must» war White Island geplant. Hier wollten wir unbedingt hin, weil wir es auf der ersten Reise auch in zwei Anläufen nicht geschafft haben, die Insel zu besuchen.

Montag, 23.1.17 bis Mittwoch, 25.1.17:

Am 23.1.17 starten wir in Zürich mit Cathay Pacific CX382 (Boeing 777-300).


Schneematsch in Zürich

Am 24.1.17 landen wir um 06.29 h in Hong Kong und verlassen es gleichentags um 16.24 h mit CX 117 (A350-900) Richtung Auckland.


Blick aufs Inflight System des A350-900


Sonnenuntergang


über dem Ozean


ein erster Blick auf Neuseeland


und ein zweiter Blick


wir sind angekommen

Dort landen wir am 25.1.17 (Tag 1) um 08.15 h mit einer Verspätung von 45 Minuten.  Die gesamte Immigration wird in Auckland gemacht, wir müssen unsere Wanderschuhe und das Fischerzeug meines Mannes zeigen. Mit einem Lob für die sauberen Schuhe und einer Frage nach Lebensmitteln werden wir entlassen. Unsere Schokolade, die Maggiwürze und das Aromat dürfen wir problemlos einführen.
Die Koffer können wir im Internationalen Terminal für den Weiterflug gleich wieder aufgeben. Weil das Gepäck von Zürich bis Christchurch durchgecheckt wurde, gab es kein Problem. Wir hatten etwas Bammel, weil wir von der Schweiz nach Neuseeland Businessclass geflogen sind, der Anschlussflug in Neuseeland war aber «nur» Economy. Wir hatten drei grosse, schwere Taschen und einiges an Handgepäck. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichen wir den Domesticterminal, wo unser Flugzeug (NZ525) schon bereitsteht.


einer der breiten Flüsse der Südinsel


Canterbury plains


Uferlandschaft

Die 1 ½ Std. bis Christchurch gehen im Flug vorbei. Nach einigem Gewackel landen wir. Wir sind hungrig und gehen etwas essen, dann kaufe ich mir eine neue Handynummer bei Vodaphone. Dann rufe ich beim Campervermieter an und lasse uns abholen. Wir haben bei Wilderness Motorhomes (www.wilderness.co.nz) einen Alpine 4 gebucht. Die Übergabe hat recht gut geklappt, war aber wegen des gewöhnungsbedürftigen Dialekts manchmal etwas mühsam. Als ich dann noch einige Steinschläge gefunden habe, die nicht im Übergabeprotokoll drin waren, hat sich die gute Laune der Wildernessmitarbeiterin kurzfristig verdüstert. Als wir dann einiges an Frottewäsche und einen Satz Bettenanzüge zurückgegeben haben war alles wieder o.k.. Das Fahrzeug war quasi neu und in bestem Zustand (13'000 km).

Dann noch die kurze Fahrt zum «Christchurch TOP 10, 39 Meadow Street», Platz Nr. 9, für NZ$ 49.50. Ein erster Einkauf im Countdown gleich nebenan und ein Imbiss im «Tasty Thai Take Away», dann geht’s ab ins Bett. Unser Standplatz ist nahe bei der Küche und den Duschen/Toiletten. Er ist eng, doch für eine Nacht in Ordnung.

Donnerstag, 26.1.17, Tag 2, (Christchurch – Akaroa, ca. 85 km), Übernachten auf dem «TOP10 Akaroa, 96 Morgans Road» für NZ$ 39.60.


Nach einem ausgiebigen Einkauf im nahen Countdown und im Pak’n Save fahren wir bei schönem Wetter nach Akaroa. Die Fahrt dorthin ist wunderschön. Der Platz liegt oberhalb des Dorfes und hat eine atemberaubende Aussicht über die Bucht. Die Stellplätze sind teilweise uneben und wir probieren einige Plätze aus, bis wir unser siebenmeter Mobil parkiert haben. Wir spazieren rund 20 Minuten über den direkten Fussweg ins Dorf und essen im «Ma Maison» an der 2 Rue Jolie. Das Essen ist sehr gut, mit über NZ$ 100 etwas teuer. Da hat sich an der Preisfront einiges getan seit der letzten Reise. Der Rückweg ist anstrengend, wir laufen nicht über den Fussweg, sondern gehen der Strasse entlang. Müde fallen wir ins Bett.


Fussweg ins Dorf


Abendstimmung am Pier


Blick auf den "Fjord"


grün in grün


Freitag, 27.1.17, Tag 3 (Akaroa – Orari Bridge, ca. 240 km), Übernachten in «Grumpy’s Retreat» für NZ$ 38.00.


Am Morgen können wir, wie schon gestern, von den Vorräten von Leuten, die abreisen profitieren. Auf den meisten Campingplätzen gibt es eine Möglichkeit, Lebensmittel und Anderes für andere Camper zu hinterlassen. Wir nutzen dies genauso, wie wir Vorräte und Anderes hinterlassen. In den neun Wochen haben wir vom Strassenatlas, über einen Campingreiseführer bis zum Waschmittel alles gesehen, das hinterlassen wurde.


Muizenberg in Neuseeland

Da im Kühlschrank eine Ablage in der Türe gebrochen ist, fahren wir nochmals nach Christchurch zu Wilderness zurück. Der Austausch geht problemlos. Wir nutzen nochmals den Countdown für einen Einkauf. Dann fahren wir gemütlich über die Inland Scenic Route Nr. 72 via Glentunnel, Mount Hutt und Mayfield nach Orari Bridge.


Blick zu den Southern Alps


plattes Land


auf dem Weg nach Orari Bridge


am Rakaia River


Als ich nach Mount Hutt dann mal Netz habe, nutze ich die «Campermate» App um einen passenden Platz für die Nacht zu finden. Peel Forest und Grumpy’s Retreat bieten sich an. Der Entscheid für "Grumpy’s" war goldrichtig. Schöner Platz, super netter, hilfsbereiter Besitzer, voll ausgerüstete Küche (Pfannen, Geschirr, Gläser, Zapfenzieher etc.). Gratis gutes Wifi, gratis Waschmaschine, gratis Duschen. In der Nacht können wir erstmals den südlichen Sternenhimmel bewundern.

Samstag, 28.1.17, Tag 4 (Geraldine, ca. 30 km), Übernachten in «Grumpy’s Retreat» für NZ$ 38.00


Das Wetter ist herrlich warm und sonnig, wir waschen, hängen die Wäsche auf und fahren nach Geraldine. Nach einem kurzen Bummel durchs Dorf, einen Einkauf im Käseladen und beim Metzger fahren wir zum Talbot Forest. Ein Naturschutzgebiet mitten im Dorf. Der Rundgang ist wirklich sehenswert.


Talbot Forest Übersichtskarte


Totara


Spazierweg im Talbot Forest


Der Schwerpunkt in diesem Gebiet sind die verschiedenen Steineibengewächse. So gibt es einen stattlichen, 800-jährigen Totara, neuseeländische Warzeneiben, der grösste ist 40 m hoch und Matai Bäume mit nadelförmigen Blättern. Totaras wurden z.B. für Kriegskanus verwendet in denen bis zu 100 Krieger Platz fanden. Wir hören viele Vögel pfeifen, den seltenen Rifleman (Grünschlüpfer, Acanthisitta chloris) sehen wir leider nicht.

Am Abend nutze ich den Grill bei Grumpy’s, wir essen in der Küche und haben schon mit Neuseeländern und europäischen Touristen Kontakt. Wir lieben diese Gemeinschaftsküchen hier in Neuseeland.
Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 11.Juni 2017 08:50:4 »
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Hallo Känguru
vielen Dank fürs Mitreisen. Ich werde in meinem Bericht jeweils die Campsites etwas beschreiben. Mir hat die Campermate App sehr bei der Auswahl der Plätze von Tag zu Tag sehr geholfen. Die Beschreibungen und Bewertungen stimmen sehr gut. Manchmal habe ich auch die App von Rankers genutzt. Wilderness hat die Campermate App mitgegeben, die bei ihnen aber Wilderness hiess. Dort waren die Standorte in Christchurch und Auckland zusätzlich verzeichnet.

Ich freue mich, wenn dir meine Beschreibungen der Campsites helfen.
Lg bueri
Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 11.Juni 2017 08:53:34 »
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Hallo Sandra

ich verfolge deinen Bericht aufmerksam. Du hast einige Winkel (Ostecke auf der Nordinsel) besucht, die wir aus verschiedenen Gründen nicht besuchen konnten.

Es ist schon toll, wenn man das Land vier Monate bereisen kann.

Noch schöne Tage in Auckland. Morgen "müsst" ihr ja schon zurückfliegen. Du kannst dich freuen, in der Schweiz ist der Sommer eingezogen, heute erwarten wir 30°

LG
bueri
Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 14.Juni 2017 19:9:45 »
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Hallo Sandra, hallo Doro und alle andern Mitleserinnen

Es geht weiter mit den nächsten zwei Tagen.

Sonntag, 29.1.17, Tag 5 (Orari Bridge – Glentanner, 192 km), Übernachten in Glentanner, Mount Cook Holiday Park, State Highway 80, für NZ$ 51.00

Schweren Herzens verlassen wir "Grumpy's Retreat". Eigentlich hatten wir geplant, Richtung Süden zu fahren, doch «Grumpy» hat gemeint, das Wetter im Süden wäre schlecht, wir sollen doch Richtung Mount Cook fahren. Und wirklich, das Wetter ist recht schön und sehr warm. Wir fahren nach einem Einkauf im «Fresh Choice», dem gut sortierten Lebensmittelladen in Geraldine, über Fairlie, nach Tekapo und dem Lake Pukaki nach Glentanner. Auf dem Burkes Pass ist es bestimmt 30°, eine kleine Westernstadt mit Antiquitäten und alten Autos lädt zum Stöbern ein und wir geniessen ein Eis.


Strassenkreuzer am Burkes Pass


in der Ferne, die Alpen


Gras im Wind


Die Landschaft ist karg, überall braunes Gras und viele Kaninchen auf den Wiesen. Wir können uns nicht erinnern, auf der letzten Reise, Kaninchen gesehen zu haben. Am Lake Tekapo, bei der Kapelle, halten sich die Touristenmassen in Grenzen.


"Beweisfoto"




Hier finden wir auch eine Hightech-Toillette. Wie überall in Neuseeland ist auch diese öffentliche Toilette sehr sauber und gratis zu benutzen.





Am See ist es windig, die Wellen gehen hoch.


Sturm kommt auf




Wir machen einen kurzen Abstecher nach Twizel zum Tanken. In einem Kaffee geniessen wir einen Flat White und eine heisse Schokolade. Leider ist die Sicht auf den Aoraki (Mount Cook) wolkenverhangen, als wir dem Lake Pukaki entlang fahren.









Der Campingplatz in Glentanner ist vielleicht zu 1/3 besetzt. Wir können uns einen Platz auswählen. Nicht weit von den Facilities finden wir einen ebenen Platz mit Strom. Stabiles, kostenloses Wi-Fi gibt es leider nur im Hauptgebäude beim Eingang. Am Morgen finde ich dann noch einen Spot direkt bei den Entsorgungscontainern. Die gedeckte Barbecue-Area ist neu und es wird gleich daneben ein weiteres Gebäude erstellt. Wir hoffen, dass es weitere Duschen/Toiletten gibt. Ich kann mir vorstellen, dass es sonst in der Hochsaison Wartezeiten geben könnte. Da es in der Barbecue-Area einen Kochherd gibt, nutzen wir die Gemeinschaftsküche nicht. Wir können dort auch gleich das Geschirr abwaschen. Ein Ribeye mit Teigwaren und ein guter neuseeländischer Rotwein, was will man mehr. Wir kommen langsam aber sicher in den Ferienmodus.

Die Kaninchen hoppeln über den Rasen und als dann noch der Mount Cook in voller Pracht im Abendlicht erscheint, sind wir mit der Wahl des Platzes vollauf zufrieden.




am Abend zeigt er sich doch noch



Montag, 30.1.17, Tag 6 (Glentanner – Mount Cook Village – Omarama, ca. 130 km), Übernachten auf dem Omarama Top 10 Holiday Park, Platz Nr. 78, für NZ$ 40.50


Wir fahren am Morgen die wenigen Kilometer ins Mount Cook Village. Dort besuchen wir das informative Visitor Center. Es ist architektonisch gut gemacht, die Ausblicke auf die Bergwelt sind überwältigend.






Die Berge sind weiss überzuckert und der Himmel ist himmelblau.








Wir erkundigen uns, ob die Strasse ins Tasman Valley für ein Wohnmobil fahrbar ist. Auf einer alten Karte, die wir vom letzten Mal dabei haben, ist diese Strasse für Wohnmobile gesperrt. Inzwischen ist die Strasse gut ausgebaut, kein Problem für unser Wohnmobil.

Vom Parkplatz aus wandern wir dem «Tasman Glacier Track» entlang, auf dem Rückweg machen wir den Abstecher zu den Blue Lakes, die heute eigentlich Green Lakes heissen sollten.


Blick nach Süden


Green Lake

Der Weg ist zuerst gut zu finden, doch bei den Seen verschwindet er plötzlich. Wir geben bald auf, wir wollen nicht über diese grossen Steine klettern.











Von der Moräne ist der Blick auf den Gletschersee toll. Im See schwimmen Eisberge, die vermutlich nicht mal so klein sind.












Es hat viele asiatische Touristen, mit offensichtlich wenig Zeit. Wir können uns Zeit lassen, Omarama ist nahe.

Dort, wo die Strasse Nr. 8 den Pukaki Kanal quert, stellt sich mein Mann noch eine halbe Stunde ans Ufer. Vielleicht gibt’s ja einen frischen Fisch. Diesmal gewinnen die Fische, wir müssen also einkaufen gehen. In einer Fischerzeitschrift lesen wir später, dass an diesem Kanal gut und gerne
10-kg Forellen gefischt werden können.

Der Top 10 in Omarama ist blitzsauber und hat genügend Duschen und Toiletten. Die Barbecue-Area ist schön, wir können bei warmem Wetter draussen sitzen und unser Ribeye (schon wieder) mit gebratenem Gemüse und einem guten neuseeländischen Rotwein geniessen.


Übersichtskarte Top 10 Omarama
Liebe Grüsse
bueri


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« Letzte Änderung: 14.Juni 2017 19:34:54 von bueri » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 17.Juni 2017 11:11:32 »
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Sali Sandra

wenn das so einfach wäre mit den Fischen.    wink

Mein Mann isst eigentlich keinen Fisch und auch keine Meeresfrüchte. Für Neuseeland haben wir die Vereinbarung, dass wenn er etwas fängt, er auch mitisst.

Mir geht es auch so mit dem Lachs, seit der Mann meiner Freundin mal Lachs aus Kanada mitgebracht hat, mag ich auch keinen Zuchtlachs mehr.

LG
Alma
Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 18.Juni 2017 18:32:15 »
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Hallo Karin

auf der Südinsel, an der Westküste, südlich von Fox, kannst du beim Lake Paringa im Salmon Farm Café ebenfalls guten Lachs kaufen.

lg
Alma
Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 18.Juni 2017 19:10:29 »
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Dienstag, 31.1.17, Tag 7 (Omarama – Hampden, ca. 167 km), Übernachten auf dem Moeraki Boulders Kiwi Holiday Park, für NZ$ 32.00 (bar zahlen! Sie verlangen einen Zuschlag für die Kreditkarte)

Heute fahren wir dem Waitakiriver entlang bis an die Küste. Der Waitaki bildet auch die Grenze zwischen Otago und Canterbury. Das Wetter ist noch immer schön und sehr warm.


Panorama


Blick über den Lake Benmore

Bei Otematata verlassen wir die Strasse Nr. 83 und umfahren den Lake Aviemore auf der nördlichen Seite. Die Fahrt über die Dammkrone bietet wunderschöne Ausblicke.


Kraftwerk am Lake Benmore


Strasse über die Dammkrone


Blick über den See


Flusstal

Zurück auf die 83 geht’s bei Aviemore. Weiter unten bei Lake Waitaki gibt’s einen weiteren imposanten Staudamm zu besichtigen.


Unterhalb des Lake Waitaki


ein weiteres Kraftwerk


Schema der Waitaki Stauwerke

In Kurow trinken wir den obligaten Flat White und eine heisse Schokolade. In unseren Reiseführern (Neuseeland von Dietrich Höllhuber aus dem Micheal Müller Verlag und WOMO-Reiseführer Neuseeland von Dieter Giese und Andrea Lossen) haben wir den Hinweis auf die Takiroa Felszeichnungen gefunden. Sie stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Wir brauchen sicher ¾ Stunden für die Besichtigung. Einige Zeichnungen sind gut erhalten, (Steinschlaggefahr und Vandalismus) andere wurden entfernt, sie sind im North Otago Museum in Oamaru zu besichtigen. Die Zeichnungen liegen direkt an der Strasse Nr. 83.


Maori Rock Painting Takiroa


Maori Rock Painting Takiroa


Maori Rock Painting Takiroa


Maori Rock Painting Takiroa


zerfressener Sandstein

Die Sandsteinfelsen sind durchlöchert und von Tauben und andern Vögeln bewohnt.


Höhlenbewohner

Wir geniessen die landschaftlich schöne Fahrt durchs Flusstal. Im Oamaru kaufen wir ein und fahren die wenigen Kilometer bis zum Moeraki Boulders Kiwi Holiday Park. Er liegt direkt am Meer, ist nicht so gross und wird von einem freundlichen, hilfsbereiten Schweizer Ehepaar geführt. Die Toiletten sind sehr sauber, die Duschen sind auf 6 Minuten begrenzt, dies reicht vollauf. Der Platz ist gut besetzt, deshalb ist der Andrang in der Küche gross, man muss sich etwas arrangieren. Ist aber kein Problem, wir sind ja in den Ferien. Die Barbecuearea ist o.k, leider nicht gedeckt. Der Grill in gutem Zustand.
Als wir einen kurzen Spaziergang ans Meer machten, ist das Wetter innert Minuten umgeschlagen. Plötzlich ist die Temperatur um bestimmt 15° gefallen, Wind kam auf und es wurde richtig ungemütlich.
Am Abend haben wir Thomas Kipp und seine Partnerin Marie kennen gelernt. Die beiden sind sechs Monate mit dem Fahrrad in Neuseeland unterwegs. Im April wird Thomas nach Australien weiterfahren, Marie fährt nach Deutschland zurück. Wir haben zusammen einen sehr vergnüglichen Abend verbracht. Wenn ihr an Thomas Reise Interesse habt: www.toki-unterwegs.de. Wir waren von den Beiden sehr beeindruckt. Mit dem Fahrrad, mit so wenig Gepäck, im Zelt oder in einfachen Unterkünften, das wäre nichts für uns.


Mittwoch, 1.2.17, Tag 8 (Hampden – Dunedin, ca. 95 km), Übernachten auf dem «Dunedin Holiday Park und Motels», Platz Nr. 18 für NZ$ 40.00


Am Morgen verabschieden wir und herzlich von Marie und Thomas. Die Moeraki Boulders haben wir fast für uns alleine, es sind nur noch zwei Personen am Strand. Der Wasserstand ist auch passend. Die Boulders sind gut zu sehen, wir können einige Fotos machen.

























Als wir später aus der Ferne nochmals zurückschauen, sind die Touristen am Strand eingefallen




Kurz nach den Boulders zweigt eine, nur teilweise asphaltierte, Strasse zum Katiki Point Lighthouse ab. Mit dem Wohnmobil gut zu fahren, manchmal etwas schmal. Es gibt aber immer irgendwo die Möglichkeit zum kreuzen.


Katiki Point Lighthouse


ein wolliger Neuseeländer

Leider sehen wir keine Gelbaugenpinguine, ist offenbar nicht die richtige Tageszeit.


Blechiger Blaukopfpinguin

Einige Seebären liegen dekorativ am Strand und auf der Wiese rum und grosse Seevögel segeln um den Leuchtturm.







Bis Shag Point führt die Strasse direkt dem Meer entlang, dann geht sie ins Landesinnere. Nach Palmerston fahren wir über die Coast Road, die bei Warrington wieder in die Strasse Nr. 1 mündet. Die Coast Road bietet schöne Ausblicke.





Am frühen Nachmittag treffen wir auf dem Campingplatz in Dunedin ein. Stellplatz Nr. 18 liegt ruhig, in der Nähe der zweiten Toilettenanlage. Es gibt zwei Küchen, grosszügige Duschen/Toilettenanlagen mit Bodenheizung. Wifi ist gratis und in bester Qualität (stabil und stark).


Platzübersicht

Der Platz liegt windgeschützt hinter einer Düne im Stadtteil St. Kilda. Er ist uns von «Grumpy» empfohlen worden. Wir waschen und nutzen das Internet für einen Bericht an unser Freunde und Familie.
Wir haben keine Lust zum selber kochen und laufen deshalb rund 2 ½ km zum Asahi, Spirit of Asia an der Esplanade in St. Clair. Wir essen ausgezeichnet. Der Weg zurück scheint uns nur halb so lange. Die Temperatur ist noch immer angenehm, aber etwas windig.

Liebe Grüsse
bueri


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« Letzte Änderung: 18.Juni 2017 19:13:59 von bueri » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 21.Juni 2017 16:38:47 »
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Hallo doro

ich mag die Green Lipped Mussels, habe aber dieses Mal keine gegessen. Auf unserer ersten Reise hatte ich einige Male davon. Das liegt auch daran, dass wir auf der letzten Reise nur wenige Male im Restaurant gegessen haben.

Die Boulders waren toll, und wie Sandra schreibt, sind sie auf Neuseeland nicht einzigartig. Wenn ich von der Nordinsel erzähle, werde ich noch zwei weitere Orte vorstellen.

lG
Alma
Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 21.Juni 2017 16:45:1 »
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Hallo Sandra

Nein, wir haben die Pinguine nicht bewusst ausgelassen. Wir waren am späten Vormittag dort, da hat sich keiner gezeigt. Am Tag zuvor wollten wir am Abend nicht nochmals weg fahren. Das Wetter war auch schlecht.

Leider haben wir auf dieser Reise keinen einzigen Pinguin gesehen. Auf der ersten Reise war die Ausbeute besser.

Ja, die Tide war passend, da hatten wir einfach Glück. Ich habe vorher schon auf der Tiden-App geschaut. Man kann aber die Reise nicht immer so lenken, dass alles passt.

Lg
Alma
Liebe Grüsse
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 21.Juni 2017 18:5:52 »
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Bei der topischen Hitze gibt es heute zwei «kurze» Tage:

Donnerstag, 2.2.17, Tag 9, (Dunedin), ca. 35 km, Übernachten auf dem «Dunedin Holiday Park und Motels», Platz Nr. 18 für NZ$ 40.00

Eigentlich wollten wir zu den Albatrossen am Taiaroa Head. Weil das Wetter nicht so toll war und wir 2003 schon dort waren, sind wir dann nur der Portobelloroad entlang nach Larnach Castle gefahren.











Der Garten hat uns in seinen Bann gezogen, er war noch schöner, als auf unserer letzten Reise.






































Wir fahren schon bald zurück, der Wind frischt auf und es wird kühl. Wir kaufen für die nächsten Tage im nahe gelegenen Countdown ein. Um 19.00 h beginnt es zu regnen, wir entscheiden, noch nicht in die Catlins zu fahren. In der Region Queenstown sind die Wetteraussichten besser.

Freitag, 3.2.17, Tag 10, (Dunedin – Roxburgh) ca. 157 km, Übernachten in den «Clutha Gold Cottages, Roxburgh East», freie Platzwahl, für NZ$ 30.00, Dusche NZ$ 2.00

Der Wetterbericht für die Catlins ist noch immer schlecht. Wir fahren definitiv Richtung Nordwesten. Auf der Strasse Nr. 8 geht’s Richtung Alexandra. In Lawrence, einem hübschen Städtchen gibt Flat White und Hot Chocolate.












Kurz vor Beaumont, wo die Strasse den Clutha River quert, versucht mein Mann sein Fischerglück. 1:0 für die Fische.
Ich rufe auf dem Campingplatz an und frage nach einem freien Platz. Alles kein Problem, wir sollen einfach auf den Platz fahren und uns einen Stellplatz aussuchen. Als wir ankommen, hängt ein Zettel an der Türe, die Besitzerin komme später, wir sollen uns einrichten. Der Platz ist wunderschön gelegen, hat sehr schöne Duschen und Toiletten. Jeweils beides zusammen, für die Duschen muss man die «Bedienungsanleitung» genau lesen. Für unsere 2 Dollar können wir am andern Morgen ausgiebig duschen.
Die Küche ist schön und neu, der Grill (Plancha) blitzsauber. In der Küche hat es Abwaschmittel und Küchentücher zur freien Verfügung.
Am späten Nachmittag fahren wir noch einige Kilometer dem Clutha River entlang. Auch hier endet die Fischerei für meinen Mann erfolglos. Er freut sich, liebt er doch weder Fisch noch Seafood. Die Abmachung in Neuseeland ist jedoch, dass er mitisst, wenn er einen Fisch fängt.
Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 1.Juli 2017 13:43:29 »
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Sali Sandra

Gern geschehen, freut mich, wenn sie dir gefallen. Ich/wir fotographieren (knipsen) nicht mit der selben Akribie, wie ihr Profis.    cheesy

Zudem hat mich meine Kamera mehr im Griff als ich sie. Ein Fotokurs würde nicht schaden.

Witzig, dass ihr in der Nähe von Larnach Castle gewohnt habt und es nicht besucht habt. Der Eintrittspreis ist schon recht hoch. Wir wollten eigentlich zu den Albatrossen, doch das Wetter hat sich rapide verschlechtert. Der Eintritt zu den Albatrossen ist auch recht teuer.

lG
Alma
Liebe Grüsse
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 1.Juli 2017 14:30:49 »
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endlich geht es weiter......

Samstag, 4.2.17, Tag 11, (Roxburgh - Wanaka) ca. 128 km, Übernachten auf dem «Lake Outlet Holiday Park» ,197 Outlet Road Lake Wanaka, Platz 107, für NZ$ 41.00


Das Waitangi Wochenende bricht an. Ganz Neuseeland ist unterwegs. Auf der Campermate App sehe ich, dass einige Plätze in der Gegend ausgebucht sind. Wir wollen nach Möglichkeit zwei Nächte am selben Ort bleiben. Auf dem Lake Outlet Campingplatz in Wanaka gibt es noch freie Stellmöglichkeiten, ich reserviere gleich eine Powered Site.

Wir verlassen den kleinen Platz am Clutha River erst gegen 10.00 h und fahren auf der Nebenstrasse dem Fluss entlang bis zum Südende des Lake Roxburgh. Wir überqueren den Staudamm und fahren dann wieder auf der Hauptstrasse Nr. 8 bis Alexandra. Die Strasse führt über einsames Land, die "Ortschaften" auf unserer Karte erweisen sich als einzelne Häuser.






am Staudamm beim Lake Roxburgh


In Alexandra kaufen wir ein, tanken, schlendern über den kleinen Bauernmarkt und besuchen die gut sortierte I-Site. Die Fahrt über Clyde, Cromwell und westlich des Lake Dunstan entlang bietet immer wieder schöne Ausblicke auf die Stauseen.




eine der vielen Staustufen am Clutha


Auf dem kleinen Weingut «Lazy Dogs» essen wir eine Kleinigkeit, dazu geniessen wir je ein Glas Rosé (Pinot gris) und Pinot Noir. Wir lassen uns gleich zwei Flaschen einpacken, damit sich unser "Keller" im Wohnmobil etwas füllt.

Der Campingplatz befindet sich etwas ausserhalb von Wanaka, dort wo der Clutha den Lake Wanaka verlässt. Es führt eine unasphaltierte Schotterpiste zum Lake Outlet, sie ist für unser Wohnmobil gut zu fahren. Einfach die Geschwindigkeit anpassen. Für die Zufahrt muss man gut auf die Beschilderung achten. Der Platz liegt schön, direkt am See und hat keine Sandflies, wie mir an der Reception versichert wird.
Mein Mann kann das bestätigen, er geht noch an den See fischen, ich wasche die Wäsche und geniesse den Ausblick von unserem Platz.




in Nullkommanichts trocken


Wir sind am Stevenson’s Arm auf der zweiten Terrasse über dem See. Die Stellplätze sind grosszügig. Der Weg zur Küche und zur Waschküche ist relativ weit. Toiletten und Duschen sind ca. 50 m weg.


Übersichtsplan

In ca. 1 Std. könnte man dem See entlang nach Wanaka wandern.


Abendstimmung


Sonntag, 5.2.17, Tag 12, (Wanaka – Bannockburn - Wanaka) ca. 136 km, Übernachten auf dem «Lake Outlet Holiday Park» ,197 Outlet Road Lake Wanaka, Platz 107, für NZ$ 41.00


Heute machen wir einen Ausflug nach Bannockburn. Das Wetter ist nach einer teilweise windigen Nacht, schön und warm.






Auf dem Weg nach Bannockburn


Im "The Kitchen", einem kleinen Restaurant mit schönem Garten, genehmigen wir uns unseren täglichen Flat White und eine Hot Chocolate.


The Kitchen


Dann machen wir uns auf den Weg zum Bannockburn Sluicing Walk (7 km, ca. 2 Std.). Es ist sehr heiss, ein trockener Wind weht, wir nehmen genügend Wasser mit. Wir tauchen ein, in eine Welt wie aus einem Western. Karg, farbige Felsen, Blick ins grüne Tal und auf Reben. Wir sehen historische Relikte entlang des Weges, spektakuläre Kliffs, alles durch den Goldabbau entstanden. Man hat hier mit hydraulischer Hilfe die Gegend völlig umgestaltet. Überall finden wir informative Beschreibungen. Wir spazieren durch die Überreste von Stewart Town. Im Obstgarten, der 1906 angelegt wurde, stibitzen wir Aprikosen und Zwetschgen.












auf dem Wanderweg


Der Spaziergang ist einfacher, wenn er vom Parkplatz aus linksrum begangen wird. Der Weg steigt zuerst langsam an und führt am Ende durch steileres Gelände runter. Bei der Hitze, die wir hatten wäre es nicht angenehm gewesen, zuerst zwischen den Felsen steil nach oben zu wandern.
Nach Wanaka zurück fahren wir diesmal an der Ostseite des Lake Dunstan entlang. Die Strecke ist um einiges länger aber landschaftlich genau so schön.


und auch heute, ein herrliches Abendrot


Montag, 6.2.17, Tag 13, Waitangi Day, (Wanaka – Balclutha) ca. 230 km, Übernachten auf dem «Balclutha Motor Camp», 58 Charlotte Street für NZ$38.00


Die Wettervorhersage für die Catlins sieht besser aus. Wir entschliessen uns, es doch noch im Süden zu versuchen.


Cromwell, Blick Richtung Kawarau Gorge und Bannockburn

Wir fahren über Cromwell, Alexandra, Roxburgh, bis nach Beaumont zurück. Dort nehmen wir die Beaumont-Rongahere Road bis Clydevale. Die Strasse führt auf gut ausgebauter, schmaler Strasse durch Wälder und schöne Landschaften.





Bei Clydevale fahren wir über den Clutha um nach einigen Kilometern nach Balclutha zu kommen.

Die historische Tuapeka Mouth Ferry, die wir eigentlich nutzen wollten, war zu der Zeit nicht in Betrieb (tägl. 08.00-10.00 und 16.00-18.00). Wir wollten nicht bis 16.00 h warten.




Als mein Mann am frühen Nachmittag am Clutha sein Glück versuchen will, beginnt es zu regnen.

Das Balclutha Motor Camp ist wieder so ein typischer kleiner Kiwicampingplatz. Netter Besitzer, alles blitzblank, nur wenige Stellplätze, in der Küche gibt es einfach alles, von der Pfanne bis zum Rüstmesser. Als ich mein Fleisch auf dem Grill gebraten hatte und den Grill reinigen wollte, kam der Besitzer und hat ihn selbst gereinigt. In der Küche ging es zu und her wie in einem Bienenstock. Jeder hat mit jedem gesprochen, man hat gelacht, es war einfach eine tolle Stimmung. Ein Neuseeländerpaar hat uns erzählt, sie hätten einige Saisons in einem Hotel im Berner Oberland gearbeitet.
Die Sanitäranlagen sind klein aber funktionell. Ich hatte das Gefühl, dass nach jeder Benutzung gereinigt wurde. Auch so ein Platz der eigentlich ein Geheimtipp bleiben sollte.


Blick zum Küchengebäude, die Toiletten/Duschen befinden sich dahinter
Liebe Grüsse
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 5.Juli 2017 18:49:57 »
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....die nächsten vier Tage:

Dienstag, 7.2.17, Tag 14, (Balclutha – Slope Point) ca. 160 km, Übernachten auf dem «Slope Point Backpackers», neu heisst er: «Slope Point Accommodation», 154 Slope Point Road für NZ$ 30.00. Achtung: es hat nur 2 Powersites


Heute füllen wir zum ersten Mal Frischwasser auf und entsorgen unser Grauwasser. Auf diesem tollen Platz alles kein Problem. Wir kaufen im New World für ein paar Tage ein. Wir wissen noch nicht, wie lange wir in den Catlins bleiben.

Wir fahren zum Nugget Point. Der Leuchtturm steht auf der äussersten Spitze einer Halbinsel. Auf der Wanderung dorthin beginnt es zu regnen. Es gibt weder Pinguine noch Seebären noch Seeelefanten zu sehen.










Weitere Spaziergänge entlang den Catlins entfallen wegen der unbeständigen Witterung. Wir sind etwas enttäuscht.

Die Übernachtungsmöglichkeiten in dieser Gegend halten sich in Grenzen. Der «Slope Point Backpackers» bietet sich an. Unser Navi führt uns über einen langen Umweg über Fortrose zur Schaffarm von Andrew und Justine. Die Besitzer sind irgendwo auf der Schaffarm unterwegs. An der Haustüre kann man auf einer Tafel die aktuelle Belegung der Hütten und Plätze sehen. Wir haben Glück, eine Powersite ist noch frei. Der Standort ist etwas hinter den Cabins versteckt. Irgendwann taucht auch Justine kurz auf. Die Arbeit hier ist bestimmt anstrengend, sie strahlt aber übers ganze Gesicht, sagt kurz «Hallo» um gleich wieder mit dem Quad zu verschwinden. Wir essen in der Gemeinschaftsküche. Als es eindunkelt kommt Justine vorbei, lässt die Hunde kurz aus dem Zwinger, kassiert das Geld ein. Sie entschuldigt sich nochmals, weil sie nicht zu Hause war, sie sei auf dem «Hund», take a bath, a cup of tea and go to bed.  wink

Am Abend gibt’s einen schönen Regenbogen.



In der Nacht wechselt das Wetter zwischen Sternenhimmel, heftigem Regen und Windböen.

Der Platz ist aktuell nicht mehr in der Campermate-App drin. Auf der Homepage schreiben die Besitzer, dass kein Camping mehr möglich ist. Wir haben uns damals die Cabins angeschaut, die sind wirklich schön, das ist ein gute Übernachtungsvariante am Ende der Catlins. Besonders an dieser windigen Ecke, kann eine feste Unterkunft von Vorteil sein. Die Gemeinschaftsküche mit Aufenthaltsraum ist gut eingerichtet und die Duschen/Toiletten sind ebenfalls neu.



Ein Blick auf den Platz
Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 5.Juli 2017 19:8:39 »
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Mittwoch, 8.2.17, Tag 15, (Slope Point - Invercargill) ca. 130 km, Übernachten auf dem «Top 10 Holiday Park», 77 McIvor Road für NZ$ 37.80


Unsere Idee mit dem Sonnenaufgang am Slope Point fällt dem schlechten Wetter zum Opfer. So gegen 09.00 h wird das Wetter besser, wir fahren die wenigen Kilometer zum Slope Point und spazieren zum Wegweiser am Meer.



Irgendwie hatten wir den Punkt anders in Erinnerung. Wir meinten, es wären viel mehr Ziele auf dem Wegweiser angebracht gewesen. Wir sind ganz alleine, keine weiteren Touristen.
















Unser nächstes Ziel ist Curio Bay. Wir müssen aber einen Umweg über Tokanui machen, unsere Benzinuhr zeigt, dass wir nur noch 100 km fahren können. Der Weg führt über die unasphaltierte, gut fahrbare Tokanui-Haldane Road ins winzig kleine Dorf. Über den Niagara-Tokanui Hwy fahren wir zurück nach Curio Bay. Der dortige Campingplatz ist wohl wunderschön gelegen, war vor 13 Jahren in katastrophalem Zustand und hat heute noch immer schlechte Bewertungen.


in der Bildmitte, bei farbigen Wasserspeicher, der Campingplatz

Damals sind wir am Abend für ein Nachtessen bis Tokanui gefahren. Es sagt alles, wenn mein Mann sagt, dass er in einer Küche nicht kochen will. Sie war damals völlig verdreckt. Die gute Nachricht ist, dass neue Sanitäranlagen und Aufenthaltsräume gebaut werden. Es wird auch an einem neuen Parkplatz gebaut.






Am Strand herrscht Ebbe, wir klettern die Treppe runter uns bestaunen den versteinerten Wald. Die Stämme liegen am Strand, als seien sie erst kürzlich ins Wasser gefallen. Auch hier, wegen der Tageszeit, keine Pinguine und auch keine Delphine und nur sehr wenige Touristen.















Der Waipapa Point kann kurz vor Fortrose über eine holprige Piste (mit dem WOMO fahrbar) erreicht werden. Er lockt mit einem schönen Leuchtturm und windgepeitschten Bäumen.














Die Fahrt übers Land nach Invercargill wird von einem Stopp am Lignite Pit bei Ashers unterbrochen. Ein kleines Restaurant an einer aufgelassenen Braunkohlemine. 1904 wurde hier Braunkohle gefunden, die teilweise nur einen Meter unter der Oberfläche lag. Doch schon 1907 nach einem Feuer füllte sich das Loch mit Wasser. Es wurde von den Kindern der Umgebung als Schwimmbad genutzt. In den 1930 er Jahren hat man dann wieder mit dem Bergbau begonnen. Als in den späten 1960 Jahren die Mine endgültig geschlossen wurden, füllte sich das Loch wieder mit Wasser und es wurde ein schöner Garten angelegt.
Hier hätte es einen kleinen Campingplatz.


Der Top10 in Invercargill war sehr voll. Es hat nicht so viel Platz zwischen den Wohnmobilen. Doch für eine Nacht war es völlig o.k. Die Sanitäranlagen sind sehr sauber und die Leute an der Reception hilfsbereit. Die Küche ist zu klein für die vielen Gäste, deshalb sind wir fürs Nachtessen in die Stadt gefahren (Ainos Steakhouse). Das Personal war sehr freundlich, das Essen war nicht schlecht, es gibt aber bestimmt bessere Restaurants in Invercargill.
Liebe Grüsse
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 5.Juli 2017 19:17:13 »
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Donnerstag, 9.2.17, Tag 16, (Invercargill - Mossburn) ca. 175 km, Übernachten auf dem «Mossburn Country Park», 333 Mossburn Five Rivers Rd, freie Platzwahl für NZ$ 32.00


Nach dem Einkauf in der Stadt machen wir einen Spaziergang am Oreti Beach. Hier sind sehr viele Autos am Strand, in Neuseeland darf man ja beinahe überall mit dem PW an und auf dem Strand fahren.
















Über die Strasse Nr. 99 fahren wir über Colac Bay nach Orepuki an die Gemstone Beach. Mit Glück und Fachwissen können hier Halbedelsteine gefunden werden. Wir haben beides nicht.






Im Orepuki Beach Café haben wir gegessen, ist sehr zu empfehlen.

Wir entscheiden uns, wegen der schlechten Wetteraussichten für die nächsten Tage, die Gegend um Te Anau (Milford Sound und Doubtful Sound) auszulassen und fahren durchs Bauernland über Tuatapere, Merrivale, Otautau, Wreys Bush nach Mossburn. Bei schönstem Wetter, blauem Himmel, weissen Wolken und vielen, vielen Schafen geniessen wir diese ruhige Gegend.








Der Campingplatz liegt etwas ausserhalb von Mossburn an der Mossburn-Five Rivers Road. Grosszügige Duschen, schöne Küche, Barbecue mit Grillbesteck, alles blitzblank.



unser Camper und das Gebäude mit der Küche und den Sanitärräumen

Liebe Grüsse
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 5.Juli 2017 19:26:44 »
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Freitag, 10.2.17, Tag 17, (Mossburn - Wanaka) ca. 180 km, Übernachten auf dem «Wanaka Kiwi Holiday Park & Motels», Studholme Road North, Platz Nr. 15, für NZ$ 52.28


Heute geht’s über Five Rivers – Athol – Kingston – Frankton – Cardrona nochmals nach Wanaka. Am Südende des Lake Wakatipu besuchen wir Kingston.



Wir wollen den Kingstonflyer besichtigen und vielleicht eine Fahrt mit dem historischen Zug machen. Die Strecke ist offenbar still gelegt, die Loks und Wagen sind überwuchert und rosten vor sich hin. Wir finden einen alten Bahnpostwagen, der ein gutes Motiv abgibt für Postkarten an unsere Kollegen, die mal bei der Post gearbeitet haben.














Queenstown lassen wir aus, der Verkehr um Frankton genügt uns, wir haben keine Lust auf das vom Verkehr überflutete Queenstown.




Wir wollen es so in Erinnerung behalten, wie es vor 13 Jahren war. Wir erinnern uns noch immer gerne auf die Fahrt mit dem Dampfschiff, der TSS Earnslaw.

Wir fahren über die Cardrona Road nach Wanaka. Wir haben keinen Anhänger und sind auch nicht länger als 12m, also dürfen wir mit dem Wohnmobil die Stecke in Angriff nehmen. Die ersten Kilometer geht es steil bergauf, Haarnadelkurve nach Haarnadelkurve. Am Aussichtspunkt, je nach Reiseführer 1085 müM oder 1120 müM schauen wir nochmals nach Queenstown zurück.



In diesem Moment schwebt ein Linienflugzeug der Air Newzealand auf den Flugplatz von Queenstown zu. Der «Vogel» ist zum Greifen nah, aber doch zu schnell für ein Photo, wie zwischen den Bergen dahin gleitet.
Im idyllischen Cardrona-Hotel setzen wir uns in den Garten und trinken etwas. Sanft führt die Strasse durch Weideland nach Wanaka hinab.









Die Reservation des «Wanaka Kiwi Holiday Park & Motels war etwas nervig. Telefonisch nehmen sie keine Reservationen entgegen, sagen aber, sie hätten freie Plätze, man solle über die Reservationsseite buchen. Dort sind aber alle Plätze besetzt, man kann nur eine Anfrage (request) starten. Auf die Bezahlung mit Kreditkarte über die Reservationsseite wird ein Zuschlag von 2 oder 3% draufgeschlagen.
Der teure Preis lohnt sich, der Platz ist top, alles blitzblank, gratis stabiles Internet, in den Bädern bräuchte es keine Spiegel, so glänzt der Chromstahl. Schöne Küche mit Aufenthaltsraum und Grossbild TV, gutes überdachtes Barbeque. Auf der Terrasse vor der Küche fühlt man sich wie in der Provence. Lavendelduftwolken, blauer Himmel, Blick auf den Lake Wanaka.


Liebe Grüsse
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 12.Juli 2017 18:57:36 »
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Samstag, 11.2.17, Tag 18, (Wanaka - Haast) ca. 146 km, Übernachten auf dem «Haast River TOP 10 », SH 6, Platz Nr. 6 für NZ$ 43.20 (gehört inzwischen nicht mehr zur Top 10 Gruppe und heisst nun Haast River Motels and Holiday Park)


Bei sehr schönem Wetter geht es heute über den Haast Pass. Bei Albert Town am Clutha, beim DOC Platz am Makarora River und am Haast River, einige km vor Haast, versucht mein Mann sein Fischerglück. Wie immer bisher 1:0 für die Fische.
Die Ausblicke am Lake Wanaka und am Lake Hawea sind wunderschön. In Makarora lockt ein Café für eine Erfrischung.


am Lake Hawea



Lake Wanaka


Lake Wanaka

Während eines kurzen Spaziergangs am Haast Pass haben wir den ersten Kontakt mit den unsäglichen Sand Flies.


First (Sandflies) Conact


Die Facilities (Küche, Sanitärräume, Grill) sind im Campingplatz in Haast in einem Flugzeughangar untergebracht. Unser Platz liegt strategisch gut, ganz nahe beim Hangar. Das wird mit jeder Minute wichtiger, denn kaum sind wir angekommen, beginnt es heftig zu regnen. Heute gibt es Spaghetti Carbonara und eine Flasche guten neuseeländischen Wein.


Platzkarte
Liebe Grüsse
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 12.Juli 2017 19:22:7 »
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Sonntag, 12.2.17, Tag 19, (Haast – Franz Josef) ca. 156 km, Übernachten auf dem «Franz Josef TOP 10 Holiday Park», 292 Franz Josef Highway, SH6, ein paar km ausserhalb von Franz Josef), Platz 140, für NZ$ 43.20

Auch heute Morgen: Dauerregen! An der Westküste haben wir kein Wetterglück, schon 2013/2014 war es hier garstig. Die Landschaft wäre bestimmt schön, wenn man etwas sehen würde. Die Fahrt nach Haast wird von einem Stopp am Salmon Farm Café, kurz nach Paringa unterbrochen. Dort kaufte ich ausgezeichneten geräucherten Lachs.




Wald im Regen


er hofft auf einen Lachshappen




wilde Westküste


Grün in Grün

Als wir am Fox Glacier Parkplatz ankommen wird das Wetter etwas besser. Wir wandern ein grosses Stück Richtung Gletscher. Manchmal kann man sogar den Gletscher erkennen. Auf dem Rückweg sind unsere gelben Pelerinen hilfreich.


Letzte Steigung auf dem Weg zum Gletscher


trotz Regens sind viele Leute unterwegs




Gletschertor am Fox




Wir übernachten in Franz Josef auf dem Top 10. Schöne Sanitärräume, schöne Küche. Wir fahren fürs Nachtessen ins Dorf. Im «The Landing» fühlen wir uns wohl. Das Essen war gut, ich weiss aber nicht mehr, was wir gegessen haben.


Platzkarte


Montag, 13.2.17, Tag 20, (Franz Josef - Hokitika) ca. 198 km, Übernachten auf dem «Hokitika Holiday Park» 51 Keogans RD, Arahura Valley), Platz Nr. 15, für NZ$ 40.00


In der Nacht wurden wir öfters von heftigen Regenfällen geweckt. Auch am Morgen ist es noch regnerisch und kühl. Wir fahren trotzdem zum Gletscher. Es klart zwischendurch auf, wir können den Gletscher sehen. Wie schon am Fox, sind hier die Wege in viel besserem Zustand, als vor 13 Jahren und der Gletscher hat sich noch weiter zurückgezogen.



er zeigt sich kurz im Nebel


Wasserfall beim Gletscherabbruch




zartes Grün




..es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung




Flechten

Weder am Fox noch am Franz Josef haben wir Keas gesehen.

Die Ortschaft Harihari durchqueren wir langsam und ohne die Geschwindigkeit zu überschreiten. Wir erinnern uns nur zu gut an die Busse, (> 100 NZ$) die wir letztes Mal gefasst haben.





viel Regen südlich von Hokitika


Der Campingplatz in Hokitika ist wunderschön, ganz neu, es sind noch nicht alle Hüttchen gebaut. Die Stellplätze sind gross, jeder Platz hat einen kleinen Holzofen. Es gibt zwei Küchengebäude und schöne Duschen/Toiletten. Für Familien mit Kindern wird ein grosser Abenteuerspielplatz gebaut.

Als es dunkel ist, fahren wir die zwei Kilometer zu den Glühwürmchen. An der Strasse gibt es Parkplätze. Die Glühwürmchen sind nach einem kurzen Fussmarsch (1 Minute) zu erreichen. Ich bin jedesmal überwältigt.


Glühwürmchen

Liebe Grüsse
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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 13.Juli 2017 13:10:9 »
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Dienstag, 14.2.17, Tag 21, (Hokitika - Greymouth) ca. 125 km, Übernachten auf dem «Greymouth Seaside TOP 10 Holiday Park», 2 Chresterfield Street, Platz Nr. 6, für NZ$ 44.10

Die Besitzerin des Campingplatzes prognostiziert bis Samstag schönes Wetter. Wir bleiben deshalb an der Westküste und werden bis nach Karamea rauf fahren.

Heute fahren wir gemütlich über die Old Christchurch Road und den Lake Brunner nach Greymouth.
So bleibt genügend Zeit, den interessanten Kreisel bei der Arahura Bridge zu fotographieren.









Die Strasse führt durch Wälder und gibt immer wieder schöne Ausblicke frei. Einige Kilometer ist sie nicht asphaltiert, jedoch problemlos zu fahren.









Mein Mann möchte am Lake Brunner fischen gehen. Hier hatte er letztes Mal eine grosse Brown Trout gefangen. Doch wir erkennen die Gegend nicht mehr, wir finden auch den Flussarm nicht mehr. Es kommt uns vor, als ob der Wasserstand viel höher ist. Von den Regenfällen der letzten Tage sind auch die angrenzenden Wiesen und Felder überschwemmt.









Wir setzen uns ins Station House Cafe beim Bahnhof in Moana und hoffen, dass wir den Tranz Alpine vorbei fahren sehen. Doch der Zugsverkehr ist bis April eingestellt. Die Strecke nach Christchurch ist wegen Beschädigungen an den Gleisanlagen unterbrochen.



Wir erreichen Greymouth am frühen Nachmittag. Der Campingplatz ist noch immer toll, er wurde in den vergangenen Jahren aus- und umgebaut. Am besten gefallen mir die Weber Grills der Q-Linie.




Das Rinderfilet gelingt wie zu Hause. Auf dem Platz gibt’s gratis stabiles W-LAN.








Mittwoch, 15.2.17, Tag 22, (Greymouth - Karamea) ca. 195 km, Übernachten auf dem «Karamea Holiday Park», Maori Point Road, freie Platzwahl, für NZ$ 33.00


Unsere Tage auf der Südinsel neigen sich dem Ende zu. Wir reservieren die Fähre für den 21.2.17. Die Mitarbeiterin an der Reception ruft in Picton auf dem TOP 10 an und reserviert uns eine Powered Site. Wir wollen das erledigt haben, weil wir nicht wissen, wie gut die Internetverbindungen in Karamea sind.

Wir fahren auf einen Aussichtspunkt in Greymouth und bestaunen die Aussicht auf die Stadt und die Küste.








Ein kurzer Einkauf beim «Warehouse» und im «Countdown», dann fahren wir weiter zu den Pancake Rocks bei Punakaiki.









Die Tide steht gut (kurz vor Hoch), wir brauchen gleich mal 2 Stunden für Fotos und zum Staunen. Beim Blowhole werde ich gleich mehrmals geduscht. Macht nix, das Wetter ist heiss, die Kleider gleich wieder trocken.
Hier bei den Pancake Rocks hat es plötzlich wieder sehr viele Touristen. Wir hören neben Englisch, Chinesisch, Französisch auch Schweizerdeutsch.






















In Westport kaufen wir im New World nochmals etwas ein und essen in «Kathrins Taste of Europe» etwas Kleines. Das Café ist erst vor zwei Tagen eröffnet worden. Die deutsche Familie lebt seit neun Jahren in Neuseeland. Wir können das Restaurant wärmstens empfehlen.
Später rufe ich auf dem Campingplatz in Karamea an. Vermutlich ist etwas frei, der Eigentümer ist kaum zu verstehen, er nuschelt. Wir wagen es und fahren die schöne Strecke rauf. Die Strasse ist gut ausgebaut, hat aber viele Kurven. Wir überqueren den 420 m hohen Karameapass und fahren über Farmland, manchmal sieht es aus wie in der Schweiz.
Natürlich ist auf dem Platz noch etwas frei, er ist schön gelegen, direkt am Einfluss des Karamearivers ins Meer. Die Sanitäranlagen sind einfach aber sehr sauber. Die Küche ist gut ausgerüstet. Es sind nur wenige Leute auf dem Platz, vor allem Neuseeländer und ein paar junge Deutsche, die nach einem Work & Travel nun durchs Land fahren.
Mein Mann kocht ein Risotto mit einem zarten Venisonsteak. Der neuseeländische Rotwein darf nicht fehlen.









Liebe Grüsse
bueri


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Re:Neuseeland zum Zweiten
« am: 13.Juli 2017 15:15:27 »
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Donnerstag, 16.2.17, Tag 23, (Karamea) ca. 85 km, Übernachten auf dem «Karamea Holiday Park», Maori Point Road, freie Platzwahl, für NZ$ 33.00


Am Vormittag schreiben wir den Reisebericht und geniessen den schönen Platz. Später fahren wir ganz ans Ende der Strasse, dort wo der Heaphy-Track beginnt. Das ist eine Mehrtageswanderung (78 km/5 Tage), die in der Nähe von Collingwood endet. Der geplante Spaziergang kann nicht stattfinden, der Nikau-Walk ist gesperrt. Hier sehen wir auch zum ersten Mal einen ganzen Hain mit Nikaupalmen.













Wir fahren zurück, mein Mann geht am Karamea River fischen. Zuerst erfolglos, dann gegen Abend hat er Glück, eine 55 cm lange Brown Trout beisst an.  Sie ist ca. 2 kg schwer. Das Glück ist einzig von den Hunderten von Sandflies getrübt, die den Camper entern, als mein Mann einsteigt. Wir starten zuerst eine 15 minütige Vernichtungsaktion.





Wir fragen uns, wer den riesen Fisch essen wird. Für uns zwei ist er definitiv zu gross. Wir fragen in der Campingküche drei junge deutsche Touristen ob sie helfen. Zu fünft schaffen wir es.

Schon nach kurzer Zeit hat sich der Fang meines Mannes auf dem Campingplatz rumgesprochen. Die Camper kommen vorbei, wollen den Fisch sehen und gratulieren. Wir lieben diese Freundlichkeit hier in Neuseeland. Die Neuseeländer sind einfach toll.

Wir sitzen lange bei offener Türe in der Campingküche. Die Sandflies schlagen zu. Ich habe bestimmt 20 Bisse an den Füssen. Die hatte ich nicht geschützt, selber schuld!

Freitag, 17.2.17, Tag 24, (Karamea – Carters Beach) ca. 122 km, Übernachten auf dem «Carters Beach TOP 10 Motels and Holiday Park», 57 Marine Parade Westport, Platz Nr. 31, für NZ$ 45.00 (bar bezahlt, verlangen Zuschlag bei Kreditkartenzahlung)


Auch heute ist das Wetter schön und warm. Wir verlassen den Platz gegen 09.00 h und besuchen noch das Visitor Center. Auch dort ist die Brown Trout Thema, auch dort wird meinem Mann herzlich zum Fang gratuliert.

Wir fahren gemütlich nach Westport zurück und setzten uns nochmals in «Kathrins Taste of Europe».







Auf dem Campingplatz bekommen wir einen schönen Platz.



Bis zum Abend füllt sich der Campingplatz. Wir sind hier schon im Einzugsgebiet von Picton. Viele Leute sind auf dem Weg von oder zur Fähre. Weil die direkte Strasse zwischen Blenheim und Kaikoura wegen des Erdbebens gesperrt ist, kann es sein, dass wesentlich mehr Touristen an der Westküste unterwegs sind.

Auf dem "Cape Foulwind Walkway" machen wir einen schönen Spaziergang am Leuchtturm vorbei. Dann fahren wir zur Seal Colony. Es hat nicht so viele Tiere wie vor 13 Jahren. Der Gestank hält sich in Grenzen.













Am Abend erleben wir einen spektakulären Sonnenuntergang am Strand. Carters Beach TOP 10 liegt nur 50 m vom Strand weg.













Liebe Grüsse
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« Letzte Änderung: 13.Juli 2017 15:25:14 von bueri » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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