Ingrids Forenwelt | LÄNDERFOREN (Fragen, Erfahrungen, Insidertipps) | Nord- und Mittelamerika | « vorheriges Thema folgendes Thema » |
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Autor | Thema: Kanada (Gelesen 3507 mal) | |||
Mari
Gast |
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Hallo!
ich bin studentin und werde höchstwahrscheinlich im sommer drei monate in kanada verbringen. zwei monate sind für´s arbeiten eingeplant (als studentin hab ich das privileg über eine organisation an eine arbeitsgenehmigung und einen job zu kommen ) und der letzte monat ist komplett fürs reisen eingeplant. nun, ich denke da eher an british columbia oder alberta.... kann mir jemand einen tip geben, auf welche art und weise man am besten diesen teil des landes kennenlernt? per greyhound, oder rail oder doch lieber einen mietwagen??? hat vielleicht von euch schon jemand erfahrungen auf diesen gebieten gesammelt? bin für jederlei infos dankbar, besonders auf hinweise, die die finanzen betreffen. daaaaanke! Mari | ||||
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Hallo Mari,
Gratulation! Auf dieselbe Weise begann meine Liebe zu Kanada. Ich hatte vor Jahren ein einjähriges Forschungsstipendium von der kanadischen Regierung bekommen - und bin seither absoluter Kanadafan. Für Deine Rundreise würde ich Dir auf jeden Fall raten, Dir einen Mietwagen zu nehmen, da Du sonst viele Sehenswürdigkeiten entweder ganz verpasst oder nur im Pulk - sprich in der Gruppe - erlebst. Mit Zug und Bus bist Du an feste Fahrzeiten und Routen gebunden. Dafür, finde ich, ist der Westen des Landes zu schön und zu vielseitig. Was die aktuelle Kaufkraft des kanadischen Dollars anbelangt, so findest Du auf meiner Homepage eine entsprechende Seite, die Dir da vielleicht einige Anhaltspunkte liefert: Weitere Informationen. Wenn Du weitere Tipps für Kanada brauchst, frag' einfach. Gruss, Mona | ||||
Kanada / USA Ski Kanada/USA Südafrika
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Mari
Gast |
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Hi Mona,
Vielen Dank für die Infos. Wenn es wirklich klappt mit Kanada (muß noch ein Auswahlgespräch bestehen - aber mit recht guten Chancen, weil sich nicht viele beworben haben) denke ich, wird es wirklich von Vorteil sein, mit dem Mietwagen einen Teil von Kanada zu entdecken. Vielen Dank auch für den Link auf die Site....besonders der Wechselkursrechner. Falls bei mir dann noch Fragen aufkommen, würde ich gerne auf Dein Angebot zurückkommen. Grüße Mari | ||||
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Hallo Mari,
jederzeit und gerne. Für Dein Auswahlgespräch wünsche ich Dir alles Gute Gruss, Mona | ||||
Kanada / USA Ski Kanada/USA Südafrika
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Hallo Mari!
Keinesfalls verpassen darf man im nördlichen BC die Atlin Road - die ist einige Tage wert! Mein absoluter Geheimtipp...(jetzt nicht mehr.... ) Manu PS: Greyhound ist zwar günstig und man lernt viele Leute kennen, aber er hat den Nachteil das er nicht anhält, da wo's einem Grad gefallen täte.... Vielleicht kannst Du die grossen Strecken mit einem Greyhound machen und dann wochenweise ein Auto mieten? | ||||
kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiss wohin er segelt... (Montaigne)
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mousefrog
Gast |
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Hallo Mari,
eigentlich besser wie ein Leihauto, ist ein kleines Wohmobil, z.B. einen Pick-Up-Camper, Van oder VW-Bus. Die Motels in Canada sind recht teuer (gerade im Sommer) und mit so einem "Haus auf Rädern" bist Du total flexibel!!! Bleib wo es Dir gefällt - fahre weiter wenn es Dir danach ist. So haben wir es die letzten Jahre immer gehalten..... Wenn es möglich ist, schon von Deutschland aus buchen, ist günstiger ansonsten gibt es ein paar gute Vermieter auch vor Ort. Für diesbezügliche Fragen und auch weiteren Tipps zum Westen Canadas, frage mich gerne ruhig an. Liebe Grüße Uschi | ||||
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Hallo!
Ich will ja der Uschi nicht ins Wort fallen und ich teile im Grunde Ihre Meinung bezüglich der persönlichen Freiheit. Selbstverständlich hat es immense Vorteile mit einem kleinen Pick-up Camper, trotzdem darf man nicht vergessen, das es nicht etwa viel billiger wäre mit einem Camper zu reisen, schon (es sei denn, man reise zu Viert oder so). Schliesslich verbraucht selbst ein kleiner Camper viel mehr Treibstoff als ein PW, entgegen der landläufigen Meinung darf man NICHT in jeder Provinz 'wild' campieren und der Campingplatz kostet dann auch noch mind. zusätzliche 12 Can$ pro Nacht (ohne hook-up's), abhängig von der Fahrzeuggrösse. Abgesehen davon verbraucht man Gas für den Kühlschrank, zum Kochen und Heizen (je nach saison), zusätzliche Chemikalien für's Klo ausserdem muss man manchmal auch Feuerholz dazukaufen. Nach einer bestimmten Anzahl Kilometer muss immer ein Oëlwechsel stattfinden, der auch zu Lasten des Mieters fällt. Falls mal ein Reifen platzt oder eine Windschutzscheibe springt oder etwas am Unterboden oder der Radaufhängung kaputt geht dann kommt das unverhältnismässig teurer als bei einem PW (und dass sowas passiert ist nun wirklich KEINE Seltenheit). Dies nur meine Anmerkung zu den Finanzen am Rande. Wenn man also 1:1 vergleicht, bezweifle ich, das man nur aus finanziellen Gründen einen Camper bevorzugen sollte; Trotzdem ist es natürlich ein Klasse-Urlaub im Camper!!!!!!! Wenn Du soooviel Zeit hast würde ich aber trotzdem mehrere 'Stilrichtungen' kombinieren, alles zu seiner Zeit. Manu Übrigens: Man muss ja auch nicht immer ins Motel, sondern kann auch mal in einem Camping-Unit pennen, auch ganz nett! | ||||
kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiss wohin er segelt... (Montaigne)
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@ Manu, @ Uschi,
ich denke auch, dass für "arme Studenten" - wie ich das auch mal war - ein Camper-Urlaub viel teurer kommt als eine Mietwagenreise evtl. sogar mit Zelt oder ab und zu einer Übernachtung in den Hütten, die auf Campingplätzen auch vermietet werden. Diese Hütten sind recht spartanisch eingerichtet. Man braucht seinen eigenen Schlafsack, Bettzeug gibt es nicht und wird auch nicht gestellt (jedenfalls habe ich das in Kanada nicht erlebt). Aber man hat ein Dach über dem Kopf, ein - zugegebenermaßen etwas hartes - Bett, kann die sanitären Einrichtungen des Campingplatzes nutzen und hat meist noch Grillmöglichkeiten direkt vor der Hütte oder zumindest irgendwo auf dem Campingplatz zur Verfügung (dies variiert jedoch von Platz zu Platz). Dies ist sicher eine kostengünstige Alternative zum reinen Zelturlaub oder auch zum reinen Motelurlaub. Zwischendurch kann man dann ab und zu ein besseres Motel nehmen - und so kann man sich einen günstigen - und freien - Urlaub gestalten. Gruss, Mona | ||||
Kanada / USA Ski Kanada/USA Südafrika
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mousefrog
Gast |
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Hallo Mari
- und auch Hallo Manu - nein Du bist mir nicht ins Wort gefallen, habe ich jedenfalls nicht so aufgefasst! Ich kann nur unsere persönlichen Erfahrungen weitergeben und wir campen seit über 15 Jahren in Canada und USA. Seit 2 Jahren halt leider Hochsaison, aus diesem Grund auf PKW und Zelte umgestiegen (und manchmal ein Motel) Ölwechsel mußten wir in all den Jahren noch nie machen (und wenn hätten wir es nicht bezahlen müssen lt. Vertrag) Mal Öl nachkippen, das Geld haben wir von allen Vermietern bisher zurückbekommen! Und wir haben die diversen Wohnmobile unterschiedlicher Größe durchschnittlich für 5-7 Wochen gehabt und sind tausende von Kilometern gefahren! Kosten für Gas waren bei uns immer relativ gering, da wir eher draußen am Grill "gekocht" haben. Toilettenchem. sind wir immer mit der Erstfüllung ausgekommen, da wir diese immer nur als "Nottoilette" benutzt haben. "Wild" gecampt haben wir übrigens noch nie, da verboten! Aber es gibt auch wunderschöne State-Park-Campgrounds die sind etwas günstiger. Full-Hook-up Sites sind u.E. sowieso unnötig, wer Luxus haben will in dieser wunderschönen Natur - der sollte besser gleich zu Hause bleiben! Aber man kann wie Du schon sagtest Manu, ja von allen diversen Möglichkeiten ein bischen mischen... - und dann das beste (und günstigste) für sich selber rausfinden. Übrigens Mari, wenn alles klappt bei Dir, zu welcher Zeit bist Du denn da? Wir sind vom 05.08. bis 10.09.03 in Canada / USA und am Anfang und am Ende der Reise für je ein paar Tage in Calgary (wie immer, sozusagen unsere 2. Heimat ) Gruß Uschi | ||||
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@ Uschi:
Nur eine persönliche Anmerkung bezüglich Luxus: Ich wollte bloss den Camper mit dem MOTEL vergleichen (und habe mich darum auf das 'Luxus-und-Bequemlichkeits-Niveaus' eines Motels begeben ), SELBSTVERSTAENDLICH kann man auch in einem Camper noch sparen, keine Frage! Ich selber - wer mich kennt, weiss das - bin NOCH lieber im Zelt unterwegs - je einfacher desto besser................ Manu | ||||
kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiss wohin er segelt... (Montaigne)
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mousefrog
Gast |
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@ Manu .....
Liebe Manu, vielleicht sollten wir besser persönlich über Email in Kontak treten, bevor wir hier Mari's Seite vollschreiben. Kenne Dich ja leider noch nicht - aber wir scheinen "Gleichgesinnte", zumindest in Fragen USA/Canada-Urlaub zu sein. - Und das freut mich, findet man leider nicht allzu oft!!! Also.....??? Liebe Grüße Uschi | ||||
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Mari
Gast |
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hallo!
ersteinmal vielen lieben dank an alle, die mich hier mit wirklich ner menge tipps versorgt haben. ich denke, nachdem ich das alles gelesen habe, ist es für mich "arme studentin" am günstigsten, einen leih-pkw zu nehmen, zelt und schlafsack reinzupacken, mir die schönheit des landes anzusehen und dann und wann einen camp-ground anzusteuern. @uschi: also, wenn alles klappt, bin ich ab dem 22.juli in kanada. wo genau ich dann hinkomme (zum jobben), bekomme ich, wenn ich genommen werde, noch zugeteilt. man kann aber auch wünsche äußern ab dem 22.september hätte ich dann die möglichkeit zum reisen. achja, was mir da gerade einfällt: ist ja nun kein hochsommer mehr....gibt es gebiete, die man wegen immenser schneehöhen im september lieber schon meiden sollte???? liebe grüße an alle mari | ||||
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Hallo Mari,
was September/Oktober als Reisezeit anbelangt, so kann es dann in den Bergen schon recht kühl sein - also unbedingt warme Kleidung mitnehmen. Aber mit Schnee dürftest Du eigentlich noch keine größeren Probleme bekommen - vielleicht den einen oder anderen Schneeschauer in den Rocky Mountains, aber dass Straßen gesperrt sind wegen Schneehöhen, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Gruss, Monika | ||||
Kanada / USA Ski Kanada/USA Südafrika
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Hallo Mari,
ich habe auch einmal an diesem Programm teilgenommen. Wir hatten allerdings damals ein offenes work permit und konnten uns so einen Job vor Ort suchen (ich gestehe, nach ein paar Tagen arbeiten, sind wir fast 2,5 Monate lieber gereist....). Wir selbst waren zuerst in Vancouver - einige von den Teilnehmern waren damals in Tofino/ Vancouver Island - und wir haben sie dann besucht und konnten so bei den jeweiligen Leuten schlafen (das war natürlich supergünstig.... ) Damals haben sich die Leute auch oft zusammengetan (man verbringt ja ein Wochenende zusammen in Köln einige Wochen vor der Reise, so daß man sich kennenlernen konnte - das wird sich wahrscheinlich nicht geändert haben, oder?), und die Kosten für Auto, etc. teilte man sich dann. In Vancouver hatten wir uns übrigens Fahrräder gebraucht gekauft - aber die Entfernungen sind nicht ohne, gewisser Sportsgeist war da nicht schlecht. Später haben wir uns dann ein Auto gekauft, das hat sich allerdings so schwierig gestaltet, daß wir dann nach Victoria rübergesetzt haben und dort tatsächlich bei einem Autohändler fündig geworden sind - aber Geduld braucht man da tatsächlich. Wir hatten dann Glück und haben das Auto zum gleichen Preis wieder verkauft, das war natürlich klasse! Aber wie gesagt, ist schon einige Jahre her. Andrea | ||||
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Mari
Gast |
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Hallo!
Ich war also am Samstag zum Auswahlgespräch in Köln (muß sagen, Köln hat mir ganz gut gefallen....werde bestimmt nochmal hinfahren...aber das nur am Rande...) und ich muß sagen, es lief recht gut. Bescheid bekommen wir aber erst während dieser oder nächster Woche. In 3er Gruppen wurden wir sozusagen "interviewt" über unsere Vorstellung eines Jobs, was wir gerne machen möchten, wie wir uns das jobben in Kanada vorstellen, warum wir gerade nach Kanada möchten usw..... Unter anderen wurden auch Fragen zu Kanada allgemein gefragt, Politik, Geographie, Bevölkerung. Es kam dann eine Frage, die ich gerne an Euch richten möchte, da sie während des Gesprächs unbeantwortet blieb. Wie sehen die Kanadier die Amerikaner und die Amerikaner die Kanadier...was unterscheidet diese beiden Nationen? Die Frage wurde als schwierig zu beantworten bewertet und fallen gelassen. Vielleicht könnt Ihr mir darauf eine Antwort aus Eurem Erfahrungsfundus geben??? LG Mari | ||||
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Hallo Mari,
die Erfahrung, die ich während meines einjährigen Kanadaaufenthalts und in späteren Aufenthalten in den vergangenen 14 Jahren gemacht habe, ist, dass die Kanadier nicht unbedingt gut auf die Amerikaner zu sprechen sind. Viele Arbeitgeber in Kanada sind amerikanische Firmen. Die USA versuchen auch politisch immer wieder, Kanada bestimmte Dinge "vorzuschreiben", wenn man das so sagen kann. Und das gefällt den Kanadiern natürlich nicht. Dies sind Gefühle, die den Amerikanern entgegengebracht werden. Umgekehrt sieht die amerikanische Regierung Kanada häufig als treuen Vasallen amerikanischer Interessen an. In der amerikanischen Bevölkerung habe ich dieses Verhalten Kanadiern gegenüber nicht so deutlich gespürt. Während der Antagonismus den Amerikanern gegenüber bei den Kanadiern oft recht deutlich geäußert wird. Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage. Gruss, Monika | ||||
Kanada / USA Ski Kanada/USA Südafrika
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Hallo Marie,
zu deiner Frage gebe ich mal die Zeilen eines Kanadies wieder: ...........auch wenn es scheint, daß Kanada in vielen Fällen ähnlich den USA ist (gleiche Sprache (fast), gleiches Aussehen, ähnliches Wirstchaftssystem), so sind wir in der Tat sehr verschieden, wenn man sich die Zeit nimmt und mehr als nur an der Oberfläche kratzt. Die Kanadier unterscheiden sich in der Art recht stark von den (US) Amerikanern. Die Politik ist total anders. Unsere Einstellung zur sozialen Verantwortlichkeit weist substantielle Unterschiede auf. Wir sehen unseren Platz in der Welt und unsere Rolle doch ein wenig anders, als die USA. Ein Land mit der weltweit zweitgrößten Landfläche, aber nur 30 Millionen Einwohnern hat einen einzigartigen Charakter. Im Gegensatz zu den USA entstand unser Land durch Evolution, nicht durch Revolution. Wir entwarfen nicht einmal eine absolut neue Verfassung, sondern bedienten uns der britischen Verfassung, welche bereits ein wenig verstaubt war, und veränderten sie entsprechend. Vielfach ist Kanada mehr eine große Gemeinschaft, als eine Nation. Der Name "Kanada" stammt tatsächlich von dem Begriff der Ureinwohner für "Dorf" ab. Da wir kaum oder auch gar keine nationale Identität haben, ist es für die Kanadier recht schwer, ihren Charakter im nationalen Sinne zu definieren. Wenn man etwas über die Kanadier sagen kann, dann, daß sie recht nachdenklich und in sich gerichtet sind. Dies würde einer Beschreibung eines Kanadiers noch am nahesten kommen. Im Gegensatz zu einem Amerikaner wird man kaum jemals einen Kanadier sagen hören: "Das ist unkanadisch", "Du lebst den kanadischen Traum" oder "das ist der Canadian Way of Life". Vorallem deshalb, weil es keinen "Canadian Way" gibt, außer den Weg, der funktioniert; bevor etwas "unkanadisch" sein kann, muß erstmal definiert werden was "kanadisch" ist, und das Einzige, was einem "kanadischen Traum" nahe kommt, ist ein Lotteriegewinn, die Arbeit aufzugeben und in die Südsee zu ziehen. Dadurch dürften wir oft ein wenig konservativ sein. Gewettet wird nur, wenn es eine sichere Sache ist......... Man wird wahrscheinlich niemals ein Volk finden, daß so stolz darauf ist, sich selbst nicht definieren zu können. Allerdings wird jeder Kanadier jedem sagen können was er nicht ist, nämlich einem Amerikaner ähnlich zu sein. Da herrscht kein Zweifel, darüber muß der Kanadier nicht diskutieren. Wir mögen ihr Fernsehprogramm sehen, und ihre Musik hören, allerdings sehen und hören wir diese Dinge von einer gänzlich anderen Perspektive als sie. Sollte dieser Vergleich zwischen Kanadiern und Amerikanern so aufrechterhalten werden, könnten wir uns ein wenig aufregen, worauf wir dann jemanden herüberschicken würden, der sich dann für uns und unsere inkorrekte Selbstdarstellung entschuldigt. Denn niemand kann sich so für etwas entschuldigen, wie ein Kanadier. Mit freundlichen Grüßen, Terrence Martin Kanadier Viel zum Verhältnis Kanadier - US-Amerikaner kann man auch aus dem berühmten Funkgespräch entnehmen, das tatsächlich im Oktober 1995 zwischen einem US-Marinefahrzeug und den kanadischen Behörden vor der Küste Neufundlands stattgefunden hat: Amerikaner: Bitte ändern Sie Ihren Kurs 15 Grad nach Norden, um eine Kollision zu vermeiden. Kanadier: Ich empfehle, Sie ändern IHREN Kurs 15 Grad nach Süden, um eine Kollision zu vermeiden. Amerikaner: Dies ist der Kapitän eines Schiffs der US-Marine. Ich sage noch einmal: Ändern Sie Ihren Kurs. Kanadier: Nein. Ich sage noch einmal: Sie ändern Ihren Kurs. Amerikaner: DIES IST DER FLUGZEUGTRÄGER USS LINCOLN, DAS ZWEITGRÖSSTE SCHIFF IN DER ATLANTIK-FLOTTE DER VEREINIGTEN STAATEN. WIR WERDEN VON DREI ZERSTÖRERN, DREI KREUZERN UND MEHREREN HILFSSCHIFFEN BEGLEITET.ICH VERLANGE, DASS SIE IHREN KURS 15 GRAD NACH NORDEN, DAS IST EINS FÜNF GRAD NACH NORDEN, ÄNDERN, ODER ES WERDEN GEGENMASSNAHMEN ERGRIFFEN, UM DIE SICHERHEIT DIESES SCHIFFES ZU GEWÄHRLEISTEN. Kanadier: Dies ist ein Leuchtturm. Sie sind dran. Viele Grüße Klaus | ||||
Mon kontan avek Mauriz
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Mari
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@Monika & Klaus,
Danke für Eure Ausführungen. War ziemlich interessant, es zu lesen. Es war jede Menge dabei, was ich so noch weder gehört noch bedacht hatte. Gruß, Mari | ||||
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Mari
Gast |
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AHHHHHH....
ich habe die nachricht bekommen, dass ich zu den 100 glücklichen studenten gehöre, die in das von der deutsch-kanadischen-gesellschaft veranstaltete werkstudentenprogramm aufgenommen worden sind. das heißt, ich werde dann am 22.07. mit einer arbeitsgenehmigung und einer aussicht auf drei hoffentlich ereignissreiche monate (einer davon zum puren reisen) in kanada im flieger nach toronto sitzen! wow, ich bin ganz baff....ich freue mich wahnsinnig! ich habe jetzt schon ne menge ideen, was ich mir dann in kanada alles ansehen werde..... ABER ich denke mal, ich werde hin und wieder bestimmt die eine oder andere frage über und zu kanada hier im forum los werden. alles liebe von mari | ||||
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Hallo Mari!
Herzlichen Glückwunsch, das ist wirklich TOP! Dann hast Du danach ja eine Menge zu berichten! Gruß Ingrid | ||||
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub ...
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