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  29.März 2024 00:0:21

Seiten: 1 ... 3 4 [5] 6 Antwort Überwachen Senden Sie dieses Thema Drucken
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 Thema: Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona  (Gelesen 40955 mal)
traveline

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 20.April 2020 19:38:22 »
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Oh, da hatten wir ja noch Glück, wir waren am 21.03. im White Sands. War ziemlich viel los, viele Kinder, die "Schlitten gefahren" sind. Am 23.03. um Mitternacht wurde die Big Bend Lodge geschlossen, da wären wir ab 24.03. gewesen. Von Cloudcroft und von den Poppies haben wir fast die gleichen Bilder  wink.
http://meine.flugstatistik.de/traveline
« Letzte Änderung: 21.April 2020 18:56:8 von traveline » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
beate2

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 21.April 2020 18:41:19 »
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Der Big Bend NP war ursrünglich auch geplant. Aber den haben wir sehr schnell rausgeworfen, als wir entscheiden mussten, schneller nach LA zu fahren. Er wäre doch zu weit abseits gewesen. Das alles ist so schade!!

Beate
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beate2

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 21.April 2020 18:47:28 »
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24.3.
Morgens schauen wir uns Willcox an und sind sehr überrascht. Das ist wirklich ein schönes Wildwest-Städtchen, obwohl die Hauptstrasse nur mal ca 200 m lang ist:





Es gibt einen "place of fame" mit echter Pistole im Beton:




Und auf dieser Mauer ist die Inschrift beachtenswert "Cattle capital of the world":




Und dann gehts wieder auf die I 10 nach Westen zum Saguaro Nationalpark. Da wir so frühzeitig dran sind, fahren wir als erstes den Loop im Ostteil des NP. Dann gehts quer durch Tucson zum Westteil, wo der Campinglatz ist. Nach dem Einchecken am CG wollen wir noch den Loop im Westteil fahren. Leider geht das nicht ganz, da unser Wohnmobil zu gross ist. Aber wir können an beiden Enden ein Stück reinfahren, bis die Strasse zur Einbahnstrasse wird. Und wie immer begeistern mich die Saguaro-Wälder.




Mitten auf der Strasse finden wir dieses Gerippe. Das war mal eine Schlange:




Und wir machen noch eine kleine Wanderung am Signal Hill, wo es eine Menge Felszeichnungen gibt:






Dann geniessen wir noch den Abend am Campingplatz:






Beate
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beate2

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 22.April 2020 19:14:7 »
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25.3.
Eigentlich hatten wir ja mal geplant, das Wohnmobil in Las Vegas zurückzugeben und dann noch 5 Tage mit dem Mietwagen über San Diego nach Los Angelos zu fahren. Nachdem nun klar ist, dass wir die Reise abkürzen müssen, haben wir gestern noch den Mietwagen und alle Hotels storniert, was ohne Probleme ging. Auch haben wir wie vereinbart unserem Reisebüro mitgeteilt, dass wir jetzt den Rückflug planen könnten. Wir würden ab ca. 30. März in Las Vegas sein und sind dann mit jedem Rückflug einverstanden, haben aber keine Eile.
Schon heute morgen ist die Antwort des Reisebüros da: wir sind für den 31.3. ab Los Angelos über Montreal nach Frankfurt gebucht. Nach München gibt es keine Möglichkeit.
Das ist jetzt allerdings mindestens ein Tag zu früh für uns, aber wir wollen dem Reisebüro nicht noch mehr Arbeit machen, also lassen wir es es. Allerdings müssen wir jetzt ganz schnell noch ETA für Kanada beantragen. Zum Glück haben wir die Bestätigung schon nach ein paar Minuten in der mailbox.

Bevor wir aber endgültig weiterfahren müssen wir noch dumpen. Und an der Dumpstation treffen wir zwei andere Wohnmobil-Überführer aus Deutschland, die ebenfalls abkürzen mussten. Sie erzählen uns, dass sie auch auf den 31.3. ab Los Angelos gebucht sind, aber ihr Flug geht über Toronto.

Am frühen Nachmittag kommen wir im Organ Pipe Nationalpark an. Auch hier ist das Visitorcenter geschlossen und an der Rezeption für den Campingplatz ist auch niemand. Es hängt ein Schild mit einer Telefonnummer und einer website wo man seinen Platz buchen soll. Nur: bei der Telefonnummer kommt immer eine kurze spanische Bandansage, dann wird aufgelegt und die website bricht immer wieder zusammen.
Vor der verschlossenen Tür am Visitorcenter sitzt ein gelangweilter Parkranger. Als wir dem unsere Probleme erzählen meint er nur, da wären wir die einzigen bei denen das nicht klappt und er könne uns auch nicht helfen!! Ich habe noch nie einen solch unfreundlichen Parkranger erlebt.

Wir versuchen über 1/2 Stunde, aber bekommen die Reservierung nicht durch. Also entscheiden wir, jetzt erst mal den Nationalpark anzuschauen. Für die Übernachtung wird sich schon irgendetwas ergeben.

Wir fahren den Ajo Mountain Drive. Das ist eine 21 Meilen lange Einbahnstrasse durch die Berge, sehr eng und kurvig. Wir kommen mit unserem Wohnmobil gerade noch durch:

Organ Pipe Kaktus:




Es gibt sogar einen kleinen Arch:










Als wir wieder am Campingplatz sind, versuchen wir noch eine halbe Stunde lang, den Stellplatz über die Website zu buchen. Und endlich gelingt es uns auch.

Dafür gibts Abends noch ein kleines Feuerchen:




Beate
« Letzte Änderung: 22.April 2020 19:20:26 von beate2 » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
beate2

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 23.April 2020 19:55:57 »
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26.3.
Der Organ Pipe Nationalpark liegt ja direkt an der mexikanischen Grenze. Und hier hat Trump auch mit seinem Mauerbau angefangen. Also müssen wir uns das mal anschauen und fahren als erstes südlich zur Grenze.
Der South Puerto Blanco Drive, der ein Stück fast direkt an der Grenze entlang geht, was bisher mit einem Wohnmobil kaum zu befahren: eng, sandig, kurvig. Aber diese Strasse wurde jetzt brutal ausgebaut damit auch schwere LKW dort fahren können, ohne Rücksicht darauf, dass es ja Nationalpark ist. Und diese LKW fahren laufend und liefern die Teile für die "Mauer", die eigentlich ein Metallgitter ist.








Dann gehts wieder nach Norden. Auf dem Weg zur Interstate 8 liegt das schöne Örtchen Ayo. Leider merkt man auch hier die Einschränkungen wg. Corona. Der Marktplatz, den wir beim letzten Besuch voller Leben fanden, ist ausgestorben, alle Läden sind geschlossen:






Auf der Interstate, Richtung Westen, fahren an den Imperial Dunes vorbei:







Diese Dünen sind ein riesiger Sandkasten für Erwachsene. Am Wochenende düsen da Hunderte von OHV (das sind kleine Allrad-Buggies) die Dünen rauf und runter. Aber jetzt ist hier auch alles geschlossen und abgesperrt, wg. Corona.

Wir kommen gerade noch zum letzten Licht bei unserer für heute geplanten Übernachtungsstelle im Anza Borrego State Park an. Hier, am Badlands Look out, darf man ganz offiziell und kostenlos "wild" übernachten. Und hier hat man wirklich einen atemberaubenden Blick. Wir haben inzwischen schon dreimal dort übernachtet, und jedesmal sind wir wieder begeistert:








Leider ist es heute so windig, dass wir nur noch kurz draussen sitzen können.

Beate
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@nna

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 23.April 2020 20:17:30 »
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Mittlerweile habe ich meinen Mann so weit, dass er sich auch eine WoMo Reisein den USA vorstellen kann  grin
Liebe Grüße
@nna
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traveline

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 23.April 2020 20:21:56 »
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Schön!  Möchte nicht dauernd schreiben "da waren wir auch" (wobei es stimmt, außer bei den Dunes).
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doro
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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 23.April 2020 20:58:43 »
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Zitat von: traveline am 23.April 2020 20:21:56
Schön!  Möchte nicht dauernd schreiben "da waren wir auch" (wobei es stimmt, außer bei den Dunes).


So geht es mir auch.

Nur, dass wir drüben nicht mit Womo, sondern mit Mietwagen und Motels unterwegs waren.
Oder auch vom einjährigen Aufenthalt in San  Diego aus etliche Orte besucht hatten.

Gruß Doro
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Syri

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 24.April 2020 05:12:56 »
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Ich finde deine Fotos toll, mach bitte weiter mit deinem Bericht, auch wenn nicht immer jemand was schreibt.

Wir sind ja eher die Kanada-Fans, aber ich schau mir alles gern an. Hoffentlich dürfen wir da je wieder hin ...
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Kreuzfahrer

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 24.April 2020 10:17:4 »
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Vielen Dank für den tollen Bericht. Die Bilder sind großartig!
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beate2

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 24.April 2020 18:23:57 »
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Hallo zusammen,

schön, dass Ihr noch dabei seid.

@ Anna: wenn Du noch irgendwelche Argumente brauchst, um Deinen Mann zu überzeugen, schreib es mir. Ich habe noch viele gute Argumente für Womo-Urlaub und auch viele Tips.

@ Traveline: ich habe nichts dagegen, wenn Du schreibst, dass Du auch da warst. Aber nur, wenn Du auch schreibst, was Ihr da gemacht habt und wie es Dir gefallen hat.  grin

@ Doro: wir waren früher auch so oft mit Mietwagen und Hotel unterwegs. Und damals konnte ich mir nicht vorstellen, dass es im Wohnmobil noch schöner ist. Bis wir bei einer Reise nach Namibia mehr oder weniger zum campen gezwungen wurden. Und seitdem kommt für uns nur noch Wohnmobil (oder Ersatzweise Dachzelt) infrage. Aber klar, das gilt nur für Natur-Liebhaber. Wer mehr auf Städte steht, ist besser mit PKW unterwegs.

Du konntest ein volles Jahr in San Diego leben? Da werde ich ganz neidisch. Da konntet Ihr bestimmt sehr viel in der näheren und weiteren Umgebung anschauen. War das Ganze beruflich bedingt?

@ Syri: in Kanada, und vor allem im Yukon und Alaska waren wir auch schon so oft. Und da möchte ich unbedingt nochmal hin. Das ist eine grosse Liebe von mir, trotz des so oft schlechten Wetters, der Mücken, etc. Aber die Natur ist einfach grandios.

@ Kreuzfahrer: Danke für das Lob. Ich werde mir weiterhin Mühe geben.  grin

Beate
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doro
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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 25.April 2020 06:57:22 »
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@ Beate

Mein Mann war als Post Doc an der California State San Diego, und ich durfte ihn begleiteten.  grin
Das war ein tolles Jahr. Als Europäer konnte man damals in alle Nationalparks ohne Eintritt zahlen zu müssen!
Die Umgebung  ( auch Tijuana )  ebenso wie Anza Borrego, Saguaro etc. haben wir mehrfach besuchen können.  smiley
Grand Canyon,Bryce, Arches, Yosemite etc.

Von dort aus war es auch nach Hawaii nicht so weit.  cheesy
Und der Rückweg ging über Yucatan, Jamaica, New York City.


LG Doro
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trinity

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 25.April 2020 06:59:42 »
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Ich bin auch noch dabei, Beate, wirklich schön und auch spannend Dein Bericht. Tucson und Umgebung waren wir letztes Jahr im Mai, daher kann ich an der Stelle auch wieder sagen: waren wir  grin allerdings haben wir dort Freunde besucht und daher nur kleine Ausflüge in das Pima Museum, San Xavier del Bac und den Saguaro NP gemacht. Die Ausflüge waren schön aber Tucson selbst hat us gar nicht gefallen. Die riesigen Dünen haben wir auf unserem Weg von Tucson nach San Diego am Straßenrand bewundert. Genauso wie den Zaun  rolleyes

Schöne Bilder und die Tiersichtungen waren ja auch ganz erkläglich  cheesy

Bin gespannt wie es weitergeht  smiley  Schönes Wochenende allerseits    cool
LGTrinity
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Chandrika

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 25.April 2020 14:21:5 »
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Ich bin auch immer noch lesend dabei.

Du warst in einer Region der USA unterwegs, in der ich noch nie war und vermutlich auch nicht mehr kommen werde (aus gesundheitlichen Gründen ist es sehr schwierig geworden so weite Reisen zu machen). Um so interessanter finde ich es durch deine Fotos in diese Regionen einen kleinen Einblick zu bekommen.
viele grüße
chandrika
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beate2

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 25.April 2020 14:29:26 »
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@ Doro: sowas hätte mir auch gefallen. Leider war mein Mann, als sowas vor viiiiiieeeeelen Jahren mal zur Debatte stand, noch viel zu heimatgebunden und unbeweglich. Als sich das geändert hatte, gab es keine Gelegenheit mehr für einen solch langen berufsbedingten Auslandsaufenthalt.

@ Trinity: also Tiere hätte ich schon gerne mehr gesehen. Da hatten wir auf früheren Reisen, auch in dieselbe Gegend, teilweise mehr Glück.

@ Chandrika: Das ist wirklich sehr schade. Hoffentlich kannst Du wenigstens noch kürzere Reisen machen und auch geniessen?
Ich auch immer Angst dass solche Reisen mal nicht mehr möglich sind. Wir sind jetzt auch in einem Alter, wo man denken muss, dass jede Reise die letzte war. Und auch jede Reise anstrengender wird als die vorherige. Und wenn wir jetzt evtl. 1 oder 2 Jahre gar nicht mehr ins Ausland reisen können, dann ist es für uns auch vorbei.

Beate
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Chandrika

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 25.April 2020 17:25:21 »
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Keine Sorge, dass neue Reisen findet in Europa mit dem eigenen Wohnmobil statt. Letztes Jahr in Nordskandinavien und dieses Jahr eigentlich in Finnland. Bin gespannt, ob das klappt - wegen Corona.

Wobei ich natürlich ir so ein enges Campingplatz-Leben nicht vorstellen kann. Aber es gibt eigentlich auch in Europa genügend Alternativen.
viele grüße
chandrika
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beate2

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 25.April 2020 17:53:1 »
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Hallo Chandrika,
das ist genau das Problem, das ich bei Womo-Reisen in Europa habe: die Campigplätze sind mir alle zu eng. OK, in Norwegen und Schweden ist schon mehr Platz, aber da sind die einzelnen Stellplätze überhaupt nicht zum Nachbarn abgedeckt. Das ist in USA und Kanada anders: zum Einen sind die Stellplätze so gross, dass man sehr viel mehr Platz hat, und dann sind zwischen den Stellplätzen immer Büsche und Bäume, sodass man den Nachbarn nicht sieht. Und dieser grosse Platz fehlt mir in Europa.
In Spanien und Italien ist es ja noch schlimmer. Da stehen die Womos, Camper, Zelte, alle eng beieinander. Und jeden F.... hört die gesamte Nachbarschaft. Das ist nun wirklich nichts für mich. Deshalb nehmen wir in Italien auch immer ein freistehendes Ferienhaus.

Ich habe eigentlich auch vor, heuer im Herbst noch nach Schweden/Norwegen zu fahren. Naja, hoffen wir, dass es klappt, Zweifel sind angebracht.

LG
Beate


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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 25.April 2020 18:8:48 »
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27.3.
Heute nacht war es so windig, dass ich ein paarmal Angst hatte, das Womo würde umkippen. Wir standen natürlich auch an einer sehr ausgesetzten Stelle.
Jetzt morgens sehen wir, dass es in den umliegenden Bergen ziemlich weit herunter geschneit hat:




Wir haben Zeit und fahren deshalb sehr langsam durch den Anza Borrego State Park nach Borrego Springs. Dort sind seit ein paar Jahren schöne Metall-Skulpturen in Original-Grösse mitten in der Lanschaft ausgestellt. Jedes mal, wenn wir dort sind, sind wieder neue Skulpturen dazu gekommen.












Wir wollen heute im Box Canyon übernachten. Das ist ein schöner Canyon, ca. 20 Meilen südlich des südlichen Eingangs zum Joshua Tree, in dem man wunderschön wild übernachten kann. Wir fahren also gemütlich am Salton Sea entlang, wir haben ja Zeit. Bis wir zum Abzweig Box Canyon kommen. Dort ist ein grosses Schild, dass der Canyon geschlossen ist!!! Nachdem wir schon öfter gemerkt haben, dass diese Schilder nicht stimmen, glauben wir es nicht und fahren weiter. Bis wir dann tatsächlich vor der Schranke stehen. Mist!
Also was nun: zum Joshua Tree Südeingang sind es ca. 80 Meilen Umweg. Würden wir ja machen. Aber als wir im Internet nachschauen, müssen wir lesen, dass auch der Joshua Tree NP inzwischen geschlossen ist (vor 2 Tagen noch konnte man zumindest durchfahren). Also macht der Südeingang auch keinen Sinn. Bleibt als letzte Möglichkeit das BLM-Land vor dem Nordeingang des Joshua Tree NP.
Damit haben wir heute 100 Meilen mehr zu fahren als geplant. Dementsprechend spät kommen wir an.

Wir fahren erst mal durch endlose Windparks:




Grillen fällt aus, das ist hier nicht erlaubt. Und es ist windig und kalt. Aber die Stellplätze sind schöner als ich erwartet habe. Vor allem ist das Gelände unüberschaubar gross, sodass wirklich jeder Camper einen einsamen Platz für sich findet:






Beate
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Ute K.

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 25.April 2020 18:22:58 »
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Zitat von: beate2 am 24.April 2020 18:23:57
@ Doro: wir waren früher auch so oft mit Mietwagen und Hotel unterwegs. Und damals konnte ich mir nicht vorstellen, dass es im Wohnmobil noch schöner ist. Bis wir bei einer Reise nach Namibia mehr oder weniger zum campen gezwungen wurden. Und seitdem kommt für uns nur noch Wohnmobil (oder Ersatzweise Dachzelt) infrage. Aber klar, das gilt nur für Natur-Liebhaber. Wer mehr auf Städte steht, ist besser mit PKW unterwegs.


Wir waren früher ganz oft mit einem Camper unterwegs. Meist allerdings in Kanada und den USA oder Australien. Damals konnte ich mir gar nicht vorstellen, das es im Hotel schön sein soll. So ganz ohne Lagerfeuer und Natur.

Bis wir bei einer Reise nach Namibia und Südafrika keinen Bock auf campen in einem Dachzelt und kochen auf Behelfsflamme hatten, wir waren einfach mehr Komfort gewohnt.

Als echte Naturliebhaber der einheimischen Tierwelt wollten wir nicht am Morgen erst einmal eine Runde kramen und alles einräumen, bevor wir eine Rundfahrt zu den Wasserlöchern machen konnten.
Daher haben wir uns Hütten oder Chalets gemietet, was für eine Freude.  cool

Einfach aufstehen, nach einer schönen Morgendusche im geräumigen Bad ins Auto steigen und den ersten Morning Game Drive genießen. Nach der Rückkehr "nach Hause" dann erst einmal gemütlich brunchen und von der eigenen Terrasse die Natur genießen. (Man kan einem Hotelgast ja nicht absprechen, dass er nicht gleichzeitig auch Naturliebhaber ist, oder?)

Am Abend mit Stühlen, Sekt und Gläsern zu einem schönen Punkt zum Sunset fahren und nach Rückkehr je nach Unterkunft entweder schön essen gehen oder selbst was Nettes kochen, in einer richtigen Küche mit eigener Veranda. Manchmal hatten wir sogar einen eigenen kleinen Pool zum Abkühlen und manchmal weit und breit keine Nachbarn. Landschaft und Tierwelt sind da genau so vor der Tür zu beobachten wie auf einem Campingplatz.

Am Ende haben wir festgestellt, dass man in einem gemieteten Haus oder Chalet öfter privater wohnt als beim campen. In Kanada hat man da einfach mehr Platz und andere Stellmöglichkeiten als in Afrika.
Also ist die Wahl der Unterkunft keine Glaubensfrage, sondern eher der Wahl des Urlaubsziels geschuldet. Es gibt Länder, da ist Campen zu gefährlich, die Plätze meist sch... oder das Angebot schöner Unterkünfte mit viel Komfort für wenig Geld einfach zu verlockend.

Ute


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beate2

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Re:Reisebericht: Wohnmobil-Überführung in Zeiten von Corona
« Antwort #80 am: 25.April 2020 18:46:12 »
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Klar, jedem das Seine. Und jedem nach seinen Geschmack. Es wäre fürchterlich, wenn wir alle denselben Geschmack hätten.

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