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Autor | Thema: Kalalau Trail Ausrüstung (Gelesen 3773 mal) | |||
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Hallo zusammen
Da wir kurz vor unseren Flitterwochen stehen, hatte ich auf ein wenig Hilfe gehofft. Wir planen die erste Etappe in Kauai zu verbringen und dort den Kalalau Trail zu machen, bevor es dann zur gemütlichen Etappe übergeht. Da wir zuvor noch nie in Hawaii Wandern beziehungsweise Campen waren (also eigentlich noch nie in Hawaii waren), haben wir keine Vorstellung davon, was wir an Ausrüstung benötigen für den Kalalau trail. Da wir mind. 3 Nächte dort verbringen wollen, wäre ich um jeden Tipp dankbar. liebe grüsse Jenny | ||||
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Hallo Jenny,
wart ihr denn überhaupt schon einmal mit Zelt wandern oder ist das komplettes Neuland? Viele Grüße Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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...und soviel ich weiß, braucht man ab einer bestimmten Strecke ein permit...?
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Travelling is life. The time before and after is just waiting.
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LIebe Katja
Nein Neuland ist es natürlich nicht wir waren schon campen und wandern, allerdings noch nie in der hawaiianischen Gegend und wir hatten bisher auch immer den Comfort von Einkaufsmöglichkeiten etc. Da wir aber diesmal kaum dazu kommen werden, ist dies für uns Neuland was alles zu bedenken ist... | ||||
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DIe Permits haben wir bereits und dürfen uns entsprechend mehrere Tage in diesem Gebiet aufhalten.
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also Tante Google ist doch recht effektiv
http://www.jk-photos.de/kalalautrail1.html http://www.kauaiexplorer.com/hiking_kauai/kalalau_hike.php http://www.kalalautrail.com/information.html http://www.hawaiistateparks.org/hiking/kauai/kalalau.cfm http://www.billandcori.com/hawaii/kalalau.htm hier sogar eine Packliste | ||||
lG vor allem aber bleibt gesund! M@rie Auch mit einer Umarmung kann man einen politischen Gegner bewegungsunfähig machen - Nelson Mandela
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Ich denke, diese Links enthalten einige wertvolle Tipps.
U.a. heißt es dort: Gear: Travel light. Lightweight hiking shoes with good traction are popular. Camping gear should include a lightweight sleeping bag or blanket, sleeping pad, tent with rainfly, cooking stove and fuel, water purification tablets or filter, first aid kit, mosquito repellent, sunscreen, rain gear, and biodegradeable soap. Die Packliste sieht mir ziemlich umfassend aus, da kann man sich auf jeden Fall dran orientieren. Wir haben auch schon im Zelt übernachtet, haben bisher aber nur Tageswanderungen ohne großes Gepäck gemacht. Einkaufen müsst ihr natürlich alles vorab. Ich denke, es empfehlen sich leichte Tütensuppen, und in Outdoorshops gibt es ja auch spezielle Wandernahrung, die nicht viel Platz/Gewicht einnimmt. Viel Spaß auf dem Trail (wir sind nur die ersten 2 Meilen gelaufen) Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Ihr seit super vielen Dank für die tollen Tipps und Links... Nun kann ja nichts mehr schief gehen
Liebe Grüsse Jenny | ||||
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Hallo Zusammen,
ich hab auch noch ne Frage zum Kalalau Trail: Meint ihr, man schafft es an einem Tag hin, eine Nacht am Kalalau Beach übernachten und am nächsten Tag wieder zurückzuwandern? Wir sind sehr sportlich, rein konditionell sollte das also kein Problem sein... | ||||
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Insgesamt 22 Meilen = 35 Kilometer, und das auf nicht einfacher Wegstrecke, ich würde sagen, das ist nicht ohne Weiteres machbar.
Aber ihr könnt ja sehen, wie weit ihr kommt und wenn der halbe Tag rum ist, zurückgehen. Ich persönlich finde maximal ca. 25 Kilometer grenzwertig, wenn man kein geübter Wanderer ist. Nicht allein konditionell, am Ende des Tages habe ich dann ganz einfach platte Füße und will nur noch ankommen... Außerdem sollte man sicher die Sonnenauf- und -untergangszeiten beachten. Viele Grüße Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Jetzt erst gesehen...
Keine Ahnung, ob Jennygirl schon unterwegs ist - aber ich poste mal das Wichtigste. Wir haben den kompletten Trail vor 2 Wochen das 2. Mal gemacht, ich weiß also ausnahmsweise mal von was ich rede. Was die Übernachtung angeht kommt es natürlich auf den persönlichen Anspruch an Komfort an. Zelt oder Tarp? Schlafsack ja oder nein? Isomatte oder Trekkingluftmatraze? Wir hatten ein 2-Personen Trekkingzelt dabei (MSR Hubba Hubba) zwei Trekkingluftmatrazen (Therm-A-Rest Prolite) und zwei leichte Sommerschlafsäcke (Salewa Micro). Damit waren wir auf der sehr komfortablen und dennoch reicht leichten und kompakten Seite. Allerdings war das Zeug nicht billig. Klamotten muss jeder selbst wissen... und leichte (kurze) Hose und ein entsprechendes Shirt, welches nicht zum wandern und nur zum Campen benutzt wird, kann ich aber empfehlen. Die Erleichterung in saubere trockene Klamotten im Camp zu steigen ist einfach enorm. Ansonsten eher weniger Klamotten. Der Trail ist ja kein Laufsteg. Wir hatten einen Kocher dabei für Kaffee und Suppe. Auch das ist nicht unbedingt nötig - war ein sehr leichtes Modell. Ansonsten empfehle ich eine biologisch abbaubare Multifunktionsseife (Abspülen, waschen, ...) und eine Miniflasche Hand Sanitizer. Ein wenig Toilettenpapier kann auch nicht schaden. Ganz wichtig: Micropur Forte (zur Desinfektion des Wassers - das ist verunreinigt) und ausreichende Menge an Behältern, da das Wasser nicht gleich trinkbar ist (erst nach 30 Minuten) - man sollte also sauberes Wasser bevorraten. Flüsse gibt's genug am Weg. Da das dann nach Chlor schmeckt... empfehle Geschmacksgebende Pülverchen. Gibt's z.B. bei Walmart. "Grape" hat sich bewährt. Ansonsten: Wanderstiefel würde ich empfehlen. Dazu Schuhe zum Flussqueren aus Neopren oder so. Und ganz wichtig: Trekkingstöcke. Die helfen enorm! Was die Rucksäcke angeht... 2x 25-30L haben bei uns gereicht. Man sollte sich wirklich etwas beschränken... den man spürt später jedes zusätzlich Kilogramm doppelt. Zum Anspruch: wir reden hier von 11 Meilen und knapp 1400Hm bei mittelschwierigem bis schwierigem Gelände bei recht großer Hitze und mit schwerem Gepäck. Das schlaucht. Wirklich. Trotzdem ist das mit einer Übernachtung machbar, wenn man einigermaßen fit ist. Aber man wirklich platt an. Wir sind unmittelbar vor Sonnenaufgang los und sind gegen 14.00 angekommen - ziemlich fertig. Zelt aufgebaut, kurz am Wasserfall erfrischt und haben den Rest des Tages am Strand verbracht. Am nächsten Vormittag gings wieder zurück bis zum Trailhead. Also: ja es geht, aber ob es sinnvoll ist... muss jeder selbst entscheiden. Gruß Michael | ||||
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