Ingrids Forenwelt | LÄNDERFOREN (Fragen, Erfahrungen, Insidertipps) | Afrika | « vorheriges Thema folgendes Thema » |
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Autor | Thema: Reisebericht: östliches Südafrika (Gelesen 16129 mal) | |||
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Gut zu wissen, denn wir möchten noch mal hin. Bei euch war es Mitte März ? | ||||
Liebe Grüße @nna
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Anna wir waren vom 2.-18.März in SA
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Am Tag 11 unseres Urlaubs, bleiben wir im Didima Camp.
Ein Eldorado für Wanderer. Doch die meisten Wanderungen übersteigen weit unser Wanderkönnen. 2-3Tages-Wanderungen kommen für uns nicht in Frage. Wir suchen uns etwas für uns Machbares aus. Den Spazierweg zu den Doreen Falls. Und selbst da "loose" ich voll ab Einfach weil meine Erwartungsangst vor Schlangen mich so lähmt. Rainer macht den Weg und findet heraus, dass wir es uns viel einfacher hätten machen können Hier gehts zur Story Ein paar Fotos vorab: | ||||
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Sind das Doppelhäuser im Didima Camp ?
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Liebe Grüße @nna
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Ja. Immer zwei riesige Zimmer/Apartments pro Hütte. Aber wie ich schon schrieb. Wir waren alleine dort.
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Hallo Sylwia,
ich lese mit seeehr viel Interesse Deinen Bericht (lustig und informativ). Wir planen SA für nächstes Jahr um diese Zeit. Vor 10 Jahren haben wir die Gardenroute gemacht, jetzt soll es "safarilastiger" werden. Hattet Ihr Probleme mit Mücken? Lt. Internet ist es eine gefährdete Zeit und ich habe den Eindruck, wenn ich buche, läuft den Mücken schon das Wasser den Stachel herunter LG Marion | ||||
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Hallo Marion,
Mücken war nicht das große Thema. Denkst Du an Mücken im Allgemeinen oder an Malariamücken? Wir sind trotzdem immer mit Nobite bewaffnet. Ich glaube ich hatte 2 Mückenstiche. Vom Internet habe ich mich auch verleiten lassen, Malerone einzunehmen. Auch meine Ärztin meinte ich müsse es unbedingt nehmen. Wir waren im HluHluwe, Isimangaliso, Drakensberge, und einen Tag Kruger NP. Ich bin nicht überzeugt, dass es notwendig war. Natürlich bin ich kein Arzt. Aber beim Abholen der Tabletten, wies mich die Apothekerin nochmals darauf hin, dass diese Malerone keinen 100% Schutz darstellen. Da war ich etwas verwundert. Nun haben wir im Kruger auch nicht übernachtet und waren auch nicht zur Dämmerung dort. Ich bin schon etwas hin und hergerissen, denn Mücken fliegen dort schon rum. Aber mit Nobite machen sie eigentlich einen Bogen um einen. | ||||
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doro
Gast |
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Hallo, Sylwia,
Ihr habt ja super Fotografier-Wetter gehabt in den Drakensbergen! Wir sind nur dran entlang gefahren und hatten gar praktisch gar nichts gesehen. Alles hing in Wolken. Nun - vielleicht später mal. Die Drakensberge zählen doch nicht mehr zum Malaria-Gebiet, oder? Mich sticht immer etwas, egal ob Nobite, Peaceful Sleep, oder sonstiges DEET. Insofern schluck ich prophylaktisch in bestimmten Regionen.( Im KNP und Isimangaliso letztes Jahr ) Gruß Doro | ||||
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@doro
Die Drakensberge zählen tatsächlich nicht mehr zum MalariaGebiet. Aber selbst im Hluhluwe und iSimangaliso war man verwundert, dass wir Malariatabletten einnehmen. Ich weiss auch nicht was richtig ist. Ja und unser Wetter in den Drakensbergen war meist am Vormittag perfekt. Am Nachmittag gab es meist Wolken und nachts hat es meist geschüttet und gewittert. Das fanden wir absolut perfekt. Dafür, dass es um dieser Zeit sehr viel schlechtes Wetter geben soll - waren wir gut bedient. Es hat mich auch überzeugt, dass März und April eine prima Zeit ist. Es ist noch warm und sehr grün! | ||||
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Tag 12 ist fertig.
Ein Reisetag. Allerdings mit einem sehr kurzen Weg. Wir reisen durch schöne Landschaften immer mit Blick auf die Drakensberge. Auch tangieren wir typische Zulu-Orte. Ich habe natürlich viel zu viele Fotos gemacht Unsere neue Basis, die Montusi Mountain Lodge überrascht uns dann ganz besonders. Aus Kostengründen habe ich eine Gartenlodge gebucht - geschenkt hat man uns ein 2SZ-Chalet mit Blick auf das "Herz" dieser Gegend: das Amphitheater Hier gehts zum Bericht | ||||
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Sylwia, Du hast das schon richtig erkannt, mir geht's in erster Linie um die Malariamücken. Da muß ich noch mal überlegen, wir möchten schon in den Krüger.... evtl. doch etwas später so im Mai... Eigentlich verkürzen wir gerne den Winter
Deine Bilder sind wirklich super und Dein Bericht ist auch sehr unterhaltsam LG Marion | ||||
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Hallo Marion,
wir haben im Kruger noch nie Prophylaxe gemacht. Es ist einfach nicht notwendig, wenn man sich notfalls entsprechend einschmiert. Letztlich ist die Angst für die Pharma-Industrie ein Riesen-Geschäft. Natürlich muss es jeder für sich selbst abwägen. Außerdem habe ich großes Vertrauen in die südafrikanischen Mediziner, die sich im Worst case um mich kümmern würden ... | ||||
Liebe Grüße @nna
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Anna,
irgendwie möchte ich das auch annehmen, dass die Pharmaindustrie uns Angst macht. Ich habe eher Bedenken, dass ich im worst case die ersten Anzeichen von Malaria nicht erkenne. Unser Sohn, der in Pretoria gearbeitet hat, hat vom Arzt für den Krüger dringend empfohlen bekommen Malaria Tabletten zu nehmen. Der Doc im UNA Forum rät auch dringend Tabletten einzunehmen. Andererseits sind wir vor vielen Jahren in Borneo unterwegs gewesen. Damals empfahl man uns Malerone mitzunehmen. Und dann im Notfall welche einzunehmen. Damals sagte man uns, dass wir dann innerhalb von 48Stunden uns bei einem Arzt vorstellen sollten, wenn wir denken, dass es Malaria sein könnte. Waren wir damals unvorsichtig oder eher entspannt? Und haben uns nicht so verrückt machen lassen? Wir waren im Juli dort - wenn es schön feucht ist und viele Mücken unterwegs sind. Ich bin ehrlich gesagt etwas hin und hergerissen. Die Tabletten haben wir sehr gut vertragen - also keinerlei Nebenwirkungen gehabt. Trotzdem sind es eben Chemiekeulen!!! | ||||
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Sylvia, trotzdem wird das immer eine individuelle Entscheidung bleiben müssen. Michael als Mathematiker setzt auf die Wahrscheinlichkeit, im Kruger von einer infizierten Mücke gestochen zu werden. Die sieht natürlich anders aus, wenn man sich viel in Dörfern aufhält.
Vor etwa 25 Jahren hatten wir mal in der Morgendämmerung eine Zwischenlandung auf Sumatra. Der Flughafen war vollkommen offen und wir wurden ohne Ende zerstochen, da wir natürlich auch kein Repellent im Handgepäck hatten. Unser Ziel Bali war Malaria frei, kein Mensch wäre deshalb auf die Idee gekommen, ein Malariamittel einzunehmen. Aber gerade da hätte es uns erwischen können .... Ich denke, man merkt schon, wenn man sich ungewöhnlich schlecht fühlt. Deshalb lehne ich auch ein Stand-by Medikament grundsätzlich ab und würde dann immer zum Arzt gehen. Uns hat man gesagt, dass die Malaria-Erreger ohne Medikamente leichter festzustellen sind. Allerdings ist das schon eine ganze Zeit her. Da weiß Thomas besser Bescheid ! | ||||
Liebe Grüße @nna
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doro
Gast |
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Wir ~schlucken~ Malarone, wenn es z.B. das AA für die Region empfiehlt.
Ich hatte grad jd im Namibiaforum gefragt, wie sie es handhaben, da sie jahrelang im Süden Afrikas leben. Natürlich ist das eine andere Ausgangslage. Sie nehmen keine Prophylaxe, hatten allerdings wohl auch quasi alle ( 4 Kinder! ) schon mal Malaria. Sie haben aber wohl immer ein Gegenmittel dabei. Nur - wenn wir nun 3- evtl mal 5 Wochen dort unten sind - wenn ich dann Fieber bekäme nach Mückenstichen ( die hab ich immer ) ... ich kenn mich, ich würd bestenfalls!! nur noch rumgrübeln . Nee, in Afrika beug ich vor. Gruß Doro | ||||
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Dass wir nicht nur in unserem bequemen Chalet wohnen würden, das war ja klar.
Dieses Amphitheater, das wir schon morgens aus dem Bett sehen konnten, das wollten wir uns mal aus der Nähe anschauen. Also ging es gleich früh los zum Royal Natal National Park. Hier ist der zweithöchste Wasserfall der Welt zu Hause, der Tugela Fall. Wir hatten uns vorgenommen, die läppischen über 10 Kilometer zu laufen. Doch mussten wir abbrechen: einfach mal zu heiss zum Wandern. Und den Tugela Fall kannmal auch vom Trendele Camp, wo wir geparkt haben, sehen. Wie auch immer. Einen kurzen Hike haben wir doch gemacht und haben es wirklich genossen. Am Abend haben wir dann noch einen 4x4 Trail getestet. Hier gehts zum Bericht: (Sollte das Öffnen der Seite etwas länger dauern - Geduld... Meine Website ist ab heute mit dem SSL Zertifikat im Web unterwegs. Bei mir hat das erste Öffnen ein paar Millisekunden länger gedauert ) | ||||
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Schöne Eindrücke.
Seid froh, dass das Wetter mitgespielt hat. Wir hatten Regen und da wirkte alles eher bedrohlich. Den Tugela Gorge walk haben wir auch nur angefangen, dann hallte der Donner von den Felswänden. Wir sind zum Glück umgedreht und erreichten vorm regen das Auto... Liebe Gruesse Yvy | ||||
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Ja bei schönem Wetter sieht fast alles gut aus
Wart Ihr auch im März dort? Sorry wenn ich das schon mal gefragt habe | ||||
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Grippale Infekte und ans Bett gebunden zu sein, haben auch Vorteile Endlich fertig mit dem 14. Reisetag. Es sind von etwa 500 Bildern nur etwa 90 auserkoren worden. Nicht dass die anderen schlecht waren. Aber ich musste mich entscheiden!
Tag 14: Südafrikas Golden Gate Highlands National Park Kurz vor 7Uhr und noch vor dem Frühstück, "schaukeln" wir mit unserem SUV den 4x4 Trail hoch, der hinter dem Lodgegelände beginnt. Das Wetter ist wieder perfekt! Wir konnten einfach nicht widerstehen und wollten uns da oben in Ruhe umsehen. Die Weitsicht müsste doch auch etwas hergeben. Es sind frische 16°C. Doch die Sonne suggeriert einfach tolle Wohlfühltemperaturen. # 4x4WD Loop 4x4WD strecken gibt es so einige in der Umgebung. Von der Zubringerstraße zur Montusi Mountain Lodge sind sie gut sichtbar. Hinter dem Montusi Mountain, der wie ein überdimensional großer, mit maigrünen Gewächsen unterschiedlichster Art bedeckter Button wirkt, erreichen wir den höchsten Punkt dieser Strecke. Es sind knapp 200 Meter Höhenunterschied. Von 1338 Meter über NN auf 1521 Meter über NN. Wie erwartet ist es leicht diesig. Man kann nicht meckern. Ein fantastischer Rundumblick, wie es Aussichtsfans lieben, ist der Lohn der Auffahrt. Kurz hinter einem Zaun, der wahrscheinlich die Grundstücksgrenze markieren soll, bleiben wir stehen und analysieren über GoogleMaps, wohin diese Straße führt. Hier ist sie jedenfalls nicht zu Ende. Es scheint eine Querverbindung oder auch Abkürzung zu sein. Die bis zur R74 in Höhe Kilburn Dam führt. Genauer gesagt, kommt man am Little Switzerland Resort an..... Hier gehts weiter Ich habe echt versucht den Beitrag hier zu übertragen. Sorry es sind 90 Fotos. Das dauert zu lange. | ||||
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Tag 15 ist ein Reisetag.
Die heute bevorstehende Strecke ist die längste unserer Reise. Etwa 600 Kilometer sind zu fahren. Berlin - München. Eigentlich kein Hit. Jedenfalls für uns nicht. Die Verunsicherung kam erst mit der Nachfrage in einem Spezialforum. Dort hatte ich mit dieser Frage wohl eine Welle der Antipathie ausgelöst. Das Unverständnis war groß, dass wir diese lange Strecke an einem Tag machen wollen. Die Straßenverhältnisse wären zu schlecht und niemals könnte ich das mit der Strecke Berlin - München vergleichen. Verstanden und doch anders entschieden. Es gab die Wahl noch länger hier in der Gegend am Fuße der Drakensberge zu verbringen oder eben die letzten zwei verbliebenen Tage unseres Urlaubs zu nutzen, um die Panaromaroute zu fahren. Zu verlockend waren die Bilder der Potholes im Netz. Das wollte ich unbedingt sehen. Selbst auf die Gefahr, dass wir Pech haben werden, weil wieder einmal Nebelwände den Blick verhindern. Selbst für diese Eventualität war ich dank Sandras Tipp vorbereitet: "Fahrt doch dann einfach in den Krüger National Park. Das haben wir auch so gemacht!" "Krüger National Park? Ach der ist wohl ganz in der Nähe?" Man lernt nie aus. Reisen bildet eben. Gute Idee. Hier gehts zum gesamten Bericht Abschied von "unseren" golfrasenbezogenem Montusi Berg. Impressionen von unterwegs: Ja da hatten wir mal an diesem Tag den vollen Regen abbekommen. Und zwar am Tag. Ich habe bei den Gewittern und Wirbelwinden echt gezittert. Aber es ist nix passiert. Am Abend gab es eine tolle Überraschung | ||||
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