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Autor | Thema: AirBnb (Gelesen 20219 mal) | |||
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Dann meinen Senf auch noch:
Das ist ein bisschen wie mit eBay. Am Anfang wars ein Flohmarkt, inzwischen ist es eine Verkaufsplattform wie Amazon o.ä. Und bei AirBnB wird's genauso sein. Von flatsharing bis semiprofessioneller Hotelbetrieb, mit tollen Erfahrungen und mit Missbrauch. Wieviel Nähe oder Distanz man zum Gastgeber haben möchte ist halt auch unterschiedlich. Ich hab da noch nie was gebucht, aber mir schon Unterkünfte angeschaut, die ich dann woanders gebucht habe (auf der HP oder booking.com). Und dieses Jahr mit Schottland nochmal eine ganz neue Erfahrung: die meisten Unterkünfte gabs auf gar keiner Plattform, sondern nur per HP. War eine ziemliche Sucherei, aber tolles Ergebnis. Und manchmal gab es eine ganz ordentliche Quittung und manchmal nicht . Und zum Thema Bewertungen: je persönlicher der Kontakt zum Gastgeber, desto freundlicher ist die Bewertung (auch z.B. auf booking). Ich habe mich schon bei manchen gewundert, wie die zu ihren euphorischen Bewertungen gekommen sind. Bei anonymen Hotels meckert es sich leichter. | ||||
http://meine.flugstatistik.de/traveline
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Richtig, das hab ich auch schon oft gedacht ! Wenn es nette Leute sind, fällt es schwer, etwas zu beanstanden. In so einem Fall gebe ich lieber gar keine Bewertung ab. Wobei dann manche ziemlich penetrant noch weitere Mails schicken und an die Bewertung erinnern. | ||||
Liebe Grüße @nna
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Dann gebe ich hier meinen Senf auch noch mal dazu.
Denn erst kürzlich habe ich eine Sendung über AirBnB und den Missbrauch in Amsterdam gesehen. Da gehen Bürger jetzt auch schon gegen schwarze Schafe vor, denn einige Viertel werden für Einwohner unbewohnbar, weil viele Wohnungen nur noch vermietet werden. Auch lokale Läden werden damit kaputt gemacht, denn der Tourist geht nicht beim Metzger o.ä. einkaufen. Allerdings gibt es auch Leute, die nicht immer zuhause sind, und ihre Wohnung in der Zeit an Touristen vermieten wollen, um sich etwas dazu zu verdienen. Die sind dann vom Verbot des Vermietens ganzer Wohnungen negativ betroffen. Andererseits fühlen sich Anwohner oft durch den Lärm von Partymachenden Touristen genervt. Hier kann man die Sendung (30 Minuten) noch mal anschauen. Womöglich sehen sich auch einige Vermieter von Ferienwohnung genötigt auch über AirBnB anzubieten, weil viele Leute nur noch dort schauen... Viele Grüße Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Für alle, die es interessiert:
Heute abend, 19.40 h auf ARTE: "Touristen gegen Anwohner" Wem gehören die Städte? Der Kampf der Anwohner gegen die Vermietung von Ferienwohnungen in Amsterdam und in Berlin. Beate | ||||
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Hallo Beate,
die heutige Sendung ist die von Katja bereits verlinkte. Eine gute, differenzierte, Reportage. Für Amsterdam wüsste ICH schon mal eine Möglichkeit: Verbot der "Coffeeshops" - dann würde ein beträchtlicher Teil der "Urlauber" schon mal das Interesse verlieren. Und wenn ich noch was verbieten dürfte.... Junggesellenabschiede! Dann würde sich das Vermietungsproblem schon deutlich reduzieren. Mallorca versucht seinen "Sauf-Tourismus" einzudämmen - da müssen neue Destinationen gefunden werden..... VG Christina | ||||
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Palma de Mallorca stoppt Airbnb:
Die Hauptstadt der Balearen wird weltweit zum Vorreiter und verbietet es, privat Wohnungen an Touristen zu vermieten. Auch andere Städte in Spanien erwägen solch einen Schritt gegen die Vermietungsplattform. Link zum Artikel Gruß Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Hallo,
zu diesem Thema habe ich eine gute Aufstellung gefunden, was andere Städte unternehmen: https://www.investopedia.com/articles/investing/083115/top-cities-where-airbnb-legal-or-illegal.asp LG Beate | ||||
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Da kann man nur hoffen, dass weiterhin konsequent durchgegriffen wird und viele Städte dem Beispiel folgen. | ||||
Liebe Grüße @nna
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hmm,
ich hoffe das es nicht stirbt, ok, es muss nicht AirBnB sein, könnte auch eine andere Plattform sein, Hauptsache Privatunterkünfte. Wir nutzen fast ausschließlich AirBnB, ist schon knapp 50 mal sehr gut gegangen und immer mit Familienanschluß. Es ist der schnellste und einfachste Weg die Landesbewohner und deren Lebensweise kennenzulernen. Sicherlich für viele unvorstellbar, aber wir hatten letztes Jahr bei einem Hawaiiurlaub nur Airbnb und auch jetzt gerade in Südamerika fast nur AirBnB, es war durchweg Klasse. lg Heiner | ||||
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Wenn es eine andere Plattform unter einem neuen Namen wäre, die das gleiche anbietet, bleibt das Problem ja bestehen. Und das Problem ist, dass viele Privatwohnungen nicht mehr für langfristige Mieter zur Verfügung stehen, sondern nur noch für Feriengäste, weil damit mehr Geld zu verdienen ist. Das führt in beliebten Städten wie Amsterdam sogar schon zur Verödung von Vierteln, weil dort niemand mehr beim Fleischer nebenan etc. einkaufen geht. Ich bin kein Freund von AirBnB. Letzens war ich auf der Suche nach Ferienwohnungen in Hongkong, und musste dort auch immer wieder feststellen, dass es oft ähnlich wie AirBnB funktioniert, auch wenn nicht AirBnB drauf steht. Da hieß es dann im kleingedruckten Text, z.B. dass man sagen müsse, man wäre ein Freund der Familie o.ä. Sowas will ich absolut nicht. Feste Anwohner im Haus sollen sich nicht über feiernde Gäste nebenan etc. ärgern müssen. Wenn es um das ursprüngliche Prinzip von AirBnB geht, dass man ein Zimmer in einer Wohnung bekommt, in der der Eigentümer anwesend ist, so dass man Kontakte knüpfen und Tipps bekommen kann, dann ist das ja in Ordnung, dann wird die Wohnung nicht zweckentfremdet. So interessant das auch mal sein kann, wenn man näheren Kontakt zu den Leuten hat, z.B. mag ich das ab und an beim B&B, aber ansonsten möchte ich im Urlaub unabhängig sein, von daher wäre das nichts für mich. Viele Grüße Katja | ||||
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Gegen Privatunterkünfte ist ja auch nichts einzuwenden, aber wie sich AirBnB entwickelt hat, ist zu verurteilen ! Deshalb buche ich da aus Prinzip nicht. Wenn ich Privatanschluss will, buche ich B&B | ||||
Liebe Grüße @nna
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Hallo Katja, ich habe noch nie bei AirBnB gebucht - daher meine Frage: was genau macht den Unterschied zwischen der Buchung einer Ferienwohnung und AirBnB? (Unsere letzte Finca auf Mallorca war auch bei ABB buchbar, dort allerdings viel teurer als auf der von mir gebuchten Plattform.) Ich sehe das Problem hauptsächlich in den teilweise exorbitanten Preisen bei den Hotels. Inzwischen kostet ein Frühstück pP soviel wie ein Dreigang- Menü. Viele Grüße Christina | ||||
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Hallo Christina,
ich habe auch noch nie bei AirBnB gebucht. So ganz genau kenne ich den Unterschied zu einer FeWo auch nicht, und wie du schon sagst manchmal kann man eine reguläre FeWo auch bei AirBnB buchen. Ich denke, wichtig ist, das die Wohnung offiziell als Gästeunterkunft gemeldet ist, damit ensprechend Abgaben gezahlt werden etc. Das kann auch bei AirBnB-Angeboten so sein. Aber oftmals ist das wohl nicht der Fall, und die Wohnung geht am offiziellen Wohnungsmarkt vorbei und die Angebote sind offenbar nicht immer ganz legal/genehmigt. Außerdem wäre mir auch das Risiko zu groß, dass der AirBnB-Anbieter einfach mal so wieder absagen kann. Frühstück haben wir am liebsten inklusive im Hotelpreis. Wenn es extra kostet, dann kann es wirklich je nach Hotel sehr teuer sein. LG Katja | ||||
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Hallo Christina,
zu deiner Frage "was genau macht den Unterschied zwischen der Buchung einer Ferienwohnung und AirBnB?" Im Prinzip kannst du alles bei AirBnB buchen, Ferienwohnung, kleines Zimmer, ganze Wohnung oder was auch immer.. Leider sind sehr viele Profivermieter, Gangster und was auch immer dort eingestiegen und es wird auch jede Gartenhütte, Zelt oder sonstwas angeboten. In Südafrika war das über AirBnB völlig uninteressant, dort konnte man über die eigene HP der Unterkünfte viel günstiger buchen. In Australien, Neuseeland, Hawaii, Kanada, USA, Brasilien, Chile und Europa klappte es sehr gut und auch sehr günstig. Man muss das wirklich mögen, es ist nicht jedermans Sache, sich dauernd zu unterhalten, aber ein guter Vermieter erkennt das und respektiert das wenn man Ruhe haben möchte. Man kann aber an den Bewertungen schon erkennen, auf was man sich einläßt. Wir schauen immer zuerst nach den Vermietern, bevorzugt nach Leuten mit interessanten Berufen und die schon selbst viel gereist sind. Nur ein Inserat haben und im Haus mitwohnen. Ein eigenes Bad hat und einen schönen Blick aus dem Bett hinaus aufs Meer oder wie in Sydney z.B. direkt auf die Oper oder wie vor kurzem in Rio direkt auf den Christus werden schon angestrebt. Es sind einfach die Menschen, die die Übernachtungen interessant machen. Wir haben bei unseren Reisen nur ein grobes Erkundungsprogramm, was wir am Ende wirklich machen, hängt oft von den Empfehlungen unsere Vermieter ab. Die kennen sich natürlich bestens in ihrer Gegend aus und schicken uns zu den wirklich tollen Zielen. Leider werden die schwarzen Schafe wirklich immer mehr und die Gebühren, Reinigungskosten immer höher. Mal schauen wie lange es noch gut geht. lg Heiner Wenn soetwas wie in Amsterdam passiert, ist es natürlich nicht ok, war oder ist auch in Island genauso, dort wird wegen dem großen Touriandrang der normalen Bevölkerung der ganze Wohnungsmarkt kaputt gemacht. | ||||
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Hallo Foris,
Wir reisen ja auch immer öfter mit airbnb. Für Australien sind die Unterkünfte sehr günstig. Wir könnten uns mittlerweile gar nicht mehr so oft Urlaub leisten, wenn wir immer in die teureren Hotels gehen müssten. Die Entwicklung der Preispolitik ist in den letzten Jahren abartig. Da ist das Reisen bald nur noch der Elite vorbehalten. - Oftmals findet man die gleiche Unterkunft auf anderen Plattformen, meist bei airbnb durch Gebühren teurer. - Es gibt Unterschiede bei den Stornierungsmöglichkeiten: ist die Stornierung streng für dich, dann auch für den Vermieter. Sollte eine Buchung abgesagt werden, so muss airbnb dir eine Alternative suchen. - Eine Absage gab es erst 1x ein halbes Jahr vorher, mit viel Entschuldigung und genug Zeit sich was neues zu suchen. - Außerdem buche ich deswegen nur bei Superhosts, die sich bewährt haben. - Die Art und Weise der Übernachtung ist sehr unterschiedlich: Die meisten hosts sind zur Begrüßung und kurzen Anwesiung anwesend. Dann hat man wenig Kontakt und eher auf Nachfrage. Anders ist es im B&B auch nicht. - Manchmal bekommt man auch nur den Türcode und ist sich selbst überlassen. Dann gibt es aber per SMS genaueste Infos und auch in der Unterkunft. Finde ich auch super angenehm. - Besonders mag ich das Styling und die Unterschiedlichkeit vieler Wohnungen. Hotels sind zunehmend abgewohnt, ohne Flair. Die Wohnungen bei airbnb haben immer viele Extras, wie Duschgel, Schoki, Kaffee, Fahrräder, Surfboards, ... - Oft liegt auf dem Tisch ein offizelle Genehmigung für die Vermietung. Ich verstehe die Problematik in den Großstädten. Ansonsten werde ich airbnb weiter nutzen, wo es passt. LG yvy | ||||
http://www.yp-travel-photography.de/
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Hallo,
hier noch ein bischen was zum lesen: https://www.tripadvisor.com/ShowTopic-g60763-i5-k11493648-How_identify_if_the_apartment_book_via_AirBnB_is_legal-New_York_City_New_York.html https://www.tripadvisor.com/Travel-g60763-c147344/New-York-City:New-York:Vacation.Apartment.Rentals.html In diesem TA-Forum gibts auch immer wieder Beschwerden, dass Leute bezahlt haben und bei Ankunft dann vor verschlossener Tür stehen, weil diese Unterkunft inzwischen von den Behörden geschlossen wurde, weil illegal. Wenn mir wieder eine solche Beschwerde "über den Weg läuft", werde ich Euch das schreiben. Beate | ||||
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Aber AirBnB dreht an der Preisspirale kräftig mit ! Die Hotelpreise sind an die Grundstücks- und Mietpreise preise angepasst. Gerade in Großstädten wird das für die Menschen, die dort leben, immer mehr zur Katastrophe. Deshalb darf man dieses System nicht mehr unterstützen. Vielleicht wäre das die Chance zu einem Neuanfang der wirklich ehrlichen Mitglieder | ||||
Liebe Grüße @nna
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