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Autor | Thema: Reisebericht: Von Mumbai nach Delhi März 2018 (Gelesen 12605 mal) | |||
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Auch wenn die Aufnahmen toll sind und der Tiger sehr nah war:
Die schreckliche Bürokratie mit lange vorher Anmelden und immer wieder zahlen, zahlen und solche Sätze: "A camera fee of INR 200 per safari trip is currently levied on lenses 250 mm or above which is directly payable to the forest officials at the entry gate. This fee is subject to changes by the forest department." Das hat mich bisher immer von einer Safari in Indien abgehalten. Vor allem, da man in den meisten Parks nicht viel sieht. Freunde waren letztes Jahr dort im Zentrum in einigen Parks, da gab es Rehe, Pfaue, Affen und immer wieder Alarm Calls und angebliche Abdrücke gerade eben über der Fahrspur. Und natürlich auch viele andere Jeeps. Der Urlaub war sehr teuer, sie ständige Melkkühe mit Trinkgeldern, Eintritten und horrenden getränkepreisen in guten Hotels etc. Das Ergebnis leider nicht wirklich befriedigend oder auch nur entfernt mit Afrika vergleichbar. Du hattest da wirklich sehr viel Glück - Gratulation! Bärbel | ||||
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@ Ingrid
Oh ich auch!!
Svasara habe ich mir gleich angesehen. Ich sehe schon, ich hätte Dich vor unserer Buchung löchern sollen….. Aber diese Reise haben wir auf die Superschnelle gebucht, sobald feststand, dass wir überhaupt verreisen können… Und was soll´s - wir hatten eine super Zeit. @Bärbel schön, dass Du auch mitliest. Ja, die Menge an Tiersichtungen würde ich auch nicht mit Afrika (südl. und östl.) vergleichen, da wesentlich weniger Grasfresser durch die Gegend laufen. Und ich habe auch das Fotografieren schwieriger empfunden. Aber dafür ist es eben auch nicht Afrika…. man sieht andere Tierarten. Die Abwechslung macht es bei uns. Übrigens hatten wir in Tadoba nicht nur einen Tiger neben dem Auto! Bei 5 von 7 Ausfahrten in Tadoba haben wir entweder Matkasur oder Maya gesehen. Da es einen Tag vor unserer Ankunft geregnet hatte, was zu dieser Jahreszeit völlig ungewöhnlich ist, hatten die Tiere ihr Verhalten geändert, was die Guides und Fahrer etwas ratlos machte. Sie waren sich aber einig, dass unsere Tigerausbeute ungewöhnlich schlecht für die Jahreszeit sei. So haben wir leider auch keinen der vielen Jungtiger gesehen. 6 Leoparden zu sehen, war allerdings auch ungewöhnlich. Die Bürokratie und das lange anmelden hat den Vorteil, dass die Anzahl der Autos in den kleinen Parks begrenzt ist. Auch im Krüger gibt es wohl zunehmend Tage, an denen niemand mehr von außerhalb in den Park darf! Ja, man muss für ein größeres Tele eine Kameragebühr bezahlen (Kameragebühren gibt es halt in Asien häufig), aber die Safaripreise empfinde ich mehr als bezahlbar. Man hat halt kein „all inclusive Paket“ vor Ort, darüber muss man sich natürlich im Klaren sein. Und Trinkgelder fallen doch auch in anderen Ländern an. Sich deshalb von einer Tiersafari in Indien abhalten lassen? | ||||
"Viele sagen, man soll gehen, wenn es am schönsten ist, aber ich finde, man soll lieber dahin gehen, wo´s am schönsten ist." Das Känguruh
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Ich habe gestern in meinem Tagebuch gelesen und dabei kam mir vielleicht doch zu versuchen den Ablauf „eines typischen indischen Safaritags“ zu schildern, wie wir ihn in Tadoba und Pench erlebt haben.
Um pünktlich bei Öffnung in den Park zu gelangen fährt man einige Zeit vorher zum Gate. Dort steht man dann. Der Guide von der Lodge oder der Fahrer vom Forest Department regelt die Bezahlung der Kameragebühr und keine Ahnung was noch alles - jedenfalls wird der Pass benötigt und die Belege über die Safaribuchung. Sobald das Tor aufmacht, geht die Hatz los, da drängelt sich der eine oder andere schon mal in der Reihe nach vorne. Am Tor wird noch einmal das Permit mit dem Pass abgeglichen, dann darf man endlich in den Park fahren. Pünktlich zur Parkschließung muss man wieder draußen sein. Soweit so gut. Da die meisten bekannten Parks aber auch über Mittag geschlossen sind, heißt das pro Tag zweimal sich anstellen und zweimal pünktlich draußen sein. Die Höchstzahl der erlaubten Fahrzeuge ist dabei abhängig vom jeweiligen Gate. Ich gebe zu, das hat uns schon ein wenig genervt, vor allem wenn wir nachmittags in der Sonne gebraten wurden, aber so ist halt das Spiel. Viele Grüße Elisabeth | ||||
"Viele sagen, man soll gehen, wenn es am schönsten ist, aber ich finde, man soll lieber dahin gehen, wo´s am schönsten ist." Das Känguruh
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"Viele sagen, man soll gehen, wenn es am schönsten ist, aber ich finde, man soll lieber dahin gehen, wo´s am schönsten ist." Das Känguruh
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"Viele sagen, man soll gehen, wenn es am schönsten ist, aber ich finde, man soll lieber dahin gehen, wo´s am schönsten ist." Das Känguruh
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"Viele sagen, man soll gehen, wenn es am schönsten ist, aber ich finde, man soll lieber dahin gehen, wo´s am schönsten ist." Das Känguruh
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eine wohl sehr seltene Sichtung, eine Rostkatze
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Und ein wenig Natur.
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"Viele sagen, man soll gehen, wenn es am schönsten ist, aber ich finde, man soll lieber dahin gehen, wo´s am schönsten ist." Das Känguruh
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Da mindestens zwei Birder mitlesen, kommen noch Fotos eines plum headed parrotmit einem irren Blick.
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Tag 9-10:
Fahrt zum Pench NP dauerte 5 Stunden. Hier hat es uns von der Landschaft noch besser gefallen, vor allem die schönen Wasserstellen. | ||||
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Dafür entdecken wir eine gestreifte Miezekatze in der Sonne.
Wer entdeckt sie? Einmal links herrum einmal rechts herum drehen und wieder einpennen. | ||||
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Am Nachmittag sehen wir Schakale
und unseren 7. asiatischen Leo, aber auch dieser ist genau so wenig kooperativ, wie seine Artgenossen in Tadoba. | ||||
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Einen Axis Hirsch, der mit Zweigen kämpft
Während der Mittagspause renne ich Echsen und Schmetterlingen hinterher. Tuli Tiger Corridor hat uns nicht so gut gefallen. Das Zimmer ist ganz hübsch, aber die Handtücher waren dreckig und den Vorhang der die Toilette abtrennte, möchte ich nicht beschreiben. Die Außensitzgelegenheiten (das geringere Problem) waren ebenfalls staubig und schmutzig. Und für mich überhaupt kein Problem, aber der Vollständigkeit halber, sehr schlechtes WLAN in der „Bibliothek“, eine Sitzgelegenheit, die den Namen Bibliothek nicht verdient hat, nicht ein einziges Bestimmungsbuch, nur ein paar alte Hefte. | ||||
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Tag 11-13:
Satpura war schön. Da die Denwa Backwater ausgebucht war, hatten wir auf die Reni Pani Lodge ausweichen müssen. Obwohl der Preis ziemlich heftig ist, ist es die Lodge wert. Die Unterkunft war ein Traum und die Guides richtig gut. Da in Indien nicht wie in Afrika eine richtige Ausbildung notwendig ist, um als Guide arbeiten zu können, ist es abhängig vom eigenen Interesse, wie gut sich diese fortbilden. Sid war zusätzlich extrem unterhaltsam und sprach „unindisches“ perfektes Englisch. Ich lasse jetzt mal "Bilder sprechen". Ausbeute bei 1 Abendausfahrt, 1 Ganztagestour (beschrieben bei Ingrid), 1 Ausfahrt in der Bufferzone (Bootstouren waren wegen zu geringen Wasserstand leider bei uns nicht möglich): Landschaft ein Tiger Dass dieser Tiger gerne auch mal seine Krallen in eine Motorhaube rammt, erfahren wir zum Glück erst beim Abendessen. Als wir diesem Kerl zu nahe kommen, dreht er sich um, der Guide vom Forest Department ist nach hinten geklettert um mit seinem Handy filmen zu können, der Guide von der Lodge schnauzt ihn und den Fahrer an und veranlasst das der Fahrer soweit zurückfährt, damit sich der Tiger wieder beruhigt. Bei diesem ganzen Durcheinander und gewackelt, sitzt peng der Autofokus hinterm Tiger-schnüff und beim richtigen Zähne fletschen ist das Foto völlig verwackelt. | ||||
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2 Leoparden
Giant Squirrels | ||||
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viele Greifvögel
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anderes Federvieh
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Kängeruh
Gast |
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Whow - Wirklich tolle Bilder !
Was hast Du denn für ein Teleobjektiv? Oder kommt man so nah an die Vögel heran? Gruß Karin | ||||
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Toll, in Satpura hatten wir leider nicht sehr viel Glück mit Sichtungen. Andere Jahreszeit.
Nur die niedlichen Riesen-Hörnchen - die finde ich echt klasse! Bin gespannt auf die Fortsetzung! Ingrid | ||||
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub ...
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