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  19.April 2024 13:4:8

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 Thema: Gedanken - Hilfsprojekte für Natur und Tiere??  (Gelesen 1309 mal)
lutzi
Gast
Gedanken - Hilfsprojekte für Natur und Tiere??
« am: 17.September 2005 13:2:11 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Zusammen,

eigentlich hatte ich dieses Thema bereits in Hilfsprojekte in aller Welt beschrieben, dachte nun aber, dass es doch eine gute Idee wäre, Euch in einem extra Thread nach Eurer Meinung zu fragen.

Oft mache ich mir Gedanken, über Afrika und die ganzen Hilfsprojekte für Kinder und unserer Meinung nach "armen Menschen" (wobei Armut immer relativ ist, was ich gerade in Afrika gelernt habe.....), aber was ist mit der Natur? Was ist mit den Tieren?
Nehmen wir nicht immer mehr Lebensraum weg und wo sollen sich die Tiere denn noch hin flüchten? Sie leben ohnehin fast nur noch in Reservaten und Nationalparks.
Und selbst da wird ihnen das Leben oftmals schwer gemacht, weil sie nicht migrieren können, wenn es z.B. kein Wasser mehr gibt, oder lange Trockenzeit herrschte und keine Nahrung mehr zu finden ist.

Durch die Überbevölkerung, die wir leider Gottes haben, löst sich das Problem nicht, es verstärkt sich nur noch (und dadurch indirekt auch durch unsere Spendengelder an die Menschen). Auch ich habe lange Zeit jedes Jahr an SOS-Kinderdörfer gespendet - ehrlich (ich habe heute noch die Spendenquittungen), bis meine Liebe zu Afrika mich auf ein Tierprojekt aufmerksam machte und ich anfing, mir Gedanken zu machen.
Mir tun die Leute (und Einzelschicksale) auch leid, aber ich denke oft darüber nach, wie viel mehr Platz die Tiere hatten, als es noch nicht soooo viele Menschen gab, weil diese sich ebenfalls selbst reguliert haben (Nahrungsangebot, Lebensbedingungen, etc.).
Wie kommen wir aus dieser Misere wieder raus?????
- Mehr Hilfe bedeutet mehr Menschen,
- mehr Menschen bedeutet weniger Lebensraum für Tiere,
- weniger Lebensraum bedeutet weniger Tiere,
- weniger Tiere bedeutet, weniger Nahrung für die Menschen......
- weniger Nahrung für die Menschen bedeutet, mehr hilfsbedürftige Menschen....
- Gott, wo soll das enden??

Eine Frage, die mich seit Jahren beschäftigt. Und ich finde keinen Ausweg.
Hat irgend jemand hierfür einen Vorschlag??

Eine schöne und "besinnliche" Zeit wünscht Euch Euer Lutzi
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Fernweh-Ingo

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Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

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Re:Gedanken - Hilfsprojekte für Natur und Tiere??
« am: 18.September 2005 08:46:5 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Lutzi  smiley!

Das sind durchaus interessante Gedanken, die Du da in den Raum stellst! Natürlich stehen "Menschen" bei Hilfsprojekten weltweit an erster Stelle der Bemühungen - in der Not solidarisieren sich Menschen, erkennen einander als "Leidensgenossen" und entwickeln diese "wir-sitzen-alle-in-einem-Boot"-Mentalität.

Evolutionsgeschichtlich betrachtet ist allerdings die gesamte Schöpfung als gleichrangig zu sehen; der Mensch hat sich nur durch seine "Intelligenz" (die diese gesamte Schöpfung allerdings gerade Stück für Stück zerstört...) zu dem allerwichtigsten auf dieser Welt gemacht. Die übrige Natur und alle anderen Lebewesen werden dadurch zweitrangig - Lebensräume werden aus finanziellen Aspekten zerstört, Lebewesen werden systematisch ausgerottet und die letzten von Menschenhand unberührten Gebiete werden gnadenlos vernichtet.

Diese "Frage", die Dich da beschäftigt, hast Du für Dich eigentlich schon beantwortet. Wir suchen z.B. zur Zeit eine Organisation, die sich für die Erhaltung und Pflege der Wildtiere in Afrika einsetzt, welche wir testamentarisch als "Erben" einsetzen möchten. Wir haben für uns entschieden, das die materiellen/finanziellen Dinge, die wir während unseres Lebens erwirtschaften, sozusagen als "Tropfen auf den heißen Stein" zur Bewahrung des anderen, von vielen (vor allem der Politik) vergessenen Teiles der Schöpfung - nämlich der Tierwelt - verwendet werden sollen. Der Mensch sollte eigentlich ob seiner so hochgelobten Intelligenz dazu in der Lage sein, für sich und sein Überleben selbst zu sorgen. Von Wilderern erlegte Elefanten, von "Potenzmittelproduzenten" erschossene Tiger und von trophäengeilen Möchtegern-Jägern gemetzelte Nasshörner können das Überleben iher Art leider nicht selbst sichern - dazu sind sie auf die Hilfe von "Menschen" angewiesen.  Diese Abhängigkeit alleine spricht fast dafür, dass sie bald von diesem Planeten verschwunden sein dürften...

Aber solange es noch Menschen gibt, die sich darüber Gedanken machen und evt. durch ein kleines "Dazutun" auch noch selbst zum Überleben dieser Artgenossen beitragen, gibt es ja noch ein kleines Fünkchen Hoffnung...

In diesem Sinne, einen schönen Sonntag

wünscht Ingo
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