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Autor | Thema: Schwarzenegger bereitet Wechsel in Gouverneursamt vor (Gelesen 819 mal) | |||
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Im Mauritius-Foren wirft uns man vor, wir vom Amerika-Forum sollen uns nicht ab der vielen Mauritius-Beiträgen aufregen, sondern selbst aktiv werden.
Also: Wie findet Ihr die Wahl von Arnold? Für mich ist es absolut faszinierend und zeigt, dass die Staaten wirklich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind. Jetzt hab ich doch gelesen, dass Senator Orrin Hatch aus Utah einen Entwurf für eine Verfassungsergänzung vorgestellt hat. Darin steht, US-Präsident kann werden, wer seit mindestens 20 Jahren US-Bürger ist (Arnold Schwarzenegger erhielt die amerikanische Staatsbürgerschaft 1983). Arnold for President? Hatte man doch auch schon. Ernst | ||||
www.stalder-riehen.ch
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Hallo Ernst,
Amerika - und vor allem Kalifornien - ist sicher das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten". Ich habe die Wahl und die Wahlpropaganda davor von Kanada aus mitverfolgt und finde es schon erstaunlich, dass ein völlig unerfahrener Politikneuling (wie Schwarzenegger ja einer ist) mit diesem enorm hohen Prozentsatz siegen kann. Die Wahlanalysten sehen zwei Ursachen dafür: einmal die schlechte Politik seines Vorgängers, der sowohl die Stromkrise in Kalifornien als auch die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Zeit nicht in den Griff bekam und sich außerdem den Ruf eines korrupten Politikers erwarb, und zum anderen, dass viele junge Leute (und Fans) von Arnold Schwarzenegger für ihn gestimmt haben. Und außerdem scheint niemand so recht auf die (mangelnden) Inhalte von Schwarzeneggers Programm geachtet zu haben (das bis heute noch sehr nebulös ist). Ich bin schon neugierig, wie sich das Ganze weiter entwickelt ;-). Spannend wird das allemal. Gruss, Mona | ||||
Kanada / USA Ski Kanada/USA Südafrika
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"Land der unbegrenzten Möglichkeiten"....
Der Ex-Wrestling-Star und Gouverneur des US-Staates Minnesota, Jesse Ventura, gab Arnold Tipps für den Wahlkampf! Land der unbegrenzten Verherrlichung von Dominanz und frechem Auftreten, dazu Politikverdrossenheit und ein begrenzeter Horizont bei einem Grossteil der Wähler. Die Hauptsache ist, die Menschen nehmen dem Kandidaten ab, dass er sich kümmert und notfalls bereit ist, harte Entscheidungen zu treffen. Die brauchten einfach einen starken Mann der sagt wo es langgeht, auch wenn er es im Augenblick selbst nicht weiss. Aber dafür hat man in dem Amt ja "Berater" an seiner Seite.... (siehe Busch) Arnie hat in Amerika ein Studium der Wirtschaftwissenschaften absolviert, also auch von anderem als von Filmen und Muskeln eine Ahnung und ist sehr populär. Und hat die richtige Frau aus dem richtigen Stall an seiner Seite. Ich würde ihm in Kalifornien eine Chance geben. Meinetwegen soll er auch Präsident werden. Schlimmer als derzeit kann es sowieso nicht kommen... Der ganze Vorgang grenzt allerdings an einen Offenbarungseid der Demokratie. Wähler sollten eigentlich andere Wege suchen ihre Politkverdrossenheit auszudrücken... Aber wer weiss vielleicht ist das hier bald auch möglich? Dieter Bohlen als Bundeskanzler, gepuscht von der Bildzeitung... Bea | ||||
Höflichkeit ist wie ein Luftkissen - es mag zwar nichts drin sein, aber es vermindert die Stösse des Lebens.
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Hastalavista Estalder,
ich komme wieder zurück, würde Arnie wohl sagen und dann beleben die Terminatoren das Amerikaforum. . Dein Bestreben in allen Ehren Estalder. Die Belebung des Amerikaforums hatte ich mir mit meinem Beitrag "Amerika-Freaks" vom 08. Januar auch schon mal auf die Fahnen geschrieben. Doch die Statistiken sprechen gegen uns. Bei den Top-Ten Autoren führt Mauritius-Guru Anne uneinholbar. Bei den Top-Ten Foren liegen wir abgeschlagen auf Platz drei.Bei den Top-Ten-Themen nach Antworten halten wir tatsächlich Platz vier, ansonsten 60 % Mauritius. bei den Top-Ten-Themen nach Abruf gar 90 % Mauritius. Uns bleibt trotz Arnie also nur die Gewissheit, dass wir zwar ein kleiner Haufen sind, aber trotzdem standhaft die USA-Fahne hochhalten werden. In diesem Sinne Hastalavista Estalder. | ||||
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Mr. Schwarzenegger, steirische Eiche honoris causa, Terminator und die Ikone erfolgreichen Auslandsösterreichertums schlechthin, ist nun Gouverneur von Kalifornien. Ich war in Kalifornien und bin nach dem, was ich dort gehört habe überzeugt: Kein Sozialist, kein Außerirdischer, Gotteskrieger, Russe oder sonstiger Kommunist, wird nun jemals eine Bedrohung für den Golden State sein...... Die Kalifornier wissen, nun kommt: Terminator 4: The Rise of the Governor Klaus | ||||
Mon kontan avek Mauriz
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Guten Morgen Allerseits!
Nun muss ich mich doch auch wieder einmal zu Wort melden. Einerseits um Mitzuhelfen bei der Belebung des Amerikaforums - wir zählen uns auf jeden Fall auch zum "kleinen Haufen, der aber trotzdem standhaft die USA-Fahne hochhalten möchte" - und andereseits als Österreicherin. Es ist nämlich hier tatsächlich so eine Stimmung, dass "wir Österreicher" es geschafft haben. Und das obwohl er ja nun schon seit Jahrzehnten ausgewandert ist. Plötzlich sind alle begeistert von ihm, egal "aus welcher Ecke". Dass es für den Tourismus etwas bringen kann, ist sicher unbestritten, aber ansonsten? Meine persönliche Meinung: Es ist sicher bewundernswert was er geschafft hat, und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er auch erfolgreich sein kann, wenn er klug genug ist (was ich ihm zutraue), sich auf die richtigen Berater zu verlassen. Andererseits ist es einfach faszinierend - und traurig - an diesem Beispiel so überdeutlich zu sehen, was heutzutage in der Politik tatsächlich wichtig ist: Weder Erfahrung noch Programm, sondern einzig und allein Rhetorik, Medienwirksamkeit, Ausstrahlung, Persönlichkeit. Wenn wir ehrlich sind, ich denke der Trend geht generell in diese Richtung, auch bei uns in Europa, wenn auch vielleicht etwas abgeschwächt. Und das stimmt schon sehr, sehr nachdenklich... Liebe Grüsse Andrea | ||||
www.andrea-und-andy.at
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