| Reiseforum | Weltreisen | Fotowelt | Meine Welt | Site-Map | HOME |

| Argentinien | Australien | Brasilien | Deutschland | Frankreich | Georgien | Hawaii | Indien | Kanada | Namibia | Niederlande | Neuseeland | Panama | Südafrika |

News: Like auf facebook: Ingrids-Welt - Die Reisecommunity

Willkommen, Gast. Bitte Login oder Registrieren.

  19.April 2024 13:8:10

Seiten: [1] Antwort Überwachen Senden Sie dieses Thema Drucken
   Autor  
Autor-Posts
 Thema: Tipps für 3 Wochen Chile im November 2005 gesucht  (Gelesen 1530 mal)
nettel

**

Offline

Einträge: 56



Tolles Forum:-) !!!!!

Profil anzeigen WWW
Tipps für 3 Wochen Chile im November 2005 gesucht
« am: 2.Januar 2004 14:51:37 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo zusammen,
ich möchte mit meinem Mann im November 2005 vielleicht für 3 Wochen nach Chile. Ich war noch nie in Südamerika, meine Spanischkenntnisse sind nahe 0 (es ist ja aber noch ein bißchen Zeit bis dahin).
Was könnt Ihr mir raten?
Welche Gegenden sollten wir als Neulinge unbedingt in der uns zur Verfügung stehenden Zeit besichtigen?
Sollten wir Mietwagen, Bus oder Flugzeug im Land benutzen (wann macht ein Mietwagen Sinn)? Wir wandern gerne, übernachten aber nicht im Zelt, die Touren sollten also nicht länger als 1 Tag dauern.
Nachts haben wir ganz gern ein wenig Komfort, was bedeutet, Dusche und Toilette für uns allein, ansonsten sollte es nur sauber sein. Habt Ihr Tipps für Übernachtungen, Link-Tipps etc., bin an allem interessiert, da derzeit noch in der Infosammelphase.
Noch eine nicht ganz unwesentliche Frage, wie teuer ist Chile? Die Preise der geführten Rundreisen sind ja unglaublich hoch, entspricht das dem Preisniveau im Land oder woran liegt das?
Wir wollen ja alles auf eigene Faust machen, ist das sinnvoll????
Fragen über Fragen.
Also Experten, ran an die Tasten smiley, ich bin über jeden Hinweis dankbar cheesy.
Annett
Viele Grüße von Nettel.
Moderator benachrichtigen   Gespeichert
LisaV.

**

Offline

Einträge: 240



ich liebe Lateinamerika
lisauhura9
Profil anzeigen
Re:Tipps für 3 Wochen Chile im November 2005 gesucht
« am: 2.Januar 2004 16:49:38 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Annett,

wirklich ausführlich zu Chile kann ich dir nicht schreiben, aber ich war schon zweimal dort (immer nur auf Kurzvisite von Argentinien aus).

Wenn ihr individuell fahren wollt, unbedingt Spanisch lernen! Mit Englisch alleine kommt man/frau nicht weit.

Ich war ganz unten im Süden, auf Feuerland, im chilenischen Patagonien in Puerto Natales, die Bootstour im Seno de la Última Esperanza (ein Fjord) zum Balmaceda-Gletscher sowie zu einem zweiten Gletscher, dessen Name mir grad nicht einfällt empfehle ich unbedingt zu machen. Es war zwar nicht ganz billig, aber wunderschön!
Der Nationalpark Torre de los Paines ist wunderschön, wir waren dort auf einem Campingplatz (ganz aufregend romantisch, fast keine Leute, kein elektr. Strom, den vermissten wir aber überhaupt nicht, denn es war bis ca. 23 h hell, im Vordergrund hatten wir einen kleinen See, im Hintergrund die Zacken der Torres und das bei Sonnenuntergang! Auch unsere Kids waren hingerissen).

Wir waren auch in Cochrane, ein netter, kleiner Ort, wir haben problemlos ein Quartier für uns vier gefunden, sauber und basic, eine Art private Frühstückspension. Cochrane liegt oberhalb der patagonischen Inlandseisplatte, viele Flüsse, Seen, tolle Angelmöglichkeiten, Wälder. Von Cochrane sind wir hoch nach Cohayqué und dann wieder zurück nach Argentinien.

Vor bald 10 Jahren war ich mal auf der Insel Chiloè (südliches Mittelchile) und Puerto Montt, auch sehr hübsch und auch sehr empfehlenswert.

Vom Rest von Chile kenne ich nichts, aber es gibt ja andere hier im Forum, die dir drüber was schreiben können.

Chile ist teurer als Argentinien, aber immer noch billiger als Deutschland, Österreich oder gar die Schweiz. Ich denke, die geführten Rundreisen sind deswegen so teuer, weil du alles am Präsentierteller bekommst und dich um nichts kümmern brauchst, dem Preisniveau im Land entspricht das sicher nicht. Sicher kommt es drauf an, ob es eine Zeltreise oder eine 5-Sterne-Hotel-Reise ist.

Ach, ja Hotels, ihr solltet eher in 4-Sterne-Hotels absteigen, Die Sternchenbezeichnung entspricht NICHT europäischem Niveau.

An Reiseführern empfehle ich dir einerseits die Bücher der Lonely-Planet-Reihe, vor allem fürs Wandern, andererseits den DuMont.

Ich persönlich ziehe den (Miet-)wagen dem Flugzeug vor, denn mit eigenem Auto ist man unabhängiger und man sieht viel mehr vom Land. (Wir haben im Vorjahr eine Rundreise durch Patagonien gemacht, von Buenos Aires aus die Atlantikküste runter und die Andenseite hoch, das gleiche mit dem Flugzeug wäre nicht so schön gewesen. Und obwohl wir insgesamt über 10.000 km in 4,5 Wochen gefahren sind, hat es auch unseren Buben, 8+10 J. alt, sehr gut gefallen. Ende Januar ziehen wir wieder los in den Süden <freu>)
Zurück zum Mietwagen: Es muss kein Allrad sein, sollte aber einen hohen Radstand haben sowie zwei Reservereifen (wichtig, viele Straßen sind nicht asphaltiert). solltet ihr bis in den Süden hinunter wollen, denkt dran, es gibt keine Straßenverbindung, man muss entweder über Argentinien fahren oder eine Fähre nehmen. Solltet ihr über Argentinien fahren wollen, unbedingt rechtzeitig dem Autovermieter bekannt geben.

Außerdem dran denken, dass die Kontrollen zwischen Chile und Argentinien mühsam sind. für die Grenzkontrolle muss man eine Stunde einrechnen und es wird auch kontrolliert, ob ihr Fleisch- und Fleischwaren, Milchprodukte, Obst und Gemüse mithabt,  das wird dann konfisziert.

Ich sehe kein Problem, warum du nicht auf eigene Faust fahren solltest.

Was ich immer empfehle, ist eine passende Kopfbedeckung, denn der Wind kann im Süden sehr stark brausen, da ist es gut, die (langen) Haare irgendwo drunter zu wurschteln. Dies gilt zwar vor allem für die argentinische Seite von Patagonien, aber auch in Chile hat es ab und zu ordentlich gewindet.

Linktipps hab ich leider keine (im Moment)

ciao
Lisa
Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Katja

**

Offline

Einträge: 4722



I love travelling!

Profil anzeigen WWW
Re:Tipps für 3 Wochen Chile im November 2005 gesucht
« am: 4.Januar 2005 19:34:51 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Annett,
leider war ich selbst noch nicht in Chile, obwohl mich dieses Land auch sehr reizen würde. Eine Freundin von mir war jedoch vor 1,5 Jahren dort, und - hoffentlich hat sie nichts dagegen - ich poste hier einfach mal ihre beiden E-Mails, die ich bezüglich dieser Reise bekommen habe. Vielleicht sind ein paar interessante Infos für dich dabei! Sie kann aber auf jeden Fall auch Spanisch.
Gruß
Katja

Sent: Monday, August 04, 2003 6:24 PM
Subject: Saludos de Chile!
Hallo liebe Katja,
anstatt einer Karte erhaeltst du nun direkte saludos aus Chile. Bestimmt koennt ihr momentan mehr Sommer geniessen  als wir hier. Hier ist es schon ein bisschen winterlich - allerdings nicht vergleichbar mit good old Germany. Aber wir erleben schon wahre Temperaturschwankungen (von -5 Grad bis 25 Grad). Hiesige Medikamente konnte ich schon testen - man goennt sich ja sonst nichts.
Zunaechst verbrachten wir einige Zeit in der Wueste, die mit ihren Gegensaetzen schon faszinierend war: Geysire, Flamingos, Salzseen, unendlich viel Sand und Staub. Unsere Unterkunft war recht urig - Marke Garage, zum Glueck mit Gluehlampe! Allerdings gab es auch an diesem Ende der Welt Internetanschluss.
Jetzt geniessen wir gruene Natur und Meer an der Pazifikkueste. Mit unserem kleinen Mietauto machen wir die Gegend unsicher. Der Wagen wird nicht gerade geschont, da viele Strassen als solche nicht bezeichnet werden koennen. Dafuer entdecken wir allerdings wunderschoene Landschaften, die in der voelligen Einsamkeit liegen.
Unsere hiesige Unterkunft ist der wahre Luxus, so dass wir sie erst einmal zu unserem Basislager deklariert haben. Allerdings geht es morgen in Richtung Valparaíso, bevor am Sonntag gen Rio aufbrechen. Da hoffe ich dann auf mehr Waerme.

Sent: Saturday, September 13, 2003 12:23 PM
Die vier Wochen in Chile waren wirklich sehr erlebnisreich. Mit Bussen sind wir von Santiago gen Norden in verschiedene Regionen gereist. Zunächst waren wir in der Atacama-Wüste, ca. 1.500 km von Santiago entfernt. Dort wohnten wir recht urig (eine Art Verschlag mit Internet-Anschluss) in San Pedro, dem einzigen Touri-Ort weit und breit. Dafür haben wir dort auch viele Reisende getroffen. Wahrscheinlich waren mehr Touristen im Ort als Einheimische. Diese profitieren auch nicht wirklich vom Tourismus, da alles in der Hand von geschäftstüchtigen Menschen aus Santiago oder aus dem Ausland ist. Schade eigentlich! In der Wüste haben wir herrliche Touren unternommen: beispielsweise sahen wir Geysire, Lagunen, Flamingos, wahre Mondlandschaften etc. Für uns war es wirklich eine besondere Erfahrung, dass das Wasser rationalisiert wurde. Also nicht duschen, wann immer wir wollten. Es gab Tage, da gab es nur für einige Stunden Wasser. Das täglich Leben in der Wüste ist schon hart. Tagsüber war das Wetter recht erfreulich warm, aber nachts wurde es wirklich sehr kalt, und Heizungen gab es nicht. Dort habe ich mich wahnsinnig erkältet, und die Medikamente meiner Reiseapotheke kamen voll zum Einsatz.
Nach der Zeit in der ewig staubigen und sandigen Wüste war es wirklich schön, an den Pazifik zu reisen. Das Grün der Landschaft tat wirklich gut, obgleich es Winter war. Aber im Vergleich zur Wüstenlandschaft erschien und diese Gegend wirklich farbenprächtig. Dort hatten wir für eine Woche ein kleines Auto gemietet, mit dem wir die Gegend unsicher machten. Das wahre Beachleben konnten wir nicht genießen, da es zu kalt war, um sich in die Sonne zu legen. Aber wir machten herrliche Spaziergänge am Strand, sahen auf einer sehr stürmischen Bootstour Delfine, Pinguine, Seelöwen, besuchten ein Observatorium und wanderten.
Im Anschluss an die Zeit in La Serena mussten wir wieder in Richtung Süden reisen. Einige Tage verlebten wir in Valparaíso, einer etwas heruntergekommenen, aber sehr gemütlichen Hafenstadt. Diese Stadt hatte es uns wirklich angetan, da sie in den Berg hineingebaut war, und wir über Treppen, Aufzüge und winzige Gassen herrliche Stadtteile kennen lernen konnten.
Santiago selbst gefiel uns nicht so besonders. Die Stadt hat zwar 5 Mill. Einwohner, trotzdem erschien uns das Zentrum sehr klein zu sein. Sehr spektakulär ist sie nicht, und die wenigen Attraktionen konnten wir innerhalb von drei Tagen erkunden. In Chile besuchten wir alle drei Häuser von Pablo Neruda. Er muss wirlich ein schräger Vogel gewesen sein, denn sein Häuser waren voll gestopft mit gesammelten Kuriositäten.
Unsere Unterkünfte waren immer irgendwelche kleinen Hostals, die sehr einfach, aber ok waren. Meistens kosteten sie nur 15,00 € für uns beide pro Nacht mit Frühstück. Ein kulinarischer Genuss waren die Fischgerichte, ansonsten hat eine Vegetarierin eher Probleme auf den Speisekarten etwas Adäquates zu finden.

Katja's Travel Site
http://www.reisekatja.de
Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Mata Moana

*

Offline

Einträge: 20





Profil anzeigen WWW
Re:Tipps für 3 Wochen Chile im November 2005 gesucht
« am: 4.Januar 2005 19:43:17 »
Antwort mit Zitat nach oben
War im Frühjahr 2004 zwei Monate in Südamerika unterwegs, davon 6 Wochen in Chile. Bei den von Euch angepeilten 3 Wochen solltet Ihr Euch auf einige Gebiete Chiles konzentrieren, da es sonst stressig werden kann.
Grundsätzlich hätte ich Euch - da Ihr gerne wandert - zu einen ausgiebigen Besuch Patagoniens geraten, allerdings ist da IMO der November wettertechnisch ein sehr ungünstiger Zeitraum. Das beständigste Wanderwetter für Patagonien ist nunmal im Bereich Januar bis April (was aber nun nicht heißen soll, daß es mit etwas Glück nicht auch im Nov mal schön sein kann).
Aufgrund Eurer Reisezeit empfehle ich Euch deshalb Patagonien komplett weg zu lassen, und lieber einen ausgiebigen Besuch des Seengebiets um Pucon und Puerto Montt, sowie einen anschließenden Aufenthalt im Norde Grande in Betracht zu ziehen.

Im Seengebiet kann ich wärmstens empfehlen:
- Pucon mit Lago und Volcán Villarrica,
- Puerto Varas am Lago Llanquihue mit Volcán Osorno
- Bootstour auf dem wunderschönen Lago Todos Los Santos
- das Nationalparkjuwel und Wanderparadies Huerquehue
- Saltos de Petrohue, etc.pp

im Norde Grande:
- Atacama- Wüste mit San Pedro de Atacama (optimaler Ausgangspunkt für zahlreiche Touren in die spektakuläre Umgebung).
- Salar de Uyuni Tour nach Bolivien und wieder zurück (für mich eine der schönsten Touren überhaupt - siehe Bericht auf meiner HP)
- Altiplanolagunen Miscanti und Miniques

im äußersten Norden Chiles:

- Arica (und Iquique) mit ihren schönen Pazifikstränden
- der herrliche Parque Nacional Lauca mit den beiden Zwillingsvulkanen Parinacota und Pomerape,
- das Landschaftsjuwel Salar de Surire, etc.


Santiago selbst ist auch einen kurzen Besuch wert (aber nicht mehr als max.  2 Tage)

Wenn Euch das alles nicht so ganz vom Hocker haut, und Ihr auf der Suche nach dem Besonderen sein (und Ihr zudem noch einigen hundert Euronen über habt), könntet Ihr auch einen Besuch der Osterinsel, dem entlegensten Eiland der Welt, in Erwägung ziehen. LAN Chile fliegt als einzige Airline Rapanui von Santiago aus an. Ich war 1998 für zwei Wochen dort, und es hat mir ausgesprochen gut gefallen - so gut, daß ich mich im kommenden März noch einmal auf den weiten Weg dorthin machen werde... ;-)
Einen kleinen Bericht zu Rapanui findest Du bei Interesse auf meiner Website.

Zwecks Spanisch würde ich Euch auch zumindest einen Crashkurs empfehlen. Je mehr man kann, desto besser bzw. leichter kommt man klar.
Allerdings muß man auch sagen, daß Chile sicherlich eines der Andenländer ist, in dem man irgendwie auch mit Englisch klar kommt. Da gibt es diesbezüglich sicherlich schwierigere Andenländer.

Ein Mietwagen lohnt sich für die beiden angesprochenen Regionen meiner Ansicht nach nur für den PN Lauca. Dort benötigt man dann aber auch ein Allradfahrzeug bzw. zumindest einen Pickup, sollte man beabsichtigen, den Nationalpark ausgiebiger erkunden zu wollen. Für den Salar de Surire braucht man auf jeden Fall einen Pickup oder besser Allrad.

In San Pedro werden zahllose Touren angeboten, so daß man problemlos ohne Wagen klar kommt. In Pucon ist es ähnlich.

Für die längeren Strecken bietet sich ein Airpass an (z.B. der von LAN Chile).
Ist relativ günstig. Kürzere bis mittlere Strecken kann man problemlos mit dem öffentlichen Bus machen. Das Busnetz ist in Chile hervorragend ausgebaut.

Bei Interesse:
Meine Chile-Berichte sind zwar leider noch nicht fertig, allerdings findest Du in meinem "Fotoalbum" viele Bilder aus den angesprochenen Gegenden mit kurzen, erläuternden Texten.

Karsten
Karstens Heimseite für Weltenbummler
« Letzte Änderung: 4.Januar 2005 19:53:50 von Mata Moana » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Christof

**

Offline

Einträge: 244



Das nächste Spiel ist immer das schwerste.

Profil anzeigen
Re:Tipps für 3 Wochen Chile im November 2005 gesucht
« am: 5.Januar 2005 14:45:47 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo, Annett,

die Tipps sind ja bereits so erschöpfend und vor allem so gehaltvoll, dass ich meine Erfahrungen hier nicht auch noch ausbreiten werde (habe ich an anderer Stelle ja schon gemacht). Daher nur noch ein paar kurze Anmerkungen zu Karstens Beitrag.

Zitat von: Mata Moana am 4.Januar 2005 19:43:17
Bei den von Euch angepeilten 3 Wochen solltet Ihr Euch auf einige Gebiete Chiles konzentrieren, da es sonst stressig werden kann.

..............................

Aufgrund Eurer Reisezeit empfehle ich Euch deshalb Patagonien komplett weg zu lassen, und lieber einen ausgiebigen Besuch des Seengebiets um Pucon und Puerto Montt in Betracht zu ziehen.

.................................

Santiago selbst ist auch einen kurzen Besuch wert (aber nicht mehr als max.  2 Tage)



Ich gehe sogar noch weiter und emfpehle entweder den Norden oder den Süden zu bereisen. Die Kombination ist nur mit einigem Aufwand und diversen Flügen zu schaffen - in drei Wochen wäre mir das zu viel in zu wenig Zeit gepackt. Und deshalb würde ich mich im November ganz auf den Norden konzentrieren, denn

..............................

nicht nur Patagonien, auch der "kleine Süden", also das Seengebiet zwischen Villarica und Puerto Montt, ist im November anfällig für Regen. Wir hatten 1993 einfach sehr viel Glück, wie uns einige Chilenen bestätigt haben. Geregnet hat's aber trotzdem noch genug.

.............................

Uns hat Santiago damals gut gefallen, auch wenn die Sehenswürdigkeiten sich in Grenzen halten. Viel Atmoshäre im Zentrum und den Vierteln und sie Möglichkeit zu Ausflügen Richtung Anden oder zu Weingütern. So ist es uns auch in fünf Tagen nicht langweilig geworden. Faszinierend fanden wir auch Valparaiso.

--------------------------------

Was den Transport angeht, dürfen sich die Chilenen wohl immer noch des am besten funktionierenden Bussystems in Lateinamerika rühmen. Ein Leihwagen kommt für mich daher nur in Betracht, um einzelnen Regionen zu erkunden, aber nicht zur Fortbewegung während der gesamten Reise. Aber das hat Karsten an anderer Stelle schon mal geschrieben, und ich kann's nur unterstützen: Es muss nicht jeder Reisende mit dem eigenen Auto durch die Landschaft brettern, wenn's ein gescheites Bussystem gibt.

Und zur Sprache: Zwar wächst die Zahl der Südamerikaner, die englisch sprechen; sie ist jedoch weiterhin sehr gering und auf wenige Berufsgrupen bzw. Schichten beschränkt. Daher sind zumindest ein paar Brocken Spanisch unverzichtbar. Da sich die Sprache in ihren Grundzügen recht leicht lernt, ist das aber keine allzu hohe Hürde.

Gruß,
Christof
Moderator benachrichtigen   Gespeichert
nettel

**

Offline

Einträge: 56



Tolles Forum:-) !!!!!

Profil anzeigen WWW
Re:Tipps für 3 Wochen Chile im November 2005 gesucht
« am: 8.Januar 2005 18:10:49 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo zusammen,
Ihr habt Euch ja mächtig in´s Zeug gelegt und mir ´ne Menge toller Tipps gegeben. Herzlichen Dank  smiley smiley dafür. Jetzt werde ich mal an die detaillierte Planung geben und mich wieder an Euch wenden, wenn ich weiteres wissen will.
PS: Ich wäre ja auch dafür nur den Norden und vielleicht noch ein bißchen Zentralchile zu machen, nur mein Mann will unbedingt in den Süden. Na vielleicht kann ich ihn auf ein anderes mal vertrösten. Nur leider kann ich auf Grund meiner Situation auf Arbeit in den Monaten Januar - März auf keinen Fall verreisen. Was soll man da machen, irgendwie muß das Geld zum reisen ja auch zusammenkommen.

Nochmals herzlichen Dank
Annett cheesy
Viele Grüße von Nettel.
Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Antonie

*

Offline

Einträge: 14



Ich liebe dieses Forum!

Profil anzeigen
Re:Tipps für 3 Wochen Chile im November 2005 gesucht
« am: 3.Februar 2005 10:42:35 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Nettel,
die Zeit November ist in Chile optimal wenn du nicht bis ganz runter willst. Aber alles andere ist gut möglich. Erst mal 2 Tage Santiago und dann ein paar Tage nach San Pedro di Atacama. Dort auf jeden Fall das Mondtal, den El Tatio und dann noch zum Salzsee. Touren werden dort vor Ort angeboten, den El Tation kannst eh nicht alleine machen. Vielleicht dann noch ein paar Tage in die Sonne nach Arica und dann
runter in den Süden bis Puerto Montt bzw. Puerto Varas am Lago Llanquihue. Hier könnt ihr ganz tolle Wanderungen machen. Busse sind billig und die Überlandbusse sehr komfortabel, doch bei 3 Wochen würde ich lieber zu Inlandflügen raten.
Wenn ihr gute Unterkünfte und Tips braucht, dann schaut mal rein unter www.backpackerschile.com oder unter www.casaazul.net. - kann ich nur empfehlen. Bin selbst leidenschaftlicher Chilefan und jedes Jahr dort, also auf in das Traumland!
Antonie
Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Antonie

*

Offline

Einträge: 14



Ich liebe dieses Forum!

Profil anzeigen
Re:Tipps für 3 Wochen Chile im November 2005 gesucht
« am: 9.Februar 2005 16:45:38 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo schau mal rein, ich habe gerade der Sibille ausführlich geschrieben was man in 3 Wochen alles machen kann in Chile. Vielleicht ist das für die auch interessant.
Viel Spaß
Antonie
Moderator benachrichtigen   Gespeichert
nettel

**

Offline

Einträge: 56



Tolles Forum:-) !!!!!

Profil anzeigen WWW
Re:Tipps für 3 Wochen Chile im November 2005 gesucht
« am: 9.Februar 2005 19:23:7 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Antonie,
danke für Deine Tipps, das bringt mich schon sehr viel weiter. Herzlichen Dank für die viele Mühe.
Annett
Viele Grüße von Nettel.
Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Seiten: [1] Antwort Überwachen Senden Sie dieses Thema Drucken
Powered by MySQL Ingrids Forenwelt | © 2001-2004 YaBB SE
forked to php5 & mysql-5 & XHTML in 2009 by mibu
lifted to php8.2 in 2024 by mibu
Powered by PHP


| Reise-Forum | Weltreisen | Datenschutz | Impressum | HOME |


Seite erstellt in 0.0622 Sekunden. 23 Queries.