SO, 4.12.: Buenos AiresDer Abflug aus Bariloche mit LAN (130 Euro) war pünktlich, so dass wir schon vor 15 Uhr am Inlandsflughafen in Buenos Aires landeten. Das Taxi in die Innenstadt kostete lediglich 140 ARS. Auf Empfehlung von Andi hatten wir eine Übernachtung im Hotel Boca by Design gebucht, aufgrund eines Aktionsangebots bezahlten wir hierbei lediglich 80 Euro für eine Junior Suite. Diese war einschließlich Bad sehr groß und umfangreich ausgestattet. Das ganze Hotel hat als durchgehendes Motiv den Fußballverein Bocas Juniors zum Thema. Lustigerweise bekamen wir die Diego Maradona-Suite, das Töpfchen mit Koks haben wir aber nicht gefunden
Das Zimmer war stylish eingerichtet und wie auch das Badezimmer sehr sauber, das WLAN war extrem schnell und stabil. Das Frühstücksbuffet bot eine gute Auswahl an warmen und kalten Speisen. Vorm Hotel gab es zwar eine größere Baustelle, es drang aber kein Lärm in die Zimmer, so dass man nicht gestört wurde.
Bei über 30 Grad und heftigem Sonnenschein schauten wir uns nochmals den Sonntags-Flohmarkt in San Telmo an, bevor wir uns auf den Weg zum Hafen machten. Da beim letzten Mal das Naturschutzgebiet "Reserva Ecológica Costanera Sur" nicht zugänglich war, wollten wir uns dieses noch anschauen. In der ganzen Stadt war viel los, da jeder das hervorragende Wetter am Wochenende genoss. Der Biopark war sehenswert, ein interessanter Gegensatz zu den gepflegten und schön angelegten anderen Parkanlagen der Stadt. An der gegenüberliegenden Hafenpromenade waren viele Verkaufsstände aufgebaut, so dass fast schon Volksfest-Stimmung herrschte. Meine Frau kaufte sich an einem kleinen Stand einen Mate Tee-Becher um etwas Urlaubsfeeling mit nach Hause zu nehmen.
Wir wollten den Urlaub mit einem leckeren Steak abschließen, aus der riesigen Restaurant-Auswahl entschieden wir uns nach etwas Recherche bei Tripadvisor für das "La Choza". Und es wurde in der Tat der erhoffte krönende Abschluss eines tollen und erlebnisreichen Urlaubs. Im gediegenen und eher gehobenen Ambiente wurden wir von netten und zuvorkommenden Kellnern bedient. Das Essen war ein Gedicht: wir entschieden uns für Lomo mit Pommes bzw. ein Mix aus drei verschiedenen Lomo-Varianten mit drei verschiedenen Pürees. Neben dem "La Tapera" in El Chalten definitiv das beste Essen des gesamten Urlaubs und das zu einem mehr als fairen Preis.
Da wir am nächsten Morgen noch etwas Zeit hatten, kauften wir in der Fussgängerzone noch kleine Mitbringsel. Gegen 11 Uhr nahmen wir ein Taxi zum Flughafen Ezeiza, der Preis lag inklusive Trinkgeld bei 500 ARS. Um 14:15 startete die British Airways-Maschine und dank ruhigem Nachflug verging die Zeit problemlos. Nach kurzem Zwischenstopp in London kamen wir pünktlich um 11:00 in Frankfurt an, von wo aus wir die Bahn nach Hause nahmen.
Fazit: Wie schon beim ersten Mal empfanden wir Buenos Aires als eine abwechslungs- und facettenreiche Stadt für die man sich genügend Zeit nehmen sollte.