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News: Like auf facebook: Ingrids-Welt - Die Reisecommunity

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  16.April 2024 17:44:46

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 Thema: Argentiniens Norden (Jan-Feb)  (Gelesen 6349 mal)
beate2

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Re:Argentiniens Süden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 21.Februar 2013 21:38:18 »
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War das nicht Katja, die soviel Pech hatte???

Beate
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Katja

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Re:Argentiniens Süden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 22.Februar 2013 02:55:7 »
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Bei uns war es leider nicht nur die Halskette. Trage aber grundsätzlich keinen Schmuck im Urlaub... Sondern der Rucksack meines Mannes mit Kamera, Führerschein, Geld usw.

Habe den Bericht aus Zeitgründen jetzt nicht komplett gelesen, denke auch nicht, dass wir diese Ecke jemals bereisen werden, außer Iguazu vielleicht.

Die Geschichte mit Toilettenpapier nicht ins Klo werfen, kenne ich auch aus Mexiko und Griechenland. In Patagonien kann ich mich jedenfalls nicht erinnern, dass es so war.

Viele Grüße
Katja
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Andi33

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 22.Februar 2013 14:4:32 »
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Hallo Leute,

danke für die Kommentare.
Erstmal war ich natürlich im Norden (ich Depp)

So negativ, wie ihr das empfindet wollte ich den Bericht gar nicht schreiben. Ich hab mir einfach mal alles von "der Seele" geschrieben. Das die negativen Erlebnisse leider besser in der Erinnerung bleiben, ist nun mal leider so.  wink

Das die Fahrt in die Esteros abenteuerlich ist, wussten wir im Vorfeld. Das es aber so extrem war, hätten wir nicht gedacht. Man sollte auch auf keinen Fall die Sandpiste Richtung Posadas versuchen. Leider haben wir da auf die Einheimischen gehört. Eventuell empfinden die Leute das als normal. Ich weiß es nicht und bin einfach nur froh, das wir es in einem Stück wieder auf eine Teerstraße geschafft haben.

Das mit dem Land der Frühstücker habe ich in einem Reiseführer gelesen. Man sah auch morgens immer jede Menge Argentinier in den Cafés und Restaurants sitzen.

An Posadas hat mir das ganze Flair gefallen. Überall gab es Cafés mit schönen Außensitzplätzen. Die Stadt war relativ gepflegt, es gab mehrere schöne Kirchen mit kleinen Parks davor. Am Ufer des Paraná gab es viele klasse Restaurants. Die Straßen noch hügeliger als in San Francisco..
Also 2 Wochen müsste ich dort jetzt auch nicht verbringen, aber so schlecht wie es in Reiseführern dargestellt wird, war es keineswegs.

Jetzt - mit ein paar Wochen Abstand sehe ich vieles natürlich wieder in ganz anderem Licht.
Wir wollten ja Abenteuer in unserem Urlaub erleben und die hatten wir auch reichlich.
Was allerdings wirklich sehr negativ in Erinnerung bleibt, sind die extrem hohen Kosten. Von vielen Berichten, Internet und Reiseführern hörte man eigentlich nur "wesentlich günstiger als in Deutschland" "Riesige Portionen für kleines Geld" usw.
Dementsprechende Erwartungen hatten wir auch. Die Preise sind aber locker so hoch wie in Deutschland, teilweise auch deutlich drüber. Wenn man sein veranschlagtes Budget fast verdoppeln muss, ist das schon heftig.

Trotzdem hat uns Argentinien insgesamt sehr gut gefallen. Buenos Aires würde ich aber maximal 2 Tage besuchen und davon einen ganzen Tag den Friedhof in Recoletta erkunden. Eine Estancia hätten wir auch sehr gerne noch besucht, allerdings war uns das einfach viel zu teuer.
Die Sümpfe waren von überwältigender Schönheit. Die Natur ist einfach genial. Allerdings empfinde ich die Preise und auch die Rechnungspolitik der Lodge als reine Abzocke. Sowas trübt natürlich den Gesamteindruck ein wenig.

Jetzt habe ich auch endlich noch ein paar Bilder zusammengestellt, damit man sich auch optisch einen Eindruck der Erlebnisse machen kann.

Viele Grüße,

Andi

Besucher auf unserem Steg in den Esteros

Capibara-Familie



Dem Kaiman gefällt unser Besuch nicht


Blick in ein Nest


Finde den Kaiman


Blick über die Lagune


Kaimane beim Sonnenbaden


Ein schönes Capibara ganz aus der Nähe


Eine gigantische Motte und der seltene und extrem scheue Sumpfhirsch


Der Affe und ein Waran


Regen im Nacken und die Sandhölle vor uns, aber irgendwann hatten wir es geschafft.


Die Nasenbären haben mich sehr erfreut smiley


Iguazú


Wirklich scheu sind die Tiere nicht...

Neugieriger Bär und die sehr großen Welse


Glücksfall Kaiman


Die sind noch klein und sehr putzig smiley


Impression aus Paraguay (Ciudad del Este) und brasilianische Seite der Wasserfälle


Hungriger Schmetterling und Landschaft im Norden


Der Rest ist dann Buenos Aires

« Letzte Änderung: 22.Februar 2013 14:25:32 von Andi33 » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Lee

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 22.Februar 2013 18:25:27 »
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Andi,

Vielen Dank fuer die Fotos. Die Strasse erinnert mich an Australien, allerdings wird dort gesperrt, wenn es zuviel regnet und vermietet werden fuer solche Strecken nur SUVs mit Allradantrieb. Wie man bei uns im Land so schoen sagt: You are not in Kansas (Australien) any more! Prima, dass ihr alles gut ueberstanden habt. Du schreibst uebrigens spannend. Habe richtig mitgefiebert.

Sabine,

Ich werde mir gleich deinen Bericht zu Gemuete fuehren.

Katja,

das tut mir leid. Extrem aergerlich.

Das mit der entrissenen Halskette muss in einem anderen Reisebericht gestanden haben. Es war der Zeitungsjunge, der sich ploetzlich von hinten an sie ranmachte, ein duennes Kettchen mit Anhaenger. Er war nicht erfolgreich, aber die Kette war zerissen.
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sabine_2
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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 23.Februar 2013 11:52:8 »
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Hallo Andi,

da haben die Fälle aber eine Menge weniger Wasser als letzten November ...

Wenn euch Recoleta so gut gefallen hat (wie auch mir), solltet ihr euch vielleicht einmal Chacarita das nächste Mal anschauen.

Was z. B. die Preise angeht, mit entsprechender Vorbereitung weiß ich schon immer vorher, was mich so eine Reise kostet. Ich habe bisher noch nie mein Budget vor Ort; wenn nichts Ungeplantes dazwischen gekommen ist, erhöhen müssen; auch nicht, als wir eine zusätzliche Übernachtung wegen "höherer Gewalt/Wetterumschwung" hatten, als wir mal vor einem Pass festhingen.

Das eine oder andere hätte sicherlich auch mit einer anderen Planung vermieden werden können und was erwartest du, wenn du einen Vertrag mit einer Unterkunft abschließt und vorzeitig abreist? Schön, wenn die dann kulant sind, aber ich bin der Meinung, dass du das nicht erwarten kannst, wenn du dir überlegst, mal eben zwei Tage früher abzureisen. Für dich mag das ärgerlich sein, aber dass die Straßen nach Carlos Pelligrini so sind, wie sie sind, weiß man vorher (habe ich auch in deinem Planungsthread geschrieben) und kann man entsprechend bei seiner Planung berücksichtigen.

Ich kann auch verstehen, wenn einem Buenos Aires nicht gefällt. Es kommt immer vor, dass dem einen etwas gefällt, was einem anderen nicht gefällt. Mir geht es auch mal so, dass ich nicht so begeistert von einem Ziel bin, wo viele andere in höchsten Tönen von schwärmen. Aber das ist meine persönliche Meinung. Mich hat einfach die pauschale Aussage gestört,

Zitat von: Andi33 am 19.Februar 2013 01:24:59
Bis auf den Friedhof Recoletta war alles einfach nur Müll.


Es wäre etwas anderes gewesen, zu sagen/schreiben "für mich war bis auf Recoleta alles Müll".

Ich finde es übrigens sehr fragwürdig, dass du mit diesem Fahrzeug mindestens eine Strecke gefahren bist, die dafür absolut ungeeignet ist; mich persönlich ärgert so etwas immer, weil ich einfach nur hoffen kann, dass ich nicht mal so ein Fahrzeug als Nachmieter erhalte und dann Probleme damit habe.

Sorry, wenn ich so direkt meine Meinung hier schreibe.

Viele Grüße
Sabine
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Andi33

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 23.Februar 2013 21:26:32 »
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Hi S@bine,

brauchst dich nicht entschuldigen. Wir hatten eigentlich auch nicht vor, die Sandpiste bis Posadas zu fahren.
Erst als wir quasi grünes Licht von den Ortsansässigen hatten, haben wir das gewagt.
In der Nachbetrachtung wäre ich lieber wieder zurück nach Mercedes gefahren.
Hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.

Was die Preise angeht, habe ich mich so gut es ging informiert. Allerdings gab es z.B. kein Hauptgericht unter 80 Pesos. Im Internet, Reiseführern usw. liest man eigentlich unisono "Etwa die Hälfte wie in Deutschland".
Das ist definitiv nicht (mehr) so.

Mir wäre auch lieber, wenn ich nicht auf Geld achten müsste, aber leider ist das halt immer ein Faktor, der eine große Rolle spielt.

Mit der Lodge hast du etwas überlesen.
Wir haben nicht 4 Nächte gebucht, sondern 3. Wir haben auch gefragt, ob wir unser gebuchtes Paket schon eher anfangen könnten und da hieß es "Si, claro".

Das wir nur 2 Nächte geblieben sind, lag am Wetter, die 3 (gebuchten) Nächte hätte ich natürlich auch anstandslos bezahlt. (Wie geschrieben) Aber die Lodge hat 4 Nächte abkassiert und das hat nicht nur etwas mit Kulanz zu tun, sondern ist für mich schon Abzocke.

Ich weiß das du ein ganz großer Argentinien-Fan bist, ich wollte das Reiseziel auch nicht schlecht schreiben. Ich habe einfach meine ganz persönlichen Erfahrungen die noch ganz frisch waren zusammengeschrieben, ohne groß darüber nachzudenken.

Heute, ein paar Wochen später, sind die positiven Eindrücke und Erlebnisse auf jeden Fall viel mehr im Vordergrund.

Auch wenn ich Buenos Aires auch in der Nachbetrachtung absolut schlecht finde. Die Stadt hat außer ein paar Sehenswürdigkeiten nichts zu bieten. Das ist meine Meinung.

Hervorheben möchte ich aber absolut nochmal die Freundlichkeit der Argentinier! Die war ein Erlebnis für sich, egal ob im Norden, oder in Buenos Aires.

Liebe Grüße,

Andi
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sabine_2
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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 23.Februar 2013 22:11:43 »
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Hallo Andi,

wie geschrieben, ist ja auch okay, dass es dir nicht so gut gefallen hat; wobei sich das mittlerweile scheinbar ein wenig geändert hat. Jeder macht da so seine eigenen Erfahrungen.

... und es gibt auch ein paar Dinge in Argentinien, die ich nicht ganz so toll finde; wie z. B. die Fahrweise in den Städten.

Vielleicht versuchst du irgendwann noch einmal eine andere Ecke Argentiniens (oder/und Chiles) und Buenos Aires kannst du dann ja auslassen und falls du doch Zeit dort haben solltest => Chacarita anschauen.

Mal sehen, in knapp einem Jahr bin ich (hoffentlich) wieder für ein paar Tage in Buenos Aires. Wer weiß, vielleicht sind die Preise dann noch einmal angezogen. Allerdings die Aussage deiner Reiseführer, die Hälfte der Preise von Deutschland, hat in vielen Bereichen schon vor 2 1/2 Jahren nicht gestimmt; da haben wir schon gemerkt, dass die Preise angezogen sind.
Besonders gravierend fand ich bei der Planung der letzten Reise (letzten Herbst) die Entwicklung der Preise für Mietwagen und Unterkünfte.

Viele Grüße
Sabine

« Letzte Änderung: 23.Februar 2013 22:15:4 von S@bine » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Andi33

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 24.Februar 2013 00:20:34 »
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Hallo S@bine,

zum Glück hegst du jetzt keinen Groll gegen mich smiley

Deine Tipps haben uns wirklich geholfen und ich war sehr froh darüber.

Den nächsten Urlaub geht es allerdings auf den einzigen Kontinent der mir noch fehlt...

Afrika!

Aber ich habe es nur am Rande gelesen und deine Flugstatistik angeschaut....

Da kannst du mir sicher auch ein paar gute und wertvolle Tipps geben.

Liebe Grüße,

Andi
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sabine_2
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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 24.Februar 2013 10:48:26 »
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Hallo Andi,

nein, warum sollte ich deswegen Groll gegen dich hegen?
Ich finde es gut, wenn man sachlich und normal seine Meinungen austauschen kann. Das ist in anderen Foren nicht unbedingt der Standard.
Das, was ich geschrieben habe, hätte ich auch zu anderen Zielen schreiben können bei gleichen Voraussetzungen; obgleich meine Lieblingsziele bekannt sind.

Afrika? Wohin genau, ist ja recht groß. Allerdings, fällt mir da gleich so das eine oder andere Ziel ein, das nicht unbedingt günstiger wird, wenn du dich in einem gewissen Standard bewegst.

Oh, du bist schon in der Antarktis gewesen? Da interessieren mich immer Erfahrungsberichte.

Viele Grüße
Sabine
« Letzte Änderung: 24.Februar 2013 10:53:23 von S@bine » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
@nna

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 24.Februar 2013 23:20:0 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Andi,

heute abend habe ich es endlich geschafft, Deinen spannenden Bericht in einem Rutsch durchzulesen. Es hat sich wieder bestätigt, dass mich nichts nach Argentinien zieht  wink Zumindest bis jetzt  wink
Liebe Grüße
@nna
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sabine_2
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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 25.Februar 2013 19:15:49 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Marianne,

zugegeben, nur gemessen an diesem Bericht würde ich als jemand, der noch nicht dort war, auch nicht unbedingt damit liebäugeln.
Aber, ich behaupte, ein wenig habe ich auch schon gesehen, verpasst du etwas  wink
Vielleicht schaffe ich bis Juli noch das Fotobuch der letzten Argentinien-Reise.  Oman habe ich fertig und das Afrika-Buch ist auch schon weit fortgeschritten und dann geht's an das Argentinien-Buch. Da kannst du dann ja reinschauen ...

Viele Grüße
Sabine
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beate2

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 25.Februar 2013 19:51:46 »
Antwort mit Zitat nach oben
Zitat von: @nna am 24.Februar 2013 23:20:0
Hallo Andi,

heute abend habe ich es endlich geschafft, Deinen spannenden Bericht in einem Rutsch durchzulesen. Es hat sich wieder bestätigt, dass mich nichts nach Argentinien zieht  wink Zumindest bis jetzt  wink


Hallo Marianne,

da kann ich Sabine nur zustimmen. Ich habe ja hier auch schon geschrieben, dass ich irgendwie überhaupt nicht verstehe, wie man eine Reise so negativ sehen kann. Klar, man ist nicht in Europa unterwegs, da muss man dann schon mal irgendwo Abstriche machen. Aber eigentlich fährt man doch dafür in solche Länder, weil man mal das "Andere" sehen will. Sonst könnte man ja gleich in Europa bleiben.

Wir zumindest werden in den nächsten Jahren auf jeden Fall nocheinmal i(zum dann 4. mal) in diese Weltgegend fliegen.

Gruss Beate

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Pepona

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 25.April 2013 08:32:44 »
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Hallo Andi,

nach langer Abstinenz bin ich endlich mal wieder hier im Forum "unterwegs" und habe Deinen ausführlichen Reisebericht über Misiones und Iguazu mit echter Gänsehaut gelesen.

Unser nächster Trip im August 2014 ist auch von B.A. aus über Entre Rios zu den Esteros del Iberá geplant, weiter zu den Wasserfällen und dann durch Chaco nach Jujuy und über Cordoba zurück nach B.A. Wie Du allerdings so eindrucksvoll den Zustand der Straßen in Misiones beschreibst, wird mir jetzt schon himmelangst nur beim Lesen. Wir hatten eigentlich nicht unbedingt vor, für 4 Wochen einen 4x4 zu mieten. Kann ja keiner bezahlen bei den argentinischen Mondpreisen. Da müssen wir vielleicht doch anders planen...

Apropos Mietwagen. Ich wette, ich weiß, um welche Mietwagenfirma es sich handelt - EUROPCAR! Die genannte Adresse Avenida Antártida ist mir sehr wohl bekannt von unserem vorletzten Trip. Wir wollten unseren Wagen statt in Ezeiza damals spontan in deren Stadtbüro in Puerto Madero abgeben, weil wir auch in Recoleta unser Hotel hatten. Wir sind dann über 3 Stunden völlig entnervt im Wahnsinnsverkehr zwischen Retiro, Aeroparque, dem Zollhafen und Puerto Madero hin-und hergekurvt, haben etliche Male sogar Polizisten gefragt. Jeder hat uns in eine andere Richtung geschickt. Schließlich haben wir dann doch telefonisch das Büro erreicht und man erklärte uns, wir müssten einfach zum Buquebus-Terminal, den Fähranleger der Uruguay-Fähre. An diesem Terminal sind wir mindestens 10 Mal vorbeigefahren. Auf unsere wütende Nachfrage kam der Kommentar: Sie wüssten, dass es schwierig zu finden sei, aber sie dürften am Terminal kein Firmenschild anbringen und auch auf ihrer Internetseite die Adresse BUQUEBUS nicht erwähnen...

Aber wir haben ja in Sachen Mietwagen schon so einige Erfahrungen gemacht...;o) Wenigstens war unser Meriva damals tiptop in Ordnung und hat uns 8000 km durch Patagonien, bis Jujuy und wieder zurück nach B.A. gefahren ohne Panne.

Deine Abneigung gegen B.A. kann ich einerseits verstehen, denn mir geht nach spätestens einem Tag der Verkehr, der Lärm, der Dreck und überhaupt der ganze Trubel dieser Megacity auch mächtig auf die Nerven und ich bin froh, wieder über Land unterwegs zu sein. Am Schlimmsten fand ich B.A. nach 2 Wochen Einsamkeit und null Verkehr in Patagonien...

Andererseits gibt es in B.A. wunderschöne Ecken. Mir gefällt das Stadtviertel Palermo sehr gut mit vielen netten Kneipen, Cafés, Boutiquen und einem sehr nachbarschaftlichen Flair. San Telmo hat auch seinen Charme, vor allem am Wochenende, wenn die Tangotänzer und -Orchester auf den Straßen tanzen und spielen und die Flohmärkte stattfinden. Nobel und edel ist Puerto Madero. Die Parillas entlang der Promenade sind zwar sehr teuer, aber auch sehr gut und mit tollem Ausblick auf die Segelyachten, die supermodernen Gebäude und die tolle Calatrava Brücke.

Auf jeden Fall habt Ihr in jeder Hinsicht ein echtes Argentinienabenteuer erlebt. Man kann auf solchen Reisen nicht vorher alles bis ins Letzte durchplanen. Neugier, Spontaneität, Mut, Toleranz und auch eine Portion Glück gehören immer dazu. Dann wird es ein unvergessliches Erlebnis, bei dem hoffentlich im Nachhinein die positiven Erfahrungen überwiegen werden...

Viele Grüße,

Anke








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GunterMcH
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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 29.April 2013 20:8:55 »
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Megastädte versuchen ich zu vermeiden, dazu arbeitete ich lange genug in Moskau und Jakarta.
Lästig ist der Transfer in BA, daher nehme ich den Rückflug immer via Iguazu und Sao Paulo.

Was Straßenverhältnisse betrifft, habe ich gute Erfahrungen mit Gendamerie und Ranger in Nationalparks.
Zwischen BA und Iguazu kann man auch Julian von Karadya fragen. Er kommt aus BA und fährt daher die Strecke immer wieder.
Alternativ kann man sich auch Berichte durch lesen und die Autoren fragen.
z.B.
http://www.birdtours.co.uk/tripreports/argentina/

Bei der firma wo ich ein Auto ausgeleiht hatte, die konnte zumindest so viel Englisch, das ich die wichtigsten Infos bekam. Ahnung hatte die auf jeden Fall.

Bei der ersten Reise wollte ich mir einen Benzinkanister kaufen da bei der Anfahrt zum El Ray Nationalpark auf ca. 180 km keine Tankstelle ist ( 2 x 180 km also ).
Das war ein extrem schweres Unterfangen.

Bei der 2. Reise wollte ich Westformosa durchqueren. Über diese Gegend findet man nichts, gar nichts und überhaupt nichts.
Ich bin in einen Supermarkt und kaufte 2 x 10 Liter Wasserkanister.
Die schütterte ich aus und füllte sie mit Benzin.
In Westformosa kam nacht 340 km die erste Tankestelle und die hatte auch Benzin.
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beate2

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 5.Mai 2013 19:12:1 »
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Hallo,

Irgendwie verstehe ich die ganze Problematik nicht so recht.

Wir waren genau in diesem Gebiet unterwegs und die Strassen waren für lateinamerikanische Verhältnisse ziemlich gut. Meistens gabs Teerstrassen. Klar, zu den Iberas gibts nur eine Sandstrasse. Aber die ist bei trockenem Wetter einwandfrei zu befahren.

Wir waren insgesamt 5 Wochen in diesem Teil von Argentinien unterwegs, und das mit einem Kangoo mit anschliessbarem Zelt. Und das war eine prima Lösung. Der Kangoo meisterte alle Strassen, auch die schlimmsten, ganz einfach. Und abends hatten wir, wo immer wir waren, ein schönes Schlafzimmer (im umgebauten Kangoo), mit gutem Wohn- und Esszimmer (in Stehhöhe) im Zelt. Also alles was man will.

Wenn Ihr genauere Fragen habt, bitte melden.

Gruss Beate
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Pepona

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 6.Mai 2013 06:33:23 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Beate!

Die Gegenden in Corrientes und Misiones kenne ich leider noch gar nicht und kann nicht beurteilen, wie befahrbar die Nebenstraßen dort sind. Beim Lesen von Andi's Bericht bekam ich aber doch eine Gänsehaut...

Du hast aber natürlich  Recht, es kommt immer auf's Wetter an, vor allem bei Sandpisten. Man hatte uns auch in den Anden von Jujuy davor gewarnt, bei Regen die unbefestigten Wege zu befahren, da sich da innerhalb von Minuten trockene Flussbetten zu reißenden Sturzbächen entwickeln können. Aber dort hatten wir auch immer Glück.

Euren Kangoo hab ich mir angesehen, ganz tolles Auto! Leider sind wir immer zu dritt unterwegs, da wird's im Kangoo leider zu eng. Aber wir sind nun ernsthaft am Überlegen, ob wir uns hier nicht einen alten robusten VW T4 Synchro kaufen, selbst umbauen (nur mit großer Liegefläche und Stauraum, ohne den ganzen Küchenschnickschnack, ein Grillrost reicht uns...;o)) und ihn nach Argentinien verschiffen. Nachdem wir in den kommenden Jahren sicher noch einige Male quer durch's Land (hoffentlich auch mal mit Abstechern nach Chile!) reisen werden, lohnt sich der finanzielle und organisatorische Aufwand auf lange Sicht.

Mal sehen, ob wir dieses Vorhaben bis zu unserem nächsten geplanten Trip im August 2014 schon realisieren können....

Schöne Grüße,

Anke



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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 6.Mai 2013 10:10:19 »
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Hallo Anke,

unsere Kommentare zu dem Bericht von Andi hast Du ja sicher gelesen. Wenn man schon so voreingenommen in ein fremdes Land reist, dann kann das ja nur eine Enttäuschung werden. Man kann halt nicht überall deutsche Verhältnisse erwarten und muss bei einer solchen Reise etwas flexibel und tolerant sein.

OK, zu Dritt ist der Kangoo zu klein. Aber ist der VW wirklich so viel grösser?
Ich kenne dieses Auto nicht, kann also dazu nichts sagen. Auch weiss ich nicht, ob das mit dem Zoll und vor allem der Versicherung in Argentinien so ganz einfach ist. Aber da weisst Du sicher selbst besser Bescheid.
Man muss sich das halt einfach mal durchrechnen.

Viel Spass bei Euerer Tour
Beate

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Pepona

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 6.Mai 2013 10:24:43 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Beate,

wie Recht Du hast. Toleranz, Flexibilität, Geduld und eine Portion Neugierde und Abenteuerlust gehören in Südamerika auf jeden Fall dazu. Aber wenn man das mitbringt, wird man sicher nie enttäuscht.

In Sachen Zoll und Versicherung in Argentinien für unser Reisemobil müssen wir uns erst noch schlau machen, wollen es aber evtl. unter deutschem Saisonkennzeichen drüben laufen lassen. Dann haben wir auch keinen Ärger mit Grenzübertritten. Und mit dem Zoll kann man angeblich gut verhandeln...

Ein T4 Synchro ist übrigens ein VW-Bus, allerdings mit Allradantrieb. Der ist absolut robust und andentauglich und bietet jede Menge Platz für drei. Vorteil ist auch, dass man notfalls in Argentinien an Ersatzteile kommt.

Mal sehen, was aus unserer spontanen Idee wird. Ich werde auf jeden Fall berichten....

Schöne Grüße zurück,

Anke

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Andi33

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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 23.Mai 2013 20:22:32 »
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Hallo zusammen,

also noch mal für alle. Wir sind weder voreingenommen, noch intollerant nach Argentinien gereist.
Ganz im Gegenteil.
Wenn man aber nunmal negative Sachen erlebt hat, dann braucht man die auch nicht unter den Teppich kehren.
Ich bin kein Reiseverkäufer.

Fakt ist, dass zumindest im Januar/Februar 2013 die Preise extrem hoch waren. In sämtlichen Berichten, Reiseführern und Internetseiten gab es nicht mal ansatzweiße korrekte Preisangaben. Das einem so etwas negativ aufstösst dürfte doch einleuchtend sein.
Aber ist ja auch egal. Wir fanden das Abenteuer Argentinien trotzdem toll und die Natur ist einfach unfassbar schön.

Als kleinen Tipp für die Esteros. Man kann sich von Einheimischen in Mercedes abholen lassen. Die haben ordentliche Allradfahrzeuge. Das Geld ist meiner Meinung nach gut angelegt.

Ich muss beate2 auch noch einmal widersprechen!
Die Strecke von Mercedes nach Carlos Pelegrini ist überhaupt nicht gut zu befahren. Auch nicht mit einem Kangoo.
100% Offroad. Ohne Allrad würde ich dort nicht mehr hin fahren.

Viele Grüße,
Andi
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Re:Argentiniens Norden (Jan-Feb)
« Antwort #20 am: 23.Mai 2013 20:59:3 »
Antwort mit Zitat nach oben
Zitat von: Andi33 am 23.Mai 2013 20:22:32
Ich muss beate2 auch noch einmal widersprechen!
Die Strecke von Mercedes nach Carlos Pelegrini ist überhaupt nicht gut zu befahren. Auch nicht mit einem Kangoo.
100% Offroad. Ohne Allrad würde ich dort nicht mehr hin fahren.



Hmh, also wir sind es auf jeden Fall mit dem Kangoo gefahren und da waren überhaupt und nirgends Schwierigkeiten.
Ich sehe ja ein, wenn es geregnet hat, dann dürfte es schon schwerer sein, aber bei trockener Piste?? Ich wüsste nicht, was ich da als schwierig einstufen sollte.

Aber vielleicht haben wir eine etwas differenziertere Sicht der Dinge, da wir schon sehr oft solche und ähnliche Urlaube gemacht haben und uns ein paar Schlaglöcher nun wirklich nicht mehr schocken.

Gruss Beate





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