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News: Like auf facebook: Ingrids-Welt - Die Reisecommunity

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  19.April 2024 12:50:55

Seiten: [1] 2 Antwort Überwachen Senden Sie dieses Thema Drucken
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 Thema: Zurück aus Peru und Ecuador  (Gelesen 10117 mal)
Andy62neu

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Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 27.Mai 2012 10:24:31 »
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Hi,

wir sind seit ein paar Tagen zurück von unserer 5-wöchigen Tour durch Peru und Ecuador/Galapagos.  Hier ein kurzer Abriss  der Reise, da doch einige im Forum mit diesen Ländern "liebäugeln":

In Peru waren wir weitgehend mit Fahrer und Guides unterwegs, Galapagos-Inselhopping auf Santa Cruz und Isabela mit Bootstouren sowie privat geführten Touren, wo möglich und Ecuador Selbstfahrertour von Guayaquil nach Quito.

Die Reisezeit für Peru war perfekt, alles grün und am Blühen. Wetter zwar wechselhaft (Regenzeit ungewöhnlich lange), aber an den Highlights  hatten wir Glück. Gemischtes Wetter- vor allem tolle Wolkenspiele, sind manchmal interessanter, als nur Sonne!  Auf den Galapagos-Inseln war es tropisch heiß, Ende der Regenzeit. In Ecuador hatten war es sehr gemischt, sodass von den tollen Vulkanen nicht immer viel zu sehen war.

Im Nachhinein würden wir die gesamte Reise nicht mehr so organisiert angehen. In Peru würden wir auf Guides und Fahrer verzichten und lieber selber fahren.  Die Straßen auf der Route Arequipa-Colca Canyon- Titicacasee- Cusco waren bestens, selbst in Lima war der Verkehr nicht so furchteinflößend, dass man es sich nicht selber getraut hätte (sprich: mein Mann sich trauen würde smiley!)
Einzig vor Juliaca, im Süden nahe des Titicacasees, wurden wir etwas gewarnt, weil dort durch den Grenzschmuggel mit Bolivien diverse Mafiabanden ihr Unwesen treiben würde.  Aber auch mit Guide + Fahrer mussten wir da durch. 
Lima ist eine moderne Stadt mit alter, sehenswerter Altstadt. Dort, wo wir unterwegs waren: Altstadt, San Isidro, Miraflores und Barranco  war es unproblematisch. Die Sauberkeit des Landes hat uns beeindruckt - sind wohl noch etwas von Indien beeinflusst, danach ist alles sauber smiley!
Gut gefallen haben uns Arequipa, Fahrt zum Colca Canyon (Cruz del Condor - die Kondore kommen auch noch mittags), Cusco und Highlight Machu Picchu - ähnlich wie alle anderen Highlights der Welt, ist MP auch der Knaller, obwohl viele Menschen es sehen wollen. Ein Reinfall war die Bootstour  auf dem  Titicacasee -mehr Verkaufsveranstaltung und Disneyland, als tolles Reiseerlebnis!
Der Süden von Peru ist natürlich sehr touristisch, aber trotzdem sehenswert. Wenig gefallen hat uns, dass auch  noch die älteste Oma in hintersten Andendorf  die Hand aufhält, wenn man nach einem  Foto fragt!  Die Relation vom Bakschisch für das Foto im Verhältnis zum sonstigen Einkommen der Bauern stimmt da nicht! Da sind wir halt von Indien verwöhnt!

Vom Galapagos-Abstecher hatten wir irgendwie mehr erwartet. Alles ist sehr reglementiert, einige Guides sehr abgezockt, die Touren meist nur in Gruppen machbar - nicht so unser Ding! Wir hatten es uns mehr als Reiseziel für "Naturfreaks" vorgestellt, weniger als ein "normales" Urlaubsziel! Nichts desto trotz gibt es natürlich eine  einzigartige Tierwelt, der man auch nahe kommt, allerdings für unseren Geschmack mit zu vielen anderen und zu kurz! Highlight waren für uns die Riesenschildkröten, die wir mit unserem Guide alleine  im Wald aufstöberten.

In Ecuador waren wir zwar mit dem Auto selber unterwegs (endlich ohne Guide!!), hatten aber nicht die optimale Reisezeit für die Straße der Vulkane - zu viele Wolken! Aber auch sonst konnte uns diese Strecke nicht so sehr begeistern: alles zu sehr zersiedelt, Felder bis auf die Gipfel, autobahnähnliche Straßen (Ecuador hat da enorm ausgebaut und ist noch dabei!), wenig Tiere  und wenig Einsamkeit. Gefährlich fanden wir in Ecuador hauptsächlich die Bus- und LKW-Fahrer - abenteuerliche Fahrweise ohne Rücksicht auf irgendetwas! Mit Überlandbussen fahren würde ich in Ecuador nie!
Leider hatten wir gerade die interessanten Teile wie z. B.  die Nebelwälder mit den bunten Vögeln nicht eingeplant und konnten die Route auch  nicht mehr ändern, weil die Hotels vorgebucht waren.  Ein Besuch von "Bellavista"- einer Lodge im Nebelwald nahe Quito am letzten Tag, zeigte uns, was wir verpasst haben. Für richtiges Amazonas-Feeling, sprich um überhaupt Tiere zu sehen, muss man laut Aussage unserer Führerin in Quito allerdings auch in eine Lodge weit  abseits  der Siedlungen. Die von europäischen "Normalveranstaltern" angebotenen Lodges wären zwar ganz nett, aber meist nicht in den richtigen Gebieten.

Hotel-Highlights: in Peru - Inkaterra Lodge, Agua Calientes
Ecuador: Hotel Santa Lucia, Cuenca/Hosteria Abraspungo, Riobamba/Luna Rutun, Banos/Anahi Hotel, Quito, No Go: Hosteria La Cíenaga, Lasso - zumindest die Standardzimmer

Da ich ja auch danach gefragt habe, was man essen und trinken kann: wir waren zunächst vorsichtig, haben dann aber von Pisco Sour (Eiweiß!) über rohes  Ceviche bis Meerschwein einiges probiert und es (fast!) unbeschadet überstanden. Allerdings haben wir auch nicht an jeder Ecke etwas gegessen, sondern waren meist in guten Lokalen - davon gibt es zum Leidwesen der "Figur" sehr, sehr viele. Besonders die novoandine Küche Perus hat es uns angetan (ChiCha in Arequipa, Marcelo Batata in Cusco…).

LG Andrea
Der Sinn des Reisens besteht darin, unsere Phantasien durch die Wirklichkeit zu korrigieren.
Statt uns die Welt vorzustellen, wie sie sein könnte, sehen wir sie, wie sie ist.
Samuel Johnson (1696 - 1772)
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sabine_2
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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 27.Mai 2012 10:44:45 »
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Hallo Andrea,

vielen Dank für deine Eindrücke.

Musste ein wenig grinsen  cool , hatte ich nicht gesagt, dass ich denke, Peru könnte man auch gut alleine machen  wink , außer in Lima wollte ich nicht unbedingt fahren wollen... vielleicht kommt ihr noch einmal zurück, weil der nördliche Teil auch wirklich sehr schön ist und noch wesentlich unberührter vom Tourismus.
Arequipa fand ich ebenfalls sehr schön; mit Trujillo die beiden Städte, die ich dort am schönsten fand.
Vor Juliaca wurden wir auch gewarnt, dort sind wir ebenfalls nur durchgefahren.
Die Bootsfahrt auf dem Titicacasee zu den Uros fand ich auch ein wenig fragwürdig. Allerdings gab es dort tolle Fotomotive und so wie ich eure Fotos kenne, habt ihr dort sicherlich trotzdem traumhaft schöne Motive eingefangen.

Auch wenn man es nicht immer einrichten kann, aber fürs Hochland in Ecuador und Peru sind die Monate Juni - Oktober wohl die besten, wobei man leider immer mal Pech haben kann mit dem Wetter; und während dieser Monate kann man dann an der Küste wieder Pech mit Nebel haben. Wir hatten drei Wochen in Peru bis auf einen Tag beste Sicht und hatten Glück.
Ich denke, in Ecuador braucht man bei den Vulkanen noch mehr Glück, nach allem, was ich so darüber lese. Schade, dass ihr dort nicht so viel von den Vulkanen gesehen habt.

Gut, dass ihr scheinbar auch in Aguas Calientes übernachtet habt, alles andere wäre für mich keine Alternative. So habe ich dann auch Machu Picchu ohne Menschen aufnehmen können ... und es ist wirklich ein magischer Ort. Ich fand, dass es besonders durch die Lage und die umgebende Landschaft so auf mich wirkte und das kann kein Bild oder Film vermitteln, zumindest ging es mir so.

Interessant finde ich, was du so zu Ecuador sagst. Mich würde das Land auch noch einmal interessieren, wobei es mich jetzt nicht so sehr in den Regenwald ziehen würde, aber ich weiß, dass es euch dort ganz besonders gut gefällt.
Wie fandet ihr den Quito und Cuenca?

... hhmmmhh ... deine Kommentare zu Galapagos machen mich ein wenig nachdenklich, da ich dort wirklich auch sehr gerne noch einmal hin möchte. Worüber habt ihr eure Tour gebucht und wo habt ihr dort auf den Inseln gewohnt? Wie waren die Unterkünfte, wo ihr gewohnt habt?

Mit was seid ihr geflogen?

Liebe Grüße
Sabine
« Letzte Änderung: 27.Mai 2012 10:47:18 von S@bine » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Andy62neu

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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 28.Mai 2012 11:3:51 »
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Zitat von: S@bine am 27.Mai 2012 10:44:45
Musste ein wenig grinsen  cool , hatte ich nicht gesagt, dass ich denke, Peru könnte man auch gut alleine machen  wink

Hallo Sabine,
da hätten wir wohl besser auf dich gehört smiley! Leider haben wir uns von der Idee, einfach loszufahren abbringen lassen, u.a. weil es hieß, dass der Eintritt für Machu Picchu wegen der Besuchermassen streng reglementiert worden wäre (14 Tage vorher Reisepassdaten angeben etc.), man eh mit dem Zug dorthinfahren muss und wir durch die Kombination mit Galapagos und Ecuador uns selber ein "Reisekorsett" angelegt hatten. Bei so vielen Restriktionen dachten wir, dass es sich nicht mehr so richtig rentiert, selbst ein Auto zu mieten, zumal unsere Reiseveranstalter Papaya Tours zwar Ecuador seit kurzem als Selbstfahrertour anbietet, aber Peru nicht! Falsche Entscheidung!
Ohne Probleme besorgten wir uns für Machu Picchu am Tag unserer Ankunft in Agua Calientes gleich noch eine Eintrittskarte, sodass wir den Nachmittag noch zusätzlich dort verbringen konnten. Das mag in der absoluten Hochsaison vielleicht anders aussehen.

Grundsätzlich muss ich für uns sagen, dass wir Reisen in dieser vorgeplanten Form in Zukunft möglichst vermeiden wollen. Unsere "Reisefreude" nährt sich eindeutig vom "selber erleben" mit Schwerpunkt "Wildlife". Mal von einem Guide etwas mehr über ein Land zu erfahren ist ok, aber der Reiz des Reisens liegt für uns am meisten darin, das Land, die Natur etc. selber zu entdecken - selbst auf die "Gefahr" hin, etwas zu verpassen - und das geht eigentlich nur, wenn man auf sich allein gestellt unterwegs ist.

Zitat von: S@bine am 27.Mai 2012 10:44:45
Auch wenn man es nicht immer einrichten kann, aber fürs Hochland in Ecuador und Peru sind die Monate Juni - Oktober wohl die besten, wobei man leider immer mal Pech haben kann mit dem Wetter; und während dieser Monate kann man dann an der Küste wieder Pech mit Nebel haben.

Unsere Reisezeit war ein Kompromiss zwischen Peru, Galapagos und Ecuador - in ecuadorianischem Hochland halt nicht optimal, aber das wussten wir. Aber abgesehen vom Wetter fanden wir Ecuador - speziell die "Straße der Vulkane" jetzt nicht so "spannend". Die Landschaft ist nett, aber wenn man schon einiges an Vulkanen, Altiplano etc. gesehen hat, nicht so spektakulär. Uns war es "zu zivilisiert", es fehlte an Weite smiley! Cuenca ist eine lebendige, angenehme Kolonialstadt, die uns gut gefallen hat. Quito ist zwar riesig mit enorm viel Verkehr - eingezwängt in das schmale Hochtal, aber sehr lang - , hat uns aber trotzdem positiv überrascht. Schöne Altstadt, in die in den letzten Jahren viel investiert wurde - die Straßenhändler in feste Stände "umgesiedelt", neue Restaurants und Geschäfte wurden angelockt -, aber auch im modernen nördlichen Teil, in dem auch unser Hotel lag, war sehr ansprechend. Hatten wir uns alles chaotischer vorgestellt.

Die gesamte Reise wurde von Papaya Tours organisiert und geflogen sind wir mit der LAN. Wir fanden es gut, dass Papaya Büros vor Ort hat (mehr oder weniger!) und die Planung und Buchung kam uns kompetent vor. Während der Reise allerdings summierten sich dann doch einige "Kleinigkeiten", die nicht so liefen wir geplant. Mitdenken war angesagt!

Bei  Galapagos hatten wir uns für Island-Hopping (7 Nächte) auf Santa Cruz und Isabela entschieden, um nicht eine Woche mit mindestens 16 anderen auf einem kleinen Schiff (seekrank!?) unterwegs zu sein. Wobei die wirklich guten Schiffe (Katamarane) lang im Voraus ausgebucht sein sollen und sehr, sehr teuer sind. Wir wollten es warm haben und wenig Seegang, deshalb ging der April noch - Ende der Regenzeit, warm bis heiß, ab und zu Wolken. Auf den Inseln hatten wir private Guides (Tony Castro auf Santa Cruz sehr gut, Luis Paredes auf Isabela weniger..); von Santa Cruz dann ganztägige Bootstouren nach Bartholomä  und Seymour in Gruppe und private Tour de Bahia; auf Isabela Vulkantour in den Wolken - Standardtour, aber in der Regenzeit meist für die Katz, weil Wolken drinhängen, sowie kleine Schnorchel- und Landausflüge. Der Transfer zwischen den Inseln mit kleinen Schnellbooten (kann je nach Seegang sehr ruppig werden). Wir wollten keinen Flug zwischendrin, weil es da eine Gepäckbeschränkung auf 15 kg gibt.
Vielleicht waren einfach unsere Erwartungen zu hoch, weil wir von so vielen Seiten gehört hatten, wie toll es ist. Die Tierwelt ist schon einmalig (Riesenschildkröten, Merrechsen, Pinguine etc.), aber irgendwie hatten wir uns vorgestellt, mehr Zeit zu haben, um das ganze zu genießen. Bei den Schnorcheltouren hatten wir nicht immer Glück mit der Tide, denn meist ist es nur bei Low Tide gut. Das ist das Problem, wenn alles vorgebucht und festgelegt ist.
Vielleicht wäre das"Naturerlebnis" auf einem guten Schiff mit engagierten, qualifizierten Guides doch besser gewesen, allerdings unterliegen diese Boote genauso den strikten Zugangsregeln zu den Besucherstandorten des Nationalparks wie die Tagesausflugsboote auch und man ist halt einige Tage mit 16 anderen Leuten auf einem kleinen Boot "eingepfercht", die idealerweise das gleiche Naturinteresse mitbringen wie man selbest - idealerweise!!

Santa Cruz:
Hotel Silberstein - nett, aber ziemlich kleine Zimmer (Nr. 22 etwas größer, dafür zieht AC auf´s Bett)
Il Giardino - super Restaurant!
Riesenschildkröten suchen auf Farm angrenzend an Nationalpark - sehr schön, wenn ohne sonstige Gruppe
Bootstouren - kamen uns eher wie normale Bootsausflüge mit Baden vor, als Naturfahrten, sehr gemischtes Publikum. Guides, Besatzung - na ja!
Seymour war sehr schön (Fregattvögel in Balz, Blaufußtölpel etc.), aber man läuft einem Guide 1 1/2 Stunden hinterher, die nächste Gruppe kommt entgegen... Batholomä ist hauptsächlich "Landscape" und kurzes Schnorcheln, allerdings bei Glück mit Pinguinen

Isabela:
Hotel Albermarle - direkt vorm endlosen, tollen Strand; eigentlich nette Anlage, große Zimmer, aber die Managerin unmöglich (Was, sie wollen Seife?)
Auf Isabela braucht man eigentlich nur für die Vulkantour einen Guide (die ist nur sinnvoll, wenn Vulkan nicht in Wolken hängt - Glücksfall in Regenzeit!); Schnorcheln geht auch vom Festland aus (Concha de la Perla) oder man bucht Schnorcheltour bzw. Las Tintoretas-Tour bei Agentur im Puerto Villamil; den Rest kann man entweder laufen oder mit dem Fahrrad machen (Weg der 7. Naturwunder - sehr hochtrabend, Tränenmauer - weiß nicht, ob man die sehen muss) und sich nach der Tide richten. Unser Guide war mehr mit seinem Handy beschäftigt und sehr darauf aus, die Touren möglichst kurz zu halten.

Ich möchte nicht sagen, dass Galapagos keine Reise wert ist, aber für uns war es jetzt nicht ein so einmaliges Erlebnis, wie wir es eigentlich erwartet hatten.

LG Andrea
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Samuel Johnson (1696 - 1772)
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sabine_2
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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 28.Mai 2012 11:24:18 »
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Hallo Andrea,

vielen, vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Da mich die Kolonialstädte Cuenca und Quito sehr interessieren, klingt für mich  ganz interessant, was du dazu sagst ... und dann noch Glück haben mit dem Wetter bei den Vulkanen; ich denke, Ecuador bleibt auf meiner Wunschreiseliste.

Schade, dass es bei den Touren auf Galapagos dann nicht so war, wie ihr es euch vorgestellt habt. Wenn man Baden möchte, sollte man sich wirklich andere Ziele aussuchen. Für mich stände da die Tierbeobachtung auch an allererster Stelle.

Ich hatte mir auch schon mal ein paar Unterkünfte ausgesucht für den Fall, ich würde es mal mit meinem Mann besuchen, das wären aber andere gewesen.
Mache ich es alleine, wäre ich an eine Tour ohne Einfluss auf die Unterkünfte gebunden; allerdings eine Bootsfahrt für die ganze Zeit kommt für mich nicht in Frage; zum einen kann man (muss nicht) Pech haben mit der Zusammensetzung der Gruppe (ich habe schon beides erlebt und kann jetzt definitiv sagen, es hängt nicht von der Größe der Gruppe ab), zum anderen wäre mir die ganze Zeit nur schlecht und ich wäre "zugedröhnt" von irgendwelchen Mittelchen gegen Reisekrankheit. Die Pflaster haben bei der zweitägigen Flusskreuzfahrt ganz gut geholfen, aber länger möchte ich die nicht kleben. Ich bin einfach nicht fürs Bootsfahrten gemacht. Es gibt nur eine Kreuzfahrt, wo ich das noch einmal für länger in Kauf nehmen würde (Süd-Georgien).

Von Guides kann vieles abhängen und es ist schade, dass ihr mit dem einen so ein Pech hattet, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht und manchmal springt bei manchen Zielen, wo andere absolut begeistert sind, einfach nicht der Funke über. So war es bei mir z. B. bei Alberta ... es spielen oftmals viele Faktoren mit.

Wie war das "Selbstfahren" in Ecuador? Ich habe auch schon andere Anbieter gesehen, die Selbstfahrertouren dort anbieten.

Komisch finde ich auch die Aussage, die man euch zu Machu Picchu gegeben hat. Klar, man fährt mit dem Zug nach Aguas Calientes und dann mit Bussen hoch. Aber ich wüsste nicht, warum man da von einer Individualreise abraten sollte - ein wenig Spanischkenntnisse können hilfreich sein, aber viele kommen auch ohne durch. Wobei ich finde, mit Englisch ging's in Peru besser als an vielen Orten in Chile und Argentinien. Wichtig finde ich nur, in Aguas Calientes zu übernachten.

Liebe Grüße
Sabine

PS: Wo geht's als Nächstes hin?
« Letzte Änderung: 28.Mai 2012 11:27:5 von S@bine » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
beate2

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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 28.Mai 2012 16:31:38 »
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Hallo Andrea,

schön dass Du wieder zurück bist. Aber nicht so schön ist, dass Dein Fazit doch ziemlich gemischt ausfällt. Irgendwie wünsche ich nämlich immer, dass überall dort, wo es mir gut gefallen hat, auch alle anderen es schön finden!  grin

Wir waren im Februar 2011 in Ecuador und Galapagos. Von Galapagos hast Du Dir wahrscheinlich einfach nur falsche Vorstellungen gemacht. Wir wusstern im voraus, dass man die Inseln nur mit Führer (und somit in Gruppe) besuchen darf und waren deshalb trotzdem begeistert von der Tierwelt. Beim Schnorcheln haben wir mit Seehunden spielen können und ein Hai hat uns zugeschaut. Allerdings hatten wir auch sehr viel Glück mit den Guides.

Dass Du in Ecuador die Vulkana nicht gesehen hast, (wir übrigens auch fast nicht) ist eigentlich normal. Wir trafen dort ein Mädchen, das als Reiseführerin arbeitet, und die erzählte uns, dass sie schon 3 Jahre dort lebt und die Vulkane immer noch nicht gesehen hat. Wir hatten ein paarmal ein paar Minuten Glück und konnten zumindest ein paar Bilder machen.

Wir sind ja damals alleine mit dem Mietwagen rumgefahren und hatten auch (ausser in Quito nirgends ein Hotel reserviert. Und wenn ich tzt Deine Anmerkungen lese, dann haben wir es genau richtig gemacht. Wir haben auf jeden Fall ohne Probleme überall schöne ZImmer bekommen.

Und wir hatten auch ein paar Urwald-Lodges dabei, und obwohl dort die Zimmer nicht gerade europäischen Standardhatten, war es doch unwahrscheinlich schön dort.

Ist Dir die Fahrweise der Ecuadorianeer auch so schlimm vorgekommen??? Wir halben immer gesagt, "die fahren ohne Einschaltuang des Gehirns". Es wurde an den unmöglichsten Stellen überholt.
Das war eigentlich für mich das Unangenehmste am ganzen Land.

Hast Du auch Meerschweinchen probiert? Mir haben sie sehr gut geschmeckt!

Nach Deinen Erfahrungen und auch nachdem Sabine immer so positiv berichtet, werden wir evt. auch mal Peru in Angrif nehmen. Wobei ich mi nicht so ganz klar bin, ob ich diese Fahrweise nocheinmal haben muss.

Jetzt wünsche Ich Dir erstmal gutes Eingewöhnen,.

Gruss Beate






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pauline

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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 28.Mai 2012 20:46:48 »
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Zitat von: beate2 am 28.Mai 2012 16:31:38
Dass Du in Ecuador die Vulkana nicht gesehen hast, (wir übrigens auch fast nicht) ist eigentlich normal. Wir trafen dort ein Mädchen, das als Reiseführerin arbeitet, und die erzählte uns, dass sie schon 3 Jahre dort lebt und die Vulkane immer noch nicht gesehen hat. Wir hatten ein paarmal ein paar Minuten Glück und konnten zumindest ein paar Bilder machen.


Puh, wenn ich eure Berichte lese, dann haben wir wohl Riesenglück gehabt, vor nun 10 Jahren.
Wir waren am Cotopaxi auf 4500 m Höhe und haben zumindest kurz den Gipfel gesehen.
Der Chimborazo hat sich für uns aus seinen Wolken gepellt und uns seine ganze Pracht zumindest kurz gezeigt....hat aber auch einen ganzen Tag geschluckt.

Auch für Galapagos muss ich eine Lanze brechen....wir waren 1 Woche auf einem kleinen Schiff.....incl. uns selbst 10 Personen + Crew.
Trotz 1 Tag schwerster Seekrankheit bei sehr schlechtem Wetter ( gemeinsam durchgestanden ) war es auch ein tolles Gruppenerlebnis. Wir hatten einfach viel Glück, mit einem tollen guide, einer tollen crew und sehr verschiedenen Mitreisenden.
Wir sind viel geschnorchelt, mit Seelöwen, Pinguinen, Rochen, Haien. Unter Wasser war für mich eigentlich DAS tollste Erlebnis der Galapagosreise.
Wir wussten natürlich auch, das die Inseln reglementiert sind, ist auch gut so.
Aber Fregattvögeln bei der Werbung zuzuschauen oder über Seelöwen und junge Blaufußtölpel zu steigen ( welches Tier hat schon BLAUE Füsse? ) war bis heute eines meiner Reisehighlights.

Schade Andrea, das du anscheinend den Trip Galapagos nicht so richtig geniessen konntest...  undecided

lg
pauline
« Letzte Änderung: 28.Mai 2012 20:49:17 von pauline » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Andy62neu

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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 4.Juni 2012 15:46:27 »
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Hi,
sorry, dass ich erst jetzt auf Eure Fragen antworte, aber nach längerer Abwesenheit gibt es meist einiges zu tun!
Ich wollte mit meinem Reisebericht keinen davon abhalten, nach Galapagos zu fahren:)! Kam wohl etwas zu negativ rüber! Auch wir wussten und finden es auch richtig, dass vieles streng reglementiert ist. Wahrscheinlich ist das die einzige Chance, dieses einzigartige Biotop halbwegs zu erhalten; zumal ja auch wir den Eindruck hatten, dass der Tourismus natürlich als gute Einnahmequelle - nicht nur für den Naturschutz - stark forciert wird. Aber durch diese Umstände wurde halt für uns persönlich das "Wildlife-Erlebnis Galapagos" nicht so einzigartig, wie z. B. unsere Tour ins Nordpantanal/Amazonaszufluss in Brasilien.

Zu Euren Fragen:
Zitat von: S@bine am 28.Mai 2012 11:24:18
Wie war das "Selbstfahren" in Ecuador? Ich habe auch schon andere Anbieter gesehen, die Selbstfahrertouren dort anbieten.

Wie schon erwähnt, wir können uns nicht so ganz erklären, warum z. B. Papaya Tours Ecuador als Selbstfahrertour drin hat und Peru nicht. Unserem Eindruck nach fahren die Ecuadorianer schlimmer, als die Peruaner, wobei wir das in Peru nur von der "Rückbank" aus gesehen haben. Es sieht vielleicht etwas anders aus, wenn man dann vorne am Steuer sitzt.

Die Hauptstraßen in Ecuador sind sehr gut ausgebaut bzw. man ist fleißig am Ausbauen; Nebenstrecken sind da eher mit Vorsicht zu genießen (z. B. Nordausfahrt Cotopaxi geht nicht ohne hohen Radstand). Die Ausschilderung lässt oft zu wünschen übrig, aber mit Navi geht es (wir fuhren mit dem Navi unseres Nokia-Handys, das nur leider keine Einbahnstraßen in den Altstädten erkannte!))
In Ecuador fehlt es an Fahrkultur - so drückte es ein Hotelmanager aus! Praktische Führerscheinprüfung gibt es wohl erst seit ein paar Jahren. Besonders Laster unn Busfahrer fahren ziemlich rücksichtslos: nehmen Vorfahrt, auch wenn sie keine haben, überholen an unübersichtlichen Stellen und rasen - auch in Kurven. Aber wenn man "defensiv" fährt, ist das schon machbar.

Fortsetzung folgt!

LG Andrea
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sabine_2
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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 4.Juni 2012 17:15:18 »
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Hallo Andrea,

deine Beschreibungen des Verkehrs in Ecuador decken sich sehr mit denen von Beate.

Bzgl. des Verkehrs in Peru: Habe ich genauso empfunden wie du, aber halt auch mit der Einschränkung, dass wir nicht selbst gefahren sind. Nichtsdestotrotz habe ich es von dort nicht in Erinnerung, dass ich mal gedacht hätte, hier möchte ich nicht selbst fahren lassen (von meinem Mann  wink ).

LG
Sabine
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Andy62neu

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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 5.Juni 2012 10:42:53 »
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Zitat von: S@bine am 4.Juni 2012 17:15:18
Nichtsdestotrotz habe ich es von dort nicht in Erinnerung, dass ich mal gedacht hätte, hier möchte ich nicht selbst fahren lassen (von meinem Mann  wink ).

Hi, hi, die Formulierung könnte von mir sein! Ich lasse auch meist meinen Mann fahren, ich bin der Navigator (politisch korrekt Navigatorin!), der uns öfter ins Abseits befördert! smiley
Ecuador: Etwas verwirrend sind die Vorfahrtsregeln in den Altstädten. Unsere Führerin in Quito meinte, in Cuenca richtet es sich nach den Himmelsrichtungen (!), in Quito hat Vorfahrt, wer bergauf fährt....wir haben es bis heute nicht durchblickt; da muss man etwas vorsichtiger fahren! Abseits der Hauptrouten, ist ein Fahrzeug hohem Radstand vorteilhaft.

@beate2:
Ich habe vom Teller meines Mann "Meerschweinchen" genascht, schmeckt ähnlich wie Huhn, nur nicht viel dran! Mir spuken da immer noch die Haustierbilder im Kopf herum! smiley Da sie es in Peru immer Guinea Pig genannt haben, hatten wir die Hoffnung, dass sie doch nicht identisch sind mit unseren Haustieren, aber nachdem uns in Ingapirca stolz eine Meerschweinzucht vorgeführt wurde, gab es keine Zweifel mehr!
Die Zucht und Zubereitung ist ja eine Wissenschaft für sich -  was dürfen die Viecher vorher essen, wie alt und fett dürfen sie sein... Besonders gruselig sind auch die ganzen Schweine am Straßenrand, die portionsweise angesäbelt werden -  das zu probieren, haben wir uns aber nicht getraut!
Sehr lecker war dagegen Alpacasteak; nur einmal hat es etwas strenger geschmeckt (Spezialist: Restaurant:Marcelo Batata in Cusco).

Peru:
Wie gesagt und Sabine hatte ja auch den Eindruck, wenn ihr in Ecuador gefahren seid, sollte Peru wirklich kein Problem sein. Selbst in Lima, wo die Taxifahrer als besonders aggressiv beschrieben wurden, fanden wir es nicht so schlimm. Die Route Arequipa-Colca Canyon-Puno-Cusco (da gibt es unheimlich viel zu sehen)-Heiliges Tal (Pisaqu/Ollantaytambo) halten wir für unproblematisch. Freunde von uns aus Amerika sind das auch schon gefahren. Sehr oft haben wir auch gehört, dass der Norden sehr schön sein soll, besonders für archaeologisch Interessierte. Für uns gäbe es da vielleicht zu wenig Tiere, aber ausschließen würde ich es nicht, dass wir das mal machen. Evtl. in Kombi mit Manu NP oder einer Dschungellodge in Ecuador. Für Manu NP sollte man allerdings wohl mindestens 5-6 Tage einplanen. Schön wäre wohl die Inkaterra Lodge, aber die ist für uns bestimmt zu teuer!!

Wo geht es nächstes mal hin? Im Moment noch keine Ahnung - am liebsten irgendwohin, wo man nur mit Auto und ohne Guide reisen kann! Yellowstone NP kennen wir noch nicht und Utah ist auch immer eine Reise wert.
Aber Madagaskar ist auch noch nicht außen vor, allerdings wird es da mit Alleinreisen wohl schwieriger! Tansania, Kenia, Uganda wäre auch eine Option - wenn es die Möglichkeit gäbe, alleine zu fahren. Meine Schwägerin probiert gerade Uganda mit Gorilla-Trekking, mal sehen, was sie zu berichten hat.

LG Andrea
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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 5.Juni 2012 11:0:52 »
Antwort mit Zitat nach oben
Zitat von: Andy62neu am 5.Juni 2012 10:42:53
@beate2:
Ich habe vom Teller meines Mann "Meerschweinchen" genascht, schmeckt ähnlich wie Huhn, nur nicht viel dran! Mir spuken da immer noch die Haustierbilder im Kopf herum! smiley Da sie es in Peru immer Guinea Pig genannt haben, hatten wir die Hoffnung, dass sie doch nicht identisch sind mit unseren Haustieren, aber nachdem uns in Ingapirca stolz eine Meerschweinzucht vorgeführt wurde, gab es keine Zweifel mehr!
Die Zucht und Zubereitung ist ja eine Wissenschaft für sich -  was dürfen die Viecher vorher essen, wie alt und fett dürfen sie sein... Besonders gruselig sind auch die ganzen Schweine am Straßenrand, die portionsweise angesäbelt werden -  das zu probieren, haben wir uns aber nicht getraut!
Sehr lecker war dagegen Alpacasteak; nur einmal hat es etwas strenger geschmeckt (Spezialist: Restaurant:Marcelo Batata in Cusco).


#

Hallo Andrea,

da sieht man mal die verschiedenen "Geschmäcker". Mir hat Meerschweinchen gut geschmeckt Und ich denke mir mal, wir hier in D essen ja auch z.B. Kaninchen oder Kalbfleisch oder Lamm.

Und die Schweine auf dem Marktständen fand ich ganz toll. Wir haben das ein paarmal probiert, war wirklich lecker.

Zu Deinen weiteren Plänen: Yellowstone ist einfach nur toll. Und Utah ist atemberaubend.

Wg. Tansania sind (oder besser waren) wir auch am schauen. Da kann man schon alleine fahren. Aber uns war es dann letztendlich doch zu teuer. Da kostet ein Pickup mit Dachzelt locker mal 150 - 200 Euro am Tag. Und der Eintritt in die NP liegt auch so um die 100 - 150 Euro pro Tag. Da bekomme ich in USA schon einen Jahrespass für alle NP.

Gruss Beate

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sabine_2
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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 5.Juni 2012 19:0:36 »
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Hallo Andrea, hallo Beate,

nee, kleines Meerschweinchen hätte ich nicht essen können, aber ich tue mich hier schon mit Fleisch schwer und esse außer Hähnchen und Pute gar kein Fleisch. Ich kann an das andere einfach nicht ran ...
Aber jedem nach seinem Gusto.

Nordperu ist nicht nur für geologisch Interessierte bereisenswert. Die Region rund um den Huascaran z. B. ist landschaftlich allererste Sahne. Trujillo als Stadt fand ich ebenfalls ganz toll.

Ja, und Yellowstone und Utah sind natürlich auch tolle Reiseziele.

So, bei uns (Hamsterzeh und ich) geht es erst einmal bald nach Jordanien.

LG
Sabine
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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 13.Juni 2012 09:57:40 »
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Danke für den Bericht. An Peru wäre ich auch sehr interessiert, vor allem gibt es dort auch Kulinarisch sehr viel Gutes zu entdecken. Dazu die abwechslungsreiche Landschaft und die kulturellen Sehenswürdigkeiten. Sicher alleine eine ganze Reise wert.

Leider spreche ich kaum Spanisch, was sicher ein Problem ist.

Am liebsten würe ich mit Leihwagen unterwegs, was in Südamerika aber überall sehr teuer ist.
Papaya Tours sind mir bisher eher negativ aufgefallen, weil sie in Foren massiv werben, indem sich Mitarbeiter anmelden und immer weider auf ihre Firma verweisen...

Fuffi
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beate2

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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 13.Juni 2012 11:33:31 »
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Hallo Fuffi,

also wegen der Sprache kann ich Dich beruhigen: Wir sprechen auch nur sehr rudimentär Spanisch, also eigentlich nur die Grundbegriffe, wie Zahlen, bitte und Danke, rechts und links, etc.
Aber trotzdem waren wir jetzt schon 6 mal in Südamerika allein mit dem Mietwagen, bzw. Camper unterwegs. Ist eigentlich gar kein Problem. Mit Freundlichkeit und Händen geht alles!
Und so teuer finde ich die Mietwagen dann auch wieder nicht.

Gruss Beate
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reiseinchina
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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 22.August 2012 10:47:3 »
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Hallo, Leute

die reiseziele in Südamerika gefällt mir auch sehr. Aber das Wetter ist immer so schrecklich, oder?
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beate2

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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 22.August 2012 11:36:0 »
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Zitat von: reiseinchina am 22.August 2012 10:47:3
Hallo, Leute

die reiseziele in Südamerika gefällt mir auch sehr. Aber das Wetter ist immer so schrecklich, oder?


Welches??

(Reiseziel und Wetter)
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Lee

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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 8.Mai 2013 20:36:31 »
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Ich haeng mich mal hier an, weil wir im September 2014 nach Ecuador fliegen. Die Galapagos sind schon gebucht (Kreuzfahrt auf der Celebrity Expedition), die Napo Lodge im Amazonasbecken ausgesucht jedoch noch nicht gebucht, da wir die Fluege noch nicht so frueh buchen koennen.

Konkrete Frage:
Was ist die beste Transportart von Quito nach Otavalo und von Quito nach Cuenca? Gibts gute Reisebusse, wie ich sie in Argentinien gesehen (aber nicht benutzt) habe? Nach Cuenca fliegen? Wir wollen nicht selber fahren.
« Letzte Änderung: 8.Mai 2013 20:37:26 von Lee » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
beate2

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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 8.Mai 2013 20:48:14 »
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Hallo Lee,

Du hast ja sicher gelesen, dass wir in  Ecuador mit dem Mietwagen unterwegs waren. Und ich kann Dir sagen, das war bei Weitem der sicherste Weg, dieses Land zu bereisen, mit Ausnahme der Flieger.  grin

Also, ohne Spass: die Ecuadorianer fahren wie die wilden S.... Wenn wir mit öffentlichen Bussen unterwegs gewesen wären, wäre ich schon am 2. Tag nicht mehr eingestiegen. Gerade die Busse kennen anscheinend keine Regeln. Ich wäre vor Angst gestorben. Wirklich!!!

Wenn man selber fährt, hat man es doch zum grössten Teil selbst in der Hand (wortwörtlich!!). Also man kann defensiv fahren, kann bei Kurven ganz rechts fahren, aufpassen etc. Aber all das machen die Busfahrer nicht. Uns ist es z.B. passiert, dass uns 2 Autos zur gleichen Zeit überholt haben, auf einer Strasse mit Gegenverkehr. Und gerade bei Bergkuppen oder Rechtskurven wird gerne überholt, weil man da ja nicht sieht, was evtl. entgegenkommt.

Also mein Ratschlag: entweder fliegen oder wirklich selber fahren.

Beate

PS: Nur: beim Fliegen versäumt Ihr eine Menge toller Landschaft


« Letzte Änderung: 8.Mai 2013 20:49:26 von beate2 » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
sabine_2
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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 9.Mai 2013 09:27:49 »
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Hallo Lee,

wenn ihr nicht selbst fahren wollt, gibt es ja noch die Möglichkeit, sich fahren zu lassen. Das wäre dann meine Option.
Alleine die Straße der Vulkane würde ich nicht auslassen.
September ist übrigens eine gute Reisezeit. Die Napo Lodge hatte ich mir auch schon mal angeschaut, gefällt mir.

Viele Grüße
Sabine
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beate2

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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 9.Mai 2013 10:1:52 »
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Zitat von: S@bine am 9.Mai 2013 09:27:49
Hallo Lee,

wenn ihr nicht selbst fahren wollt, gibt es ja noch die Möglichkeit, sich fahren zu lassen. Das wäre dann meine Option.


Damit bist Du aber auch wieder auf die Fahrweise Deines Fahres angewiesen. Und der wird überhaupt kein Verständnis dafür haben, wenn Du ihn bittest, etwas vorsichtiger zu fahren. Denn seiner Meinung nach fährt er ja vorsichtig und damit nichts passiert hat er ja vorher sein Auto vom Pfarrer weihen lassen und ausserdem jede Menge religiöser Dinge vom Rückspiege baumeln.

Nein, ganz ohne Witz: wir sind schon fast überall auf der Welt selber gefahren und wir wurden bei vielen Ländern vorher vor der Fahrweise gewarnt. Aber wir haben es eigentlich nirgends als gefährlich empfunden. Nur in Ecuador!! Die Fahrweise dort kann man eigentlich gar nicht beschreiben. Sogar mein Mann, den eigentlich nichts aus der Ruhe bringt, hat ein paarmal ganz böse geflucht.
Es war ein paarmal eine Frage von Zentimetern. Und die Ecuadorianer kennen dann nichts anderes als hupen. Eine Bremse existiert für die nicht.

Gruss Beate



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sabine_2
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Re:Zurück aus Peru und Ecuador
« am: 9.Mai 2013 10:49:19 »
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Hallo Beate,

ich denke, da kann man so pauschalisiert nicht sagen. Kommt auf die jeweilige Person an, die das Fahrzeug steuert und wenn man nicht selbst fahren will, wäre ein Privatfahrer für mich die nächste Alternative.

Gerade vor kurzem habe ich mich wieder mit jemandem, den ich kenne, darüber unterhalten, wie es in Ecuador so ist. Er hat dort (Quito) gelebt und für ein paar Jahre gearbeitet.

Viele Grüße
Sabine
« Letzte Änderung: 9.Mai 2013 10:49:41 von S@bine » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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