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  19.April 2024 22:42:24

Seiten: 1 [2] 3 Antwort Überwachen Senden Sie dieses Thema Drucken
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 Thema: Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017  (Gelesen 23933 mal)
beate2

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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 16.November 2017 19:54:25 »
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Nachdem wir also jetzt am Ende der Transpantaneira sind, müssen wir ja wieder zurück. Wir haben nur ein Problem: durch den Ausfall unserer Buchung bei der Puma Lodge ist ja unser gesamter Reiseplan durcheinander geraten. Und wir waren schon froh, dass wir diese beiden Tage in Porte Joffre vorziehen konnten, aber alle anderen Hotelbuchungen können wir nicht ändern. Also müssen wir zwei Nächte irgendwie überbrücken.
In Porto Joffre wollen wir nicht bleiben, denn es ist nicht nur sehr teuer, man kann auch fast nichts unternehmen.
Nachdem es hier auf der südlichen Transpantaneira keine weiteren Unterkünfte gibt, entscheiden wir, wieder zurück zu fahren zur Pousada Rio Claro.

Die Fahrt zurück verläuft sehr gut, die Strasse ist unterdessen abgetrocknet, die Brücken kennen wir ja und fahren so oft wie möglich lieber aussenrum durchs trockene Flussbett. Viele Tiere sehen wir nicht, nur einen Rhea (ein kleiner Verwandter des Nandu:




Wir kommen mittags in Rio Caro an und werden gleich wie alte Bekannte empfangen. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben machen wir gleich wieder die angebotene Bootstour. Diesesmal sind amerikanische Bird Watcher an Bord und wir amüsieren uns köstlich: sie wissen wirklich von jedem noch so kleinen Vogel den Namen, streiten auch mal ob es die eine oder andere Unterart ist, und zeigen mir bei jedem Vogel das dazugehörige Bild auf ihrem I-Pad.

Aber wir sehen auch einen Kingfisher, der gerade einen Fisch gefangen hat:




In der Pousada sind wieder viele der seltenen Hyazinth-Aras, und sie sind gar nicht scheu:




Kurz bevor wir zum Diner gehen wollen, wirds nochmal aufregend: wir sehen auf einmal an der Zimmerdecke lauter sehr kleine schwarze Punkte, die sehr schnell mehr werden. Nach genauerem Hinsehen stellen wir fest, das sind sehr kleine Ameisen, eine ganze Invasion!!
Also holen wir unser Insektenspray heraus und sprühen. Aber das war absolut keine gute Idee. Denn nun fallen die toten Ameisen von der Decke und dafür ist das Bett schwarz gesprenkelt.  shocked

Es bleibt nichts anderes übrig, wir gehen zur Rezeption, wo wir sofort ein anderes Zimmer bekommen. Diesesmal ist es ein sehr grosses Familienzimmer. Glück gehabt.
Nach dem Abendessen geniessen wir noch den
Abend auf der Terrasse in der Hängematte:




Als wir am nächsten Tag aufwachen regnet es. Ja, es war schon seit Tagen vorausgesagt, dass es heute den ganzen Tag regnen soll. Und wir hatten uns schon Gedanken gemacht, da nach unserem vorigen Plan genau heute die Bootsfahrt mit Jaguar-Sichtung auf dem Programm gestanden hätte. Somit hatten wir mit der ausgefallenen Buchung hinterher betrachtet noch viel Glück. Denn jetzt haben wir auch das schlechteste Stück der Transpantaneira hinter uns und sitzen in einer gemütlichen Pousada in einem schönen Zimmer bei guter Internet-Verbindung. So lässt sich auch ein 24-Stunden-Dauerregen einigermassen gut überbrücken.
Wir können zuschauen, wie aus der Parkanlage in der Pousada innerhalb kürzester Zeit eine Seenlandschaft wird:



und können uns vorstellen, wie es zur richtigen Regenzeit hier aussehen wird.

Nach diesem faulen Tag können wir nur hoffen, dass es morgen wieder besser wird.

LG
Beate

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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 17.November 2017 13:49:6 »
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Wir müssen wieder mal früh aufstehen: unsere heutige schon obligatorische Bootsfahrt beginnt schon um 8.00 h. Dafür werden wir aber wiedermal mit der Beobachtung von Riesen-Otter belohnt:






Und dieser Kormoran hat gerade einen Fang gemacht:




Einen solchen Reiher haben wir auch noch nie gesehen:




Ein Specht sucht in der Wiese:




Nach dem Mittagessen müssen wir wieder mal weiterfahren. Allerdings haben wir heute nur 20 km vor uns: wieder etwas nach Süden bis zum Pixim River. Und dort, ziemlich genau auf der Hälfte der Transpantaneira, ist am Fluss das Hotel Mato Grosso:




Dort geniessen wir am Nachmittag erst mal den schönen Pool:






Erst am späten Nachmittag schauen wir uns etwas auf dem Gelände um und entdecken gleich einen Anhinga, der sich sonnt:




Und diese kleine Eule verschläft die heisse Zeit im Baum:




LG
Beate
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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 17.November 2017 14:25:47 »
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Das sind dann die Umfahrungen durchs Flussbett.

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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 19.November 2017 18:7:1 »
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Die nächsten drei Nächte sind wir in diesem Hotel. Es gibt die üblichen Aktivitäten: Bootstour, Game-Drive. Diesen machen wir aber lieber alleine mit dem Mietwagen. Wir fahren z.B. auch mal bis zum Eingang der Nachbar-Pousada, Fazenda Tereza. Auf dieser sehr schlechten Zufahrtsstrasse sehen wir dieses Tier hier. Wir wissen nicht genau, ist es ein Waran?



Wir machen auch eine kleine Wanderung über das Gelände:









Aber am besten ist es doch, einfach am Ufer zwischen den Vögeln zu sitzen, den Riesen-Ottern zuzuschauen, und zu geniessen:




So kann ich auch schön beobachten, wie über die nahe Brücke eine riesengrosse Kuh-Herde getrieben wird:




Kurz drauf kommen die Treiber/Gauchos schon wieder zurück:




Das war das Bufett zum Dinner:






Und abends kommen die Capibaras auf den Parkplatz:




Hier noch ein paar Schnappschüsse von unseren Bootstouren:












Ein Agouti, schwer zu sehen im Unterholz. Leider weiss ich keine deutsche oder englische Übersetzung. Das Tier ist ungefähr so gross wie ein grosser Hase:




Ist das jetzt auch ein Waran? Der Bootsführer nannte es "Leigato" oder so ähnlich:




Ja, und abends hatten wir wiedermal Besuch im Bad:




Noch einmal ein Blick auf das Hotel:




LG
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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 20.November 2017 16:58:23 »
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Hallo Katya,

ich habe zwischenzeitlich die Information erhalten, dass zumindest die schwarz-weisse Echse ein "schwarz-weisser Teju", also eine sehr grosse Eidechse.  grin

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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 20.November 2017 17:35:50 »
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Wir müssen wieder mal weiter. Vormittags sitzen wir noch gemütlich und faul am Flussufer und beobachten die Tiere. Aber nach dem Mittagessen ist Abfahrt nach Norden, Richtung Pocone.
Auch diese Fahrt wird wieder als Game-Drive genutzt. So sehen wir direkt an der Strasse diesen schönen Hirsch:




Und Papageien:




Als wir vor 10 Tagen, auf dem Herweg, dieses Jabiru-Nest fotografiert hatten, hat man die Jungen kaum über dem Nestrand gesehen. Jetzt sind sie schon fast flügge:




Das Pantanal blüht, zumindest die Wasser-Hyazinthen bilden grosse Blütenteppiche:




Um 15.30 h lassen wir die Transpantaneira hinter uns und fahren durch Pocone. Gerade als wir auf den Parkplatz des Supermarktes fahren, springt die Tankuhr auf "Reserve". Glück gehabt, denn auf der gesamten Transpantaneira hätte es keine Möglichkeit zum Tanken gegeben.

Wir kaufen ein paar Kleinigkeiten, vor allem Wasser und Wein  shocked  und fahren dann etwas Richtung Norden aus der Stadt raus, zu unserer heutigen Unterkunft, die Facenda Haras Santa Rita:




Das ist eine sehr schöne Anlage. Im Garten laufen Pfauen herum:




Und wir geniessen erst mal den grossen Pool:




Gegen Abend ziehen dicke Wolken auf. Das sieht gar nicht gut aus für morgen:







LG
Beate



PS: Bevor es hier weitergeht mit dem nächsten Teil der Reise, der zurück nach Cujaba und dann in den Chapada dos Guimaraes Nationalpark und nach Rio geht, gibts eine kleine Pause. Wir sind in den nächsten 10 Tagen verreist: noch etwas Sonne tanken auf La Palma.

Weiter geht es dann Anfang Dezember.

Bis dann
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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 21.November 2017 17:59:39 »
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Zitat von: Tweety am 21.November 2017 15:4:57
Aber der Zustand der Brücken lässt mich noch stärker an eine "guided Tour" denken. Dafür sind meine Nerven zu schwach...
Nun erholt Euch gut auf La Palma!


Danke für die guten Wünsche.

Zur Guided Tour: wenn ich über diese Brücken mit einem Fahrer hätte fahren müssen, wäre ich wahrscheinlich vor Angst ohnmächtig geworden.
Wenn mein Mann fährt, dann weiss ich, dass er auf meine Nerven Rücksicht nimmt und dass er genau weiss, WO die Reifen sind. Und notfalls steige ich aus und zeige ihm an: 2 cm rechts, 3 cm links, damit er den Balken auch genau trifft. Aber mit einem Fahrer geht das nicht. Und wie ich gesehen habe, brettern die einfach drüber. Sie sind sich soooo sicher, dass nichts passiert.

Aber OK, dieses Problem habe ich überall auf der Welt. Auch ein Grund, weshalb wir nie eine geführte Tour buchen.  grin

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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 5.Dezember 2017 17:56:37 »
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So, nach der Pause gehts jetzt wieder weiter.

Wir müssen heute zurück nach Cuiaba, aber vorher wollen wir noch einen weiteren Zugang zum Pantanal anschauen. Es gibt etwas östlich der Transpantaneira eine Strasse nach Süden, die zu einer Hotelanlage SECS, führt. Dort hatten wir eigentlich vor, zu übernachten, aber auf unsere Anfrage und zweimalige Rückfrage erhielten wir einfach keine Antwort.
Marco, der Eigentümer unserer ersten Unterkunft, erzählte uns dann, dass dieses Superhotel SECS zwar aus Steuergeldern von der Regierung gebaut wurde, aber dort nur "Bonzen" übernachten dürfen. Das erklärte natürlich alles.

Die Strasse dorthin war gut ausgebaut und natürlich sahen wir wieder jeder Menge Tiere. Unter anderen auch diesen kleinen, nur ca. 3 cm grossen Schmetterling:



Und diese blühenden Wasserhyazinthen:













Am Strassenende dann war natürlich die Zufahrt zum Hotel versperrt und gut bewacht. Aber wir konnten zumindest bis zum Fluss fahren und die dort liegenden Hausboote anschauen:




Nachdem wir kurz herumgelaufen sind, fanden wir an der Seitentür des Autos dieses (insgesamt nur 2 cm grosses Gelege) Insekteneier. Ich frage ich, welches Insekt das auf die Schnelle geschafft hat:





Zurück in Pocone wurde dann der Himmel total dunkel:



Und kurz darauf begann es zu regnen! Aber: was heisst "regnen". Es goss wie aus Eimern, es stürmte, sodass wir nicht mehr einen Meter weit sehen konnten. Es blieb uns nichts weiter übrig, als immer wieder von der Strasse runter zu fahren und abzuwarten, bis der Regen dazwischen mal eine kleine Pause machte.

Für diese Nacht hatten wir uns was besonderes einfallen lassen. Nachdem wir es bei Ingrid gelesen hatten, haben wir uns ebenfalls das einzige 5-Sterne-Hotel von Cujaba gegönnt.
Wir bekamen ein Zimmer in einem der oberen Stockwerke mit einem schönen Blick auf die Stadt:




Die Lage des Hotels ist allerdings nicht so berauschend, das beste daran war, dass gleich gegenüber ein sehr grosser Supermarkt war, den wir natürlich gleich besichtigen mussten.

Nachdem wir dann auch noch zu faul waren, in dieser Umgebung ein Restaurant zu suchen, schauten wir uns die Speisekarte des Hotelrestaurants an, entschieden aber dann, lieber ein Picknick im Zimmer zu machen.

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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 6.Dezember 2017 19:2:58 »
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Wir sind wirklich froh, dass wir heute wieder aus der Stadt raus dürfen, in die Natur. Um keine Umwege zu fahren, verlassen wir uns aufs Navi, das uns natürlich geradewegs durch einen Slum führt. Als die Strasse dann doch unpassierbar wird, kehren wir um und suchen eine "normale" Strasse aus der Stadt raus:



Heute gehts nach Norden, über Nobres nach Bom Jardin. Dort soll man wunderschön mit Fischen schnorcheln können.

Aber erst mal gibts in einem Strassenlokal ein sehr spätes Mittagessen mit einem "Bayerischen" Bier:



Unser Hotel heute ist die Pousada Serra Azul, ziemlich im Zentrum dieses kleinen Ortes. Dort wird uns dann allerdings ein Zimmer gegeben, das nur ein sehr kleines Oberlicht in einen Flur hinaus hat. Ich weigere mich wieder mal, ein solches Zimmer zu beziehen, denn irgendwie sehe ich nicht ein, mein Geld für ein "Loch" auszugeben. Uns wird erklärt, dass leider kein anderes Zimmer mehr frei ist. So entscheide ich, zum Entsetzen meines Mannes, abzufahren und eine andere Unterkunft zu suchen (notfalls hätte ich sogar im Auto übernachtet). Als wir schon aus der Tür draussen waren, werden wir zurückgerufen: es wäre doch noch ein anderes Zimmer frei, allerdings erst ab 17.00 h. Na also, geht doch........

Die Wartezeit verkürzen wir uns mit einer kurzen Fahrt zur Laguna dos Aras, wo wir bei einer See-Umrundung wirklich ein paar Aras fliegen sehen:













Als Dinner gibts wiedermal nur ein Picknick auf der Terrasse, aber mit Besuch von interessanten Tierchen:




LG
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« Letzte Änderung: 6.Dezember 2017 19:7:36 von beate2 » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 7.Dezember 2017 20:35:26 »
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Heute wollen wir die "Floating"-Tour machen, die überall beworben wird und wegen der wir extra hierher gefahren sind. Normalerweise wird das immer als geführte Tour angeboten, aber wir machen es ja lieber allein. Wir versuchen, so früh wie möglich am Eingang zu sein und sind wirklich die ersten.

Man wird mit einem Traktor 10 Minuten über das Gelände gefahren, bis zum Eingang im Regenwald:





Ab hier läuft man nocheinmal ca. 10 Minuten durch den Wald, bevor man (mit Schwimmweste!!!!) in einem kleinen See schnorcheln darf:




Wenn man meint, viel genug gesehen zu haben, sagt man dem Guide Bescheid. Nachdem es sowieso nicht viel zu sehen gibt, haben wir nach ein paar Minuten jede Ecke dieses Teiches angeschaut. Dann gehts wieder ca. 5 Minuten durch den Wald, bis man zum Fluss kommt. Diesen "floatet" man dann langsam mit dem Wasser abwärts.



Nachdem auch hier nicht viele Fische im Wasser sind, finde ich den Wald oberhalb des Wassers viel interessanter.

Nach ca. 1/2 Stunde ist man Ende angekommen und muss dann noch ca. 10 Minuten durch den Wald laufen, bevor man wieder am Traktor ist.

Der ganze Ausflug hat gerade mal 2 Stunden gedauert. Bezahlt haben wir pro Person umgerechnet 20 Euro, was ich für das Gebotene viel zu teuer fand.

Als wir wieder am Eingang des "Aquario" sind, ist dort der Teufel los. So viele Touristen!! Ich möchte nicht wissen, wie jetzt das Wasser aufgewühlt ist!!

Nachdem wir nicht wissen, was wir am Nachmittag noch machen sollen, entscheiden wir, noch ein bischen mit dem Auto rumzufahren. Wir wissen, dass gleich hinter dem Ort die Teerstrasse aufhört und wollen mal sehen, wie es dort weitergeht. Und dann kommen wir ganz zufällig an ein "Balneario", das vom Tourismus noch nicht entdeckt wurde. Hier sind nur ein paar Einheimische:





Dafür gibts aber jede Menge Fische. Sofort fahren wir zurück, holen unsere Badesachen und stürzen uns erneut ins Wasser. Und diesesmal macht es wirklich Spass. Hunderte Fische, die uns bis auf Armlänge herankommen lassen:








Als wir dann wieder a Parkplatz sind, ist dort gerade eine Horde Makaken am Toben:






Auf der Rückfahrt begegnet uns dann noch dieser "Oldtimer":




Und es gibt auch mitten im Dorf Aras:




Abends gibts wiedermal Picknick auf unserer Terrasse:




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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 8.Dezember 2017 19:9:46 »
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Am Morgen bewundern wir erst mal diesen schönen Nashornkäfer (ca. 5 cm gross) vor unserer Zimmertür:




Jetzt gehts aber endlich in den Nationalpark Chapada dos Guiamaraes. Nachdem das aber eine relativ kurze Fahrt ist, können wir nicht darauf verzichten, nocheinmal mit den Fischen zu schnorkeln. Und auch wieder die Affen zu beobachten.

Am späten Vormittag fahren wir dann ab. Es ist eine relativ langweilige Fahrt durch eintönige Landschaft. Erst kurz vor dem Nationalpark in den letzten 20 km wird die Landschaft interessanter:






Wir machen eine kleine Wanderung zum Wasserfall Cachoeira Veu da Noiva:




Trotzdem sind wir schon um 16.00 h an unserer heutigen Unterkunft, der Pousada do Parque. Das ist das einzige Hotel, das direkt im Park ist.

Wir geniessen erst mal den Pool mit schönem Ausblick:




Und können uns für die Wolken-Formationen begeistern:




Nach einem guten Bufett zum Dinner machen wir es uns bei 32 Grad noch vor unserem Zimmer bequem:



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« Letzte Änderung: 8.Dezember 2017 21:28:57 von beate2 » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 9.Dezember 2017 19:56:45 »
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Nachdem hier oben die Temperaturen doch etwas niedriger sind, steht heute erst mal laufen auf dem Programm. Eigentlich wollen wir nur eine ganz kleine Runde gehen, aber dann gefällt es uns so gut, dass wir alle Wege ablaufen.

Als erstes kommen wir zur "Nähmaschine":




Weiter gehts zu einem in dieser Jahreszeit allerdings trockenen Wasserfall:




Unterwegs sehen wir diese bunte Raupe:




Und dann sehen wir im Sand diese recht frischen Spuren. Den Stock habe ich als Grössenvergleich daneben gelegt:




Abends zeigen wir die Bilder den Guides im der Pousada. Die meinen, das wäre wahrscheinlich ein Jaguar gewesen, sie hätten schon ein paar mal die Spuren von ihm entdeckt. Nachdem die Spur noch recht frisch war, brauch ich mir gar nicht vorzustellen, dass dieses Tier vielleicht nur ein paar Meter entfernt war und UNS beoabachtet hat.  shocked

Den heissen Mittag verbringen wir wieder am Pool und beobachten, wie eine grosse Echse von den rundum brütenden Vögeln verjagd wird:




Zum Sonnenuntergang machen wir die kleine Wanderung hoch zum Aussichtsturm:




Dort haben wir Glück: ein Tukan sitzt ganz nah in den Ästen:




Und eine Eidechse sonnt sich am Geländer:




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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 10.Dezember 2017 18:37:33 »
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Es muss auch mal ein fauler Tag sein.  cool  Und der ist heute. Wir wissen nicht so recht, was wir machen sollen.
Also fahren wir noch vor dem Frühstück zu einem kleinen See auf dem Gelände der Pousada. Dort sollen viele Vögel sein. Nun ja, das einzige was uns über den Weg läuft, sind Jung-Stiere. Und vor denen habe ich ja mehr Angst als vor jedem Löwen:






Auf der Wiese gleich neben dem Parkplatz brüten Vögel. Ob das gutgeht?




Nach dem Frühstück laufen wir nochmal zur "Nähmaschine", mit ein paar seitlichen Abstechern:




Der Nachmittag wird am Pool vertrödelt. Und da es nichts weiter zum erzählen gibt, noch ein paar Bilder von der Pousada und dem Restaurant:



















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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 10.Dezember 2017 18:53:12 »
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Das waren sie auch  grin

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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 11.Dezember 2017 13:26:5 »
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Wir haben das ja auch erst gewagt, nachdem ich Ingrids Reisebericht und die vielen Ratschläge von Ihr hier im Forum gelesen habe.
Vorher hätte ich gar nicht gewusst, wie ich da am besten hinkomme  shocked

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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 11.Dezember 2017 19:14:58 »
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Wir müssen den Nationalpark verlassen und fahren in die nahegelegene Stadt Chapada dos Guimaraes.

Auf dem Weg dorthin gibts noch eine Wanderung zum Wasserfall Namorados. Der Weg geht am selben Parkplatz los, wo wir vor ein paar Tagen schon zum Wasserfall Cachoeira Veu da Noiva gelaufen sind. Damals waren wir allein auf dem Parkplatz. Aber heute ist Freitag und Feiertag. Und es ist der Teufel los, wir müssen sehen, überhaupt noch einen Parkplatz zu bekommen. Auf dem Trail dann ist eine Völkerwanderung: ganze Grossfamilien mit Kühlboxen und Campingstühlen sind unterwegs, obwohl es bis zum Wasserfall fast eine Stunde zu laufen ist. Am Wasserfall selbst ist es dann gar nicht so schlimm:






Auf dem Rückweg machen wir auch noch einen kleinen Stopp am Cachoeirinho (übersetzt: kleiner Wasserfall). Hier ist gar nichts los:




Auf dem Rückweg sehen wir an einem Baumstamm diese Grille:




Und entdecken hoch in einem Baum dieses Gebilde. Wir nehmen an, es ist sowas ähnliches wie ein Wespennest, obwohl die Form etwas anders aussieht:




Gerade als wir nach 2 Stunden wieder am Auto ankommen, geht ein Gewitter mit Platzregen los. Glück gehabt.  cheesy


Das Pferd ist hier immer noch ein beliebtes Transportmittel:




Wir fahren nach Chapada dos Guimaraes und suchen im Regen nach der gebuchten Pousada Canto da Mata. Das ist gar nicht so einfach, wir haben diese schon daheim auf de GPS nicht einwandfrei orten können. Letztendlich kommen wir an, mitten im Urwald! Die Besitzer dieser Pousada sind Deutsche, die vor vielen Jahren ausgewandert sind. So können wir uns ausgiebig unterhalten.




Nachdem erst früher Nachmittag ist, laufen wir nochmal los für eine Urwald-Wanderung, natürlich wieder zu einem Wasserfall:




Diese Blüte wird "hot lips" genannt. Der Name passt doch, oder?




Für abends haben wir uns heute ein "candle light dinner" bestellt, auf der Terrasse serviert:




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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 12.Dezember 2017 18:15:46 »
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Vom heutigen Tag gibts nicht viel zu erzählen.
Als wir aufwachen, ist draussen dicker Nebel. Wir wollen trotzdem ins Städtchen fahren, aber nach ein paar hundert Metern auf der Hauptstrasse geben wir auf. Der Nebel ist so dick, dass man keine 10 m weit sieht. Und in Brasilien gibts keine Nebelschlussleuchten, bei Nebel wird mit der Warnblinkanlage gefahren, allerdings genau so schnell wie sonst auch. Das ist mit einfach zu gefährlich. Also drehen wir erst mal um und machen es uns nochmal im Zimmer bequem.

Gegen Mittag versuchen wir es nocheinmal. Es ist allerdings immer noch dicker Nebel, aber nicht mehr so viel Verkehr auf der Strasse. Also fahren wir mal nach Chapada rein.




Stadtpark:




Aber in diesem Wetter macht auch ein Stadtbummel keinen Spass. Also gehen wir ins nächste "All you can eat"-Restaurant zum Mittagessen:



Und dann gehts zurück in unsere Unterkunft zu einem faulen Nachmittag und noch fauleren Abend auf der Terrasse:



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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 13.Dezember 2017 19:4:52 »
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Dafür ist heute wieder ein wunderschöner Tag. Das hätten wir gestern gebraucht, denn heute müssen wir zurück nach Cuiaba.

Aber wir haben ja Zeit und schauen uns erst noch mal die Stadt Chapada an, die wir ja gestern im Nebel kau gesehen haben:






Dann fahren wir einen kleinen Umweg über einen Golfplatz und kommen ganz unverhofft auf eine der schlechtesten Brücken unserer gesamten Tour:




Weiter gehts zum Aussichtspunkt Morros dos Ventos:




und durch den Nationalpark Chapada dos Guimaraes:










In einem Ausflugslokal machen wir einen Stop und bekommen endlich eine Kokosnuss zum Trinken:




Nachmittags wird dann der Rückreiseverkehr richtig verrückt. Warum haben es nur alle so eilig, wieder in die Stadt zu kommen. Teilweise fragen wir uns, ob die alle zuviel Alkohol haben, so wie hier gefahren wird.

Aber wir kommen gut nach Cuiaba zurück:




Hier gibts sogar eine Freiheitsstatue:
(aus dem fahrenden Auto fotografiert)




Wir übernachten heute wieder in dem uns schon bekannten Hotel direkt am Flughafen. Eigentlich hatten wir für heute ein Stadthotel gebucht, aber ich habe keine Lust mehr auf Stadtleben und so haben wir in den letzten Tagen das Hotel storniert und hier neu gebucht.




Wir können gleich nebenan unser Auto zurückgeben und gehen zum Abendessen wieder gleich über die Strasse in das gute Grillrestaurant.

Morgen gehts für die letzten Tage nach Rio.

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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 14.Dezember 2017 17:55:56 »
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Unser Flug nach Rio geht schon vormittags.




Wir haben Glück und sitzen auf der richtigen Seite. So können wir schon im Landeanflug und dann auch noch am Airport den Zuckerhut sehen:






Wir haben ein Zimmer direkt an der Copacabana gebucht, natürlich mit Meerblick. Nachdem wir noch dazu Glück haben und ein Zimmer in einem der oberen Stockwerke bekommen, haben wir einen fantastischen Ausblick.

Copacabana bei Tag und bei Nacht:






Und gleich gegenüber dem Hotel ein schönes Strandrestaurant, in dem wir die nächsten Tage unser Abendessen einnehmen:






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Re:Reisebericht Selbstfahrertour Pantanal 2017
« Antwort #20 am: 15.Dezember 2017 19:32:49 »
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Da wir nur einen vollen Tag in Rio haben, sind wir schon sehr früh wach.
Sonnenaufgang vom Hotelzimmer:




Schon zu dieser sehr frühen Tageszeit sind die Jogger am Strand unterwegs:




Als erstes steht heute der Besuch der Christus-Statue auf dem Programm. Wir fahren mit der Bahn hoch. Der Bahnhof ist zugleich ein Museum:




Als wir zur Statue hoch kommen, ist noch nicht allzu viel los. Aber mit jeder Viertelstunde wird es voller, bis man sich kaum mehr durchkämpfen kann:




Der Ausblick von hier oben, vor allem auf den Zuckerhut, ist wunderschön:




Trotzdem wird es uns zu ungemütlich. Wir fahren runter und mit dem Taxi zum Stadtteil Lapa. Dort interessieren uns die Stairs. Treppen die von einem Künstler mit gespendeten oder im Abfall gefundenen Kacheln gestaltet wurden. Wir finden sogar Kacheln von deutschen Landschaften.






Etwas weiter finden wir ein zu Kolonialzeiten gebautes Aquädukt:




Und gleich daneben die Kathedrale von Rio. Von aussen sieht die aus wie ein Parkhaus:




Aber innen ist sie dafür umso schöner:




Nachmittags fahren wir mit der Seilbahn zum Zuckerhut hoch.




Dort haben wir einen tollen Blick auf die Strände von Rio:




Leider werden die Wolken immer dichter und ein paar Minuten später gibt es nur diesen Ausblick:




Ab und zu spitzt auf der anderen Talseite der Christus für ein paar Sekunden aus den Wolken:




Also fahren wir auch wieder runter und mit dem Taxi zurück zum Hotel. Abends können wir dann vom Restaurant aus die Sportbegeisterten bei ihrem abendlichen Training beobachten:




LG
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« Letzte Änderung: 15.Dezember 2017 20:14:51 von beate2 » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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