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  28.März 2024 18:21:24

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 Thema: Gruß von der MS Hanseatic  (Gelesen 1386 mal)
spick

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Reiseerinnerungen prägen ein ganzes Leben

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Gruß von der MS Hanseatic
« am: 13.Januar 2013 18:51:4 »
Antwort mit Zitat nach oben
Ganz herzliche Grüße von Bord der MS HANSEATIC, die im Moment auf halbem Wege zwischen den Falkland Inseln und Südgeorgien unterwegs ist. Die Sonne scheint vom blauen Himmel, die Wellenhöhe beträgt zwischen 5 und 7 Meter, ruhige See für diese Gefielde.

Nach beschwerlicher Anreise per Flug von Düsseldorf über Frankfurt, dann von dort 14 Stunden nonstop nach Buenos Aires,  Ankunft nach schlafloser Nacht früh morgens, anschließend Stadtrundfahrt, frühes Abendessen. Am nächsten Morgen Frühstück um 03:45 Uhr und Weiterflug nach Ushuaia.
Dort angekommen Busausflug durch die feuerländische Berglandschaft und Ankunft am Schiff gegen 17°° Uhr. Einchecken, Seenotrettungsübung, Koffer auspacken, Abendessen.
Ganz ehrlich, nach zwei Nächten fast ohne Schlaf, 4 Std Zeitverschiebung und Temperatursprüngen von 10°C zu Hause, 33°C in Buenos Aires und 8°C in Ushuaia ist man so aufgewühlt, dass man meint, man müsse schlafen, aber kann es nicht.
Gott sei Dank ist der erste Tag an Bord ein Seetag. Ankommen, Durchatmen, Orientieren auf dem Schiff, erste Vorträge über das Verhalten bei den nassen Anlandungen per Zodiac in den antarktischen Schutzbereichen – so langsam fährt man runter und das zweite Abendmenü an Bord kann man dann schon genießen und die anschließende Nacht hätte erholsam sein können. War sie für mich (Heinz) dann aber doch nicht, da mich irgendwessen Rache erwischte und ich mehr Zeit auf dem Topf als im Bett verbrachte. Der Bordarzt gab mir am Morgen Tabletten und der Zustand besserte sich im Laufe des Tages.
Die angebotenen Landgänge auf  Westfalkland, Wanderungen durch Pinguin- und sonstige Vogelkolonien musste ich verweigern, es gab halt nicht genug Büsche auf der Insel :-)
Gestern dann ging es wieder besser, wir hatten nach Ostfalkland verlegt und die Sonne schien.
Leider wehte der Wind mit Stärke 9 und wir konnten nicht in den engen Hafen. Nachmittags ließ der Wind nach, wir konnten einlaufen, aber es begann, stark zu regnen. Also beschlossen wir, abermals an Bord zu bleiben, zumal wir die Stadt Stanley, Hauptstadt der Falklands, von unserer Weltreise vor zwei Jahren schon kannten. Und mit ihren 2500 Einwohnern ist die auch schnell kennengelernt. Sie ist very britisch, kein Wunder, die Falklands sind nach wie vor englisches Staatsgebiet.
Heute sind wir wieder auf See, haben auch einen prominenten neuen Fahrgast an Bord: Seine Exzellenz, den Gouverneur von Falkland und Ostgeorgien. Dank seiner Anwesenheit können wir übermorgen auf Ostgeorgien Bereiche anlaufen, die sonst für Kreuzfahrtschiffe tabu sind.
Sowohl der heutige als auch der morgige Tag sind Seetage, gespickt mit Vorträgen der sieben Antarkis-Experten, die als Lektoren an Bord sind. Teilweise haben sie früher auf antarktischen Forschungsstationen gearbeitet.
Freuen wir uns also als nächstes auf Ostgeorgien, wo nach neuesten Statistiken ca. 10 Millionen Pinguin- und 100.000 Albatros-Paare brüten sowie 3,5 Mio Robben und 350.000 Seeelefanten leben. Menschen gibt es hier nicht.
Während ich diese Zeilen schreibe, kann ich durch das Kabinenfenster Wanderalbatrosse beobachten, die das Schiff begleiten. Majestätische Vögel mit Flügelspannweiten von mehr als 3 Metern.
Morgen können wir mit den ersten Eisbergen rechnen sowie auf die ersten Walbeobachtungen hoffen.
Wir werden weiter  berichten.
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sabine_2
Gast
Re:Gruß von der MS Hanseatic
« am: 13.Januar 2013 18:59:32 »
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Hallo Heinz,

hach, wie gerne wäre ich jetzt dort, wo du bist  wink  ... Süd-Georgien ist noch eines meiner absoluten Traumziele, dafür würde ich mich sogar mit Reisetabletten, -pflastern, Seabands etc. ausrüsten.

Da hattet ihr euch aber eine hammermäßige Anreise ausgesucht. Vielleicht wäre eine oder zwei Nächte in Buenos Aires nicht so schlecht gewesen?

Gut, dass es dir wieder besser geht und ich drücke dir die Daumen, dass es für den Rest der Reise so bleibt.

So rein Interesse halber, könntest du mir mal Folgendes beantworten:

- Was muss man beim Ein-/Aussteigen in die Zodiacs beachten. Ist das irgendwie schwierig?
- Wenn man in die Antarktis fährt, muss man ja vorab einen Fragebogen zum Gesundheitszustand vorlegen, richtig? Was genau verbirgt sich dahinter?
Gibt man diesen Bogen bei der Buchung ab oder wann genau?

Weiterhin wenig Wellengang (ist relativ für diese Gegend, ich weiß), ganz viele Pinguine, überhaupt eine tolle Reise!

Viele Grüße
Sabine
« Letzte Änderung: 13.Januar 2013 19:1:6 von S@bine » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
spick

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Reiseerinnerungen prägen ein ganzes Leben

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Re:Gruß von der MS Hanseatic
« am: 30.Januar 2013 16:27:5 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Sabine,

wir sind nun wieder da und ich kann deine Fragen beantworten:
Ein- und Aussteigen aus den Zodiacs ist überhaupt nicht schwierig, da jeweils 2 Helfer zur Verfügung stehen, die einen mit dem "Artistengriff" halten.
Es sind "nasse" Anlandungen, das heißt, dass man vom Zodiac ins Wasser steigt, das aber nicht mehr als stiefelhoch ist, und dann mit wenigen Schritten im Trockenen ist.
Warme Stiefel werden wie die superguten roten Jacken gestellt.

Der Fragebogen zum Gesundheitszustand ist absolut harmlos. Es ist eigentlich nur eine Selbsterklärung zur Reisefähigkeit, die allerdings vom Hausarzt dann noch bestätigt werden muss (Stempel und Unterschrift). Den Bogen muss man ca. 6 Wochen vor Reisebeginn an die Reederei schicken.

Gruß
spick
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sabine_2
Gast
Re:Gruß von der MS Hanseatic
« am: 30.Januar 2013 19:1:23 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Heinz,

vielen Dank.

Mittlerweile habe ich mir schon mal die medizinischen Fragebogen rausgesucht, die sind je nach Schiff unterschiedlich.

Ich würde mich auf jeden Fall auch über einen Bericht freuen.

Die Gummistiefel und Jacken gibt es leider nicht überall, aber verständlich bei dem einen oder anderen Preisunterschied.

Viele Grüße
Sabine
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