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  19.April 2024 01:49:29

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 Thema: Malaria-Prophylaxe  (Gelesen 4266 mal)
Cala

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Malaria-Prophylaxe
« am: 16.Februar 2003 10:33:26 »
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Wie sieht das eigentlich mit einer Malaria-Prophylaxe aus? Wielange vor der Reise muss man das nehmen, woher weiss ich, ob ich das überhaupt brauche, was kostet das, etc.?

unser östlichstes Ziel wird wohl sein: Lucia und Hluhluwe. Was ist, wenn man doch "spontan" in den Krüger Nationalpark möchte?

Könnt Ihr bestimmte Produkte zur Malaria-Prophylaxe empfehlen?

Danke schonmal,
Cala
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Kwaito

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Re:Malaria-Prophylaxe
« am: 16.Februar 2003 11:22:53 »
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Auf keinen Fall kann ich dir Lariam empfehlen. Mir ist jedesmal übelgeworden als ich es genommen habe, außerdem hat es einen Wirkungsgrad von weniger als 30%. Da kann man es gleich lassen. Die Nebenwirkungen sind auch nicht gerade wenig.
Ich nehme nichts mehr ein und mache dafür vor Ort einen Malariatest, das ist billiger und gesünder!
Mein flickr Fotostream: http://www.flickr.com/photos/romanspictures/sets/


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Hope

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Re:Malaria-Prophylaxe
« am: 16.Februar 2003 14:0:52 »
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Hallo Cala,

blätter mal ein paar Seiten zurück. Vor ein paar Wochen habe ich eine ähnliche Frage gestellt und gute Antworten bekommen. Gute Infos bieten die Seiten der Tropeninstitute. Als spontane medikamentöse Prophylaxe ist Malarone geeignet, weill man erst 1-2 Tage vor Eintritt in das gefährdete Gebiet beginnen muß.

Gruß, Hope
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Lia

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Re:Malaria-Prophylaxe
« am: 16.Februar 2003 17:20:11 »
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Hallo Cala,
in den Travelclinicen der größeren Städte (Joburg, Durban etc.) erfährt man auch alles über Malaria. Der Vorteil daran ist, daß Sie erstens ihre Gebiete sehr genau kennen und wissen, wann wo Malaria am Wahrscheinlichsten ist und zweitens auch weit mehr Erfahrung mit dieser Krankheit haben, als unsere Ärzte und Tropenkliniken.

Ich könnte mir vorstellen, daß sie Dir ein Antibiotikum empfehlen, das sehr gut gegen Malaria helfen soll (und nebenbei auch noch gegen schlechtes Essen oder schlechtem Wasser). Vorteil ist, daß es nicht so viele Nebenwirkungen hat, wie Lariam.
Übrigens kann kein Medikament Malaria verhindern. Auch mit Lariam bekommst Du Malaria, wenn Du von einer infizierten Mücke gestochen wirst, die Auswirkungen sind nur schwächer und Du stirbst nicht daran. Behandelt werden muss es dennoch.

Ansonsten ist immernoch die beste Vorbeugung: Nicht gestochen werden.
Die Anopheles (Malaria übertragende Mücke) sticht nur in der Dämmerung und nachts. Wichtig ist also: ab der Dämmerung langärmlige Hemden und lange Hosen und den Rest mit Moskitoschutz (am besten Authan) einsprühen, einschl. der Socken und immer unter einem Moskitonetz schlafen (denn die meisten Stiche bekommt man nachts)!!!!!
Nimm ein Moskitonetz mit und vergess Hammer, Nagel, Schnur nicht zum Befestigen, denn nicht alle Hotels und Unterkünfte haben Moskitonetze.

Übrigens ist die Trockenzeit die ungefährlichste Zeit bzgl. auf Malaria, da es kaum Anopheles Mücken gibt. Dennoch Einsprühen!!

Schöne Grüße....Lia
Abendsonne Afrika......einfach traumhaft!!


www.abendsonneafrika.de
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Ilona

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Re:Malaria-Prophylaxe
« am: 18.Februar 2003 13:37:10 »
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Hallo,
wir sind jetzt seit 4 Wochen aus Südafrika zurück, waren 5 Tage im Krügerpark und dann noch 3 Tage in einem Privat-Camp. Wir hatten uns nur für "Stand-By" (Malarone) entschieden und sind damit sehr gut gefahren. Alle Ranger vor Ort warnen vor Prophylaxe und empfehlen eine Milch zum Einreiben und Langarm/-bein-Kleidung am Abend.
So hatten wir das auch gemacht und es reicht vollkommen aus.
In den Camps im Park sind überall auf den Zimmern Spraydosen, so kann man sich dort vor Ort einsprühen. Wir haben in 4 Wochen keine einzige Stechmücke gesehen!
Dafür sehr viele Leute getroffen, die Prophylaxe gemacht hatten und denen ging es durch die Nebenwirkungen gar nicht gut.
Liebe Grüße
ILONA
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Ingrid
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Re:Malaria-Prophylaxe
« am: 27.Februar 2003 15:15:4 »
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Zu diesem Thread passen, habe ich eben bei
http://www.southafricantourism.de/
einen interessanten Beitrag gefunden.
Ich kopiere ihn mal hier rein:




Durchbruch im Kampf gegen Malaria

Gehörte es bisher zum Privileg nicht aller Provinzen Südafrikas, ihre Destinationen mit dem Prädikat "Malariafrei" ausweisen zu können, so wurde das Malaria-Risiko seit Jüngstem auch in den Regionen von KwaZulu-Natal und im Gebiet des Krueger Nationalparks drastisch gesenkt. Der Lake St Lucia, ein Part des Greater St Lucia Wetland Parks, und als World Heritage Site bekannt, ist heute gar als malariafrei deklariert. "Es wird allerdings auch nicht mehr lange dauern," erklärt Brian Sharp, Direktor des Malaria Research Center Programmes (MRCP), Südafrika, "bis der Rest KwaZulu-Natals, Mpumalanga und der Krueger Nationalpark malariafrei sein werden."
Grundlage für diese Prognose ist die jüngste Statistik des MRC, nach der die Zahl der Malariaerkrankungen in KwaZulu-Natal, wo bisher die höchste Quote landesweit verzeichnet wurde, von 42 000 im Jahre 1996 auf 10 000 in den Jahren 2000/2001 zurückgegangen ist. Das somit noch bestehende Restrisiko wird bis Ende 2002 gegen Null minimiert sein.
Diese bahnbrechende Entwicklung auf dem Gebiet zur Bekämpfung der Malaria vor Ort - durch die systematische Ausrottung der Anopheles Mücken - ist das Ergebnis eines dosierten Einsatzes und von den Forschungszentren des MRC und der WHO (World Health Organisation) ständig überwachten Einsatzes von geringen Mengen DDT.
Gilt der Einsatz dieses Mittels in Europa, der hohen Bevölkerungsdichte und der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung der Landgebiete wegen als gebannt, so ist er in dosierten und von Biologen kontrollierten Mengen, sowie in ausgesuchten Gebieten in Afrika unter anderem erlaubt. Der Erfolg dieses Anti-Malaria Programmes katapultiert Südafrika an die Spitze jener Länder weltweit, in denen die konsequente Bekämpfung der Malaria ernst zu nehmende Erfolge aufweist.
Die positive Entwicklung dieses Anti-Malaria-Programmes ergänzt sich durch den Einsatz neuer Medikamente zur Heilung des Plasmodium Falciparum Virus, der oft tödlich verlaufenden Malaria Tropica. So wird Coartem als Meilenstein in der Gesundheitsversorgung angesehen.
Das auf der Basis von Artemether und Lumafrantine hergestellte Mittel weist Heilungserfolge von mehr als 95 Prozent (bei bisherigen Präparaten nur 70 bis 80 Prozent) auf und ist seiner mehrheitlich pflanzlichen Zusammensetzung wegen nahezu frei von schädlichen Nebenwirkungen. Im Gegensatz zum bisher meist verabreichten chemischen Wirkstoff Mefloquine. Somit ist auch die Belastung der Umwelt durch drohende Resistenzen der Anopheles Mücke auf ein Minimum reduziert.
Unabhängig vom Wert, den dieser Durchbruch für die Gesundheit der einheimischen Bevölkerung darstellt, sind nunmehr alle landschaftlichen Highlights und alle Nationalparks Südafrikas für Touristen zugänglich, ohne dass ein gesundheitliches Risiko die Intensität der Naturerlebnisse schmälern könnte. Sei es, dass man sich in der grandiosen Wasser- und Dünenlandschaft des Greater St Lucia Wetland Parks nun ausgiebig tummeln kann, dass der Krueger Nationalpark nun ganzjährig zu Safarierlebnissen lockt oder dass die exklusive Wohnkultur in den Luxuslodges der wildreichen Private Game Reserves von Londolozi, Ngala, Phinda, Sabi Sabi, Singita und Mala Mala ohne gesundheitliche Ressentimentes fortan genossen werden kann.




Gruß
Ingrid
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Christina

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Re:Malaria-Prophylaxe
« am: 17.April 2003 09:6:44 »
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Hallo,
ich war im März für 4 Wochen in Südafrika und habe zu diesem Thema folgende Erfahrung gemacht: am besten vor Ort erstmal nachfragen (Krankenhäuser oder Apotheken) ob eine Malariaprophylaxe momentan sinn macht; im Krüger NP ist es momentan nämlich sehr trocken, so daß wir keiner einzigen Mücke begegnet sind! Wenn eine Prophylaxe sinnvoll ist, würde ich nur Malarone nehmen!!! Man fängt erst einen Tag vorher an die Tabletten zu nehmen und muß diese auch nur noch 7 Tage nach Verlassen des Malaria-Gebietes weiternehmen. Ich habe sie insgesamt ca. 2 Wochen genommen und KEINE Nebenwirkungen gehabt, was sonst bei mir sehr schnell der Fall ist. Kleiner TIpp dazu: in Holland oder Frankreich sind die Tabletten SEHR viel günstiger!
Christina
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BikeAfrica

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Re:Malaria-Prophylaxe
« am: 17.April 2003 16:21:39 »
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Zitat:
Wenn eine Prophylaxe sinnvoll ist, würde ich nur Malarone nehmen!!!

... dazu muß ich jetzt auch mal was anmerken ...

Es gibt ja noch andere Mittel zur Prophylaxe und nicht nur Lariam und Malarone. Für viele Regionen (und da gehören weite Teile des südlichen Afrikas dazu) sind andere Medikamente  ausreichend sicher/verträglich und außerdem viel billiger.

Malarone ist ein relativ neues Medikament, gegen das noch keine Resistenzen bekannt sind und das sich deshalb gut zur Behandlung einer akuten Malaria eignet, wenn andere Mittel nicht mehr ansprechen.

Jeder, der Malarone _unnötig_ als Prophylaxe einnimmt, trägt mit dazu bei, daß die Erreger Resistenzen entwickeln können. Je mehr Leute dieses Medikament nehmen und je öfter die Erreger damit in Kontakt kommen, desto schneller bilden sich resistente Formen.
Man sollte dies im Hinterkopf haben und immer prüfen, ob es denn wirklich Malarone sein muß, denn die Forscher entwickeln nicht beliebig schnell neue Medikamente, wenn die alten nicht mehr helfen.
Und dann sollte man einen Tropen-/Reisemediziner fragen und nicht nur den Hausarzt, denn der kennt oftmals gar nichts anderes als Lariam und Malarone, es sei denn, er reist selbst in betroffene Gebiete und informiert sich in eigenem Interesse ...

Und ... Malarone ist offiziell nur für vier Wochen Reisedauer (oder Einnahmezeitraum?) zugelassen.

Gruß
Wolfgang
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren.
Die nächstbeste Zeit ist jetzt
(afrikanisches Sprichwort)
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