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Autor | Thema: Malariaprophylaxe in SA im Oktober (Gelesen 14994 mal) | |||
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Hallo, ich bin mir etwas unsicher, ob wir im Oktober im Krügerpark wirklich Malariaprophylaxe benötigen oder nicht. Laut Impfempfehlungen ist im Krügerpark zwischen Oktober und Mai mit einem erhöhten Malariarisiko zu rechnen. Wir werden in der zweiten Oktoberhälte, also am Anfang der Malariasaison, für 4 Tage dort sein, dann sind wir noch für 5 Tage in St. Lucia, die Stadt selbst ist malariafrei, das Umland wohl nicht.
Meine persönliche Haltung ist, dass man wohl ohne Prophylaxe reisen könnte und sich mit Repellents schützt, da ich grundsätzlich das Risiko der Nebenwirkungen der Tabletten höher einschätze als die Gefahr sich wirklich Malaria einzufangen. Ist diese Haltung zu naiv, wie handhabt Ihr das? Wir haben Kinder im Alter von 11 und 13 Jahren dabei. Gerade eben habe ich so eine teure Hotline im Tropeninstitut Hamburg angerufen und die haben mir genau den gleichen Text vorgelesen, der auch im Internet steht. Eine qualifizierte Beratung sieht anders aus. Meine Hausärztin ist über Österrreich nie hinausgekommen..... Danke | ||||
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Hallo!
Zu diesem Thema habe ich mich von diversen Ärzten noch nie gut beraten gefühlt. Eigene Erfahrung zum Kürgerpark Ende September: Wir haben keine einzige Mücke gesehen. Das heißt aber nicht, dass es in anderen Jahren vielleicht anders aussehen kann. Und generell bin ich persönlich eher der Meinung, lieber Prophylaxe für den Fall der Fälle, als sich unverhofft Malaria einzufangen. Aber wenn das Risiko eher gering ist, dann sollte man es sich vielleicht doch überlegen, ob man Prophylaxe macht. Allerdings hatten wir mit Repellents nie so richtig Erfolg. Den ein oder anderen Mückenstich fängt man sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch ein, und wenn's dann eine infizierte Mücke war... Gruß Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Hallo,
ich kenne auch nur die Situation Ende September: so gut wie keine Mücken, und die wenigen ließen sich durch Peaceful Sleep o.ä. und langärmlige Kleidung abends, evtl. gegen Moskitos imprägniert, abhalten. Beim ersten Mal Südafrika hatten wir Prophylaxe betrieben (in Kenia auch), später nicht mehr. Wir wären bei Verdacht in Südafrika sofort zum Arzt und hätten einen Malariaschnelltest machen lassen. Ruth | ||||
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Hallo Wilder Löwe,
ich bin da auch lieber auf der sicheren Seite. Denn wenn Du Dir eine Malaria einfängst, dann hast Du möglicherweise Dein ganzes Leben was davon. Und wenn Du Malarone nimmst, dann hast Du auch keine Nebenwirkungen. Nur sind die halt ein bischen teuerer. Ausserdem haben diese Tabletten den Vorteil, dass Du sie nur einen Tag bevor Du ins Malariagebiet kommst nehmen musst und zwei Tage danach. D.h. Du brauchst sehr wenig und kannst notfalls sogar abwarten, ob es wirklcih Moskitos gibt. Wir haben im Oktober in Botswana, im Chobe NP und Moremmi, keine einzige Mücke gesehen. Gruss Beate | ||||
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sabine_2
Gast |
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Hallo Beate, hallo Wilder Löwe,
... so ganz pauschal kann man das nicht sagen, leider. Sie gelten als eine Malariaprophylaxe, die weniger dafür bekannt ist, wie andere. Allerdings gibt es, soweit mir bekannt, diese auch speziell für Kinder (Malarone Junior oder ähnlich). Viele Grüße Sabine | ||||
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Ich fliege ja auch im September runter und werde Malariapropholaxe betreiben. Seit dem ich bei Arbeitskollegen gesehen habe, was Malaria anrichten kann, bin ich da lieber auf der sicheren Seite.
Ich weiss jetzt nicht, wie ihr krankenversichert seit, aber die TK übernimmt die vollen Kosten. Ich habe deshalb Anfang des Jahres die Krankenkasse gewechselt. Vielleicht könnt ihr das ja auch noch. Andreas | ||||
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sabine_2
Gast |
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Ja, ich kann bestätigen, was Andreas sagt, die TKK hat das letztes Jahr bei mir auch übernommen (ich war aber schon vorher bei ihr ) ... eine andere Krankenkasse war da nicht so kulant.
Allerdings muss ich dazu sagen, würde ich diese Entscheidung definitiv nicht vom Geld abhängig machen, erst recht nicht, wenn ich die Verantwortung für mitreisende Kinder hätte. Meine persönliche Meinung. Aber ich glaube, das stand bei Wilder Löwe auch gar nicht zur Diskussion. Los werden wollte ich es trotzdem gerade mal Viele Grüße Sabine | ||||
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Meine Krankenkasse (nicht die TK) übernimmt inzwischen auch die Kosten für Reiseimpfungen. Da würde ich im Zweifelsfall mal nachfragen.
Gruß Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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sabine_2
Gast |
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Dort, wo mein Mann vorher war (eine BKK), haben sie ganz fein unterschieden zwischen Impfung und Prophylaxe und somit die Malariaprophylaxe-Tabletten nicht bezahlt. Daher von mir noch die Empfehlung, ganz gezielt nachfragen, da die Leistungen der Kassen hier sehr unterschiedlich sein können. Ich hätte das vorher auch nicht gedacht. | ||||
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Danke für Eure Antworten. Also am Geld soll es sicher nicht scheitern (wir sind glücklicherweise auch bei der TK versichert, habe heute morgen mit denen telefoniert, die übernehmen die Kosten bis auf evtl. einen kleinen Eigenanteil), es geht mir eher darum, die doch heftigen Nebenwirkungen der Prophylaxe gegenüber dem vielleicht nicht großen Risiko einer Malariainfektion im Oktober abzuwägen. Würden wir später im Jahr bzw. Anfang des nächsten Jahres fliegen, wäre es gar keine Frage, da würden wir die Prophylaxe auf jeden Fall machen.
Ich werde mich jetzt noch einmal in Sachen Malarone schlau machen, bisher war mir dieses Mittel nicht wegen besonders geringer Nebenwirkungen aufgefallen, aber vielleicht bin ich da auch zu kritisch. Medikamente sind eh nicht so mein Ding. | ||||
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sabine_2
Gast |
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Hallo Wilder Loewe,
ich habe mich mit dieser Ecke wg. Malariagefahr noch nicht beschäftigt. Aber welche Form der Malaria kommt dort denn vor? Viele Grüße Sabine | ||||
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also Malarone macht schon die geringeren (falls überhaupt) Nebenwirkungen und es ist halt praktisch, da sie 24-48h vor "Einreise ins Malaria-Gebiet" und 7 Tage danach eingenommen werden muss - andere Malariaprophylaxe muss da länger eingenommen werden. Zudem nehme ich die Malarone immer abends vor dem Schlafengehen, sollte es wirklich zu Nebenwirkungen kommen (ich hatte nie welche), so können sie "überschlafen" werden @ Sabine - zu 90% die gefährliche Malaria Tropica, vereinzelt Malaria Tertiana | ||||
lG vor allem aber bleibt gesund! M@rie Auch mit einer Umarmung kann man einen politischen Gegner bewegungsunfähig machen - Nelson Mandela
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sabine_2
Gast |
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okay, also wie in den nördlichen Gegenden Botswanas und bei den Vic Falls ... | ||||
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Also ich habe jetzt schon so oft Malarone genommen und hatte noch nie Nebenwirkungen, nichteinmal in Verbindung mit meinem geliebten Glas (oder 2?) abends.
Ganz im Gegensatz zu Lariam. Gruss Beate | ||||
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Hallo Wilder Löwe,
hier noch etwas Lektüre: http://www.aerzteblatt.de/archiv/30490/Malarone-Malaria-Prophylaxe-nach-einfachem-Schema Ich habe Malarone in SA auch vor dem Schlafen genommen - ohne Probleme, mein Mann hatte leichten Reizhusten. Im letzten Jahr in Namibia (Etosha) haben wir auf die Prophylaxe verzichtet, weil es sogar den Mücken zu heiß war.. Wie wir uns in diesem Jahr (Anfang Oktober KNP) verhalten, weiß ich auch noch nicht. Meinen Arzt werde ich dazu nicht befragen, der holt eh nur sein Buch raus und liest mir daraus vor oder drückt mir eine Broschüre in die Hand - für mind. 20 € "Privatleistung". Bei Kindern würde ich das auf jeden Fall mit dem Kinderarzt abklären! Viele Grüße Tweety (O.T. - ich war ganz erstaunt, als ich das Alter Deiner Kinder gelesen habe. Wie schnell die Zeit vergeht! ) | ||||
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... vor allem, wenn das restliche Leben nicht mehr so lange dauert. ;-) Ansonsten ist Malaria i.d.R. keine Krankheit mehr, die einen das ganze Leben begleiten muss. Die Erreger der Malaria durchlaufen verschiedene Lebenszyklen in verschiedenen Bereichen des Koerpers. Wenn sie sich im Blut befinden, tritt das auf, was wir als Malariaanfaelle kennen. Dagegen helfen dann Medikamente wie Lariam, Malarone usw.. Die Erreger, die sich gerade in der Leber aufhalten, werden dadurch jedoch nicht bekaempft und wenn sie spaeter ins Blut wandern, tritt wieder ein Malariaschub auf. Inzwischen gibt es jedoch laengst Medikamente, die auch die "Leberform" bekaempfen. Dadurch laesst sich Malaria fast immer komplett heilen. Gruss Wolfgang | ||||
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt (afrikanisches Sprichwort) www.bikeafrica.de.vu
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Wir haben jetzt beschlossen, dass wir Malarone nehmen werden, da sich da die Nebenwirkungen wohl wirklich in Grenzen halten. Besser ein paar Tabletten einwerfen, als bei jedem Mückenstich in Panik zu geraden.
OT: Tweety, ja die Zeit vergeht, leider heißt das auch, dass wir ab nächstes Jahr Flugtickets für 4 Erwachsene zahlen müssen. | ||||
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@tweety bzw. Wilder Löwe
off topic. Habt ihr schon einen Mietwagen gebucht und ja wo ? Ich benötige für September noch einen SUV für 3 Erwachsene und komme da für 16 Tage auf ca. 900-1000€. Da ist natürlich jeder Spartip gefragt. Preis beinhaltet dann schon Einwegmiete, 2. Fahrer und Gebühr für Swaziland. Andreas | ||||
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@ Andreas,
Mietwagen habe ich geteilt gebucht: Region KNP: 2x4 SUV, Automatic bei Dertour (Hertz) Region Gardenroute: Polo Classic Automatic, billiger-mietwagen.de Bei (Dertour) Hertz ist ein Zusatzfahrer und Einwegmiete inclusive, Fahrt durch Swaziland ist auch kostenfrei. Der genannte SUV würde bei 16 Tagen = 944,- € kosten. Viele Grüße Tweety | ||||
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Hallo Andreas, wir haben über Car del Mar einen SUV für 755.- für 13 Tage one way Johannesburg - Durban gebucht. Der Vermieter ist Hertz, Gebühr für Swaziland ist inkl., ich glaube für one way kommen nochmals 50 Euro drauf, kann ich Dir aber momentan nicht verbindlich sagen. Sicher kommen 20 Euro für den zweiten Fahrer dazu.
Gruß Katrin | ||||
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