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Autor | Thema: Küchenschaben (Gelesen 14117 mal) | |||||
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Gerade las ich in einem neuen Lonely Planet von Westaustralien, dass in einem Resort die Zimmer zwar wunderbar groß seien, aber auch leider Küchenschaben beherbergen.
Das erinnerte mich an Urlaube in Asien, wo ich auch mal diese Tierchen im Badezimmer entdeckte. Aber da zwischen meinem Bett und ihnen die Badezimmertür war, die auch recht dicht zu sein schien, haben mich diese Viecher nicht sonderlich gestört. (Ach, ja, und das Licht im Bad habe ich die ganze Nacht brennen lassen. Denn dann trauten sich die Tierchen nicht raus. So war jedenfalls mein Eindruck.) Gleichzeitig erinnerte ich mich daran, dass ich mich damals gefragt habe, muss ich mich eigentlich vor einer körperlichen Begegnung mit diesen Tierchen fürchten? Oder sind sie nur ein ekeliges Ungeziefer, das aber für den Menschen grundsätzlich ungefährlich ist? Kann mir hier jemand weiterhelfen? Danke! Und: schönes Ungezieferfreies Wochenende! Ach, ja: Außerdem wüsste ich natürlich gerne, was man gegen die Tierchen im Zimmer tun sollte/kann/muss. | ||||||
viele grüße chandrika
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... Küchenschaben (Kakerlaken) sind zunächst mal ungefährlich bei körperlichem Kontakt. Sie übertragen allerdings diverse Krankheitserreger (wie Stubenfliegen auch) und deshalb sollte man versuchen, sie nicht nach Hause zu importieren. Aus der Wohnung sind sie nur sehr schwer wieder zu vertreiben.
Gruß Wolfgang | ||||||
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt (afrikanisches Sprichwort) www.bikeafrica.de.vu
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huhu chandrika,
mal wieder schliesse ich mich wolfgangs worten an. die ungeliebten zimmergenossen leben grundsätzlich nur dort, wo bakterien und pilze sich tummeln. da sie stets einige krankheitserreger mit sich herumtragen, sollte man auch stets darauf achten, absolut keine speisen und/oder offene getränke herumstehen zu haben, da über ein "gemeinsames" knabbern oder schlürfen krankheiten übertragen werden können. wenn man daneben bedenkt, dass alleine "100" typhusbakterien ausreichen, um eine typhuserkrankung auszulösen, dann reicht schon eine schabe... frohen gruß thomas | ||||||
Wissen darf man auch nutzen - www.TravelMedicus.com
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Danke euch beiden für eure Anmerkungen. Dann ist es vermutlich eine gute Entscheidung, wenn man denn nun feststellen sollte dass diese Viecher mit einem das Quartier teilen und man keine Alternative Übernachtungsmöglichkeit hat, dass man möglichst wenig sachen mit ins Zimmer nimmt und eben vor allem alle Esssachen woanders lagert. Außerdem gut duschen und die Klamotten ausschütteln.
Wäre das ein sinnvolles Verhalten? Oder übertrieben? Anschlussfrage: Ist meine Erinnerung aus Nepal richtig, dass die Tierchen lichtscheu sind? Falls das stimmt, wäre es dann richtig, das Licht anzulassen oder ist das Blödsinn? (Ihr merkt, jetzt will ich es richtig wissen. Für den Fall der Fälle, der hoffentlich nicht eintritt.) | ||||||
viele grüße chandrika
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Hi zusammen,
ein Tipp von mir.....zu Hause wenn möglich die Koffer im Freien auspacken. Sollte mal etwas Krabbeliges mit dabei sein, so hat man es wenigstens nicht in der Wohnung. Grüsse von der Insel... Ellen | ||||||
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... ich meine, da reicht ein Abstand von 2 mm aus, damit die Viecher durchpassen ...
... Klamotten ausschütteln, kann ja nicht schaden. Das mit dem Duschen halte ich für übertrieben. Man duscht ja auch nicht gleich, weil mal 'ne Stubenfliege auf einem gelandet ist.
... es heißt immer, daß die Viecher lichtscheu sind und sich verkrümeln, wenn man z.B. nachts mal zum Lokus muß und das Licht einschaltet. Meine eigenen Erfahrungen bestätigen das jedoch nicht. Obwohl ich schon in den seltsamsten Absteigen untergekommen bin, hatte ich allerdings bisher nur einmal ein oder zwei Schaben im Zimmer. Diese hat das Licht jedoch überhaupt nicht gestört. Gruß Wolfgang | ||||||
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt (afrikanisches Sprichwort) www.bikeafrica.de.vu
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Ja, da hast du absolut Recht! Und grundsätzlich kann man sich sicherlich in die ganze Sache auch reinsteigern. Danke für deinen Stubenfliegenvergleich. Finde ich entlastend! Schönen Abend noch! (ohne ungewollte Viecher!) | ||||||
viele grüße chandrika
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Hi,
aus eigener Erfahrung, und erster Begegnung dieser seltsamen Art, werde ich hier bestätigen, daß die Viecher relativ bis stark lichtscheu sind... abhängig vom Kontinent/Klima. Als wir 1988 im Moskauer Hotel Scheremetevo (damals wohl das einzige gute Flughafenhotel) übernachten mußten...und ich eben in der Nacht mal auf Toilette mußte, Licht anknipste....da waren die Wände dunkelbraun ...eine Million Kakerlaken haben die vorher weißen Fliesen in dunkelbraune "verwandelt" .... Hysterisch schreiend lief ich aufn Gang und brüllte meinen Mann aus dem Nebenzimmer...als der dann mitkam: war keine mehr da! ..und ein Spalt/Loch ist mir auch nicht wirklich aufgefallen. Ich meine, es war ja die kleine Art, so um die 2cm lang und einen halben breit... Als wir dann in Asien wohnten, hatten wir auch mal die richtig großen erwischt: 6x2cm ! Und diese Viecher haben dann auch mal frech hinterm Vorhang einen Blick riskiert, trotz Licht. Das war sehr selten aber immer aufregend Also andere Länder, andere Kakerlaken Absolut neu ist mir ja, daß diese Tierchen Überträger von Krankheitserregern sind....ich hab' immer gedacht: die sind nur ekelhaft! muhtsch | ||||||
http://born4travel.de
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... für manche Leute sind sie nicht ekel-, sondern schmackhaft. Gibts mancherorts am Spieß und gegrillt wie Schaschlik. Ekelhaft ... Wer meint, die Viecher erschlagen zu müssen, sollte dazu nicht unbedingt seine Schuhe verwenden. Ich habe mal gehört, daß die Viecher im Moment ihres Dahinscheidens oft noch Eier ausscheiden, die dann an den Schuhsohlen kleben bleiben können und mit auf die Reise gehen. Ich weiß allerdings nicht, ob da was Wahres dran ist oder ob ich gerade eine "urban legend" verbreite. Gruß Wolfgang | ||||||
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Ich denke beides. Die Eier sind das Problem. Du kannst sie jederzeit mitimportieren ohne es zu merken. Allerdings ist es eher eine Legende, dass sie im Todeskampf noch Eier ablegen. Die Tierchen scheuen übrigens auch die Kälte, ein wohl klimatisiertes Hotelzimmer ist ihnen nicht so angenhm, wie ein warmer Bungalow. Kaertle | ||||||
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Hi,
muß ja gestehen, daß ich erst einmal eine Schabe gesehen habe, auf Mauritius in einem netten Hotel, in der offenen Rezeption. Ich fand das Tier ausgesprochen hübsch, gute 6 cm lang, bräunlich schimmernd, sah aus wie ein Riesenkäfer. Die Aufregung dort verstand ich gar nicht, fand das Tier überhaupt nicht ekelig.... Aber nachts im Bad häte ich das Ding wohl auch nicht so toll gefunden. Beim Erschlagen von Brummern (Fliegen) bin ich allerdings vorsichtig, damit die Eier nicht ins Tageslicht kommen. Gruß, Tweety | ||||||
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... die Aufregung kommt halt daher, daß das Tier ein Schädling ist, nicht wegen ekligem Aussehen. Verschiedene Arten von Riesenschaben werden wegen ihres Aussehens auch tatsächlich von Terrarienbesitzern gehalten. Auch im Exotarium im Zoo habe ich die mal sehen können. Als einzelne Tiere sehen die ja noch annehmbar aus, aber wenn die dann in großer Zahl mehrstöckig übereinander wuseln und eine einzige lebende Masse bilden, dann ist das für mich nicht mehr schön. Gruß Wolfgang | ||||||
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Genau so ein Erlebnis hatte ich in Madagaskar. Dort kommen die riesigen Fauchschaben vor, die neben ihrer Größe vor allem durch ihre Geräusche auffallen. Jedenfalls gab es beim Ankarana-Massiv zu der Zeit eine Krankheit unter den jungen Fledermäusen, wodurch viele von ihnen starben und zu Boden fielen. Beim Durchwandern der unterirdischen Höhlen hat hörte man es immer knacken und der Boden fühlte sich irgendwie komisch an. Als ich dann mal runtergeleuchtet habe kam ich mir vor wie in Indiana Jones Teil 2 - der ganze Boden war in ständiger Bewegung und bestand eigentlich nur aus den Schaben, Spinnen und anderem Getier Ich hatte mir erst überlegt ein Foto davon zu machen, hatte aber dann echt Angst, dass wenn ich stehenbleibe mir die ganzen Viecher in die Hose krabbeln. Bin dann lieber in Bewegung geblieben | ||||||
Wer rastet der rostet und es gibt einfach zu viel Schönes auf unserer Erde zu entdecken! http://www.weltbummeln.de
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In der 6cm - Größe gibt es sie in jeder guten Chinatown einer Großstadt, auch zum Essen. Wahlweise in Sojasoße oder fritiert, bzw. geröstet.
Wenn man nicht so genau hinsieht, oder es nicht mitkriegt sind sie gar nicht so übel. Ein zweites Mal gabs dann trotzdem nicht. Da essen nicht nur die Augen mit, sondern die Augen werdenauch mitgegessen. Kaertle | ||||||
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Hallo !
Unser Südafrika-Schaben Erlebnis hatten wir in einem wunderschönen B&B in Plettenberg. 2 Schaben im Schlafzimmer. Für solche Fälle hatten die Vermieter vorgesorgt und ein Spray ins Regal gestellt. Da wir auch die Geschichte mit den Eiern, die am Schuh kleben bleiben gehört haben, haben wir das Anti-Kakerlaken-Spray ausprobiert. Nachdem die Schabe das dreifache der vorgeschriebenen Menge abbekommen hatte, schleppte sie sich unter das Bett, drehte sich auf den Rücken und bewegte nur noch die Beine. Die andere Schabe verkroch sich hinter den Schrank und ward nicht mehr gesehen. Am nächsten Morgen lag die Schabe unter dem Bett immer noch "Beinchen kreisend" auf dem Rücken. Da tat uns das Tier leid. Über 8 Stunden Todeskampf sind schon heftig. Wir werden wohl nie wieder so ein Spray benutzen. Gruß JumBO | ||||||
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Hallo,
da kann ich auch noch was zum Theama beitragen. Die gemeine Küchenscharbe hat längst GER erreicht. Zumindestens im Süden der Republik sind sie längst in den Städten heimisch geworden. Die meisten habe ich 1990 in Puerto de la Cruz auf Teneriffa gesehen. Da kamen mit der Abenddämmerung hunderte oder tausende hervorgekrochen. Die kommen übrigens fast überall rein den sie sind sehr schnell. In Chiang Mai, Nordthailand, habe ich sie auch zum essen gesehen, fritiert. Auf Nachfrage wurde mir versichert das sie extra dafür gezüchtet werden. Mein Appetit ist dadruch aber nicht größer geworden. Siehst du eine Cocaracha gibt es noch mindestens 99 andere, siehst du keine, gibt es noch mindestens 100! Grüße Bernd | ||||||
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... ihr hättet die Spraydose halt richtig anwenden müssen. Die gehörte dem Sechsbeiner wahrscheinlich kräftig über die Rübe geschlagen ... Gruß Wolfgang | ||||||
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... möglicherweise noch 'ne "urban legend" von mir ... Ich habe mal gehört, daß in Wiesbaden in der Umgebung des Kochbrunnens eine für Deutschland einmalige Spezies der Schaben anzutreffen sei. Der Kochbrunnen ist eine seit mehreren hundert Jahren bekannte heiße Quelle in der Innenstadt. Wenn es im Winter kalt ist, dampft es aus den Kanaldeckeln der Gegend. Angeblich fühlen sich die Tierchen in der Wärme der Kanalisation recht wohl und dringen gerne in die Wohnungen vor. Ihre Größe soll für hiesige Verhältnisse rekordverdächtig sein. Gruß Wolfgang | ||||||
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Aloha von Hawai'i
ja hier gibt es sie auch... Die Riesen Schaben... Kakalaken... Warme Gegend... Wasser... also ueberhaupt kein Problem die hier zu haben. Wenn wir abends mit unserem Hund die Strasse lang laufen, dann sehen wir auch immer welche. Das mit den Eiern stimmt uebrigens. Das ist auch ein Grund, weshalb wir bei uns im Haus nur Fliessen haben. Die werden jeden Tag geputzt und somit desinfiziert... Mit Schuhen kann ich die Dinger sowieso nicht totschlagen weil das dann so laut knackt... Also gibt es hier auch das Spray. Allerdings... Auch wenn ich behaupten kann, dass unser Haus und auch unsere Gaestezimmer super sauber sind, auch dort finden wir sie... Denn wie hier auch schon geschrieben wurde, den Schlitz den die brauchen, der ist so klein das ist unglaublich. Eigentlich fast wie bei einer Maus. Da muss ja auch nur der Kopf durch und alles andere quetscht sich zusammen... Also, wirklich was dagegen tun kann man nicht... Sauber halten, keine Eier verbreiten und die Tueren oder Screens zulassen. Einkaeufe immer in den Kuehlschrank und dann geht das schon. So, nun will ich Euch nochmal eine schoene Geschichte von Deutschland erzaehlen... Bevor ich nach Maui ausgewandert bin habe ich im Hotel und Gaststaettenverband gearbeitet und wir haben Seminare vorbereitet. Die waren immer in verschiedenen Hotels in der Frankfurter Gegend und bei jedem Seminar durften wir uns auch die Kueche anschauen... GLAUBT IHR WIRKLICH ES GIBT IN DEUTSCHLAND KEINE KAKALAKEN??????? Die habe ich vor 16 Jahren schon in den BESTEN HOTELS in jeder Kueche gesehen. Die laufen in Deutschland in den Kanaelen genauso rum wie hier auf der Strasse... War mal essen gewesen und da kam der Kellner mit einer grossen 6cm Kakalake auf der Schulter zum servieren raus... NEIN, das war kein Gummiteil... Die war echt... Warum finden wir die eigentlich so eglig??? Nur weil uns jeder sagt dass sie eglig sind... Ich schliesse mich da nicht aus... Auf Rarotonga mussten wir auch erstmal das Spray kaufen und 12 toeten. Sonst waere ich ausgezogen... Das mit dem Licht habe ich auch probiert. Allerdings: Wenn ich im Bad das Licht anlasse, weil ich weiss, dass die Viecher da sind, dann gehen die natuerlich von dem Bad in das dunkle Schlafzimmer denn da ist es dunkel... Also wenn dann muesste man im Schlafzimmer das Licht anlassen und dann kann ich nicht unbedingt schlafen. Kann Euch nur sagen dass der Trick mit dem Licht bei mir nicht funktioniert hat. So und nun ist engueltig BETT ZEIT... Die Kakalaken sind draussen und fuehlen sich wohl und ich muss jetzt in die Falle... Euch allen einen schoenen Kakalaken freien Tag Daniela | ||||||
www.alohahaus.de Hawaiianische Massagen, Hochzeiten, Kultur und Workshops Alles in Deutschland!
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Die Restaurant-/Hotel-Küchen sollte man sich sowieso nicht unbedingt ansehen. Bis heute gehe ich nicht gerne essen, da ich genau weiß, wie es in manchen Küchen aussieht und zugeht. Ich gehe nur in ganz wenigen Restaurants und man kann mir nicht so eine große Freude mit Restaurant-Essenseinladungen machen.
Allerdings haben sich die Köche in den letzten 15 Jahren schon gebessert. Die Hygienegesetze haben auch dazu beigetragen. Küchenschaben werden besonders gerne über Transportkisten in die Hotelküchen geschmuggelt. Sie sind teilweise am Boden der Obst-/Gemüsekisten versteckt. Hundsgemein schleichen sie sich ein. | ||||||
Fifty www.haus-binder-badgastein.com
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