Ingrids Forenwelt | LÄNDERFOREN (Fragen, Erfahrungen, Insidertipps) | Asien und Inselwelten | « vorheriges Thema folgendes Thema » |
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Autor | Thema: Zweite Oman-Reise, diesesmal mit Dachzelt (Gelesen 26929 mal) | |||
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So hart ist der Boden gar nicht. Wir hatten sehr oft Sand oder Kiesel, auch ab und zu mal ganz normale Erde.
LG Beate | ||||
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Kann nur bestätigen, Oman zu bereisen ist super einfach.
Ansonsten für die die Solarduschen noch nicht kennen. Diese können auch in anderen Ländern nützlich sein . Gibt es natürlich in den unterschiedlichsten Ausführungen. Viele Grüße Elisabeth | ||||
"Viele sagen, man soll gehen, wenn es am schönsten ist, aber ich finde, man soll lieber dahin gehen, wo´s am schönsten ist." Das Känguruh
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Solardusche ist bei uns immer mit dabei!
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I have a dream
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Ich lese das ja sehr gerne mit ,aber diese Art von Camping wäre jetzt nicht meins. Wir sind ja auch noch nie mit einem Womo durch die USA gereist - dann wäre das für uns der Gau.
Aber Hut ab, das Ihr so etwas macht!!!!! Werde auf jeden Fall weiter mitlesen. | ||||
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Aber keine billige vom Discounter ! Wir hatten uns letztes Jahr eine zugelegt und nach Australien mitgeschleppt. Bereits vor dem ersten Einsatz war sie undicht und musste entsorgt werden.Das ganze Wasser war im Auto .... | ||||
Liebe Grüße @nna
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Das glaube ich Dir gerne. Mir ist allerdings ein schönes bequemes Wohnmobil in USA auch lieber Aber sowas gibts im Oman nicht und es wäre auch für manche Strecken nicht das geeignete Transportmittel gewesen.
Solarduschen kenne ich. Wir hatten aber keine dabei, da wir schon auf unserer ersten Tour geschaut haben, wo wir campen können. Und da war dann meistens kein Baum in der Nähe an dem man die Dusche aufhängen hätte können. Oder unter dem Baum sah es nicht so aus, das man sich da hinstellen hätte mögen. Dann kommt ja noch dazu, dass man im Oman als Frau sehr vorsichtig sein muss. Einfach so mal im Freien unter die Dusche, das könnte Probleme geben, wenn zufällig ein Mann von irgendwo her zusieht. In Afrika oder auch USA hätte ich da keine Probleme. So blieb halt meistens nur "Handwäsche" denn da konnte ich mich gut zwischen Vorder- und Hintertüre des Autos stellen und hatte damit guten Sichtschutz. Tja, ist halt ein moslemisches Land. LG Beate | ||||
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Mittwoch, 18.1.:
Als erstes besichtigen wir die Felsgräber von Ayn. Diese stehen weit oben auf einem Bergkamm: Man kann sogar innen reinkrabbeln, aber da ist nichts mehr drin. Wir konnten auch keinerlei Informationen bekommen, wie alt diese Gräber sind und weshalb sie so hoch oben stehen. Es ist an der Strasse kein Hinweis, die Gräber sind auch nicht gesichert. Unsere Fahrt ging weiter zum Wadi Damm: Dann gings über die Berge. Über Al Rubbah zum Wadi Ghul. Das ist auch der "Grand Canyon vom Oman". Letztes Jahr konnten wir dort unten in den Canyon reinfahren, ganz hinten ist ja ein Dorf das damals noch bewohnt war. Jetzt war diese Fahrt nicht mehr möglich. Ein Felsrutsch hatte die Strasse verschüttet. Hier war Schluss mit dem Auto: Wir kletterten noch über die Felsen. Von der anderen Seite sah es so aus: An der Einfahrt zum Wadi kann man noch das uralte Dorf Ghul sehen: Da es noch früh am Tag war entschieden wir, auch noch zum Wadi Tanuf zu fahren. Aber auch hier war die Strasse unterdessen durch einen Felsrutsch verschüttet. Allerdings nicht ganz so schlimm, so dass wir mit unserem Allrad-Auto noch durchfahren konnten: Für die heutige Nacht haben wir uns ein Flussbett ausgesucht, in dem ein Felsen mit uralten Felsgravuren steht. Leider ist auch dieser Felsen nicht gesichert und so sieht man fast nichts mehr von den Gravuren: Unser Übernachtungsplatz gleich daneben: LG Beate | ||||
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Die Wadis sind immer wieder toll.
Wenn ich das sehe, könnte ich auch wieder . | ||||
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Donnerstag, 19.1.
Es hat die ganze Nacht geregnet, gewittert, gestürmt. Und da ich die Fenster im Zelt nicht geschlossen hatte, haben wir jetzt Wasser im Zelt. Trotz der dicken Wolken am Himmel fahren wir den Jebel Jams hoch. Wir fahren alle Aussichtspunkte ab. Die Sicht ist besser als man auf den Bildern sieht: Wir können sogar tief unten im Wadi Ghul das Dorf sehen, von dem ich gestern schrieb, dass man es mit dem Auto nicht mehr erreichen kann. Ob die Bewohner jetzt bis dort hinten laufen? Am Ende der Strasse machen wir noch eine kleine Wanderung: Gestern hat man uns im Bahla erzählt, dass morgen (Freitag) dort Viehmarkt wäre. Dazu muss man ja früh aufstehen, denn bis 9.00 h ist das beste schon vorbei. Aber das passt uns gut, in diesem schlechten Wetter gehen wir dann doch lieber ins Hotel. Und eine Dusche war auch schon längst wieder fällig Wir finden ein kleines Appartement im Hotel Bahla Appartments für 25 OMR, das sind ungefähr 65 Euro. LG Beate | ||||
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gelöscht, Doppelpost
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Der Blick unten auf das Dorf Ghul ist klasse.
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Freitag, 20.1.
Da wir den Viehmarkt auf keinen Fall verpassen wollen, stehen wir kurz nach 5.00 h auf und fahren ohne Frühstück durch die dunkle und leere Stadt zum Marktplatz. Nur: dort ist auch alles dunkel, keine Anzeichen, dass hier noch irgendetwas passieren könnte. Wir fragen einen Mann, der anscheinend zur Arbeit geht, aber der kann uns nur sagen, dass der Souk um 8.00 h aufmacht. Also kein Viehmarkt heute, falsche Information. Wir fahren zurück zum Hotel und gehen erst nochmal ins Bett. Später, nach dem Frühstück, laufen wir über den Souk: Schön, hier sind keine Touristen unterwegs! Wir fahren durch die Stadt, vorbei am Fort Bahla, das wir auf unserer letzten Tour besichtigt haben: Solche Stadttore gibts fast bei allen grossen Städten auf den Ausfallstrassen: Wir fahren nach Itzki und klettern dort in der alten verfallenen Siedlung herum. Hier kann man noch jahrhunderte alte Holzschnitzereien an den Eingangstüren sehen: Unser heutiges Ziel ist der Wadi Muaydin, am Fuss der Auffahrt zum Jebel Akhbar. Dort bleiben wir über Nacht: LG Beate | ||||
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Samstag, 21.1.
Es hat wieder die ganze Nacht geregnet und viele Stunden gewittert. Ich lag die ganze Zeit wach und zählte die Sekunden zwischen Blitz und Donner, da ich Angst hatte, das Gewitter würde näher kommen. Das wäre nämlich im Dachzelt nicht so ganz ungefährlich, da müssten wir sofort runter ins Auto. Also sooo hatte ich es mir im Oman nicht erwartet. Letztes Jahr sahen wir keinen Regentropfen. Heute steht die Fahrt hoch zum Jebel Akhbar auf dem Plan. Für diese Fahrt braucht man unbedingt ein Allrad-Auto, obwohl die Strasse gut ausgebaut und durchgehend geteert ist. Aber oben auf dem Berg sitzt das Militär und da sie die ankommenden Autos auf Allrad kontrollieren haben sie gleich eine gute Kontrollmöglichkeit über den gesamten Verkehr dort hoch. Nachdem wir durch die Wolken durch sind, haben wir den schönsten Sonnenschein. Oben fahren wir dann bei wechselndem Wetter alle Strassen ab und schauen von jedem Aussichtspunkt runter: Es gibt hier immer noch Terrassen-Felder, die noch bebaut werden. Ich bekäme schon Höhenangst, wenn ich dort nur runterklettern müsste: Und wir bewundern immer wieder die schönen Fenster und Eingangstüren: Eigentlich hatten wir geplant, hier oben zu übernachten. Aber auf 2000 m Höhe war es heute schon tagsüber relativ kalt. Also entschieden wir, wieder ins Tal zu fahren und übernachteten im Indam Natural Park, den wir auf unserer letzten Tour zufällig gefunden haben. Dort gibt es saubere WC und sogar Duschen. Nachdem Wochenende ist, stellten wir uns auf viel Besuch ein. Als wir ankamen, war auch ziemlich viel los. Allerdings bei Einbruch der Dunkelheit fuhren die Omanis alle ab und wir hatten diesen Park ganz für uns allein: LG Beate | ||||
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Schöne Bilder und interessanter RB. Regen und Gewitter hätte ich jetzt nicht erwartet.
Liebe Grüße nirschi | ||||
I have a dream
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Hallo Beate,
vielen Dank für den interessanten Bericht bisher! Tolle Gegend mit viel Potential für Landschaftsfotos - ich schaue mir Oman schon eine Weile an und irgendwann werden wir es wohl auch mal angehen. Aber sicher nicht mit Dachzelt bzw. als Camper Freue mich auf eine Fortsetzung. LG Sandra | ||||
Reisebericht - NEU: Irland 2023 Reisebericht - NEU: USA Südwest 2023
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Die Strecke dort hoch ist einfach klasse!!!
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Ja, mit Regen oder Gewitter hatten wir auch überhaupt nicht gerechnet. Wir waren ja ein Jahr vorher zu fast derselben Zeit im Oman und da war an Regen überhaupt nicht zu denken. Deshalb hatten wir Regen auch gar nicht "im Programm". Aber wir sind unterdessen so viele Überraschungen gewohnt, dass uns auch so ein schlechtes Wetter nicht aus dem Gleichgewicht bringt. LG Beate | ||||
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Sonntag, 22.1.
als erstes steht heute die Kleinstadt Al Musaydi auf dem Programm. Dort soll es noch uralte Stadt-Türme geben. Nun ja, allzu viele sehen wir nicht, aber der Spaziergang durch die Stadt war doch ganz interssant: Und dann kommt einer der Höhepunkte unserer Tour: die Fahrt in die Wüste. Wir hatten letztes Jahr im Al Wasil Desert Camp übernachtet. Als wir damals eine Düne bestiegen haben, sahen wir etwas entfernt eine schöne Stelle zum Übernachten. Genau dorthin wollen wir jetzt fahren. Die Wüste ist heuer viel grüner als letztes Jahr. Wahrscheinlich durch den Regen der letzten Tage. Nachdem wir schon um 15.00 h an "unserem" Baum ankommen, machen wir erst noch einen gemütlichen Nachmittag in der Hängematte: Wir können noch sehr lange draussen sitzen, bis auch hier die Feuchtigkeit kommt: Als es dunkel wird, wird es wieder sehr windig. Es stürmt, dass das Auto mit Dachzelt schaukelt. LG Beate | ||||
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Waren die Hängematten auch bei der Ausstattung dabei ?
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Liebe Grüße @nna
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Nein, das sind unsere eigenen. Die haben wir mal vor vielen Jahren in Mexico gekauft und die halten anscheinend ewig. Wir haben sie daheim am Balkon hängen!
Sie wiegen nicht einmal 500 Gramm und sind ganz klein zu verpacken. Deshalb sind sie auf jeder Reise dabei. LG Beate | ||||
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