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News: Like auf facebook: Ingrids-Welt - Die Reisecommunity

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  28.März 2024 16:14:45

Seiten: [1] 2 3 Antwort Überwachen Senden Sie dieses Thema Drucken
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 Thema: Hilfsprojekte in aller Welt  (Gelesen 24088 mal)
Taonga

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Hello World !

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Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 14.Januar 2004 15:52:10 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Foris,
ich möchte heute einmal, angeregt durch einen Beitrag von Klaus bezüglich einer Hilfsorganisation in Mauritius, einen etwas anderen Thread starten.

Wir lassen alle so viel Geld in den Urlaubsländern für Hotel, Leihwagen, Cocktails, Souvenirs und Ausflüge. Trotzdem bleibt oft die Armut der Bevölkerung nicht verborgen und man möchte gerne helfen, weiss aber nicht so recht wie.

huh huh huh huh huh huh huh huh huh huh

Ich hatte es mir so vorgestellt, das man hier Hilfsprojekte in aller Welt vorstellt, mit Ziel und Zweck, Kontonummer oder Webseite.

Sei es, weil man ein persönliches Interesse daran hat, oder weil man selbst dort schon gespendet hat oder auch nur um das Projekt bekannter zu machen.

Sozusagen als Anlaufstelle für Spendenwillige, denn wenn man im Urlaub mal auf einen teuren Ausflug oder 2 Tage Leihwagen verzichtet, dann kann das als Spende im Land schon Leben retten oder den Alltag der Menschen erleichtern.

Uns geht es trotz Jammern auf hohem Niveau so gut. Wer viel in der Welt herumkommt und die Vergleichsmöglichkeiten hat, der weiss das auch zu schätzen!

Ob und was wer spendet bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ich fände es nur schön wenn sich an dieser Stelle viele Adressen sammeln würden. Und das nicht nur zur Weihnachts-Spendenzeit.






So das war nur das Vorwort, ich fange mal mit einem in meinen Augen sehr sinnvollen und persönlich geführten Projekt an:

Vorstellen möchte ich das Amani Kinderdorf e.V. in Tansania.
Der Verein, der mit dem Bau des Kinderdorfs Aids Waisen in Tansania ein neues Zuhause geben möchte, nimmt natürlich gerne Spenden entgegen, auch Sachspenden sind willkommen.
Es ist sogar ebenfalls möglich, die Patenschaft für ein Kind zu übernehmen!!!
Hilfe kommt direkt und ohne Abzug dem Projekt zugute.

Zitat aus der Webseite:
Zitat:
Etwas 10% der tansanischen Bevölkerung ist HIV infiziert mit steigender Tendenz. deshalb rechnet man in diesem Jahr mit bis zu 1 Mio. Waisenkindern. Auf Grund der sozialen Strukturen sind besonders Mädchen die Leidtragenden. Das Amani-Kinderdorf soll die Lebenssituation der Kinder verbessern und  ihnen eine Zukunft geben.

Unser Ziel ist es ein Dorf aufzubauen, mit eigenen Werkstätten zur Ausbildung und einer Farm. Geplant sind bis zu 8 Kinderhäuser, in denen 8-12 Waisenkinder mit einer Mutter wohnen. Mehrere Häuser ergeben zusammen mit den Versorgungs- und Sozialeinrichtungen das Dorf.
Das dritte Kinderhaus ist jetzt bezogen, das vierte wird Ende des Jahres fertig; dann werden ca. 40 Kinder im Kinderdorf ein Zuhause haben. Eine Hausmutter bildet mit ca.10 Kindern eine Kleinfamilie. Sie betreut die Kinder und führt den Haushalt. Die älteren Kinder gehen jeden Tag zu Fuß in die 45 Minuten entfernte Schule, die jüngeren in den dorfeigenen Kindergarten. Nach Schule und Kindergarten helfen die Kinder im Haushalt oder bei anderen Arbeiten im Dorf.

Die Farm sichert die Selbstversorgung mit Gemüse und Mais für fast 50 Personen. Ein Brotbackofen wurde gebaut In den neuen Fischteich sind Fische eingesetzt, der Kaninchen- und Hühnerstall ist fertig, so dass die Kinder wenigstens einmal pro Woche Fisch oder Fleisch essen können.

Mit der wachsenden Zahl der Kinder – es sollen noch zwei weitere Kinderhäuser gebaut werden - müssen die Wasserversorgung und das Ackerland noch erweitert werden. Eine Krankenstation und ein großes Gemeinschaftshaus als Kindergarten und als Versammlungsort sind als nächstes geplant. Um das Dorf mit Strom zu versorgen, wird ein altes Wasserkraftwerk instand gesetzt. Im nächsten Container werden dafür Ende des Jahres die Turbine und die notwendigen Materialien nach Tansania geschickt.

Wenn das Dorf einen Stromanschluss hat, werden Säge- und Hobelmaschinen angeschafft. Der Verkauf von Bauholz wird dann eine wichtige Einnahmequelle des Dorfes werden. Selbst hergestellte Dachziegel und Ziegel aus der eigenen Ziegelei dienen zum Hausbau und ebenfalls zum Verkauf.


Mehr zum Thema findet Ihr hier:
http://www.amani-kinderdorf.de/



Taonga
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alilea

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 16.Januar 2004 04:50:0 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo,

ich unterstütze immer ganz gerne Menschen direkt, dann bin ich mir sicher, dass das Geld auch dort ankommt, wo ich es will, ohne Verwaltung und ohne die Gefahr, dass es in dunklen Kanälen versickert.

So haben wir vor Jahren eine Familie in Sri Lanka unterstützt, die wir persönlich kennen. Wir haben für das 4. Kind das Schulgeld bezahlt, weil die Familie sich das nicht leisten konnte. Für uns war es ein vergleichbar kleiner Betrag pro Monat, für dieses Mädchen eine Garantie, nach Abschluss der Schule einen guten Job zu bekommen.

Sporadisch unterstütze ich eine Familie in Kroatien, das Ehepaar ist bosnisch-kroatisch, mußte im Krieg Bosnien verlassen und konnte danach nicht dorthin zurück. Zitat des Mannes "Ich kann mit meinen Kindern doch nicht wieder dort leben, wo meine Nachbarn auf uns geschossen haben".  Diese Familie mußte nach 5 Jahren Deutschland  innerhalb 4 Wochen verlassen, die Duldung für Kriegsflüchtlinge war abgelaufen und obwohl das Ehepaar arbeitete und keinerlei Unterstützung vom deutschen Staat erhielt, durften sie nicht bleiben. In Kroatien schlagen sie sich mit einer kleinen Landwirtschaft durch, der Mann ist arbeitslos, die beiden erwachsenen Kinder haben kaum eine Chance auf einen Job. Denn dort in Kroatien sind diese Leute "Bosnier", in Bosnien waren sie "Kroaten". Wenns wieder gar nicht mehr weitergeht, schicke ich Pakete und Geld.

Eine liebe Freundin von mir produziert jährlich an die 300 Gläser Marmelade der feinsten Art und wir verkaufen sie auf Märkten oder bei Freunden und Bekannten. Das Geld geht an eine Schule in Ghana.

Mein Bruder will nun eine Schule für farbige Kinder in Südafrika unterstützten. Es gibt dort nichts an Unterrichtsmaterial, z.B. Landkarten oder Atlanten usw. Der Direktor wünscht sich sehnlichst wenigstens einen PC mit Drucker, um über das Internet Material für die Kinder zu sammeln. Mein Bruder versucht nun, gebrauchte PCs aufzutreiben und dorthin zu schaffen. Mal sehen, ob es klappt, die Zollfrage ist das größte Problem. Die Kinder sind allerdings schon glücklich über eine Wachsmalkreide, geschweige denn über ein ganzes Paket in allen Farben. Aber wer will schon für 1000 Schüler Kreiden oder Stifte bezahlen?

Ich finde auch, dass es uns trotz kollektiver Jammerei immer noch gut geht. Jeder kann im kleinen etwas tun und jemandem helfen, der diese Hilfe dringend braucht. Man muss nur einmal hinsehen wollen.

LG alilea
Lebe, um zu reisen .. und reise, um zu leben.
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Detlef
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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 16.Januar 2004 06:41:44 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Taonga,
vor zwei Wochen hatte ich auch überlegt, ob ich eine ähnliche Diskussion eröffnen sollte.

Unsere Idee ist es, dass wir statt durch ein Land zu reisen, diese Zeit nutzen und dort Hilfe leisten. Meine Frau ist Krankenschwester und ich komme ursprünglich aus dem Handwerk. So müßte es doch eigentlich möglich sein gemeinsam am Aufbau von z.B. Kliniken, Schulen usw. mitwirken zu können.

Der bisherige Stand unserer Recherche ist, dass
a) wir bisher nichts gefunden haben, wo wir beide zum Einsatz kommen können oder
b) es uns bedeutend mehr kostet als eine Reise oder
c) es den zur Verfügung stehenden Zeitraum sehr weit überschreitet oder
d) wir auf kostenpflichtige Vermittler reinfallen können.

Für 2004 ist es nun zu spät, da wir wieder im südlichen Afrika unterwegs sein werden. 2005 käme für ein solches Projekt dann aber wieder in Frage. Evtl. hat hier im Forum jemand Infos

Detlef

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anne

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Mauritius macht süchtig.....

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 16.Januar 2004 12:17:0 »
Antwort mit Zitat nach oben
An Alle cheesy

dies ist der Beste threat seit langem cheesy



Hi Detlev

schau doch mal hier nach, ist vielleicht etwas für Deine Frau dabei.

http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/

Nur mal eine andere Frage, ich kenne den Beruf Deiner Frau aus der Praxis, wenn ich 20 Std am Stück hinter mir haben,weiß ich was ich getan habe und weiß es noch 2 Tage später,
ich hätte ehrlich gesagt nicht die Kraft , in meinem Urlaub noch zu arbeiten.
Und in diesen Ländern , wo Ärzte o. Grenzen ihren Einsatz hat, hat ein Arbeitstag auch 15 Stunden.
_____________________________________________________

Auf meiner Webseite, ganz vorne unten,
habe ich schon seit einiger Zeit einen link,
über das SOS Kinderdorf in Mauritius ,
da kann man direkt online spenden.
______________________________________________
Auszug von der Webseite

Die SOS-Kinderdorf-Arbeit in Mauritius
SOS-Kinderdorf Bambous
Die aus der gleichnamigen Hauptinsel und einigen kleineren Inseln bestehende Republik Mauritius liegt 800 km östlich von Madagaskar im Indischen Ozean. Die Hauptstadt des Staates ist Port Louis.

Obwohl Mauritius ein beliebtes Touristenziel ist, gibt es dennoch sehr viel Armut in der Bevölkerung, vor allem in den touristisch nicht so erschlossenen Gebieten. Zwar gibt es Kinderhilfseinrichtungen im Lande, dies jedoch nicht in ausreichendem Maße und mit teilweise unzureichender Qualität.

Nach dem 1991 errichteten ersten SOS-Kinderdorf Beau Bassin, soll nun ein zweites SOS-Kinderdorf auf Mauritius, in der Region Black River (Rivière Noire), in der Stadt Bambous gebaut werden. Es handelt sich um eine der ärmsten Gegenden, im Südwesten von Mauritius.

Das 2,8 ha große Grundstück für den Bau des SOS-Kinderdorfes wurde von der Regierung auf Erbpachtbasis zur Verfügung gestellt. Das SOS-Kinderdorf Bambous wird aus 12 Familienhäusern, einem Dorfleiterhaus, einem Personalhaus, einem Haus für Familienhelferinnen, einem Gemeindehaus mit Gästebereich sowie einem 3-gruppigen SOS-Kindergarten bestehen, der auch den Kindern der Umgebung offen steht.

SOS-Kinderdorf-Einrichtungen auf Mauritius:
2 SOS-Kinderdörfer
2 SOS-Kindergärten
1 SOS-Jugendeinrichtung


http://www.sos-kinderdorf.de/sos_heute/sos_welt/afrika/mauritius/mauritius_content.shtml

Das wäre doch eine gute Idee,
für die zahlreichen Webseitenbesitzer hier , auch so etwas in dieser Art auf die Seite zu stellen.

liebe Grüße anne

Vermittlung von Ferienwohnungen, Bungalows - auch bei deutschen Besitzern
& Ausflügen auf Mauritius und Tipps und Infos für die Reiseplanung nach Mauritius:
www.mauritius-tipps.de
« Letzte Änderung: 16.Januar 2004 12:23:41 von anne » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Klaus

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 16.Januar 2004 16:10:39 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Taonga,

schön dass Du diesen Thread hier gestartest hast.

Vorab will ich ein kleines Missverständnis klären: Ich unterstütze nicht eine Organisation in Mauritius, sondern in Asien und Lateinamerika, die sich dort um Kinder in Slums kümmert (www.schwesternmaria.de).

Eigentlich ist das hier ein ganz schwieriges Thema. Ich kenne darüber ein breites Spektrum von Meinungen, das geht von Gleichgültigkeit ("was kann denn ich dafür") bis tiefste Betroffenheit und immer ein schlechtes Gewissen, wenn man sich etwas teures gönnt.

Ich denke dass Gleichgültigkeit aber auch ein schlechtes Gewissen nicht richtig sind. Ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich für irgendwas viel Geld ausgebe. Armut auf der Welt kann nicht damit gelöst werden, dass jeder von uns einmal pro Jahr auf einen teuren Urlaub oder eine Anschaffung verzichtet und das Geld den Armen zur Verfügung stellt. Selbst wenn das ginge: Wem wäre geholfen? Vielleicht für ein paar Tage vielen Bedürfigen (was ich nicht glaube), und dann? Abgesehen davon, dass dann, wenn man z.B. den Urlaub in Asien oder Kenia "opfert", dort die Einnahmen fehlen würden. Unsere Welt ist viel zu komplex, als dass man einfach an einer Schraube drehen kann und dann herrscht überall "Friede, Freude, Eierkuchen".

Ich unterstütze eine Organisation, zu der ich Vertrauen habe und weis, dass hier nichts in dunklen Kanälen verschwindet. Und ich gebe nur Geld, keine Sachleistungen, auch habe ich keine Patenschaften, beides halte ich für problematisch. Nur mit Geld kann vor Ort ganz gezielt geholfen werden.

Ich bin mir bewusst, dass ich mit meinen paar Euro nicht die Welt verändern kann, und ich beruhige damit auch nicht ein schlechtes Gewissen (das ich nicht habe), aber ich leiste einen kleinen Beitrag, damit diese Kinder - "Throw-aways" nennt man sie in den Slums - wenigstens ein klein wenig besser leben können.

Klaus

PS: "Throw-aways" bedeutet sinngemäß übersetzt: Wegwerfkinder..........
Mon kontan avek Mauriz
« Letzte Änderung: 16.Januar 2004 16:18:16 von Klaus » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Sybille

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Hello World

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 17.Januar 2004 13:59:28 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo,
ich möchte an dieser Stelle den Verein Orro e.V. vorstellen.
natürlich haben die auch eine Webseite:
http://www.orro-ev.de/

So stellen sie sich selbst vor:
"Die ORRO e.V. (Oromiya Relief and Rehabilitation Organisation e.V.) wurde 1994 von Deutschen und in Deutschland lebenden Oromos  gegründet. Der Verein ist politisch, konfessionell und ethnisch unabhängig und arbeitet mit lokalen Partnerorganisationen zusammen. Unter dem Motto “GESUNDHEIT FÜR ALLE” leisten wir Entwicklungshilfe im Bundesstaat Oromiya/Äthiopien. "

"Oromiya ist der größte Regionalstaat Äthiopiens. Es ist fast doppelt so groß wie die Bundesrepublik Deutschland und hat heute rund 26 Millionen Einwohner - fast ausschließlich Oromos, von denen ca. 90% auf dem Land von Ackerbau und Viehzucht leben. Unser Projektgebiet liegt westlich von Addis Ababa im gebirgigen Distrikt Chalia (rund 200 000 Einwohner). Die Hauptstadt Gedo mit 6700 Einwohnern liegt an der einzigen ganzjährig befahrbaren Straße."


Konfuzius sagt: Neue Besen kehren gut, aber der alte kennt die Ecken
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rijamo
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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 20.Januar 2004 21:14:19 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Taonga,
ein guter Threat, wenn auch schwierig .... hier muß man sich genau so outen wie in den Threats " Was war Euer teuerste Urlaub"  " Womit verdient Ihr Euren Urlaub" ....  usw. usw... 

Was solls....  das Thema ist es Wert  cool

Glücklicherweiser sind die Zeiten, wo wir uns unseren Urlaub mühsam ersparen mußten vorbei ... Wenn wir mehr als 30 Tage Urlaub hätten, würden wir es auch  locker finazieren können ...

Nicht, daß wir jemals mit schlechtem Gewissen durch die Welt reisten/reisen, denn

....wenn wir nicht reisen, haben die Länder keine Einnahmen ... von unseren Einnahmen profitieren die wirklich Armen aber nicht ....  wenn wir aber nicht reisen sind die Armen noch ärmer dran... es ist ein Knoten ... den die Ökonomen, Reporter und sonstige Schreibelinge und am wenigsten Politiker lösen werden/können ...  und unsere Hilfe ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein...

Wir haben schon einiges an Armut gesehen ...  und helfen  hier und da ....  aber es nicht wirklich die Lösung.

Wirklich dauerhafte Hilfe ist nur die Hilfe zur Selbsthilfe und eine sehr gute Umsetzung haben wir in der YASPEM-Stiftung auf der Insel Flores in Indonesien gefunden. Wir möchten hier nicht die ganze Geschichte erzählen ... mehr dazu auf der Homepagehttp://www.flores-indonesien.de , die wir als Teil unsere Hilfe "gestifftet" haben ...

Erfreulich ist, daß wir obwohl wir im engen Kontakt stehen erst im nachhinein erfahren haben, daß es eine Flutkatastrphe auf Flores gab mit 56 Todesopfer und entsprechenden Auswirkungen für die Familien  und Kinder .... Erfreulich ? .... Ja, denn man hat es ohne "unsere"  Hilfe geschafft....  (allerdings haben andere vor uns die nötigen Voraussetzungen dafür geschaffen )

Die einzig sinnvollen Projekte sind für uns Selbsthilfeprojekte. Wir bewundern sehr Ärzte ohne Grenzen.
und es ist bestimmt unentbehrlich und nützlich die Hilfe die sie vor Ort leisten ...  aber was passiert mit den Menschen vor Ort, wenn Ärzteschwärme vorbei ist und die Ärzte hierzulande wieder eine profitable Praxis eröffnen können. ?

Viele Grüße
Gisela & Richard
www.flores-indonesien.de
« Letzte Änderung: 8.März 2004 21:38:0 von rijamo » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
savanna

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288685088 288685088
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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 22.Januar 2004 13:41:15 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo

ich finde es wirklich toll, das hier mal so ein guter Thread eröffnet wurde.

Ist mir persönlich auch sehr hilfreich, da ich nach meinem Sozialpädagogik Studium in die Entwicklungshilfe gehen möchte und hier sicher einige gute Adressen sind.

Wie auch schon rijama geschrieben hat, ist für mich Hilfe zur Selbsthilfe die einzig wirklich sinnvolle Sache, um den "Tropfen auf den heißen Stein" zu vergrößern und auch beständig bleiben zu lassen.

Ich wollte mal wissen, was ihr denn so von den diversen großen und bekannten Hilfsprojekten haltet!? Hat irgendwer Erfahrung mit ihnen oder kann was dazu sagen? Auch zur Glaubwürdigkeit.

WorldVision www.worldvision.de

Unsere Vision für die Welt

Unsere Vision ist eine gerechtere Welt, in der alle Menschen in Würde leben und ihr Dasein sinnvoll gestalten können. Eine Welt, die Hunger und Elend nicht toleriert und die geprägt ist vom Willen zur Versöhnung.
Eine Welt, in der Menschen in geheilten Beziehungen leben: zu sich selbst, miteinander, zu Gott und seiner Schöpfung. Eine Welt, in der die Völker zu Verständigung und
Frieden finden.

Als Christen unterschiedlicher Konfessionen wollen wir durch tätige Nächstenliebe materielle, seelische und geistige Not lindern. Uns eint die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die Verantwortung für das Wohl der Menschen. Dabei gilt den Kindern dieser Welt unsere besondere Aufmerksamkeit.

Im Focus: Themen der Entwicklungshilfe

Langfristiges Ziel unserer Arbeit ist Hilfe zur Selbsthilfe für die Menschen in den Projekten und sinnvolle Armutsbekämpfung vor Ort. Doch es gibt Faktoren, die nachhaltige Entwicklung enorm beeinflussen. Beispiel Afrika: Hier versterben große Teile der erwerbsfähigen Generation noch immer an Aids - eines der zentralen Probleme dieses Kontinentes. Die Aids-Opfer hinterlassen nicht nur unbestellte Felder, sondern auch unversorgte Kinder, Waisen ohne Hoffnung. Tendenz: leider steigend.

Doch Aids ist nur eines der Probleme, denen wir im Rahmen unserer Entwicklungshilfe besondere Beachtung schenken. Andere Themen wie Frieden fördernde Maßnahmen in Konfliktregionen oder auch die gezielte Unterstützung von Kleinunternehmen zur Erzielung dauerhaften Einkommens haben sich vielerorts als besonders wichtig erwiesen, um unserer Projektarbeit eine tragfähige Grundlage zu schaffen. So gibt es bei WORLD VISION Deutschland Fachreferenten, über deren Arbeit wir an dieser Stelle detailliert berichten.

World Vision hat als Projekte: Kinderpatenschaften, Humanitäre Hilfe und diverse Schwerpunktprojekte

Misereor Projekt Two for one world  www.2-euro-helfen.de

Sie – und mit Ihnen viele andere – geben 2 Euro im Monat für ein konkretes Ziel: zum Beispiel ein Zuhause für 100 Aids-Waisen in Sambia. Ist dieses Ziel erreicht, kommt die nächste Aufgabe: eine Schule für ein äthiopisches Dorf. So werden Ihre 2 Euro zu wirksamer Hilfe, die Not leidenden jungen Menschen den Start in eine bessere Zukunft bietet.
Die Aktion "Two for one world" öffnet Kindern und Jugendlichen in den armen Ländern der Welt den Weg in ein besseres Leben. Ihre 2 Euro helfen: satt zu werden, ein Zuhause zu haben, gesund zu bleiben, lesen und schreiben oder einen Beruf zu erlernen.


Kinderhilfswerk Bergen www.kinderhilfswerk.de


Das Kinderhilfswerk Bergen leistet seit 1976 Entwicklungshilfe. Inzwischen wird bedürftigen Menschen auf vier Kontinenten und in insgesamt 16 Ländern Hilfe gewährt.

Die Grundlagen
der Arbeit lauten: In der Motivation christlicher Nächstenliebe betreut das Kinderhilfswerk Bergen hilfebedürftige Menschen weltweit.

Hilfe wird allen Menschen gewährt, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Religion oder politischer Bindung.

Das Kinderhilfswerk Bergen will Hilfebedürftigen die Führung eines Lebens ermöglichen, das der Würde des Menschen entspricht.

Programme und Projekte sind auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort abgestimmt und angelegt, damit sie zur Selbsthilfe umgesetzt werden.

Entwicklungshilfe bedeutet Partnerschaft, darum arbeitet das Kinderhilfswerk Bergen partnerschaftlich mit Kirchen, Vereinen (NGO´s) und Initiativen in den Einsatzländern zusammen. 

Das war jetzt mal eine kleine Auswahl.
Ich werde, wenn ich Zeit habe noch mehr Hilfsprojekte auflisten.
Bis dahin würde ich mich schonmal über ein paar Antworten freuen

Muriel
Selbst die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
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Warmschnorchler

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immer an Urlaub denken

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 18.März 2004 14:43:29 »
Antwort mit Zitat nach oben
Wirklich ein gutes Thema.

Von großen Hilfsorganisationen halte ich persönlich nicht soviel, da meist viele der Spendengelder in den großen Verwaltungsuafwand fließen.

Am Besten finde ich, wie schon einige geschreiben haben, wenn man persönlich jemand kennt dem man helfen kann. Oder eben Organisationen, die Hilfe zur Selbsthilfe bieten.

Vor ca. 2 Jahren war in der Sonntagszeitung ein Bericht über eine private Hilfsorganisation, die in Nepal Straßenkinder aufnimmt und ihnen ein Zuhause und eine Schulbildung ermöglicht. 2 Urlauber konnten nicht wegsehen, als sie in Nepal waren und haben dieses Projekt ins Leben gerufen. Die Aktion hat auf mich großen Eindruck gemacht und ich habe das Gefühl, dass mein Geld dort ankommt wo es gebraucht wird.  Persönlich habe ich nicht die Möglichkeiten so einen Einsatz zu leisten wie diese Zwei, ich kann jedoch wenigstens finanziell eine kleinen Beitrag leisten. Ich habe dort zwar keine Patenschaft übernommen, spende jedoch 1 oder 2 mal im Jahr einen Betrag. http://www.happy-children.de/

Warmschnorchler
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Taonga

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 18.März 2004 16:6:57 »
Antwort mit Zitat nach oben
Wollte nur mal kurz sagen, dass ich mich über die vielen netten Beiträge und über das "festtackern" oben am schwarzen Brett freue.

So werden hier viele lesen und vielleicht auch einmal über eine Spende nachdenken. Geld für Essen und Unterkunft ist so schnell ausgegeben, an die Ärmsten der Armen wird viel zu wenig gedacht.

kiss kiss kiss kiss - Taonga
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Julchen

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 21.März 2004 23:32:2 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo!
Ich habe ein Patenkind bei Plan International. Plan kann ich nur empfehlen! Es ist eine geprüfte Organisation mit einem Spendensiegel, es gibt sie schon seit 1937.
http://www.plan-international.de/home.php
Hier zahlt man für ein Kind, aber das Geld kommt auch der Gemeinschaft zugute, in der das Kind lebt.
Ich erfahre regelmäßig, was es Neues bei Babita und in ihrem Projektgebiet (in Nepal) gibt. Ich kann ihr auch schreiben und kriege Post von ihr.
Schaut Euch einfach mal die Homepage an. Ich bin jedenfalls überzeugt und gerne Patin.
Viele Grüße
Julia
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Baiba
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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 27.März 2004 16:44:28 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo!
Ich habe den thread erst jetzt entdeckt, und möchte noch einen link hinzufügen:

http://www.hokisa.co.za/index.html

Da mein Mann und ich am liebsten in Südafrika Urlaub machen, war uns daran gelegen, für eine dortige Organisation zu spenden. Da das Thema HIV in SA leider ein sehr gewichtiges ist, finden wir Hokisa besonders sinnvoll.
Auf HOKISA bin ich durch die Bücher von Lutz van Dijk gestoßen.
Er ist Mitbegründer dieser Organisation, die sich um HIV-infizierte Kinder und Jugendliche, sowie um sog. AIDS-Waisen kümmert.


Gruß,
Baiba

P.S.  Von Dr. van Dijk sind u.a. erschienen:
      *Township Blues* ElefantenPress/für Jugendliche ab 13

      *Der Traum vom Regenbogen- Südafrikas Jugend zwischen Wut und
        Hoffnung*

      *Die Geschichte Afrikas* Campus-Verlag, ab 12 J.( aber auch sehr
          interessant für Erwachsene!!)
« Letzte Änderung: 27.März 2004 17:19:48 von Baiba » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
achim
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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 7.April 2004 13:3:21 »
Antwort mit Zitat nach oben
Nicht böse sein Detlef, soll nur als Beispiel dienen,
diese Gedanken hatte ich auch schon mal vor Jahren:
Zitat von: Detlef am 16.Januar 2004 06:41:44
a) wir bisher nichts gefunden haben, wo wir beide zum Einsatz kommen können oder
b) es uns bedeutend mehr kostet als eine Reise oder
c) es den zur Verfügung stehenden Zeitraum sehr weit überschreitet oder
d) wir auf kostenpflichtige Vermittler reinfallen können.


Das ist alles nicht wichtig!
Nicht uns muß geholfen werden, sondern den Betroffenen.
Wenn ich meine Arbeitskraft vor Ort anbiete, nehme ich einem Einheimischen den Job weg.
Ausserdem Nahrung und Unterkunft.
Damit wäre zwar unserem schlechten Gewissen gedient,
aber weniger den Armen.

Hier geht ein Anpacken noch:

http://www.humana-de.org/

Aber man sollte sich keine Illusionen machen:
Man muß verdammt gut sein, auf seinen jetzigen lukrativen Job für immer verzichten können, den Karriereknick verkraften können, um zudem dort eingeteilt zu werden, wo es nicht so romantisch, wie in unseren Urlauben ist.
Dann arbeitet man in Mocambique, aber nicht am schönen Strand, sonder da wo die Problem sind.

Wenn es mehr kostet, als eine Reise....

Ein Kernsatz, den nur wir Overseas uns erlauben können.
Wenn es mir gut geht, also Essen, Trinken, Dach über dem Kopf und bezahlte Arbeit, dann könnte ich doch den ganzen finanziellen Überfluß an die Armen verschenken, oder?

Vorausgesetzt, ich will helfen, dann wäre doch jegliche andere Geldausgabe hinfällig?
Dann könnte ich doch völlig loslassen....

Ich kann nicht und dazu muß ich in meinem Leben stehen. Mir würde es nicht leicht fallen, auf, im Sinne der Bedürftigen, "unnötige Luxus-Dinge", zu verzichten, um mit dem gesparten Geld in Angola Schulen zu finanzieren.

Ein abschließender Punkt:
Uns Spendern muß es zudem noch egal sein, in welche moralische, ethische oder politische Richtung sich unsere Sorgenkinder entwickeln werden.
Darauf haben Spender nur beschränkt Einfluß
Und das ist auch gut so, aber manchmal schwer zu schlucken.

Gruß,
Achim.
« Letzte Änderung: 7.April 2004 13:17:31 von Achim » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Kati

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 5.August 2004 17:58:22 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo!
Ich persönlich spende jeden Monat für ein Patenkind des SOS-Kinderdorfes in Malawi. Davor hatte ich eins in Südafrika für ca. 7Jahre. Als es dort entlassen wurde, habe ich eins aus Malawi bekommen. Das schöne ist, das man auch persönlich Briefkontakt hat und man auch alles anschauen kann, wenn man möchte!

Lieben Gruß Kati
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Vergelegen

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 20.September 2004 17:28:19 »
Antwort mit Zitat nach oben
Südafrika gehört zu den Ländern mit der weltweit höchsten Aids-Rate. Im "Nazareth House" in Kapstadt kümmern sich Ordensschwestern um HIV-positive Kinder.

Hier kommt jeder Südafrikabesucher hin und kann sich vor Ort ein Bild machen und spenden.

Infos:

http://nazhouse.org.za/live/main.html

http://www.dw-world.de/german/0,1594,1575_A_1168794,00.html
http://www.kath.de/kasdbk/miteinan/mt010607.htm

Karl

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Fifty

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Jedem das Seine

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 10.März 2005 14:7:19 »
Antwort mit Zitat nach oben
Die Beiträge sind gute Anregungen.
Meine Tochter hat bereits zweimal als Volunteer englisch unterrichtet. Vor zwei Jahren für 4 Wochen auf Bali im Kinderdorf (da war sie bei der Nachmittagsbetreuung) und im letzten Jahr für 4 Wochen in Siem Reap, Kambodscha. Es waren Anfänger und Fortgeschrittene. Die Kinder und jungen Leute sind dermaßen wissbegierig und man hilft den Dörfern bereits mit 4 wochen. Besonders in Siem Reap wechseln die "Lehrer" teilweise alle 4 Wochen - je nachdem wieviel Zeit die einzelnen Personen haben. Unterkunft muß man selber zahlen, Verpflegung ist im Dorf. Für meine Tochter war es eine sehr große Erfahrung.
Für mich stellt sich jetzt auch die Frage, was und wo ich helfen kann. Ich gehe jetzt in Pension und würde gerne im Tourismus etwas machen, da ich die letzten 15 Jahre als Personalleiterin im Hotelgewerbe gearbeitet habe. Tourismusschulen oder Deutschunterricht in Tourismusgebieten wäre möglich - und das immer so für 2-3 Monate im Jahr. Ich will natürlich  niemandem die Arbeit wegnehmen. Dadurch, daß ich meine Rente beziehe, bin ich nicht auf Geld verdienen angewiesen. Mal sehen, ob sich etwas findet.
Fifty
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www.haus-binder-badgastein.com
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greigsel

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 22.April 2005 09:14:50 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo savanna!

Zitat von: savanna am 22.Januar 2004 13:41:15
Ich wollte mal wissen, was ihr denn so von den diversen großen und bekannten Hilfsprojekten haltet!? Hat irgendwer Erfahrung mit ihnen oder kann was dazu sagen? Auch zur Glaubwürdigkeit.
WorldVision www.worldvision.de


Ich habe seit ein paar Jahren eine Kinderpatenschaft bei Worldvision übernommen. Meines Wissens gelten die als sehr seriös. Regelmäßig bekommt man Bericht erstattet wo und wie das Geld investiert wird.

Gruß
Christof
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Jalan-Reisen

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 22.April 2005 10:32:49 »
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Hallo,
ich tu mich mit Hilfsorganisationen etwas schwer, da es für mich nie so ganz nachvollziehbar ist, wo das Geld landet. In Kambodscha z.B. geniessen die meisten NGO's einen relativ schlechten Ruf, da ein nicht unbeträchlicher Teil des Geldes in z.B. neue Jeep's investiert wird. Wenn man die Besitzer der Jeep's dann noch mit jungen Mädchen an den Händen herumlaufen sieht, wird einem fast schlecht. Sicher sind nicht alle so, aber kann ichs kontrollieren, wo mein Geld hingeht?
Ich bin die letzten Jahre dazu übergegangen, jedes Mal, wenn ich losfliege, bei Apotheken, etc. zu sammeln (Medikamente, Spritzen, Krücken, etc.) und die Dinge mitzunehmen. Habe auf dem Hinflug eh meist fast leeres Gepäck. Vor Ort kann ich dann entscheiden, welche Einrichtung die Dinge benötigt.
Das ganze kostet keinen was und die Sachen kommen da an, wo sie benötigt werden.
Sollten alle Reisende so handeln, könnte schon einiges bewirkt werden, ist zumindest meine Meinung.
Gruß, Marcus
Der Weg ist das Ziel.
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schön hier, ne? ;-)

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 22.April 2005 11:1:36 »
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hallo ihr lieben,

ich möchte mich "vorbehaltlich  wink" den worten von markus anschliessen, denn ich habe während meiner auslandsarbeiten sehr oft erleben müssen, wie und wo die spendengelder landeten und wie geschickt "ein kind unter verschiedenen namen, viele paten hat" und so ein betrachtliches einkommen bezieht, ohne davon mehr als 0,5 bis 2% effektiv am eigenen leib wiederfinden zu können.

aber bezogen auf die aussage mit den medikamenten möchte ich dringend auf ein >>bedachtes agieren<< drängen und auf den folgenden thread verweisen:
http://www.ingridswelt.de/reise/yabbse/index.php?board=21;action=display;threadid=2568

lieben gruß
thomas
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jomo

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Re:Hilfsprojekte in aller Welt
« am: 28.April 2005 10:26:21 »
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Hallo,
nachdem hier bereits viele Threads über Kinderpatenschaften und über Hilfe an Menschen geschrieben wurden, möchte ich ein Thema ansprechen, dass der Reisende auch beachten sollte:

Die Natur wird zunehmend verbaut und Landstriche werden aus vielen Gründen gerohdet, daher spende
ich für den Regenwald der Österreicher in Costa Rica.
www.regenwald.at

Man stelle sich vor: Jährlich wird auf der Erde ein Gebiet, dass der Fläche der Schweiz u. Österreich zusammen entspricht, abgeholzt.

Mit den Spenden werden große Flächen des Esquina- Regenwald freigekauft und somit vor Rohdung geschützt.

PS: Ein tolles Geburtstagsgeschenk, dass Sinn macht. Ihr erhaltet ein Zertifikat "Hr./Fr. xy ist Besitzer von ... m2 Regenwald und werdet laufend über Neukäufe udgl. informiert.
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