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Autor | Thema: Malariaprophylaxe in SA im Oktober (Gelesen 15001 mal) | |||
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Danke Euch beiden für die Antworten. Hertz über Dertour war aktuell auch mein Favorit.
Andreas | ||||
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Hallo wilder Loeve,
Mit der These St. Lucia Malaria frei möchte ich dir sehr gerne wiedersprechen dürfen. Gerade da ist das Infektionsrisiko hoch. Ich war jetzt mehrfach in diesen Gegenden und ich habe immer Mücken gesehen im Krüger oder St. Lucia. Ob man Prophylaxe nimmt oder nicht ist jedem selbst überlassen. Gerade in Südafrika insbesondere Krüger z.B. Skukuza haben sehr gut Ärzte. das Problem ist wenn malaria in Europa ausbricht. Mein Vater hatte Malaria und er wurde auf Masern behandelt. Der erfolg Marginal. Dennoch Krüger Park ist Risiko Gebiet besonders zwischen oktober und mai. Wenn ihr sicher sein wollt nehmt Prophylaxe anbieten würde sich hier Malerone. Bitte macht nicht den Kardinalsfehler und nehmt Lariam. Dies ist echt ein Hammer. Solltet ihr gegen jede wahrscheinluchkeit malaria einfangen kann kein Arzt der welt euch helfen vion daher immer als Stand by mitnehmen. Weiter bitte nicht Paludrine/Resuchin, dass könnt ihr euch Schenken, die Biester sind dagegen Immun. Kauft euch kein Mückenzeug in Europa, ich habe die Erfahrung gemacht das Autan die Mücken erst recht anzieht. Zu empfehlen könnte ich Tabard!! Half bei mir extrem gut. Und die Anti Mücken Räucherstäbchen. Die sid auch gut. Ansonsten, egal wie warm es ist, lange Klamotten tragen. Das wahrscheinlich der sicherste Schutz. Wenn ihr aus Europa zurück kommt und ihr werdet Karnk, bitte dies dem Arzt mitteilen. Malaria kann eine Inkubationszeit von 365 Tagen aufweisen. Wobei dies sehr sehr selten ist. Mein Vater hat es auch erst nach einem 3/4 Jahr gemerkt. MFG Shumba p.S. @ Bike, Villeicht sind meine Infos veraltet, aber seit wann kann man Malaria komplett heilen??? Das wäre mir neu. Ich bin noch auf dem Stand das malaria in der Leber bleibt, nur die Schübe nehmen immer weiter ab. Werden unregelmässiger und nicht mehr so hefftig. Wäre schön wenn du mir ein bisschen mehr davon erzählebn könntest. Denn diese Infos sind mir neu | ||||
Life is a game you rather play or flee.
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nun, da muss ich dir widersprechen, denn "nur" die Anwesenheit von Mozzis macht noch keine Malaria - ein Mozzi muss erst ein infizierten Mensch stechen und kann dann erst Malaria weitergeben und wo kein Malaria-Infizierter, da können noch so viele Mozzis rumschwirren, es wird keine Malaria auftreten und ... St. Lucia und Umgebung gilt (auch offiziell) als malariafrei *edit* und Malaria ist heilbar - siehe Malaria - Prognose & Verlauf, zu beachten ist "nur", dass der Mensch nach einer ausgeheilten Malaria keine Immunität entwickelt und somit eine Neu-Ansteckung jederzeit möglich wäre weitere Quelle zur Ausheilung (pdf-Link) | ||||
lG vor allem aber bleibt gesund! M@rie Auch mit einer Umarmung kann man einen politischen Gegner bewegungsunfähig machen - Nelson Mandela
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... auch wenn ich Deine bisherigen Beiträge schätze, widerspreche ich hier deutlichst. Wer hier krank wird und eine Malaria vermutet, könnte folgende Probleme haben: - er hat eine Malaria, aber eine Art, gegen die das Stand-By-Medikament gar nicht wirkt. Malarone z.B. wirkt nur gegen bestimmte Formen. Jedes andere Medikament auch. - er hat eine Krankheit wie Dengue, Chikungunya, West Nile Fever, Rifft Valley Fever und was es noch so alles gibt. Die Einnahme von Malariamedikamenten hilft hier nicht gegen die Krankheit, sondern sorgt dafür, dass der Körper weiter geschwächt wird. - er hat eine Malaria der passenden Form und einfach Glück mit der Behandlung auf Verdacht. Ich kann nur dazu raten, im Falle von Malariaverdacht einen Arzt aufzusuchen. Gerade im südlichen Afrika sind die i.d.R. nicht weit weg. Alles andere ist ein Glücksspiel. Gruß Wolfgang | ||||
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt (afrikanisches Sprichwort) www.bikeafrica.de.vu
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... ich kann Dir die Namen der Medikamente nicht nennen, da ich mich nicht damit beschäftigen musste. Die üblichen Malariamedikamente bekämpfen halt nur die "Blutform". Das sind die Medikamente wie Lariam, Malarone und Konsorten. Sie kämpfen dann gegen die akuten Malariaanfälle. Ein Tropenarzt oder Reisemediziner sollte aber auch wissen, was es da an weiteren Behandlungsmöglichkeiten gibt. Gruß Wolfgang | ||||
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hier (Leitlinie: Diagnostik und Therapie der Malaria, pdf-Link) sind die Behandlungen aufgeführt | ||||
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Danke!
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Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt (afrikanisches Sprichwort) www.bikeafrica.de.vu
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Hallo Marie,
Mein Vater hat sich nachweislich in dieser Gegend die Malaria eingefangen. Ich gebe dir natürlich Recht das nicht jede Mücke infiziert ist. Dies trifft meines Wissens, bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, nur die weiblichen Tiere der Anopheles. Das St.Lucia als Malaria frei gilt halte ich für ein Gerücht. Da es von verschiedenen Faktoren abhängt. Das sie das offiziell ausschreiben kann damit zusammenhängen, dass die Fälle so selten sind und von daher keine panik schüren wollen. Aber St.Lucia und Krüger ist Distanzmässig nicht weit von einander entfernt. Es ist sogar möglich das unter bestimmten Wetterlagen diese auch bis nach St. Lucia schaffen könnte. Ein Beispiel aus Namibia Windhoek ist als Malaria frei offiziell ausgewiesen, wenn die Wetterlage feucht ist kann die Malaria von Norden bis nach Windhoek vordringen. Windhoek ist weiter weg vom Norden, als St. Lucia von Krüger. Und dafür gibt es offizielle Quellen. Wolfgang ich gehe davon aus, dass du mich falsch verstanden hast. Wenn ich mich undeutlich ausgedrückt habe möchte ich mich gerne entschuldigen. Der satz das als Stand by mitzunehmen, war jetzt keine Aufforderung beim kleinsten Fieber Lariam einzuwerfen. was ich sagen wollte, dass ein Arzt häufig Lariam einsetzt um Malaria zu bekämpfen. Wenn dieses Medikament schon prophylaktisch eingenommen wurde, ist die Wirkung im falle des Falles nicht günstig. Paludrine und resuchin fallen als behandlungsmedikament weg (ich habe noch nie gehört das diese Kombi zur Behandlung genutzt wurde). Malerone sagt man nach, dass diese auch zur Behandlung genutzt werden könnte. Nur habe ich nirgends Malerone in Afrika bekommen. Warum das so ist weiss ich nicht, ob das eventuell was mit den Patenten zu tun Haben könnte? Ergo Lariam ist für eine behandlung, nach prüfumg des Arztes, gängige Praxis. Es sollte beiom besten Willen kein Aufrug sein beim kleinsten weh wehchen lariam reinzupfeffern, ohne genaue Diagnose. Dafür ist das Mittel einfach viel zu hart! MFG Shumba p.s. Hier ein Link das es in St. Lucia Malaria gibt http://www.kapstadt-news.de/news/386.htm Hier noch ein Link vom Tropeninstitut. http://tropeninstitut.de/reiseziel/laenderinfo.php?lid=164 Offizielle HP von St.Lucia Wetlands NP. die sagen das es ein mittleres bis hohes Risiko gibt. Ist ein Grenzfall http://stlucia.org.za/ | ||||
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Huhu Shumba,
und hier die offizielle Malaria-Map of South Africa - danach ist das gesamte Gebiet bis Mozambique ein "Low Risiko Area" und ja, nur die weibliche Anopheles kann Malaria übertragen, sie selber ist nicht infiziert, da sie kein Wirt ist und wie gesagt, Voraussetzung ist, dass es überhaupt malariainfinzierte Menschen in der Gegend gibt ... und noch ganz wichtig - nicht jede Mozzi ist eine Anopheles, die ist in dem Gebiet sogar recht selten | ||||
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Low Risk sind doch nur die grauen Flächen, d.h. für den Krüger Park wird von September bis Mai doch eine Prophylaxe empfohlen...
Gruß Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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wir sprachen von St. Lucia und Umgebung | ||||
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Hallo M@rie,
Die Malariakarte ist doch mal eine Info, mit der ich etwas anfangen kann. Danke! Soweit ich die Diskussionen über die Malaria Prophylaxe verstanden habe, ist die Antwort: Jain !! Wir sind im September ein paar Tage im Krügerpark ,also empfehle ich mir selbst eine Prophylaxe und hoffe, daß es ebenso wie in Kenia nicht nötig war. Kein einziger Stich ( Auf die Mücken ist auch kein Verlaß mehr) Solange meine Frau in der Nähe ist , werde ich sowieso nicht gestochen. Malarone habe ich in Kenia vertragen und es wird mich auch in SA auch nicht umbringen. Gruß Helmut | ||||
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Hallo Marie,
St.Lucia ist ein Grenzfall, da es genau auf der Grenze zwischen Low und Medium Risk ist. Die Quelle habe ich oben schon gepostet. Aber auch wenn es ein Low Risk ist, heisst es nicht das Malaria ausgeschlossen werden kann. Ich habe unter anderem eine Quelle gelesen, die besagt, das alles östliche vom Tugela Fluss Malaria Gebiet ist. Dazu gehört St. Lucia dazu. Und wenn ich mir die Karten anschaue habe ich nichtmal unrecht, denn es ging hier nicht darum wie hoch das Risiko, sondern ob es in diesem Gebiet ;Malaria gibt ;-). http://www.safarinow.com/cms/malaria/irie.aspx Hier nochmal die Karte. Marie, die Karte die du aufgeführt hast gilt nur für Südafrika. In der Legende steht drinn, dass man bei anderen Ländern andere Karten zur Rate ziehen soll. Das heisst ich wiederspreche dir in der These das Mocambique Malaria frei sein soll. Weil andere Quellen etwas anderes sagen. MFG | ||||
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ich habe nie behauptet, dass Mocambique malariafrei ist, ich habe dir nur widersprochen, was St. Lucia und Umgebung anbelangt
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Hallo Helmut,
wir können das Thema bei Interesse in ein paar Tagen gerne noch mal aufgreifen - bei einem kühlen Kölsch Gruß, Thomas | ||||
Wissen darf man auch nutzen - www.TravelMedicus.com
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Dann habe ich deinen Post falsch verstanden. Wie man auf den Karten sehen kann existiert ein Risiko. Wie hoch diese jetzt im einzelnen ist kann nicht poauschal gesagt werden, da es von verschiedenen Faktoren abhängt. MFG | ||||
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Hallo,
nur kurz als Info: ich habe gerade mit meiner KK (TK) bezügl. Malarone gesprochen. Wenn man angibt, dass man das Mittel als "Stand by" mitnehmen will (oder sich erst vl. das Wetter vor Ort ansehen will, bei 40°C im Schatten mögen auch die Mücken nicht! ), wird es nicht von der KK übernommen, nur als "richtige" Prophylaxe. Gesunde Grüße Tweety | ||||
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... das mit den 40° werte ich mal als Scherz. Die Mücken sind trotzdem unterwegs, vor allem die Anopheles, die nachtaktiv ist. Dass die Krankenkasse "Stand by" nicht bezahlt, ist in meinen Augen eigentlich logisch. Damit ist es ein Medikament zur Behandlung einer Krankheit, die man nicht hat. Als Prophylaxe dient es der Vermeidung einer Krankheit, deren Folgen sie anschließend bezahlen müssten. Gruß Wolfgang | ||||
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Hallo bin zur Zeit in SA habe keine Mücke getroffen.
Grűße Ego | ||||
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Da ich den Thread eröffnet habe, will ich mal noch eine Rückmeldung geben:
Wir waren in der 2. Oktoberhälfte 2012 im Krüger und St. Lucia und haben Malarone und die Kinder Malarone Junior als Prophylaxe genommen. Alle Familienmitglieder haben das Medikament ohne erkennbare Nebenwirkungen vertragen. Mücken gab es, weniger im Krüger, aber massig in St. Lucia. Allerdings waren das wohl keine Anopheles-Mücken, sondern irgendeine größere Mückenart, deren Name ich leider vergessen habe. | ||||
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