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Autor | Thema: Schwacher Euro und Auslandsreisen (Gelesen 5649 mal) | |||
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Hallo zusammen,
Der US$ steht fast 1:1 zum Euro, wenn man sich andere Währungen (Pfund, Yen, Aussi-$...) anschaut sieht man im Grunde die gleiche Entwicklung. Ich frage mich langsam, wie es mit Auslandsreisen aussieht in der nächsten Zeit. Eigentlich hatte ich geplant, dieses Jahr nochmal in die USA zu fliegen, aber eigentlich fällt es mir schwer, etwas zu buchen. Ich war im Februar dort, da stand der $-Kurs bei 1,13. Man hat das auch echt gemerkt bei den Kosten. Nun hört man teilweise Prognosen, dass es im Laufe des Jahres bis auf 0,90 gehen könnte. Ich habe jetzt kein Problem, wenn es ein wenig teurer wird, aber ich frage mich schon ob ich bereit bin, das Währungsrisiko einzugehen. Ok, vielleicht waren wir auch verwöhnt in den letzten Jahren. Wie seht ihr das? Plant ihr trotzdem wie gehabt weiter oder verändert ihr eure Pläne? | ||||
Mein flickr Fotostream: http://www.flickr.com/photos/romanspictures/sets/
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Hallo Roman,
der Rand hat zwar etwas nachgegeben - steht aber noch ganz gut. Und da wir nur 1x im Jahr für drei Wochen Urlaub machen können (der Rest sind Feiertagsbrücken in EU) ist es uns "egal". Wenn die Kurse günstiger stehen, können die tollen Unterkünfte zahlreicher sein, ansonsten muss man einen angenehmen Mix finden. Ich denke auf jeden Fall, dass wir die letzten Jahre verwöhnt worden sind. Unsere ersten SA-Urlaube haben wir mit einem Kurs von 1:8-10 gemacht, dann ging es auf über 14, jetzt 13 - also noch immer gut! Viele Grüße Christina | ||||
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Der Rand ist noch ganz gut, wir haben leider nicht viel vorgebucht - daher hätte es schon weh getan wenn er sich so schlecht zum Euro entwickelt hätte wie der Dollar oder die Indische Rupie.
Da Südafrika aber eher ein günstiges Reiseziel ist, ist der Urlaub immer noch bezahlbar. Währungsschwankungen hat man ja immer, wenn man fast ein Jahr vorab plant. Mal zahlt man weniger, mal mehr. So ist das eben. Sonst darf man nur noch Urlaub im Euro-Raum machen. Micha | ||||
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Hm, mit zweimal 3 Wochen USA dieses Jahr haben wir den Hauptgewinn . Trotzdem sehe ich nicht ganz so schwarz. Für Juni hatte ich alles schon um die Jahreswende gebucht beim Stand von etwa 1,20, Hotel- und Autopreise waren (in €) ähnlich wie bei früheren Reisen. Liegt auch daran, dass meine Fähigkeiten teures günstig zu buchen zunehmen . Und für den Herbst sieht es auch ganz gut aus. Man kann ja jetzt prepaid, aber stornierbar buchen, wenns noch weiter runtergeht ist man froh und wenn es dramatisch besser wird stornieren und neu buchen. Und die Kosten vor Ort: der Ölpreisverfall egalisiert den Währungsverfall (Benzin) und die ausschweifenden Essengeher sind wir eh nicht. Wir werden es überstehen. Und mal nüchtern betrachtet: Heute sind $1000 932€, vor 1 Jahr um die Zeit waren es 722€. Die 200€ die man da vor Ort mehr ausgibt kann man in der Regel durch geschickte Flug- und Hotelbuchung locker wieder reinholen. Und sollte der Euro noch viiieeel weicher werden, es gibt auch noch etliche Ziele im Euroraum, die auf unserer Agenda für die kommenden Jahre sind. | ||||
http://meine.flugstatistik.de/traveline
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Unsere SA-Reise im April haben wir schon letztes Jahr fast komplett bezahlt. Wie es weiter geht, wird man sehen. Ich sehe es wie traveline - ansonsten Euro-Raum. Da haben wir auch noch ein paar Orte, die uns reizen würden.
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Liebe Grüße @nna
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Also, ich steige jetzt erst einmal auf die Eurozone um.
Bei allen meinen 6 Reisen nach Amerika lag der Kurs bei 1 Euro zu 1,20 Dollar bzw. 1 Euro bis zu 1.40 Dollar. Da kann ich mich nicht so schnell umgewöhnen. Bei einem Kurs 1:1 fliege ich nicht mehr nach Amerika; oder nur mal ein Kurztrip nach New York kommt dann infrage. In der Eurozone gibt es für mich zwar auch nicht mehr allzuviele weiße Flecken, aber die Azoren fehlen bei mir z.B. noch komplett. Und da sind wirklich einige schöne Inseln, die zu den Azoren dazugehören. Auf den Kanaren fehlt mir auch noch eine Insel und manche der Kanaren kann man ja auch mehrfach besuchen. Madeira kann man auch mehrfach besuchen, ohne das es langweilig wird. Wenn der Euro-Dollar-Kurs wieder besser wird, fliege ich auch wieder weiter weg. Es grüßt Willi Außerdem bin ich gerade aus Singapur und Melbourne zurück. Im Januar war der Kurs noch ausgezeichnet. Es grüßt Willi Mein aktueller Bericht: www.willi44.de/australien.htm | ||||
www.willi44.de/waianapanapa.htm
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Es gab auch schon Zeiten in der Vergangenheit, wo der Dollarkurs schlecht für uns stand.
Wenn's jetzt erst mal so bleibt, heißt es in Zukunft wohl: weniger Reisende aus Euroländern in den USA (hatte ja in den letzten Jahren, wo der Dollar für uns sehr günstig stand) stark zugenommen, und in Europa wird es in den Tourigebieten voller... Viele Grüße Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Der Dollarkurs kümmert uns wenig, denn wir hatten gar nicht die Absicht nach USA zu reisen. In China, dessen Währung an den USD gekoppelt ist, waren wir erst letzten Herbst, und Karibik steht nicht auf dem Programm.
Sehr bedauerlich finden wir jedoch das ungünstige Währungskursverhältnis zum britischen Pfund. - UK-Reisen haben wir jetzt etwas zurückgestellt. Nach 7 Monaten Reisen außerhalb Europas werden wir uns erst einmal Europa (Eurozone) zuwenden. Außerdem werden wir den billigen Rubel nutzen und endlich St. Petersburg, Moskau sowie den "Goldenen Ring" besuchen. Link zu einem Spiegel-Artikel bezüglich Euro und Reiseländer. Demnach ist das Kostenniveau für Japan konstant, für Südafrika immer noch sehr günstig, für Brasilien und Argentinien sehr günstig. Es gibt also sowohl innerhalb wie außerhalb der Eurozone genügend Alternativen. | ||||
Die Schönheit eines Reiseziels verhält sich nicht proportional zur Entfernung. Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
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Bist du nicht aus der Schweiz oder verwechsle ich das ? | ||||
Liebe Grüße @nna
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Wir leben seit kurzem wieder in Deutschland (theoretisch, denn praktisch sind wir derzeit viel auf Reisen). | ||||
Die Schönheit eines Reiseziels verhält sich nicht proportional zur Entfernung. Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
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Mit dem Schweizer Franken ist man momentan gut dran | ||||
Liebe Grüße @nna
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Ja, das habe ich auch gedacht! Ich will in die Schweiz auswandern! Eigentlich wollte ich ja bald mal die Schweiz als Urlaubsziel ins Auge gefasst haben, aber das wird jetzt wohl auch erst mal wieder zurückgestellt. Würde ja gerne noch mal die Gletscher sehen, bevor sie schmelzen... LG Katja | ||||
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Wie wär's mit Norwegen?
Aufgrund der Ölpreisentwicklung ist der Kurs der norwegischen Krone gefallen, und auch Norwegen hat Gletscher. | ||||
Die Schönheit eines Reiseziels verhält sich nicht proportional zur Entfernung. Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
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@ Katja: die Schweiz war ja noch nie billig und wir haben fast alles abgegrast, damals noch mit 2 Kindern. Z.B. das Tessin von der FeWo in Italien aus, das Gebiet um den Genfer See von der FeWo in Frankreich aus. Und vieles als Zwischenstopp beim Durchfahren Richtung Frankreich oder Italien. Dieses Modell müsste eigentlich auch heute noch funktionieren . Gut, Vierwaldstätter See und Wallis, da wohnten wir auch im Lande.
Norwegen habe ich nach Sichtung der Hotelpreise auf die Zeit verschoben, wenn (*Traum*) wir dann mal unbegrenzt Zeit und ein Allradwohnmobil haben. Dann kommt der europäische Norden dran. | ||||
http://meine.flugstatistik.de/traveline
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Für die Schweiz hatte ich gedacht, eine FeWo anzumieten, so dass man sich zumindest selbst verpflegen kann. Ob's vom benachbarten Ausland eine Option ist, müsste man mal drüber nachdenken.
In Norwegen waren wir schon (haben damals in Hütten auf den Campingplätzen übernachtet und Lebensmittel im Auto aus Deutschland mitgenommen), und Gletscher habe ich auch schon toll in Patagonien gesehen. Aber der Aletschgletscher wäre noch ein Traum... LG Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Wir sind z. Zt. in den USA und der hohe Kurs verleidet uns schon etwas die Urlaubsfreuden. Haben gestern in einem 08/15-Restaurant umgerechnet 70€ für 2 Pizzen, 2 Hamburger und 2 Softdrinks gezahlt. Da stehen Preis und Leistung nicht mehr in einem angemessenen Verhältnis. Leider steht im Juni noch eine Woche New York an.
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Ich war letzte Woche in UK und fand es gar nicht so teuer. Ich denke, dass es in den Jahren bis 2006 gefühlt deutlich teurer war, zumindest was Essen/Trinken angeht. Benzin war schon teurer als hier. Ich spiele gerade mit dem Gedanken, nach Kanada zu fahren im Sommer. Der Kurs scheint nicht so gelitten zu haben wie der US$. Hat hier evtl. jemand aktuelle Erfahrungen? | ||||
Mein flickr Fotostream: http://www.flickr.com/photos/romanspictures/sets/
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