Ingrids Forenwelt | LÄNDERFOREN (Fragen, Erfahrungen, Insidertipps) | Südamerika | « vorheriges Thema folgendes Thema » |
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Autor | Thema: Argentinien, Chile und Brasilien ohne Sprachkenntnisse - kann das funktionieren? (Gelesen 34757 mal) | |||
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4. Dezember – Wasserfälle Iguazu –Argentinische Seite
Heute stand der Besuch der Iguazu-Wasserfälle an. Diese gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe. Vor dem Frühstück überlegte ich mir noch, was der richtige „Dresscode“ für heute ist – kurze oder lange Hosen. Die Beantwortung dieser lebenswichtigen Frage verschob ich bis nach dem Frühstück. Dann stellte sich diese aber nicht mehr. Es begann zu regnen. Glücklicherweiser nicht zu stark. Der Regen hörte auch nach einer halben Stunde nicht auf, also entschloss ich mich aufzubrechen. Ich hatte mir ein Hotel in der Nähe des Busbahnhofes gesucht. So musste ich nur der Straße folgen und erreichte nach ca. 500m den Busbahnhof. Dort noch ein Ticket für die Hin- und Rückfahrt geholt und los ging es. Nach einer halben Stunde war ich am Eingang und holte mir eine Tageskarte. Beim Verlassen des Parks kann man sich diese abstempeln lassen und man zahlt am nächsten Tag nur 50% des normalen Eintrittspreises. Hier mal die Eintrittspreise. Im Eintrittspreis ist auch die Fahrt mit der Eisenbahn bis zur Abbruchkante der Fälle inklusive. Mit dieser ging es dann nach oben. An der Endstation angekommen, kommt man dann schon an den Fluss. Dieser führte auf Grund der Regenfälle sehr viel schlammiges Wasser. Dann ging es über Metallstege zu der Abbruchkante des Flusses Hier waren dann schon mal die Metallstege Opfer des Wassers geworden Man näherte sich immer mehr der Abbruchkante Jetzt einige Bilder wie das Wasser in die Tiefe stürzt. Extreme Wassermassen, sehr laut und sehr beeindruckend. Hatte ich mir so nicht vorgestellt. Danach ging es mit der Bahn wieder nach unten. An der Bahnstation musste man doch einige Zeit warten, bis man einen Platz bekam. Unten angekommen hat man 2 verschiedene Möglichkeiten einen Trail durch den Regenwald zu den Wasserfällen zu laufen. Ich entschied mich für den Uppertrail. Den Lowertrail wollte ich morgen angehen. Das Wetter hatte sich auch noch nicht gebessert. Es boten sich immer wieder imposante Ausblicke auf die Wasserfälle und man kam auch immer wieder an kleinere Fälle sehr nah ran. Eine Touristenattraktion – Fahrt mit den Boot bis fast an die Fälle heran. Eine Affenherde kreuzte dann auch noch meinen Weg. Nasenbären gibt es auch überall. Auf den ersten Blick sehen diese zwar trollig aus, können aber sehr aggressiv werden. Man sollte seine Verpflegung nirgendwo ablegen. | ||||
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Klasse! Die Iguazu-Wasserfälle würde ich auch gerne einmal sehen. Wobei du ja extrem viel Wasser dort hattest...
Viele Grüße Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Das sagte mir auch eine Arbeitskollegin. Als sie dort waren, war deutlich weniger Wasser da und sie fand meine Bilder eindrucksvoller. Andreas | ||||
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Sehr schöne Bilder! Gefallen mir sehr gut!
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"Travel means living!"
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5. Dezember – Wasserfälle Iguazu – Argentinische Seite
Heute war das Wetter schon deutlich besser und das wollte ich nochmals zum Besuch der Wasserfälle auf argentinischer Seite nutzen. Danach sollte es dann nach Brasilien gehen. Also wieder mit dem Bus zum Eingang des NP gefahren und heute nur die Hälfte des Eintrittes bezahlt. Anschliessend wollte ich nochmals mit der Bahn zu der Abrisskante der Fälle fahren. Leider war der Andrang sehr groß. Ich entschloss mich deshalb, die Fahrt nicht zu unternehmen. Also ging es gleich zum Lower Trail den ich gestern mit Absicht ausgelassen hatte. Am Anfang des Trails sieht man diesen ehemaligen Leuchtturm. Dann kommt man immer wieder an kleinen bzw. größeren Wasserfällen vorbei. Durch die Regenfälle führten diese auch sehr viel Wasser, was doch sehr imposant war. Hier wieder einige Bilder. Auch die Tierwelt war vertreten. Dann war es auch schon Mittag. Es ging also zum Hotel zurück und dort mit einem Taxi zum Festpreis nach Brasilien zu meinem Hotel. Der Grenzübertritt nach Brasilien war für mich sehr faszinierend. Auf argentinischer Seite verlief alles normal, bis dass man mit dem Taxi an der Warteschlange der normalen PKW’s vorbeifahren durfte. Am brasilianischen Grenzpunkte parkte das Taxi, der Fahrer nahm meinen Pass und liess das Auto wegen der Klimaanlage laufen. Er verschwand dann für ca. 10 Minuten im Gebäude und kam dann mit Einreisestempel und einer Einreisekarte wieder. Der Grenzbeamte hat mich nicht mal zu Gesicht bekommen. Dann ging es zum Hotel. Das Hotel kann ich nur weiterempfehlen. 1A-Lage. Ca. 500m bis zum Busbahnhof und ca. 500m bis zum Einkaufszentrum. Und auch nur 500m zu einer Supergaststätte. Die wollte ich dann morgen testen. Nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte, ging es zum Einkaufszentrum um mich mit Bargeld zu versorgen. Dort erlebte ich das erste Mal mit meiner DKB-Visakarte eine unangenehme Überraschung. Nachdem ich endlich die Automaten gefunden habe, wollte mir keiner der 3 Bargeld ausspucken. Mehrmalige Versuche waren ergebnislos. Glücklicherweise waren um der Ecke nochmals Automaten einer anderen Bank. Dort gab es dann auch Bargeld für mich und ich war doch erleichtert. Leider habe ich mir den Namen der Bank die mir die Auszahlung verweigert hat, nicht gemerkt. Dann ging es zurück zum Hotel und ich habe noch etwas am Hotelpool entspannt. | ||||
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6. Dezember – Wasserfälle Iguazu – Brasilianische Seite
So heute war der 2. Advent. Da musste ich jetzt mal an die Heimat denken. 2 Wochen hat nun schon der Weihnachtsmarkt in meiner Heimatstadt geöffnet, bisher gab es weder eine Bratwurst, noch ein Schaschlik, Glühwein oder eine Feuerzangenbowle für mich. Man kann aber nicht alles haben. Nach dem Frühstück ging es zum Busbahnhof. Nach kurzer Wartezeit ging es dann mit dem Bus zum Nationalpark. Dort bekam ich dann einen Schreck. Eine absolut lange Schlange wollte Tickets kaufen. Hier machte ich dann einen Fehler und stellte mich an. Es ging zügig vorwärts und nach 30 Minuten hatte ich schon das Ticket. Man kann die Wartezeit auch umgehen, indem man sich die Tickets im Internet bestellt. Die Menschenmassen sollte ich also im Park wiedertreffen. Besser wäre gewesen, mein Tagesprogramm zu drehen. Denn als ich gegen 14.00 Uhr fertig war, war niemand mehr am Ticketschalter. Das Programm hätte man dann auch noch bequem geschafft. Man wurde mit einem Doppelstockbus bis zum Hotel Belmond das Cataratas gefahren. Das ist das einzigste Hotel im Nationalpark auf brasilianischer und argentinischer Seite. Die Preise sind entsprechend hoch und für mich nicht realisierbar. Ein Weg führte dann entlang des Flusslaufes zu den brasilianischen Fällen. Auf diesen Weg hat man einen absolut phantastischen Blick auf die argentinische Seite der Fälle. Leider waren extrem viele Menschen auf dem Weg unterwegs und man konnte diesen auch nicht aus dem Weg gehen. Hier wieder einige Eindrücke: Etwas von der Tierwelt Hier kann man die Menschenmassen erahnen: Danach ging es wieder mit dem Bus zurück. Jetzt wollte ich mir noch etwas Besonderes gönnen. Einen Hubschrauberrundflug über die Fälle. Der Rundflug dauert ca. 10 Minuten und war auch nicht so teuer. Der Hubschrauber Eindrücke vom Flug Abends sollte noch ein kulinarischer Höhepunkt auf mich warten. Es ging zum Gaucho Gaucho . Dort hat man ein Bueffet mit Vorspeisen, Salaten, Beilagen und Desserts. Dazu kommen dann die Kellner immer mit verschiedenen Fleischspießen – frisch gegrillt – an den Tisch. Höhepunkt dabei für mich, gegrillte Ananas mit Zimt. Ein absolutes Gedicht. Am nächsten Tag sollte es dann mit dem Flieger nach Rio gehen. Ich hätte mir hier noch einen weiteren Tag gewünscht. Mann kann z.B. noch zum Wasserkraftwerk nach Itaipu fahren oder einen kurzen Ausflug nach Paraguay unternehmen. | ||||
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Wahnsinn was du erlebt hast.
Vielen Dank für diese tollen Bilder und deinen Bericht. | ||||
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7. Dezember – Flug Iguazu – Rio de Janeiro
Heute gibt es nur wenige Bilder, da es doch ein mehr oder minder ereignisloser Tag war. Trotzdem habe ich heute im Vorfeld meiner Flugbuchungen einen Fehler gemacht. Das sollte ich aber erst am nächsten Tag merken. Meine Maschine sollte gegen 13:00 Uhr starten. Nach einem gemütlichen Frühstück ging es dann mit dem Taxi zum Flughafen. Mein Flieger ein A320 der brasilianischen Fluggesellschaft TAM Nach dem Start ging es über den Fluss Iguazu Richtung Rio. Leider saß ich auf der falschen Seite und konnte die Wasserfälle nicht sehen. Anflug auf Rio Gelandet bin ich auf dem internationalen Flughagen GIG. Bessere wäre der innerstädtische Flughafen SDU gewesen. Das habe ich aber erst morgen sehen können. Der Anflug ist nicht so einfach. Hier ein Blick auf den Flughafen SDU vom Zuckerhut aus Dann ging es mit dem Taxi zu meinem Hotel an die Copacabana. Gebucht hatte ich das Hotel Mar Palace Copacabana für 72,88€ inkl. Frühstück über Hotels.com + Cashback + anrechenbare Übernachtungen für eine freie Übernachtung bei Gotels.com. Hotel kann ich nur weiterempfehlen. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt gegenüber des Hoteleingangs, U-Bahn ca. 5 Minuten entfernt. Das Hotel ist in der 2. Reihe an der Copacabana. Also nur 2 Minuten Fußweg. Hotel | ||||
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Wow, was für Wassermassen!
Die Nasenbären sind echt süß! In welchem Hotel warst du in Iguazu, dass du empfehlen kannst? Gruß Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Ich kann beide Hotels empfehlen, da die Lage für mich perfekt war. Auf der argentinischen Seite war ich hier www.lasorgentehotel.com/ und auf der brasilianischen in diesen Hotel http://www.nadaiconforthotel.com.br/ Du kannst dir ja auch die Bewertungen auf tripadvisor dazu mal durchlesen. Und für die Wasserfälle würde ich mir auf jeder Seite ein Hotel buchen. | ||||
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Benzinpreise
Hier mal zum Vergleich die Benzin- bzw. Dieselpreise Argentinien - Kurs 1:10 bzw. 1:15 Chile - Kurs 1:756 Brasilien - Kurs 1:4 | ||||
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8. Dezember – Rio de Janeiro
Heute war nun der erste Tag meines letzten Etappenziels angebrochen. Leider war das Wetter nicht so besonders. Der Himmel war komplett zugezogen. Als Ziel war heute als erste ein Besuch des Zuckerhutes und anschliessend der Christusstatue geplant. Der Bus zum Zuckerhut hielt direkt vor dem Hotel. War sehr praktisch. Für ca. 80 Cent ging es los. Am Anfang war noch etwas Unbehagen, aber nach 2 Haltestellen hatte sich das auch gelegt. Ich habe scheinbar im Vorfeld zu viele Berichte über die Kriminalität in Rio gelesen. Ein Hinweis für alle Rio-Reisende. Man sollte sich im Vorfeld klar sein, mit welchen Bussen man fahren will. Einen Netzplan gibt es an den Haltestellen nicht. Mein Ziel der Zuckerhut. Der Zuckerhut befindet sich in einen der sichersten Gebiete von Rio. Hier befinden sich das Verteidigungsministerium, sowie diverse militärische Einrichtungen. Am Fuße der Talstation befindet dieses Militärdenkmal Glücklicherweise war noch kein Betrieb. Blick auf die Talstation. Man kann teilweise die Absperrgitter sehen, wo sich sonst die Touristenmassen befinden Los ging es mit der Seilbahn zur ersten Zwischenstation. Hier sind die Vorgängermodelle der Seilbahn ausgestellt. Von hier aus hat man auch schon einen sehr schönen Blick auf Rio Weiter ging es jetzt auf dem Zuckerhut. Die Bilder die ihr jetzt seht, sind teilweise von Zwischenstation bzw. vom Zuckerhut aufgenommen. In diese Richtung liegt die Christusstatue. Leider komplett in Wolken verhangen. Hier kann man die Zwischenstadion der Seilbahn sehr schön sehen Gegen halb Elf schoben sich die Wolken etwas bei Seite und man konnte Christus sehen Ein startender Flieger vom Stadtflughafen. Da kam nochmals etwas Ärger bei mir auf. Blick von der Zwischenstation zum Zuckerhut Dann zogen sich die Wolken wieder zusammen und Christus verschwand wieder in den Wolken Eine Baumfrucht Am Fuße der Seilbahnstation gibt es auch einen kleinen Strand mit einer schönen Uferpromenade. Leider spielte das Wetter nicht mit. Dann ging es zum Bus. Teil 2 meines Planes konnte ich für heute erstmal streichen. Nun gut, dann geht es zum Hotel zurück und hoffen dass das Wetter sich bessert. Während ich zum Bus ging, fing es dann auch an zu regnen. Nicht stark, aber unangenehm. Der Bus kam dann irgendwann auch. Als ich dann am Hotel ausgestiegen bin, hatte ich auch etwas Hunger. Was eigentlich nicht so mein Fall ist, etwas zu bestellen was man nicht kennt. Aber bei einen Salat kann man ja nichts falsch machen oder ? Jedenfalls musste ich aus diesen Zutaten 10 Stück auswählen. Leider habe ich nicht alles übersetzen können. Dann habe ich todesmutig 10 Kreuze gesetzt. Und was soll ich sagen, der Salat war total lecker. Hier ein Blick in den Straßenimbiss. Nach der Mittagspause habe ich mir die Umgebung noch etwas angesehen. Habe da leider keine Fotos gemacht. Christus habe ich mir dann für morgen vorgenommen. | ||||
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was soll ich sagen?
Vielen Dank für die tollen Eindrücke, die du uns vermittelst. Die Wassermengen sind ja unglaublich oder besser alle deine Stationen deiner Reise sind ja absolut faszinierend. ... und Rio schaust du dir bei einer späteren Reise noch- mal bei Sonnenschein an, denn ich vermute, das du nicht das letzte Mal in Südamerika warst Gruß Heiner | ||||
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Danke für die Hotelinfos!
Schade, dass das Wetter in Rio nicht mitgespielt hat! Die Stadt würde ich ja auch gerne mal sehen, aber ich trau mich nicht... Viele Grüße Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Ich hatte auch die gleichen Sicherheitsbedenken wie du. Habe mich aber zu keinen Zeitpunkt unsicher gefühlt und würde jederzeit wieder fahren. Wetter wird dann morgen besser. Versprochen. Andreas | ||||
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Kängeruh
Gast |
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Bin auch wieder ein Stück mitgereist
Danke für den wirklich ausführlichen Bericht und die tollen Photos dazu! Gruß Karin | ||||
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9. Dezember - Rio de Janeiro
Heute war nun mein letzter Tag in Rio und damit auch in Südamerika. Nach dem Frühstück wurde schnell der Koffer gepackt und dann ging es ans auschecken. Hier gab es dann eine Unstimmigkeit mit meiner Rechnung. Ich sollte jeden Tag eine Flasche Wasser aus der Minibar getrunken haben. Das war aber nicht der Fall. Nach einer kurzen Diskussion wurden die 2 Flaschen wieder von der Rechnung gestrichen. Heute war der Besuch der Christusstatue geplant. Los ging es mit dem Linienbus. Ab der zentralen Kirche habe ich dann die Haltestellen mitgezählt. War aber nicht notwendig, man muss sich nur an die anderen Touristen orientieren. Über der Straße befand sich dann schon die Talstadion der Zahnradstation. Leider war angeschrieben, das es an der Statue bedeckt ist. In der Hoffnung, dass es wie gestern aufzieht, habe ich mir trotzdem ein Ticket gekauft. 10 Uhr war noch kein großer Betrieb an der Bahn, dass sollte sich bei meiner Rückkehr aber geändert haben. Los ging es mit der Zahnradbahn Nach meiner Ankunft an der Endstation habe ich erstmal nach der Statue gesucht. Diese war leider komplett in Wolken gehüllt. Eine Kindergartengruppe hatte auch einen Ausflug gemacht. Diese sang dann immer wieder Lieder um die Wolken zu vertreiben. Irgendwann war es dann soweit. Am Anfang immer nur Stückenchenweise, am Ende war Christus in voller Schönheit zu betrachten. Immer wen am Anfang die Wolken aufrissen, ging ein Raunen durch die Menschenmenge. Das fand ich sehr beeindruckend. Hier könnt hier die Statue sehen. Die Menschenmassen täuschen nicht. Es war wirklich extrem voll auf der Plattform. Blick auf die Stadteile Ipanema und Leblon mit dem Strand. Dieser hat der Copacabana den Rang abgelaufen. Blick zum Zuckerhut Das Maracana-Stadion, wo das WM-Finale 2014 stattfand und wir Argentinien mit 1:0 besiegten Dann ging es nochmals an die Copacabana. An der Talstadion musste man jetzt ca. 2h auf die nächste Bahn warten. Hier genehmigte ich mir zum Abschluss eines sehr schönen Urlaubs noch Caipi. Der war absolut lecker. So langsam wurde es dann Zeit zum Flughafen aufzubrechen. Der Check-In war fast leer Heute sollte es dann mit einer B747-8i mit der Kennung D-ABYI nach Frankfurt zurückgehen. Die Maschine hört auf den schönen Namen Potsdam. Und spätestens jetzt müsst ihr wissen, um welche Maschine es sich handelt oder etwa nicht ? Ja es war der Siegerflieger mit dem 2014 die deutsche Nationalmannschaft nach Berlin zurück gekehrt ist. Dann ging es in die Lounge. Hier wollte ich mich noch duschen. Klappte eigentlich, nur spürte ich beim zudrehen der Hähne ein leichtes kribbeln. Bevor noch Schlimmeres passiert, drehte ich dann die Hähne mit dem Handtuch zu. Der Flieger landete pünktlich in Frankfurt. Auch mit dem Anschlussflug nach Dresden gab es keine Probleme, so dass ich 14.00 Uhr gut und sicher gelandet war. Zum Kaffee noch kurz bei meinen Eltern vorbeigeschaut. Sie wollten sich doch überzeugen, dass ihr Sohn wohlbehalten wieder zurück ist. 17.00 Uhr hatte ich dann noch eine ganz wichtige Verabredung mit einigen Arbeitskollegen- und -innen auf dem Weihnachtsmarkt in Freiberg. Endlich bin ich zu meiner Bratwurst und Glühwein gekommen. Anschliessend gab es noch ein sehr schönes Beisammensein im Kartoffelhaus. | ||||
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Lieber Andreas
Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Reisebericht mit vielen Bildern. Was hattest Du für eine tolle Reise. Einfach schön! Macht Lust sofort dorthin zu reisen Viele Grüße Elisabeth | ||||
"Viele sagen, man soll gehen, wenn es am schönsten ist, aber ich finde, man soll lieber dahin gehen, wo´s am schönsten ist." Das Känguruh
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Freut mich, dass es dir gefallen hat. | ||||
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Fazit
So jetzt will ich noch das Fazit der Reise schreiben. Das wichtigste vorweg, ja es funktioniert ohne spanische bzw. portugisische Sprachkenntnisse. Manchmal nur mit Hände, Füße und Stift. Es geht aber. In den Touristengebieten wird aber auch englisch gesprochen. Eins sollte man aber im Vorfeld machen, die Hotels im Vorfeld buchen. Meine Erfahrungen damit, je eher man bucht das so günstiger sind die Hotels. Ich hatte nur ein Hotel was kurzfristig günstiger war. Das Hotel in Buenos Aires habe ich auch umgebucht, da das neue Hotel bessere Bewertungen bei Tripadvisor hatte und günstiger war. Bei Hotelbuchungen sollte man konsequent auf qipu setzen, eventuell Gutscheine einlösen und auch bei hotels.com mit den Freinächten arbeiten. Mietwagen in Argentinien sind sehr teuer und es kommt auch noch die Gebühr für den Grenzübertritt nach Chile hinzu. Einwegmieten sind teilweise nicht bezahlbar. Mit der Konzentration auf 4 Schwerpunkte war ich gut beraten. Die Inlandsflüge waren auch ok. Ich würde aber mit heutigem Wissensstand eine Fahrt in einen Überlandbus buchen. Das würde mich einfach interessieren. Die Route in Patagonien war auch ok, nur würde ich mir jetzt die eine Nacht in El Calafate schenken und den gewonnen Tag in Iguazu verbringen. Es war sicherlich kein Billigurlaub. Wer zu den Kosten mehr erfahren will, gerne per PN. Flüge in Businessclass bei LH waren wie immer ok. Ich hatte im Vorfeld arge Sicherheitsbedenken. Dazu kamen noch diverse Reiseberichte im Internet bzw. auch die Erzählung meiner Arbeitskollegin, die ein bestohlenes Pärchen bei ihrer Reise in Argentinien getroffen hatten. Glücklicherweise ist davon bei mir nichts eingetreten. Ich habe mich zu keiner Zeit irgendwo unsicher gefühlt. Muss aber auch dazu sagen, ich muss nicht jede Seitengasse gesehen haben. Sowenig wie ich in Südafrika die Townships besuche, habe ich auch keinen Wert darauf gelegt in Rio eine Favela zu besuchen. Sehr gut fand ich den Transport der Taxis zu Festpreisen. So hatte ich nie das Gefühl, von einem Taxifahrer abgezockt zu werden. Es war sicherlich nicht mein letzter Besuch in Südamerika. Damit wird aber die Liste der wieder zu besuchenden Ziele immer länger. Fragen beantworte ich euch gerne per PN oder auch im Forum. Jetzt geht es aber erstmal an die Feinplanung meiner nächsten Reise. Die wird mich im November dann nach Australien führen. | ||||
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